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Digitaltrends für 2020

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Illustration: Absmeier, Amigos3D

2020 steht vor der Tür und gibt einen willkommenen Orientierungspunkt dafür, welche Trends und Entwicklungen das kommende Jahr entscheidend mitbestimmen werden. Technologien wie künstliche Intelligenz und die Cloud entwickeln sich rasant weiter und werden auch in 2020 zu den dominierenden Themen der Digitalisierung gehören. Doch die Hürden auf dem Weg zur erfolgreichen Implementierung werden dank innovativer Lösungen wie Datenvirtualisierung immer kleiner.

 

  1. Künstliche Intelligenz für Conversational Analytics

Künstliche Intelligenz ist in den vergangenen Jahren immer stärker auf das Radar von Unternehmen gerückt. Dabei dominierte vor allem das große Potenzial durch effizientere Prozesse und Automatisierung. Echte Use Cases waren bisher hingegen rar gesät. Das wird sich 2020 ändern: Die Verzahnung von KI mit Sprachassistenten wie Google und Alexa wird die Customer Experience auf ein neues Level heben. Natural Language Processing (NLP) hilft dabei, Kundenanfragen besser zu verstehen und schneller weiterzuverarbeiten, indem diese in analysierbare Daten konvertiert werden. So lassen sich diese leichter durch Analyse-Tools auslesen und Unternehmen können ihr Angebot besser personalisieren und Zielgruppen treffgenauer definieren. Auch Datenvirtualisierung wird sich hier als Schlüsselfaktor etablieren. Die Technologie ermöglicht es, alle relevanten Daten in dem jeweils benötigten Format bereitzustellen und kann damit zur Produktivität der Data Scientists beitragen. Gartner prognostizierte dieses Jahr, dass 2020 bereits 50 Prozent aller analytischen Abfragen durch Suche, NLP oder automatisierte Software-Anfragen generiert wird.

 

  1. Der Digital Twin auf dem Vormarsch

Ein digitaler Zwilling ist die digitale Darstellung eines physikalischen Objekts oder Systems. Digital Twins werden verwendet, um ein virtuelles Duplikat von physischen Objekten mit Hilfe von Sensoren durch computergestütztes Design (CAD) und Modellierungssoftware zu erstellen. Digitale Zwillinge werden während der Produktentwicklung verwendet, um die Produktleistung und das Produktionssystem zu simulieren sowie Prognosen und Bewertungen aufzustellen, ehe in physische Prototypen und Anlagen investiert wird. Durch Simulationsmodellierung, Datenanalyse und maschinelles Lernen sind Digital Twins in der Lage, den Bedarf an Prototypen zu reduzieren. So verkürzt sich die Entwicklungszeit, während sich die Qualität des Endprodukts verbessert.

Die meisten Analysten sind der Auffassung, dass der verstärkte Einsatz von Digital Twins mit dem Vormarsch des Internet of Things (IoT) einhergeht. Laut einer aktuellen IoT-Implementierungsstudie von Gartner »verwenden 13 Prozent der Unternehmen, die Projekte im IoT-Bereich verfolgen, bereits Digital Twins, während 62 Prozent entweder dabei sind, entsprechende Prozesse zu implementieren oder dies planen.« Die zunehmende Popularität von digitalen Zwillingen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sie die Gestaltung von IoT-Ökosystemen erheblich vereinfachen und gleichzeitig deren Effizienz steigern.

 

  1. Stärkere Diversifizierung durch hybride Multi-Cloud

Cloud-Lösungen stellen heute eine zentrale Säule für erfolgreiche Digitalisierungsstrategien dar. Dabei werden sich die flexiblen Bereitstellungsmodelle über hybride Multi-Cloud-Strukturen weiter ausbreiten und stärker diversifizieren. Diese erlaubt es Unternehmen, ihre Infrastruktur exakt auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden und die Vorteile aller Plattformen zu nutzen. Zum Beispiel können Unternehmen riesigen Mengen an unsensiblen Daten in Public Clouds speichern, während sensible Kundendaten in Private Clouds gehalten werden und die On-Premises-Infrastruktur für die Bearbeitung von KI/ML-Workloads genutzt wird.

Zudem bietet die Multi-Cloud-Architektur Schutz vor Ausfällen. Wenn ein Cloud-Service ausfällt oder offline geht, hat der Nutzer die Möglichkeit, mit einer anderen Cloud zu arbeiten. Datenschutz und Disaster Recovery sind das Fundament für die erfolgreiche Implementierung einer Multi-Cloud-Architektur. Viele Multi-Cloud-Umgebungen unterstützen Unternehmen bei der Einhaltung von Governance-, Risikomanagement- und Compliance-Vorschriften. Um die unterschiedlich gelagerten Datensätze zuverlässig bereitzustellen und zu strukturieren, wird zudem Datenvirtualisierung stärker in den Vordergrund rücken, um die volle Kontrolle über komplexe Hybrid-Cloud-Infrastrukturen zu gewährleisten und agil zu bleiben. Datenvirtualisierung erleichtert den Zugriff auf fragmentierte Daten und modernisiert die Infrastruktur ohne Einbuße bei Geschwindigkeit oder Funktionsfähigkeit und wird also im Bereich der hybriden Architekturen eine immer wichtigere Rolle spielen.

Otto Neuer, Regional VP Sales bei Denodo

 

Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.   Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten…

Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

Von den ersten 5G-Projekten bis zu den Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) – 2019 war für Unternehmen ebenso wie öffentliche Institutionen ein weiteres Jahr mit rasantem Technologiewandel. Aus IT-Sicht gibt es zwei wesentliche Trends, die sich auch im Jahr 2020 fortsetzen werden: On-Premises und Public Cloud nähern sich von der Relevanz an, Cloud wird zum »normalen«…

Technologietrends 2020: Auf dem Weg zu virtuellen Gesellschaften

NTT Ltd. veröffentlichte unter dem Namen »Future Disrupted: 2020« seine Prognosen zu technologischen Trends für das Jahr 2020 [1]. Mit dem Report zeigt der globale Technologiedienstleister auf, welche Technologietrends Unternehmen im nächsten Jahr kennen und welche Schritte sie einleiten müssen, um diese anzugehen, dazu gehört auch mycasino bonus code. Die Experten gehen davon aus, dass…

Gartner: 9 Top-Trends für die Digital Experience für das Jahr 2020

  Das Research- und Beratungsunternehmen Gartner hat neun Trends für die Digital Experience bestimmt, die Unternehmen im Jahr 2020 auf dem Schirm haben müssen. CIOs sollten diese Trends in ihre strategische Planung für die nächsten 12 Monate aufnehmen, da die Bandbreite der digitalen Touch Points immer größer wird.   Die Digital-Experience-Trends von Gartner lassen sich…

Industrie 4.0: Hersteller planen künftig vermehrt mit digitalen Assistenzsystemen im Produktionsumfeld

Fraunhofer-Studie: Anwender sehen große Zukunftschancen für visuelle Assistenzsysteme. lm Zuge von Industrie 4.0 unterstützen Assistenzsysteme vermehrt die Herstellungsprozesse in großen und mittelständischen Produktionsunternehmen. Vor allem digitale Assistenzsysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Vernetzung von Mensch, Maschine und Produkt. Das bestätigt auch eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), die im Rahmen…

Digitale Zwillinge werden Realität

In einem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertem Forschungsprojekt, unter Beteiligung des Fraunhofer Institutes für Fabrikbetrieb und -automatisierung sowie der PROCAD GmbH & Co KG, Hersteller der PLM-Software PRO.FILE, wird der Einsatz von Digitalen Zwillingen und Digitalen Informationszwillingen Realität. Entwicklungszeiten und Projektierung im Anlagenbau sind heute sequentielle Abläufe, es wird zeit- und kostenintensiv…

Trends 2019: Angeboten ohne nachhaltigen Nutzen droht der Kehraus

Verbraucher, Politik und Interessensgruppen gehen kritischer denn je mit Produkten und Dienstleistungen ins Gericht. Mit dafür verantwortlich sind die Datenskandale, Umweltschäden und andere Ereignisse des Jahres 2018. Angeboten, die wenig nachhaltigen Nutzen versprechen, droht die Ausmusterung. Das beschreiben Accenture und Fjord, die Innovations- und Designberatung von Accenture Interactive, im Report »Fjord Trends 2019« [1]. Menschen…

Digital Twins: Wie der Kundenservice vom digitalen Zwilling profitiert

Ein Interview mit Manuel Grenacher, CEO der Coresystems FSM AG, über die Potenziale der Digitalisierung im Service. Bitte erklären Sie kurz, was ein »Digitaler Zwilling« beziehungsweise »Digital Twin« ist. Kurz gesagt bilden »digitale Zwillinge« eine Anlage im Computer nach. Im Idealfall werden dazu Daten aus der Engineering-Phase – von 3D-Modellen bis zu Detailinformationen verbauter Komponenten…


Ausblick: Cyber Security im Jahr 2020

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Illustration: Geralt Absmeier, Suju

 

OT-Angriffe als Zugang zur IT

Schon in den vergangenen 24 Monaten haben »laterale Angriffe« einen Fuß in die Tür zur IT bekommen und breiten sich nun auf Netzwerke der Operational Technology (OT) aus. Doch im Jahr 2020 werden wir OT-Angriffe auf die IT erleben. Möglich macht das die zunehmende Konvergenz von IT und OT. Kriminelle zielen auf verwundbare OT-Umgebungen ab, um leichter Zugriff auf IT-Datenbestände zu erhalten. Ein Beispiel sind Angriffe, die gezielt Industrial Control System (ICS) kompromittieren, um auf IT-Netzwerke und Assets, wie Kundendatenbanken, zugreifen zu können.

Außerdem sollten wir uns darauf vorbereiten, dass Kriminelle OT-Infrastrukturen, etwa Niederlassungen oder Zweigstellen größerer Unternehmen, angreifen. Üblicherweise sind diese kleineren Standorte mit dem größeren OT-Netzwerk verbunden – im Falle von Energieversorgern auch mit regionalen Stromnetzen. Die Gefahr dabei: Ein erfolgreicher Angriff auf eine Zweigstelle oder kleineren Energieversorger könnte einen kaskadenartigen Effekt haben, wenn sich der Angriff ausbreitet.

5G als Security-Faktor

Im Jahr 2020 werden 5G-Netze in Städten auf der ganzen Welt aufgebaut. Deshalb wird es auch entsprechende Geräte geben, die für die 5G-Nutzung ausgelegt sind. Unternehmen sind dann mit einem Sicherheitsproblem konfrontiert: Für sie wird es noch schwerer, alle Geräte zu erkennen und sicherzustellen, dass kompromittierte Sicherheitskameras oder Smart Speaker ihre Mitarbeiter nicht überwachen.

Zugleich entstehen IoT- und IIoT-Geräte, die nur mit 5G arbeiten – sie müssen sich nicht mehr in das lokale Netzwerk einloggen. Damit verschwindet einerseits die Gefahr, dass ein IoT-Gerät als Angriffspunkt für den Rest des Netzwerks genutzt wird. Andererseits erschwert dies Unternehmen zusätzlich, Equipment in ihrer digitalen Infrastruktur zu erkennen: Weil ihre Aufzüge, HAVC, Videoüberwachung und Smart Speaker dann über 5G direkt mit der Cloud verbunden sind.

Bekannt sind bereits die MITM-Angriffe, die Cyberkriminellen Device Fingerprinting, Akkuentleerung oder Downgrading-Angriffe ermöglichen. Für die Zukunft steht eine steigende Zahl neuer Angriffsvektoren ins Haus, weil 5G weltweit einsatzbereit ist und Forscher die Implementierungsprobleme aufdecken.

Geräte entwickeln sich gemeinsam mit mobilen Wireless-Systemen weiter. Deshalb ist es zukünftig noch wichtiger, dass die Sicherheit des Geräts selbst in den Fokus rückt.

Renaud Deraison, Co Founder und CTO, Tenable

 

 

Ransomware-Angriffe

Im Jahr 2020 werden Ransomware-Angriffe nicht nur zunehmen, sondern möglicherweise auch Schaden in der »realen« Welt verursachen.

Ransomware sorgte 2019 für einige aufsehenerregende Schlagzeilen und Berichte über die betroffenen Unternehmen und Behörden. Besonders besorgniserregend ist die Zahl der betroffenen Krankenhäuser und Anbieter im Gesundheitswesen. Ein Beispiel: Das Klinikum Fürstenfeldbruck wurde im November 2019 wegen eines Ransomware-Angriffs von der Rettungsleitstelle abgemeldet und konnte nicht mehr von Krankenwägen angefahren werden.

Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass ein Cyberangriff Pflege und Patientensicherheit beeinträchtigt. Ein Pflegedienstleister, der wegen eines Ransomware-Infektion oder anderer Malware nicht mehr auf seine Patientenakten zugreifen kann, könnte gezwungen sein, Tests oder medizinische Maßnahmen nur noch für die kritischsten Patienten durchzuführen.

Die Zahl der Ransomware-Fälle wird im kommenden Jahr gegenüber 2019 weiter steigen. Das weckt die Befürchtung, dass Unbeteiligte physische Schäden erleiden.

Scott Caveza, Research Engineering Manager, Tenable

 

 

Automotive Sicherheit ist und bleibt im Fadenkreuz der Angreifer

Der Zuwachs von Security-Zwischenfällen, die smarte Mobilität betrafen, ist beträchtlich. 2019 allein wurden weltweit 175 Vorfälle registriert. Der Hauptursache ist der unberechtigte Zugriff oder Diebstahl von Fahrzeugen mittels Relais-Angriffen auf Schlüssel, Spoofing, Key Jamming oder Diagnose-Hacks.

Im kommenden Jahr wird die Zahl dieser Angriffe vermutlich weiter ansteigen. Außerdem kommen neue Angriffswege hinzu, etwa Ransomware-Angriffe gegen Automotive-Komponenten. Der Grund dafür ist der zunehmende Einsatz von Drittanbieter-Services die sowohl intern als auch extern in die vernetzten Systeme verbaut werden und die Angriffsoberfläche vergrößern. Die komplexe Gemengelage aus Exposure, Visibilität und Kontrolle richtig handzuhaben, spielt eine wichtige Rolle, um diese Angriffe zu stoppen.

Der wachsende Trend hin zum autonomen Fahrzeug begünstigt Angriffe auf unterstützende Systeme, beispielsweise Sensoren und deren Entscheidungssysteme. Zu erwarten sind mehr Berichte über Remote-Angriffe auf Kamera und LiDAR-Systeme (Light Detection and Ranging) sowie Sensoren. Diese Systeme liefern die notwendige Überwachung für autonomes Fahren. Vielleicht werden solche Angriffe tatsächlich bereits in der Realität stattfinden.

Aditya Kuppa, Principal Researcher, Tenable:

 

 

Absicherung von IoT-Geräten: Schuldzuweisungen werden schwieriger

Über 30 Milliarden IoT-Geräte könnten 2020 vernetzt sein – das jedenfalls nimmt das Statista Research Department an. IoT-Geräte gewinnen exponentiell an Beliebtheit, sorgen zugleich allerdings für zusätzliche Risiken und wachsende Komplexität – weil sie sowohl persönliche als auch Unternehmensnetzwerke durchdringen.

In 2019 wurde eine Vielzahl von Sicherheitskameras, Druckern, Routern und anderen Geräten kompromittiert. Üblicherweise entwickeln Anbieter diese Geräte mit einer knappen Gewinnspanne, dafür aber mit einer umso größeren Vielfalt obskurer Betriebssysteme, die vielleicht niemals ein Sicherheitsupdate erleben. Noch schlimmer: Viele existieren länger als traditionelle Computing-Geräte in den Netzwerken – etwa eine netzwerkfähige Appliance. Der Aufstieg des 5G-Netzwerks verschärft diese Lage, weil es mehr intelligente, vernetzte Geräte und mehr Angriffe auf eben jene Geräte gibt.

2020 wird das Jahr besserer IoT-Sicherheit, die Kunden und Unternehmen gleichermaßen vor den kommenden Bedrohungen schützt. Hersteller von IoT-Geräten erleben dann einen wachsenden Druck, Sicherheit von Anfang an in die Entwicklung mit einzubeziehen.

Das heißt auch: Hersteller, die Sicherheit und Privatsphäre groß schreiben, erlangen einen Wettbewerbsvorteil.

Dick Bussiere, Technical Director APAC, Tenable:

 

739 Artikel zu „Sicherheit 2020“

Cybersicherheit und Risikomanagement – Prognosen für 2020

Der ständige, voranschreitende technische Wandel, der vor allem von der digitalen Transformation vorangetrieben wird, bringt zwar viele Vorteile und Innovationen für den Menschen mit sich, jedoch entstehen digitale Risiken, die vor ein paar Jahren noch in weiter Ferne, wenn nicht sogar unbekannt waren. Gerade in Zeiten des Wandels lohnt es sich, den Blick nach vorne…

Neun Prognosen zur Cybersicherheit im Jahr 2020

Egal ob EU-Institutionen, nationale Regierungen, internationale Unternehmen oder auch die Mitglieder der Weltwirtschaftsforums: Als Berater rund um Cybersicherheit ist Greg Day, VP und Chief Security Officer (EMEA) von Palo Alto Networks ein gefragter Experte. Er beantwortet heute eine aktuelle Frage: Wie werden die kommenden Herausforderungen und Chancen für IT-Sicherheit in 2020 aussehen?   KI wird…

2020 zeigt beschleunigte Adoption von gehosteten Sicherheitslösungen

Paneuropäische Studie untersucht physische Sicherheitslösungen und zeigt starkes Marktwachstum; Cloud bietet nachweislich höhere Sicherheit, Kostenvorteile und bessere Funktionalität.   Ein Whitepaper liefert eine detaillierte Marktanalyse zur Haltung von 1.000 IT-Entscheidungsträgern quer durch Europa hinsichtlich Cloud-Adoption und Kaufverhalten in Zusammenhang mit gehosteten physischen Sicherheitslösungen [1]. Die Umfrage wurde von Morphean durchgeführt. Sie beschreibt einen Markt, der…

Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz…

Cyber-Security: Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

  Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes geben ihre Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020 bekannt. Dabei prognostizieren die Experten zunehmende Gefahren für Unternehmen durch Ransomware-Angriffe, erwarten vermehrt Exploit-Kit-Aktivitäten und VPN-Skandale. Im Folgenden werden sechs Sicherheitsprognosen vorgestellt und in die Entwicklungen der jüngsten Zeit eingeordnet.   Ransomware-Angriffe auf Unternehmen und Regierungen werden dank neu gefundener Schwachstellen zunehmen. Bereits…

Sicherheit und Datenschutz: IT-Prognosen für das Jahr 2020

Der Aufstieg der verwundbaren Maschinen Im Jahr 2020 wird die Robotik-Prozessautomatisierung (RPA) ihren umwälzenden Aufstieg weiter fortsetzen und sich noch stärker in unserem Alltag verankern. Bis Ende 2019 prognostiziert Gartner, dass der Umsatz mit der Robotik-Prozessautomatisierung die 1,3 Milliarden US-Dollar-Marke knacken wird. Für das neue Jahr wird sogar ein noch stärkeres Wachstum erwartet. Allerdings gibt…

Vier Cloud-ERP-Trends für das Finanzwesen 2020

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Von Subscription Economy bis Business Partnering: Diese Themen werden 2020 für Finanzabteilungen, CFO und Manager wichtig.

Illustration: Absmeier, Hiob

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen und viele Firmen- und Finanzentscheider fragen sich, worauf sie im kommenden Jahr achten sollten. Oracle möchte bei diesen Überlegungen unterstützen und teilt nun vier Cloud-ERP-Einblicke, die 2020 an Bedeutung gewinnen werden. Investitionen in innovative Technologien in diesen Bereichen unterstützten dabei, den künftigen Geschäftserfolg anzukurbeln.

 

  1. Abo-Wirtschaft und Shareconomy wird Zusammenspiel von CX und FS vorantreiben

Die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Dienstleistungen abrechnen, ist aktuell einem großen Wandel unterworfen. Ein Beispiel ist die britische Traditionsmarke Rolls Royce: Kunden dieses Anbieters können Triebwerke pro Flugstunde bezahlen, eine weitere skalierbare Blockchain-Lösung, welches seinen Kunden hilft Equipment-as-a-Service-Geschäftsmodelle anzubieten, bei denen Unternehmen nur für die reine Maschinennutzung zahlen. In der Business-to-Consumer-Welt sind derartige Abo- und Sharing-Geschäftsmodelle seit Jahren bekannt und setzen sich immer mehr durch. Prominente Beispiele sind Netflix, Spotify oder die zahlreichen Carsharing-Angebote. 2020 werden B2B-Organisationen vermehrt ähnliche Modelle einführen. Das bedeutet gleichzeitig, dass Unternehmen Backoffice-Lösungen implementieren müssen, um den organisatorischen Wandel zu unterstützen. Diese Entwicklung wird wiederum dazu führen, dass Customer Experience (CX)- und Finanzsysteme (FS) mehr und mehr miteinander verwoben werden, so dass die eine Abteilung sich eng mit der anderen Abteilung absprechen kann. Der Erfolg eines Abonnementmodells hängt davon ab, ob der Service auf die sehr individuellen Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist. Unternehmen müssen daher nach neuen Möglichkeiten Ausschau halten, Daten über den Kunden mit ihrer finanziellen Vergangenheit zu verknüpfen.

 

  1. Daten werden zu einer Goldmine für Investitionsmöglichkeiten

Da Finanzabteilungen mehr Daten zur Verfügung stehen als je zuvor, wollen CFO alle potenziellen Ausgaben strategisch genauer analysieren. Mithilfe vorausschauender Analysen, Predictive Analytics, lassen sich fundiertere Einblicke in potenzielle Investitionen gewinnen. Zugleich helfen derartige Datentechnologien, die Leistung von Vermögenswerten zu messen und festzulegen, wann Investitionen erforderlich sind. So lassen sich mithilfe von IoT-Technologie beispielsweise Daten über von Herstellern genutzten Maschinen sammeln. Durch die Analyse der erfassten Daten können Produzenten dann besser vorhersagen, wann Wartungsarbeiten geplant oder neue Geräte bestellt werden sollten. Das Finanzteam hat 2020 insgesamt vermehrt Zugriff auf ein breiteres Datenangebot als jede andere Abteilung. Das bedeutet, dass sich der moderne CFO in einer einzigartigen Position befindet: Die Finanzentscheider, die die ihnen zur Verfügung stehenden Informationen optimal nutzen, werden künftig am erfolgreichsten sein, dem CEO partnerschaftlich zur Seite stehen und strategische Entscheidungen mitgestalten.

 

  1. Herausforderungen im Kontext von Steuern mit Cloud-basierten Lösungen begegnen

Weltweit müssen sich Unternehmen verstärkt rechtfertigen, welche Steuern sie in jedem Bereich, in dem sie tätig sind, zahlen oder nicht zahlen. Ein großes Problem für CFO ist daher, wie sie mit dem Thema Steuern in einer zunehmend vernetzten und online arbeitenden Weltwirtschaft umgehen können. Wie weit kann der Gesetzgeber gehen, um zu erzwingen, dass Steuern dort gezahlt werden, wo Einnahmen generiert werden? Und wie stehen diese Steuern im Vergleich zu den Kosten, die entstehen? Aus diesem Grund werden immer mehr Unternehmen auf Cloud-basierte Backoffice-Lösungen setzen, um ihre Steuerprozesse verlässlich zu managen. Die Cloud ermöglicht es ihnen, schneller zu reagieren und bei Transaktionsbewegungen transparenter zu agieren: Sie können Steuerangelegenheiten verbinden, um an wichtige Informationen zu gelangen, und ihre Systeme und Prozesse schneller aktualisieren, um sie an veränderte gesetzliche Anforderungen anzupassen.

 

  1. Wachsende Bedeutung von strategischen innerbetrieblichen Partnerschaften

Beim »Business Partnering« geht es um den organisierten Aufbau und die planmäßige Entwicklung erfolgreicher, langfristiger und strategischer Beziehungen zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen und ihren internen Kunden. Dieser Begriff wird in der Finanzwelt schon seit langem verwendet, doch ging es dort bislang zumeist nur um die Lieferung von Informationen, die andere dann für ihre Entscheidungsfindung nutzen konnten. Da der CFO nun aber vermehrt Daten und vorausschauende Analysen nutzt, um ein wichtiger strategischer Berater des Vorstands zu werden, wird sich auch die Rolle des Finanzteams verändern. Das bedeutet, dass diejenigen, die in einer Finanzfunktion tätig sind, zunehmend auf Technologien zur Automatisierung, maschinelles Lernen und Predictive Analytics setzen werden. Derartige Tools befreien sie von alltäglichen, teils auch ermüdenden Routine-Aufgaben wie Dateneingabe und Abgleich, damit sie mehr strategischen Wert für das Unternehmen schaffen können. Statt über die Datenqualität zu debattieren, wissen die Gesprächspartner, dass sie von ein- und derselben Datenbasis ausgehen können. Es steht ihnen frei, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und Empfehlungen abzugeben – so beeinflussen sie Geschäftsentscheidungen und letztlich die Geschäftsentwicklung.

 

»Cloud-Anwendungen für ERP und Controlling sowie smarte Werkzeuge zur Datenanalyse werden 2020 für Finanzabteilungen weltweit immer wichtiger werden. Zudem werden CFO und Finanzmanager immer mehr zum strategischen Partner der Geschäftsführung. Nun gilt es, die richtigen Tools zu finden und einzusetzen sowie frische Investitionsmöglichkeiten aufzutun, um den Kurs für ein erfolgreiches neues Jahr festzulegen«, erklärt Christoph Friedl, Senior Director ERP Sales Oracle Deutschland.

 

Mitarbeiter in Buchhaltung und Finanzwesen leiden am meisten unter zeitfressenden Aufgaben

43 Prozent der Befragten kosten administrative Aufgaben zu viel Zeit. RPA befreit von eintönigen und zeitaufwändigen Prozessen.   Rechnungsprüfungen und andere administrative Aufgaben im Büro gehören zu den unbeliebtesten und zeitintensivsten Arbeiten im Finanzwesen. Die deutschen RPA-Experten von Another Monday kommen jetzt gemeinsam mit den Meinungsforschern von YouGov zu dem Ergebnis: Mehr als jeder dritte…

Sicherheitsvorfälle im Finanzwesen 2018 auf Rekordniveau

Anzahl der Ereignisse nahezu verdreifacht. Über 70 Prozent durch Malware und Hacking verursacht. Massiver Datenverlust im Bankenwesen.   Bitglass, Next-Gen CASB-Anbieter, gibt in seinem aktuellen Financial Breach Report 2018 einen Überblick der Sicherheitsvorfälle im Finanzwesen im Zeitraum von Januar bis August diesen Jahres. Mit insgesamt 103 bekannt gewordenen Sicherheitsvorfällen hat sich die Zahl gegenüber dem…

Chatbots für das Finanzwesen als neuer Kommunikationskanal

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Hier ein Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten. Chatbots auf dem Vormarsch Ob Facebook, WeChat, WhatsApp, Viber oder Telegram – die meisten Menschen nutzen heute mehr als eine Messaging-Anwendung auf ihren Smartphones und Computern. Zahlreichen Berichten zufolge…

Datenschutz im Finanzwesen: Fehlanzeige

Die aktuelle Debatte über die Abschaffung des Bargeldes hat eine neue Diskussion über die Datensicherheit im Finanzwesen ausgelöst. Wie sicher ist mein Geld auf der Bank? Wurden die Zugangs- und Bankdaten zu meinem Konto eventuell schon von Unberechtigten gehackt? Oder greifen Mitarbeiter der Bank unerlaubt auf meine Identitäts- und Finanzdaten zu? »Früher tröstete sich der…

Optimismus ist angebracht: Softwareroboter erledigen Aufgaben, aber ersetzen keine Arbeitsplätze

Wenn wir heute über den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen sprechen, denken wir reflexartig an Mitarbeiterentlassungen. Das verwundert nicht, da es in den Schlagzeilen der Medien hauptsächlich um den Verlust von Arbeitsplätzen geht. Der weitverbreitete Generalpessimismus passt so gar nicht zur aktuellen Arbeitsmarktsituation und ist auch historisch nicht belegbar. Vielmehr haben Auswirkungen des…

Change Management: Bei der Digitalisierung kommt es auf die Menschen an

8 von 10 Unternehmen erwarten von Mitarbeitern allgemeine Digitalkompetenz. Unternehmen setzen verstärkt auf Change Management und agile Methoden.   Bei der Digitalisierung rückt in deutschen Unternehmen immer öfter neben dem Einsatz neuer Technologien die Gestaltung der notwendigen Veränderungsprozesse in den Mittelpunkt. So setzt aktuell rund jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) mit 100 oder mehr Mitarbeitern…

Kein CEO gleicht dem anderen – oder doch?

Ein Titel, zwei Welten: Die Unterschiede der CEOs von Mittelstands- und DAX-Unternehmen liegen im Detail.   Mittelständische Firmen und DAX-Unternehmen sind in ihrer Ausrichtung sehr unterschiedlich. Doch zeigen sich diese Differenzen auch bei ihren Chefs? Der Personaldienstleister Robert Half hat die Lebensläufe von Geschäftsführern der verschiedenen Unternehmen verglichen und es lassen sich einige Unterschiede feststellen.…

Jedox bringt Best-Practice-Lösung für die Finanzkonsolidierung auf den Markt

Jedox, ein internationaler Softwareanbieter für Planung und Corporate Performance Management (CPM), hat eine neue Softwarelösung für die legale Konsolidierung und das Managementreporting herausgegeben. Das Jedox Financial Consolidation Modell unterstützt die Finanzabteilung dabei, externe und interne Berichtsanforderungen effizient und zuverlässig zu erfüllen. Mit Best-Practice-Funktionen ist die flexibel konfigurierbare Konsolidierungslösung für eine besonders schnelle Implementierung konzipiert. Das…

Die Abkehr von Bauchentscheidungen: Künstliche Intelligenz sorgt für Klarheit

Wenn es um wichtige Entscheidungen geht, wird oft das viel beschworene Bauchgefühl bemüht. Doch hilft es wirklich bei der Beurteilung von komplexen Sachverhalten oder sollten sich Entscheider lieber Hilfe bei innovativen Technologien basierend auf künstlicher Intelligenz (KI) holen?   Die sprichwörtliche Intelligenz des Unbewussten kommt oft ins Spiel, wenn es um wichtige Entscheidungen oder Einschätzungen…

99 Prozent aller Cyberangriffe setzen auf den Menschen als Schwachstelle

Im »Human Factor Reports« wird die Art und Weise näher beleuchtet, wie Cyberkriminelle Menschen anstatt technischer Systeme und Infrastrukturen auszunutzen versuchen, um Malware zu verbreiten, betrügerische Transaktionen anzustoßen, Daten zu stehlen und sich durch weitere Arten des Betrugs zu bereichern. Mit dem Bericht will Proofpoint Angriffstrends aufzeigen, um Unternehmen und Mitarbeiter dabei zu unterstützen, sich…

Chefetage im Mittelstand: Eine Trendwende zeichnet sich ab

Digitalisierung und gesellschaftliche Entwicklungen verändern Anforderungen an CEOs. Weiblich, jung, internationaler Background statt männlich, alt, deutsch – sieht so der typische CEO im Jahr 2030 aus? Der C-Tracker Deutscher Mittelstand des Personaldienstleisters Robert Half untersucht die Lebensläufe der Vorstandsvorsitzenden von 62 Unternehmen, die zu den 100 umsatzstärksten Firmen in Familienbesitz in Deutschland gehören [1]. Unterschiedliche…

Identity Governance and Administration: IGA messbar machen – in 5 praktikablen Schritten

  Die meisten Unternehmen verzichten darauf zu messen, wie effektiv ihre Identity-Governance-and-Administration-Lösung (IGA) tatsächlich ist. Falls sie es doch tun, dann wahrscheinlich über eine indirekte Messgröße, zum Beispiel indem man erfasst, wie hoch das Risiko einer Datenschutzverletzung ist oder ob bereits ein Angriff stattgefunden hat oder nicht. Um die komplexe Betrachtung für unsere Zwecke zu…

Durchgängige Customer Experience ist Top-Ziel von Führungskräften

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  • KPI-basierte Erfolgsmessung wird zunehmend wichtiger.
  • Ressourcenmangel größter Bremsklotz für optimales Kundenbeziehungsmanagement.

Welche Ziele haben für Unternehmen beim Kundenbeziehungsmanagement oberste Priorität? Welche Hindernisse stehen der Zielerreichung im Weg? Mit welchen Kennzahlen messen Unternehmen den Erfolg? Diese und andere Fragen stellte ADITO Software in der Studie »Erwartungen an die CRM-Lösung von morgen«. 188 Entscheider aus der Führungsebene, der IT sowie aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service deutscher Unternehmen wurden in Zusammenarbeit mit IDG Research befragt. 44 Prozent der Befragten sind Hauptentscheider bei der Einführung neuer Technologien, der Festlegung von IT-Strategien oder Investitionen in IT-Produkte.

 

Entscheidender Erfolgsfaktor: Kontinuierliche Weiterentwicklung

»Kundenbeziehungsmanagement ist ein kontinuierlicher Prozess, der sowohl die Arbeit jedes Mitarbeiters mit Kundenkontakt als auch die Unternehmensstrategie beeinflusst.« – Dieses Statement erhielt in der CRM-Studie die höchsten Zustimmungswerte: 76 Prozent pflichteten dieser Aussage bei. Dazu passt auch die Tatsache, dass Dreiviertel der Studienteilnehmer (76 Prozent) die kontinuierliche Weiterentwicklung der CRM-Strategie als wichtigen oder sehr wichtigen Erfolgsfaktor für das Kundenmanagement betrachten.

 

Durchgängige Customer Experience scheitert an mangelnder Vernetzung

Was eine solche Weiterentwicklung aber konkret bedeutet, darin sind sich die einzelnen Unternehmensbereiche noch uneinig: Die Führungsebene erachtet die Schaffung einer durchgängigen Customer Experience sowie die zielgerichtete Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen für am wichtigsten. Marketing, Vertrieb und Service geben der Verbesserung von Serviceprozessen oberste Priorität. Die IT hält dagegen die Automatisierung sämtlicher digitaler Prozesse für die wichtigste Aufgabe.

Auch wenn Führungskräfte eine durchgängige Customer Experience als Top-Ziel angeben, dürfte dieses Ziel aufgrund mangelnder Vernetzung noch lange nicht erreicht sein: 79 Prozent der Studienteilnehmer betrachten ihr CRM als Insellösung, das zu wenig mit den Nachbarsystemen vernetzt ist. Dadurch bleibt großes CRM-Potenzial ungenutzt: Es ist nicht möglich, eine wirklich durchgängige Customer Experience aufzubauen.

 

Wer sind die Treiber für die Themen Kundenmanagement und CRM?

Bemerkenswert ist auch die unterschiedliche Wahrnehmung dazu, welche Abteilungen im Unternehmen die Haupt-Treiber in Sachen Kundenmanagement und CRM sind. Die befragten Geschäftsführer, Vorstände, CIOs oder CTOs geben zu 60 Prozent an, sie selbst hätten den größten Einfluss. In den IT-Abteilungen herrscht dagegen überwiegend (57 Prozent) der Eindruck vor, der Vertrieb sitze bei diesen Themen am längsten Hebel. Mitarbeiter aus Marketing, Vertrieb und Service benennen wiederum das Marketing als den stärksten Treiber (54 Prozent).

 

Bremsklötze bei der Verbesserung des Kundenbeziehungsmanagement

Die Studie fragte auch nach limitierenden Faktoren für das Ziel, die Beziehung zum Kunden zu verbessern. Folgende Hindernisse wurden abteilungsübergreifend am häufigsten genannt:

  1. Zu wenige Ressourcen, um die Strategie umzusetzen (45 Prozent)
  2. Software passt nicht exakt zu Unternehmensprozessen (33 Prozent)
  3. Zu wenig Budget (31 Prozent)
  4. CRM-Strategie nicht ausgereift / Wenig Bereitschaft für Veränderung (jeweils 28 Prozent)

 

Kennzahlenbasierte Erfolgsmessung: theoretisch wichtig – praktisch noch ausbaufähig

Um mehr Überblick darüber zu bekommen, welche Maßnahmen gute Ergebnisse bringen und welche nicht, setzen immer mehr Unternehmen auf eine KPI-basierte Erfolgsmessung. Auch die Teilnehmer der Studie halten diese für wichtig: Knapp Dreiviertel (74 Prozent) sehen die Auswertung relevanter KPIs aus dem CRM für Marketing, Vertrieb und Service als sehr wichtig oder wichtig. In dieser Frage sind sich die befragten Unternehmensbereiche einig: Die Führungsebene stimmt zu 73 Prozent zu, die IT sowie Marketing, Vertrieb und Service zu jeweils 74 Prozent.

Ob und inwiefern das CRM den Erfolg beeinflusst, misst aktuell jedoch erst die Hälfte (54 Prozent) der befragten Unternehmen. Dabei räumen 24 Prozent der Befragten ein, dass eine solche Auswertung möglich wäre, aber nicht gemacht wird. Dies zeigt, dass es hier noch Luft nach oben gibt.

 

Aktuell werden folgende Kennzahlen für die Erfolgsmessung der CRM-Lösung am häufigsten genutzt:

  1. Marktsituation (Marktanteil, Kundenzufriedenheit usw.)
  2. Vertriebseffizienz (Vertriebsprojekte pro Mitarbeiter, Umsatz pro Mitarbeiter, Kosten pro Projekt usw.)
  3. Produktbewertung (Produktmix, Up-/Cross-Selling-Potenzial usw.)
  4. Vorhersagen & Prognosen (Forecast für Auftragseingang, Auftragswahrscheinlichkeiten usw.)
  5. Vertriebsaktivität (Anzahl Besuche, Gesprächsnotizen usw.)

 

[1] Über die Studie: Für die Studie »Erwartungen an die CRM-Lösung von morgen« wurden 188 Entscheider aus der Führungsebene, der IT sowie aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service deutscher Unternehmen befragt. Befragungszeitraum war vom 25. März 2019 bis zum 23. April 2019. Durchgeführt wurde die Befragung von IDG Research im Auftrag der ADITO Software GmbH.

Ein kostenloses Whitepaper zur Studie steht unter www.adito.de/crm-monitor-2019 zur Verfügung.

 

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Was sind die Business Driver für Innovations- und Wettbewerbsstärke in der Supply Chain und welche Prioritäten werden von den Entscheidern gesetzt?   Ein Anbieter von Software und Dienstleistungen für die Lieferkette stellt die Ergebnisse seiner zweiten jährlichen Forschungsstudie im Bericht »Focus on Customer Experience« vor [1]. Die Erhebung informiert über aktuelle Trends, Prioritäten und Investitionen…

Optimale Customer Experience braucht Benutzerfreundlichkeit und Vertrauen

Welche Art von Kundenservice wollen Verbraucher wirklich? Wie wollen Konsumenten weltweit mit Marken interagieren? Das untersuchte eine von Verizon initiierte Umfrage – es zeigt sich Benutzerfreundlichkeit und Vertrauen sind entscheidend. Die Generierung des bestmöglichen Kundenerlebnisses (Customer Experience, CX) spielt heute bei Geschäftsplanungen eine wesentliche Rolle. Ein gutes Kundenerlebnis hilft dabei, eine Marke vom Wettbewerb abzuheben…

Customer Experience als Allein­stellungs­merkmal – Wie künstliche Intelligenz den E-Commerce verändert

Der E-Commerce wächst zwar nach wie vor, doch es sind die größten Online-Shops und Marktplätze, die am meisten zulegen – Stichwort: Marktkonsolidierung. Interessanterweise ist es nicht der Preis, der Kunden zu Amazon treibt: Laut einer Studie von Adobe wünschen sich Kunden vor allem Bequemlichkeit und ein gutes Einkaufserlebnis (»Customer Experience«).

3 Tipps für eine gelungene Customer Experience als Differenzierungsmerkmal

In der heutigen weitverzweigten Markenlandschaft kristallisiert sich seit geraumer Zeit ein neuer Wettbewerbsfaktor heraus, der für Konsumenten den entscheidenden Faktor bei der Wahl eines Angebots darstellt – die Nutzererfahrung. Kunden haben die Wahl zwischen unzähligen verschiedenen Anbietern mit ähnlichen Leistungen und fühlen sich daher immer seltener einer Marke wirklich verbunden. Es entscheidet also längst nicht…

In sechs Schritten zum erfolgreichen Customer Experience Management

In Zeiten eines immer umkämpfteren Marktumfelds ist die Customer Experience das ausschlaggebende Differenzierungsmerkmal. Wollen Unternehmen Kunden an sich binden und von ihnen weiterempfohlen werden, müssen sie sie mit ihren Services und Angeboten begeistern. Das Customer Experience Management – also die Messung und Steuerung der Kundenerlebnisse – wird damit zu einer entscheidenden Stellgröße für den Unternehmenserfolg.…

Customer Experience Management: So können Vertriebsteams ihre Prozesse in die digitale Welt verlängern

Wie meistern Unternehmen mit der Kombination aus Customer Experience Management (CEM) und Customer Relationship Management (CRM) den Brückenschlag zwischen klassischem und Online-Vertrieb?   Bei vielen Unternehmen mit aufwändigen und langwierigen Vertriebsprozessen, etwa Maschinenbauern oder Herstellern hochwertiger Konsumgüter, bilden CRM-Systeme die zentrale Plattform für die Planung, Steuerung und Nachverfolgung der Verkaufsabläufe. Diese haben natürlich ihre Berechtigung,…

Verbesserung der Customer Experience hat für B2B-Unternehmen höchste Priorität

    Wenn es um die wichtigsten Anforderungen von E-Commerce-Lösungen im B2B-Umfeld geht, rangiert für 87 Prozent der Unternehmen weltweit die Optimierung der Customer Experience an erster Stelle – noch vor der Generierung neuer Umsätze und der Unterstützung von Vertriebsmitarbeitern (mit jeweils 85 %). Zudem betrachten 88 Prozent die Kundenerfahrung als erfolgskritischen Faktor für ihre…

Traditionelle Ansätze für Optimierung der Customer Experience reichen nicht aus

Nach einer Studie haben 69 Prozent der befragten Unternehmen noch keine ganzheitliche Sicht auf ihre Kunden. Laut einer neuen Studie, die Axway zusammen mit der Analystenfirma IDC erstellt hat, müssen Unternehmen ihre traditionellen Ansätze im Customer Experience Management überdenken [1]. Die Studie mit dem Titel »Die Rolle von Customer Experience Networks bei der Umsetzung nutzenorientierter digitaler…

Finanzdienstleister sehen sich beim Customer Experience Management gut aufgestellt

Die deutsche Versicherungs- und Kreditwirtschaft ist in puncto Customer Experience Management (CEM) offenbar mit sich zufrieden. Laut einer Umfrage schätzen mehr als neun von zehn Assekuranzen und Geldinstitute den CEM-Umsetzungsgrad in ihrem Haus als gut bis sehr gut ein [1]. Tatsächlich sind verschiedenartige Zufriedenheitsmessungen bei der Mehrheit der Branche mittlerweile gängige Praxis. Verglichen mit anderen…

Customer Experience Management: Wie digital ist Ihr Kundenkontakt?

Deutsche Unternehmen haben die Bedeutung digitaler Kanäle für das Markenerlebnis ihrer Kunden offenbar erkannt: Laut einer aktuellen Studie hat die Hälfte von ihnen 2016 höhere IT-Investitionen zur Optimierung von Customer-Experience-Aktivitäten eingeplant als im vergangenen Jahr [1]. In der Mehrheit der befragten Firmen läuft die Digitalisierung der Serviceabwicklung und Kundenkommunikation bereits auf vollen Touren. Allerdings nutzt…

IT-Trends 2020: Daten-DNA, Datenschutz, Mikrorechenzentren, Backup-Strategien und Container

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Illustration: Absmeier, PDP

Fünf Trends drücken dem kommenden Jahr 2020 aus IT-Sicht einen Stempel auf. Sascha Oehl, Director Technical Sales bei Veritas Technologies, erläutert, inwiefern sich IT-Entscheider verstärkt mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz, der Daten-DNA sowie Edge-Computing und Containern auseinandersetzen müssen.

 

Automatismen für die Daten-DNA

Es ist fast schon so universell gültig wie ein physikalisches Gesetz – unsere Welt generiert jedes Jahr mehr Daten. IDC schätzt, dass das Volumen weltweit in den kommenden fünf Jahren auf 175 Zettabyte anwächst. Firmen werden mehr Daten auswerten, sichern, speichern und verwalten müssen. Wer das händisch bewältigen will, wird eher früher als später scheitern. Organisationen werden daher mehr auf voll automatisierte Arbeitsabläufe setzen, indem sie ihre Datenströme mit Algorithmen aus dem Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) autonom steuern und kontinuierlich pflegen lassen. Solche KI-gestützten Lösungen können beispielsweise Kapazitätsanforderungen bei der Datenhaltung selbst vorausberechnen und bei Bedarf automatisch neuen Speicherplatz in der Cloud hinzubuchen.

Das ist der erste Schritt. In einem zweiten Schritt werden die Daten selbst eine eigene DNA bekommen, in der sich neben klaren Hinweisen auf deren Inhalt auch Richtlinien und Instruktionen einbetten lassen. KI- und ML-getriebene Funktionen werden diese Befehle auslesen und so beispielsweise automatisch Compliance-Vorgaben umsetzen – etwa indem die Daten verschlüsselt werden. Das Zusammenspiel aus Daten-DNA und automatischer Algorithmen wird Mitarbeiter von vielen nervenden händischen Routineaufgaben befreien, so dass sie mehr Zeit in fortschrittlichere Analysen investieren können.

 

Druck zu standardisieren

Die DSGVO hat als eine der ersten Vorgaben branchenübergreifende Standards für Daten vorgegeben, was den Schutz, die Hygiene, das Speichern und Löschen personenbezogener Informationen betrifft. Im Finanzsektor und dem Gesundheitswesen sind branchenspezifische Compliance-Anforderungen längst etabliert und andere Branchen werden folgen. Ein globaler, branchenübergreifender Standard ist allerdings nicht in Sicht, so dass wie in der Vergangenheit bestimmte Industrien eigene Vorgaben vorantreiben, um den Austausch der Daten zwischen den Mitgliedern zu regeln und die Datenqualität zu sichern.

Fest steht, dass diese Fragen nicht mehr nur von Chief Data Officers (CDO) oder Data Protection Officers (DPO) allein beantwortet werden. Es gibt zu viele Daten und zu viele Prozesse, als dass man die Verantwortung an einer Stelle konzentrieren könnte. Vielmehr werden sich Vertreter einzelner Abteilungen Kompetenzen auf dem Gebiet aneignen müssen, um die Daten den Vorgaben entsprechend zu verarbeiten.

 

Das ausfallsichere Mikrorechenzentrum kommt

Laut Gartner sind bis 2020 nahezu 5,8 Milliarden Geräte vernetzt, ein Plus von 21 Prozent gegenüber 2019. Technologien wie Internet of Things (IoT) und die 5G-Technologie werden die Infrastruktur und Bandbreite liefern. Um Daten über 5G schnell zu verarbeiten, ist es nötig, die Aufgaben auf eine Vielzahl von Mikrozellen aufzuteilen, damit die Daten gleich am Entstehungsort analysiert werden können. Ein IoT-Gerät wie ein Sensor hat in der Regel zu wenig Speicher und Rechenressourcen, um Daten längerfristig vorzuhalten. Neben den klassischen zentralen Rechenzentren werden also viele Mikrorechenzentren aufgesetzt, um eine hohe Zahl IoT-fähiger Geräte und Daten aufzunehmen. Ein großer Teil der Daten mag aus sogenannten Transient Data bestehen, Informationen eines Abstandssensors im Auto zum Beispiel, die nur für die eine Sekunde ihrer Verarbeitung relevant sind und danach gelöscht werden können. Es wird bei kritischen Prozessen wie dem autonomen Fahren allerdings wichtig werden, die Mikrorechenzentren und ihre Daten so zu strukturieren, damit Ausfälle beispielsweise die Fahrsicherheit nicht gefährden. In diesem Kontext sind zudem Daten-Backups zu bedenken.

 

Backup-Strategien auffrischen

Cyberkriminelle werden trickreicher und entwickeln ihre Angriffsstrategien weiter. Um vor ihren Ransomware-Angriffen geschützt zu sein, müssen Unternehmen im Jahr 2020 ihre Backup-Strategien auf den Prüfstand bringen. Es muss sichergestellt sein, dass einheitliche Policies für Multi-Cloud-Umgebungen vorliegen und in regelmäßigen Abständen Sicherheitskopien der Daten erstellt werden, um bei einem Angriff keinen Schaden davonzutragen. Automatisierung erweist sich für Unternehmen dabei als eine große Hilfe. Denn werden Backups händisch angelegt, ist die Business Continuity gefährdet, insbesondere wenn es sich um kritische Daten handelt.

 

Container werden mehr und wichtiger

Unternehmen in Deutschland werden ihre IT-Infrastruktur mit Containern noch stärker virtualisieren, damit sie neue Anwendungen noch schneller aufsetzen und weltweit skalieren können. Container helfen, indem sie die Ressourcen der Hardware noch klüger abstrahieren und an neue Anwendungen verteilen. Container im Zusammenspiel mit Software Defined Architectures können Prozessoren, Speicher, Netzwerk und Virtualisierung dann automatisch zuweisen und hochverfügbar strukturieren, ohne dass IT-Techniker eingreifen müssen. Auf dieser Grundlage lassen sich dann Anwendungen in Containern weltweit und schnell in Betrieb nehmen und die Mitarbeiter können ihre Workloads zügiger implementieren, insbesondere auf hyperkonvergenten Infrastrukturen.

 

IT-Trends 2020: mehr Augenmerk auf Effizienzsteigerung und sinkende Kosten

Ausgaben für Informationstechnologie steigen, mehr Budget für Digitalisierung und intelligente Technologien.   Trotz unsicherer Konjunkturaussichten steigen die IT-Budgets im kommenden Jahr weiter an. Nur wenige Unternehmen kürzen. Die Prognosen für 2021 sind ebenfalls positiv, das zeigen Vorab-Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini. In diesem Jahr nahmen 120 IT- und Fachverantwortliche von Großunternehmen in Deutschland, Österreich und…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

Das sind die Technologie-Trends 2020

Neue Technologien erfordern ein »Internet for the Future«. Apps statt Marken: Kundenloyalität im Wandel. Cybersecurity: Zero Trust und Threat Hunting.   Der Fachkräftemangel verschärft sich weiter, »Intent-based«-Netzwerke verbreiten sich, ein neues Internet am Horizont: Mit dem Ende der »Zehnerjahre« stehen spannende Entwicklungen in der IT an.   Was war das für ein Jahrzehnt: Der weltweite…

Digitaljahr 2020: Was gibt es Neues?

Im kommenden Jahr gibt es auch in der Digitalwelt neue Vorschriften und Rechte für Verbraucher. Der Digitalverband Bitkom hat die wichtigsten Digitalereignisse für 2020 zusammengetragen.   Apps auf Rezept Zwei von drei Smartphone-Besitzern verwenden heute bereits Gesundheits-Apps. Ärzte können ab kommenden Jahr bestimmte geprüfte Medizin-Apps per Rezept verschreiben. Das sieht das Digitale Versorgung-Gesetz vor, das…

Drei Kommunikationstrends 2020

2020 wird ein wichtiges Jahr für viele Unternehmen, das über Erfolg oder Misserfolg entscheiden könnte. In Zeiten eher schleppender Wirtschaftsentwicklung ist es umso wichtiger, dass Unternehmensentscheider Wege finden, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen zu steigern und schnell neue Chancen im Bereich Digitalisierung für ihre Geschäftsmodelle zu nutzen. Treiber und Erfolgsfaktor für viele aktuelle Innovationen und Entwicklungen…

Cybersicherheit und Risikomanagement – Prognosen für 2020

Der ständige, voranschreitende technische Wandel, der vor allem von der digitalen Transformation vorangetrieben wird, bringt zwar viele Vorteile und Innovationen für den Menschen mit sich, jedoch entstehen digitale Risiken, die vor ein paar Jahren noch in weiter Ferne, wenn nicht sogar unbekannt waren. Gerade in Zeiten des Wandels lohnt es sich, den Blick nach vorne…

2020: Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind Treiber im Markt für Business-Software

Fünf Haupttrends prägen die IT-Branche und den Markt für Business-Software laut der d.velop Herbstprognose 2020 in besonderem Maße. Seit fast einem Jahrzehnt wertet d.velop jedes Jahr die Daten und Informationen aus Kundenbefragungen, von Partnern und Mitarbeitern für eine interne Prognose aus. 2019 werden die Ergebnisse erstmals in Form der nun vorliegenden Herbstprognose mit fünf Haupttrends…

Neun Prognosen zur Cybersicherheit im Jahr 2020

Egal ob EU-Institutionen, nationale Regierungen, internationale Unternehmen oder auch die Mitglieder der Weltwirtschaftsforums: Als Berater rund um Cybersicherheit ist Greg Day, VP und Chief Security Officer (EMEA) von Palo Alto Networks ein gefragter Experte. Er beantwortet heute eine aktuelle Frage: Wie werden die kommenden Herausforderungen und Chancen für IT-Sicherheit in 2020 aussehen?   KI wird…

5 Technologietrends 2020 und ihre Auswirkung auf digitale Infrastrukturen

Die hybride Multi-Cloud, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Datenregulierung und Nachhaltigkeit 2020 sind Schlüsselfaktoren für die digitale Transformation in Unternehmen. Equinix hat seine Prognose der fünf wichtigsten Technologietrends veröffentlicht, die im Jahr 2020 die digitale Transformation von Unternehmen bestimmen werden. Equinix baut bei der Analyse aktueller Trends auf seine weltweite Präsenz in mehr als 50 Märkten sowie…

ERP 2020: Elf Trends, mit denen sich der Mittelstand befassen sollte

Jedes Unternehmen hat seine Besonderheiten – dennoch sind die Herausforderungen ähnlich. Digitalisierung und ERP-Modernisierung zum Beispiel. An diesen 11 Themen kommt kein Mittelständler mehr vorbei. Einige der Trendlisten, die in den kommenden Tagen und Wochen das Licht der Welt erblicken, zeugen vor allem von der sprachlichen Kreativität erfinderischer Berater und Analysten. Ihr praktischer Nutzwert für…

Die Digital-Workspace-Trends 2020

Die Integration von Workspace Management und Endpoint Security wird 2020 eine der wichtigsten Aufgaben für CIOs und CISOs. Im Jahr 2020 rückt Automation bei der Verwaltung von Endgeräten und ihrer Umgebungen immer stärker in den Vordergrund. Gleichzeitig wird das Schaffen einer auf künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) basierenden IT-Security nochmals erheblich an Bedeutung…

2020 wird das Digital Business schneller und flexibler

Die Digitalisierung 2.0 startet nächstes Jahr endgültig durch. Wir haben sechs Trends zusammengefasst. Deutsche Unternehmen haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, was ihre digitale Reife angeht. In der Vergangenheit ging es oft um die erstmalige Entwicklung kompletter Plattformen. Diesen ersten Schritt haben die meisten inzwischen gemacht, jetzt geht es um den Ausbau existierender…

Die größten Cyberangriffe 2019 und was 2020 auf uns zukommt

2019 war ein weiteres arbeitsreiches Jahr für Hacker. Sie haben erfolgreich Großstädte, Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen auf der ganzen Welt angegriffen. Allein in den letzten Wochen erwog die Stadt Johannesburg, Afrika, ob sie 30.000 Dollar (vier Bitcoin) an Hacker zahlen solle oder nicht. Am Ende zahlte die Stadt nicht. Trotz der Drohung der Hacker,…

Kampf um Fachkräfte: Arbeitstrends für das Jahr 2020

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Illustration: Geralt Absmeier

2019 neigt sich dem Ende. Ein passender Zeitpunkt, um eine Bilanz fürs Jahr zu ziehen, in dem sich in der Arbeitswelt unglaublich viel verändert hat – und darüber nachzudenken, was angesichts aktueller Trends im kommenden Jahr wichtig sein könnte.

 

Flexibles Arbeiten von überall:

  • Bis 2025 wird Remote Work als Maßnahme gegen die Verkehrsüberlastung in Städten stark an Bedeutung gewinnen. Auch wenn man in Deutschland von dieser Idee bislang relativ wenig gehört hat, wird das Konzept in überfüllten Millionenstädten schon bald eine Rolle spielen. In Metropolen wie Tokio tut es das bereits heute.
  • Durch die verstärkte Präsenz von Millenials und Angehörigen der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt vollzieht sich momentan ein grundlegender Mentalitätswandel. Arbeitgeber sind zunehmend darauf angewiesen, eine campusartige Flexibilität anzubieten, in deren Rahmen Teams sich selbstständig organisieren und je nach persönlichem Geschmack am Schreibtisch oder auf der Couch arbeiten können. Von dieser Flexibilität profitieren jedoch nicht nur die Angestellten, sondern auch die Arbeitgeber: Durch die zunehmende Verbreitung von Remote Work werden Unternehmen nämlich zusätzlich ihre Kosten für Immobilien und Energie deutlich reduzieren können.
  • Je mehr der Anteil an Digital Natives in der Belegschaft wächst, desto produktiver werden Unternehmen auf digitaler Ebene. In den kommenden Jahren werden jedes Jahr zunehmend mehr Angestellte in Deutschland aus der Generation Z stammen. Diese Generation ist »von Natur aus« mit virtueller Zusammenarbeit und Themen wie Social Media vertraut. Millenials tragen maßgeblich zur Beschleunigung der digitalen Transformation von Unternehmen bei – und mit dem Eintritt der Generation Z in das Berufsleben werden Marken im postdigitalen Zeitalter sicher noch das ein oder andere digitale Wunder erleben.

 

Agilität im Unternehmen

  • 2020 wird sich das Thema Agilität nicht mehr nur auf Softwareunternehmen beschränken. Häufig, bewusst oder unbewusst, wählen Unternehmen einen hybriden Ansatz zwischen dem traditionellen Wasserfall-Modell und dem agilen Vorgehen. Dieses Hybridmodell bringt das Beste aus beiden Welten zusammen. So entsteht ein Veränderungsprozess, der alle Bereiche des traditionellen Projektmanagements betrifft und zu einer agilen Produktentwicklung führt.
  • Über 70 Prozent der amerikanischen »Fortune 1000«-Unternehmen, also der größten Unternehmen der USA, werden 2020 abteilungsübergreifende Implementierungen für Work Management nutzen, um ihre digitalen Initiativen zu vernetzen. CIOs werden mehr und mehr zu »Innovationsbeauftragten«, deren Aufgabe darin besteht, nach Technologien zu suchen, die noch mehr Agilität gewährleisten.

 

Berufliche Fähigkeiten

  • Immer mehr Routineaufgaben können dank Technologien wie KI und Machine Learning automatisiert werden. Für die Menschen bleiben dabei langfristig gesehen vor allem besonders anspruchsvolle Aufgaben übrig, die wiederum ein entsprechendes Skillset im Hinblick auf kreative, soziale und strategische Fähigkeiten erfordern. Die heute oft verkannten Geisteswissenschaften, aber auch kreative Studiengänge, könnten dabei zu einer gefragten Qualifikation werden, da Storytelling, Content und Design für Marken immer wichtiger werden. Wobei natürlich auch die MINT-Disziplinen weiterhin sehr gefragt bleiben. In Deutschland waren im Wintersemester 2018/19 insgesamt 1.032.000 Studierende in einem MINT-Studiengang eingeschrieben – so viele wie noch nie zuvor.
  • E-Learning wird in vielen Bereichen zum Mainstream und in einigen Fällen sogar zur Pflicht. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen, die 2018 für eine Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) befragt wurden, gaben an, dass sie bereits digitale Lernmedien einsetzen [1].
  • Die von Unternehmen genutzten Softwareplattformen werden für Bewerber ein immer wichtigerer Faktor, wenn es darum geht, sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden. Besonders die Angehörigen der Generation Z legen vermehrt Wert darauf, dass Unternehmen ihnen die Entwicklungsmöglichkeiten bieten, die mit der Nutzung und Beherrschung von marktüblichen CRM-, CWM-, Analyse- und Automatisierungsplattformen zusammenhängen.

 

Andrew Filev, Gründer und CEO von Wrike

 

[1] https://www.kofa.de/service/publikationen/detailseite/news/kofa-studie-32019-digitale-bildung-in-unternehmen

 

1136 Artikel zu „Arbeit agil“

Agilisieren leicht gemacht – Effektive Methoden zur Umsetzung neuer Arbeitsformen

Aktuell gibt es kein Vorbeikommen mehr an einem agilen Vorgehen. Dabei dreht sich alles um den Gedanken, neue Services und Produkte nach kürzeren Zyklen für die Kunden bereitzustellen. Der Wettbewerbsvorteil liegt darin, deutlich schneller und flexibler auf veränderte Marktanforderungen zu reagieren. Unternehmen müssen immer stärker neue Trends beachten und sich weg von einer ausschließlichen Standardisierung…

Ausbau der agilen Arbeitsorganisation: Investitionen in den Arbeitsplatz der Zukunft

Neue Software für weltweit 240 000 Computer. Next Generation Workplace: Einführung neuer IT-Lösungen. Online-Chats und Videotelefonie orientieren sich an privaten Social-Media-Gewohnheiten. Geschäftsführer Asenkerschbaumer: »Modernste Büro-Software stärkt unsere Agilität und Wettbewerbsfähigkeit«. Mit dem Projekt »Next Generation Workplace« erreicht Bosch auf dem Weg zum weltweit vernetzten und agilen Unternehmen den nächsten Meilenstein. Dazu stattet das Technologie- und…

Vier Erfolgsfaktoren: Skalierung von Agilität für Unternehmen

Unternehmen, die agile Arbeitsweisen umfassend in der Organisation verankern möchten, sollten schrittweise vorgehen und keinen Big-Bang-Ansatz verfolgen [1]. Dieser führt selten zum Erfolg, da jede Organisation eine andere Lernkurve, Kultur, Belegschaft und Risikobereitschaft aufweist. Während sich viele große Unternehmen bereits erfolgreich auf den Weg gemacht haben, Agilität [2] zu erreichen, bleibt die Skalierung von Agilität…

Kluft zwischen IT und Fachbereichen als Hemmschuh der Zusammenarbeit – Digitalisierungsstau

Jedes Unternehmen ist heute direkt oder indirekt ein Software-getriebenes Unternehmen. Dadurch verändern sich auch die Anforderungen an die eigene IT. Doch wie wird die IT in Unternehmen wahrgenommen? Gibt es grundsätzliche Unterschiede zwischen der Selbstwahrnehmung der IT und der Außenwahrnehmung durch die Fachbereiche? Und wie fügen sich neue Formen der Zusammenarbeit, beispielsweise bei der kollaborativen Softwareentwicklung, in diesen Kontext ein?

Arbeiten am Limit: Überlastet und ausgebrannt?

Hoher Zeitdruck und zunehmende Arbeitsverdichtung, aber auch zu viel Arbeit für die eigentlich vereinbarte Arbeitszeit sind Faktoren, die bei vielen Beschäftigten hierzulande zu Überlastung führen. Wie der aktuelle DGB-Report »Arbeiten am Limit« zeigt, geben 10 Prozent der Beschäftigten an, dass sie die Arbeitsmenge sehr häufig nicht in der vorgesehenen Arbeitszeit schaffen [1]. Bei 16 Prozent…

Teamarbeit – Welche Typen braucht ein erfolgreiches Team?

Ein gut funktionierendes Team ist ein Schlüsselfaktor, um Vorhaben zum Erfolg zu führen – das gilt im Sport genauso wie in der Wissenschaft oder Wirtschaft. Millionen brillanter Entwicklungen haben nie den Weg in die Produktion oder den Verkauf gefunden, weil dem genialen Techniker jemand fehlte, der Geldgeber finden, das Management überzeugen oder das Marktpotenzial aufschlüsseln…

Wachsende Anzahl von Mitarbeitern wird in naher Zukunft einen digitalen Kollegen haben

Zukunft der Arbeit: Unternehmen benötigen Content Intelligence, um die intelligente Prozessautomatisierung voranzutreiben. Eine weltweite Umfrage des Forschungsunternehmens IDC, gesponsort von Abbyy, zeigt das Potenzial von Softwarerobotern, Menschen an ihrem Arbeitsplatz zu unterstützen. Die Ergebnisse zum Arbeitsplatz der Zukunft zeigen, dass Roboter – oder auch digitale Mitarbeiter genannt – bereits jetzt einen wachsenden Anteil an der…

Agile Entwicklung: Anspruchsvolle Lösungen für die drahtlose Datenübertragung

Die Integration von Wireless-Schnittstellen und Embedded-Komponenten sind die Schlüssel für höhere Effizienz in industriellen Prozessen und Informationssystemen. Oft aber sind große Industrie-Unternehmen nicht in der Lage, selbst anspruchsvolle Lösungen für die drahtlose Datenübertragung zu entwerfen. Hier empfiehlt es sich, das externe Wissen spezialisierter Ingenieur-Dienstleister in Anspruch zu nehmen, die praxistauglich und kosteneffizient arbeiten. Die Entwicklung…

Sichtbare Unternehmenskultur schärft Arbeitgebermarken

Der Kulturkompass trägt dazu bei, dass mehr passende Mitarbeiter und Arbeitgeber zueinanderfinden.   Aktuelle Untersuchungen zeigen: Die Frage, ob ein Unternehmen kulturell zu Jobsuchenden passt, spielt eine entscheidende Rolle für die Arbeitgeberwahl. Die Arbeitgeberbewertungsplattform kununu bringt mit dem Kulturkompass dazu ab sofort ein aussagekräftiges Tool auf den Markt. Mit diesem können Jobsuchende auf einen Blick…

Digitalisierung des Arbeitsplatzes: 5 fatale Fehler, mit denen Unternehmen Mitarbeiter vergraulen

Ein moderner Arbeitsplatz und flexible Gestaltung von Arbeitsort und Arbeitszeit sind gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wichtige Argumente, mit denen Unternehmen Talente an sich binden. Schließlich wird die Work-Life-Balance besonders für die jüngere Generation immer wichtiger. Unternehmen starten also völlig zu Recht New Work Initiativen oder treiben die Digitalisierung ihrer Arbeitsplätze voran. Dank moderner Technologie…

Webbasierte Applikationen mit PaaS umsetzen: Wie agile Entwicklung auf der SAP Cloud Platform gelingt

Die »SAP Cloud Platform« bietet die Voraussetzungen, um neue Anwendungen agil zu entwickeln, zu testen und Lösungen zu integrieren. Die folgenden Schritte helfen Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Projekte. ERP-Systeme sind in vielen Unternehmen unverzichtbar für die Stabilität der Kernfunktionen, – die Entwicklungsumgebung der Zukunft sind sie nicht. Eigenentwicklungen und Innovation finden mehr und mehr…

DevOps als Enabler für 5G-Anwendungen

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Illustration: Absmeier, Life-of-Pix

Top-Trend 2020 für Communication Service Provider in DACH.

Stellschrauben für mehr Wertschöpfung sind: Netzwerktopologie, Use Cases für neue Services, agile Prozesse und Automatisierung.

 

In nahezu allen Branchen laufen die Entwicklungen von 5G-Anwendungen auf Hochtouren. Das Problem: Die Communication Service Provider (CSP) sind noch nicht auf 5G vorbereitet – sowohl was die technologische Ausstattung als auch ihren Investitionsfokus auf private Endkunden anbetrifft. 2020 wird für sie zum entscheidenden Jahr werden, um sich neu aufzustellen und künftig an der 5G-Wertschöpfungskette im B-to-B-Bereich teilhaben zu können. DevOps, der Ansatz für eine schnelle Softwareentwicklung und -bereitstellung, hilft den CSPs ihre 5G-Netzwerke weiterzuentwickeln und agile Prozesse für die schnelle Bereitstellung von Anwendungen aufzusetzen.

Im Juni 2019 wurde die Versteigerung der 5G-Frequenzbereiche abgeschlossen. Erste 5G-Testprojekte wurden beziehungsweise werden durchgeführt. Bis Ende 2022 soll die neue Mobilfunkgeneration flächendeckend bereitstehen. Mit den hohen Übertragungsraten und geringen Latenzzeiten eröffnen sich für Unternehmen unterschiedlichster Branchen neue Geschäftsmodelle und Anwendungen – von E-Health über intelligente Versorgungsnetze und Smart Farming bis hin zur vernetzten Produktion und intelligenter Mobilität. Wie die aktuelle Untersuchung der Management- und Technologieberatung Bearingpoint zeigt, sind die auf dem deutschsprachigen Markt agierenden Communication Service Provider (CSP) allerdings noch zu sehr auf das klassische Sprach- und Datendienst-Geschäft ausgerichtet.

»Für die Anbieter von Kommunikationsdiensten wird 2020 zum entscheidenden Wendepunkt werden, um über den Status des Bit-Pipeline-Lieferanten hinauszuwachsen, neue Services und Anwendungen für die digitale Industrie zu entwickeln und an der 5G-Wertschöpfungskette teilzuhaben,« so Sami Anttila, Vice President of DevOps Practice for Telco Business bei Eficode. »Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist eine deutliche schnellere Time-to-Market für ihre Services, denn Over-the-top-Anbieter (OTT) wie WhatsApp, Netflix oder Viber geben mit ihren Angeboten ein rasantes Innovationstempo vor.« Dabei besteht für CSPs auch die Möglichkeit, als bevorzugter Partner für IT-Investitionen mit den OTTs in einem Entwicklungsökosystem zusammenarbeiten.

 

5G DevOps

In diesem 5G-Transformationsprozess spielt DevOps eine wichtige Rolle. Anttila weiter: »Dieser Ansatz zur Softwareentwicklung und Systembetrieb hilft, an den entscheidenden Stellschrauben zu drehen, um die Entwicklung und das going live neuer Applikationen zu beschleunigen, manuelle Prozesse zu automatisieren, ein kollaboratives Entwicklungsökosystem zu etablieren und hohe Sicherheits- und Qualitätsstandards zu liefern.« Laut Eficode müssen die CSPs für eine erfolgreiche Transformation 2020 folgende Bereiche angehen:

  1. 5G-Architektur

Viele CSPs arbeiten noch mit monolithischen Legacy-Systemen. Um neue 5G-Anwendungen und Services gerade in Edge-Clouds jedoch schnell bereit stellen zu können, bedarf es einer Flexibilisierung der Netzwerkarchitekturen mit Technologien wie Microservices, Containerisierung, Virtualisierung, private und Hybrid Clouds, Edge Computing oder Netzwerk-Slicing. Anttila: »5G DevOps hilft den CSPs die genauen Netzwerkanforderungen, -fähigkeiten und -möglichkeiten zu verstehen und entsprechend zu optimieren.«

  1. 5G Use Cases für innovative Services

Mit 5G DevOps können CSPs neue Anwendungen und Dienste für die verschiedenen Netzwerkschichten schnell einführen. Doch Optionen für solche Applikationen gibt es viele. »Zunächst sollten sich die CSPs klar darüber werden, in welche Branchen und in welche Arten von Anwendungen sie einsteigen möchten, um ihre Investitionen dort zu konzentrieren, wo sie für ihre Ziele am wichtigsten sind,« empfiehlt Anttila. Generell ist es sinnvoll, für die konkrete Entwicklung innovativer und nutzerorientierter Services auf Methoden wie Design Thinking oder Service Design zurückzugreifen. Auf alle Fälle empfiehlt sich eine frühzeitige Validierung von Konzepten, um das Risiko von Fehlinvestitionen zu reduzieren.

  1. 5G Partnerschaften

Für Partnerschaften zwischen CSPs und OTTs sollte immer die Frage im Vordergrund stehen, wie beide von einer Zusammenarbeit profitieren können: Gibt es Szenarien etwa im Media-Streaming oder Cloud-Gaming-Bereich, in denen es für CSPs interessant wird, ihr Kernnetzwerk und aggregierte Edge-Standorte zu erweitern, um OTTs für ihre Endkunden ein besseres Medien- und Spielerlebnis zu ermöglichen? Wie könnten CSPs profitieren, wenn sie an ihren entfernten Edge-Standorten für OTTs das Hosting und den Betrieb von Medien oder Spieleanwendungen, beispielsweise Netflix Open Connect, anbieten? Oder wie könnten OTTs den CSPs mit ihrer Erfahrung bei der Automatisierung oder Multi-Cloud Orchestrierung unterstützen? Ein Beispiel dieser Kooperationen ist die Zusammenarbeit zwischen Amazon Web Services und CSPs wie Verizon: AWS Wavelength ermöglicht den Wechsel in die AWS-Cloud und die dortigen Applikationen mit den wenigsten Netzwerk-Hops vom Gerät im 5G-Netzwerk. Hierfür wird die Datenverarbeitung und Speicherung direkt in den 5G-Netzen der Telekommunikationsanbieter gehostet. Der Vorteil für die User: die wenigen Hops bedeuten auch minimale Latenzzeiten, was beispielsweise für autonomes Fahren oder andere M2M Anwendungen essenziell ist.

  1. 5G Arbeitsmethoden und -prozesse

Um die Time-to-Market von Anwendungen zu verkürzen, müssen herkömmliche Softwareentwicklungs- und Arbeitsprozesse durch agile ersetzt werden. Dabei geht es u.a. um die CI/CD-Pipeline, gemeinsame Testing-Strategien zur Qualitätssicherung zwischen CSPs und Anbietern bei der Integration neuer Angebote oder auch um Kollaborations- und Schulungsmöglichkeiten. »Unternehmen, die eine detaillierte Roadmap für den Transformationsprozess entwickeln möchten, empfiehlt sich die Durchführung eines 5G DevOps Assessments«, rät Anttila. »Dadurch lässt sich der einfachste und ressourcenschonendste Weg zu DevOps-Strukturen definieren.«

  1. Automatisierung

Mit Einführung neuer Architekturen und Dienste haben manuelle Prozesse keinen Platz mehr. DevOps ermöglicht eine schnellere und dynamischere Einführung von Netzwerkfunktionen und -diensten, die auf Softwareentwicklung und -betrieb aufbauen. Automatisiert werden beispielsweise DevOps-Pipelines, Testläufe und das Software-Deployment.

»Der Rollout der 5G-Netzte läuft auf Hochtouren. 2020 geht es für CSPs darum, ihre IT-Architekturen sowie ihre Prozesse auf Vordermann zu bringen,« resümiert Anttila. »DevOps wird – wie in vielen anderen Branchen – zum Mittel der Wahl werden, um eine Roadmap für den Transformationsprozess aufzustellen und eine schnellere Time-to-Market zu erreichen.«

 

313 Artikel zu „5G“

Die Sache mit dem adaptiven Druck und andere Implikationen von 5G

Man stelle sich einen Ballon vor. Wenn man ihn an einer Seite drückt, wölbt er sich an der anderen Seite aus. Ganz ähnlich verhält es sich mit Systemen im Cyberspace. Sorgt man dafür, dass die Umgebung widerstandsfähiger wird und erhöht damit gleichzeitig die Kosten für einen Cyberangriff, dann werden Angreifer nach dem Weg des geringsten…

Sicherheitsrisiko 5G

Sicherheitsforscher von der Purdue University und der University of Iowa haben auf der Sicherheitskonferenz der Association for Computing Machinery in London nahezu ein Dutzend Schwachstellen in 5G-Protokollen thematisiert. Nach Aussagen der Forscher können die Schwachstellen benutzt werden, um den Standort eines Benutzers in Echtzeit offenzulegen, Notfallalarme vorzutäuschen und so möglicherweise eine Panikreaktion auszulösen. Es sei…

5G-Mobilfunk versus WLAN-6 – Schnelle Netze für die Digitalisierung

WLAN-5 ist in vielen Unternehmen gut bekannt und weit verbreitet. Die WIFI-Bänder sind zwar oft überlastet, aber mit WLAN-6 soll alles besser werden. Dagegen sind private 5G-Mobilfunk-Netze innerhalb von Firmen völliges Neuland: Sie versprechen ebenfalls rasanten Speed und kurze Reaktionszeiten, aber mehr Stabilität durch geschützte Frequenz-Bänder. Jetzt haben die Architekten der Firmennetze die Qual der Wahl: 5G-Mobilfunk oder WLAN-6?

BT setzt auf Canonical Ubuntu für 5G-Cloud-Core-Netzwerk der nächsten Generation

BT wählt Open-Source-Strategie für 5G Cloud Core Canonical ist zentraler Partner für die schnelle Bereitstellung von Diensten   BT hat Canonical’s Charmed OpenStack auf Ubuntu als Schlüsselkomponente ihres 5G-Core-Netz der nächsten Generation gewählt. Canonical, das Unternehmen hinter Ubuntu, stellt dafür den Open Source Virtual Infrastructure Manager (VIM). Im Rahmen von BT’s Network Function Virtualisation (NFV)-Programm…

Sicherheitsmythen, Fragestellungen und Lösungsansätze – Ratgeber zur 5G-Sicherheit

Experten empfehlen Etablierung eines ganzheitlichen Sicherheitsansatzes, um der 5G-Evolution den Weg zu bereiten. Bei der allgegenwärtigen 5G-Diskussion um die Kosten, die Verantwortung der Netzbetreiber sowie die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit des neuen mobilen Datennetzes erscheint die Frage nach der Sicherheit nur als Randthema. Palo Alto Networks warnt aber davor, hier Abstriche zu machen oder das Thema…

5G und die Auswirkungen auf die Infrastruktur von Rechenzentren

Die Zukunft mit 5G wird immer mehr zur Realität und die Versteigerung der Frequenzen in Deutschland sehnlichst erwartet. Damit steht die Gesellschaft am Anfang der nächsten technologischen Revolution, etwas mehr als ein Jahrzehnt nach der letzten. Obwohl das Herunterladen von HD-Filmen in nur einem Bruchteil der derzeitigen Geschwindigkeit eine der spannendsten zukünftigen Funktionen ist, ist…

Mobile World Congress 2019: mehr zu den Branchentrends 5G und XR

Gestern ging der Mobile World Congress 2019 zu Ende. Einer der Themenschwerpunkte in diesem Jahr: Connectivity. Damit stand vor allem das Thema 5G im Mittelpunkt. Verizon Media zeigt, wie die Technologie Werbung und Medien zukünftig revolutionieren wird und welche Herausforderungen es mit sich bringt.   Im Jahr 2019 werden Marken mehr in Inhalte und in…

5G-Patente: Wer hat bei 5G die Nase vorn?

Wer hat bei 5G die Nase vorn? Mit dieser Frage haben sich die Analysten von IPlytics beschäftigt [1]. In technologischer Hinsicht lässt sich die Frage mit Hilfe der gehaltenen Patentfamilien näherungsweise beantworten. Eine Erfindung kann weltweit als Patent angemeldet werden – etwa in Deutschland, Frankreich und den USA. Das sind dann drei Patente, die aus…

Mehr als 90 Prozent der Betreiber befürchten steigende Energiekosten für 5G und Edge

Betreiber blicken optimistisch auf die durch 5G ermöglichten Dienste. Doch Schätzungen zufolge könnte der Netzenergieverbrauch bis 2026 um bis zu 170 Prozent steigen.   Vertiv und das Technologieanalystenhaus 451 Research veröffentlichen die Ergebnisse einer Umfrage, die einen Einblick in das Zusammenspiel aus 5G und Edge Computing geben. Die Mehrheit der befragten Telekommunikationsanbieter glaubt, dass die…

Was bedeutet es, »5G-fähig« zu sein?

Auf Messen, in den Medien und in zahlreichen Diskussionen rund um IoT und IIoT werden immer häufiger Produkte und Technologie als »5G-ready« oder »5G-fähig« bezeichnet. Die Mobilnetzbetreiber werden in den nächsten Jahren zweifellos eine 5G-Infrastruktur einführen, die in Bezug auf Kapazität und Durchsatz in hohem Maße skalierbar ist. Auf dem Mobile World Congress 2019, der…

Mess- und Testprodukte für die beschleunigte Einführung von 5G im Fokus

Viavi zeigt auf dem Mobile World Congress 2019 in Barcelona auf Stand 6G40 in Halle 6 sein komplettes »Lab To Field« 5G-Testportfolio: 5G Mess- und Testlösungen zur Beschleunigung und Unterstützung bei Planung, Betrieb und Wartung von 5G-Netzen. Das Einsatzspektrum reicht dabei von Laboranwendungen bis hin zum Feldeinsatz. Viavi, Anbieter von Netzwerktest-Equipment sowie von Monitoring- und…

5G-Abdeckung: 5G-Auflagen reichen nicht weit

1.000 5G-Basisstationen sollen die Provider bis 2022 installieren. Gleichzeitig verpflichtet die Bundesnetzagentur die Mobilfunkanbieter, dass diese flächenmäßig proportional auf die Bundesländer verteilt werden müssen. Die Strategieberatung LSP Digital hat nun in einer Modellrechnung ausgerechnet, wie weit diese Verpflichtung eigentlich trägt. Ergebnis: Mit den Versorgungsauflagen wird lediglich ein Bruchteil der Haushalte in einem Bundesland erreicht werden…

5G, autonomes Fahren und Anwendungen im Energiemanagement treiben Wachstum für elektronische Mess- und Prüftechnik an

Größere technologische Komplexität und Konvergenz steigern die Nachfrage nach Testausrüstung.   Autonomes Fahren, 5G, das Internet of Things (IoT), Rechenzentren, Energielösungen und digitale Hochgeschwindigkeitsstandards sind die Wachstumsmotoren im Markt für elektronische Mess- und Prüftechnik (T&M: Test and Measurement) für die nächsten fünf Jahre. Eine neue Wachstumsphase hat bereits begonnen, denn die Technologien entwickeln sich weiter…

5G inspiriert die Zukunft: Aufbau einer vollständig vernetzten und intelligenten Welt

Start in die kommerzielle 5G-Ära, mehr als 10.000 5G-Basisstationen werden ausgeliefert. Das 9. Global Mobile Broadband Forum fand Ende November 2018 in London unter dem Motto »5G Inspiring the Future« statt und brachte mehr als 2.200 führende Experten und Analysten, ohne einen bonus code, von Mobilfunkbetreibern, Branchenvertretern und Normungsorganisationen aus der ganzen Welt zusammen. Auf…

HR-Trends 2020: Auf dem Weg in die Arbeitswelt 5.0

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Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt der Personalarbeit rücken.

Desk-Sharing, Crowdworking und Mobility – die Digitalisierung und der technologische Fortschritt verändern unseren Arbeitsalltag rasant. In der Arbeitswelt 5.0 sind wir jedoch noch nicht angelangt. Diese ist automatisiert und maschinenselbstlernend gepaart mit künstlicher Intelligenz (KI). HR-Manager müssen sich jetzt darauf vorbereiten und die Weichen für dieses neue Zeitalter stellen. Dabei dürfen sie aber eins nicht vergessen: Der Mensch muss im Mittelpunkt jeder Veränderung stehen. Denn neue digitale Prozesse und Tools lohnen sich nur dann, wenn sie Mitarbeitern das Leben erleichtern. An welchen Stellschrauben Verantwortliche 2020 drehen sollten, erklärt Ulrich Jänicke, CEO aconso, in den folgenden 5 Trends. 

 

  1. Neue digitale Jobprofile entstehen
    Durch die Digitalisierung verändern sich viele Jobprofile. In der Personalabteilung ist intelligente Software bereits in der Lage, eine Vielzahl an administrativen Aufgaben zu übernehmen. So können beispielsweise eingehende Bewerbungen automatisiert bearbeitet und nach Stellenprofilen gefiltert werden. Recruiter gewinnen dadurch mehr Freiraum für anspruchsvollere, wertschöpfende Aufgaben. Anstatt Bewerbermappen zu scannen, entwickeln sie jetzt neue Recruiting-Strategien. Dieser Trend beschränkt sich jedoch nicht auf die Personalabteilung: Auch in vielen anderen Unternehmensbereichen entstehen durch digitale Tools neue Jobprofile. Darüber müssen sich HR-Manager bewusst sein, um zielgenau zu rekrutieren und die nötigen Arbeitsbedingungen und Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen.
  2. People Analytics für eine optimierte Personalplanung
    Datenanalysen werden 2020 in HR weiterhin an Bedeutung gewinnen. Sie unterstützen zum Beispiel dabei, die richtigen Kandidaten zu finden, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern oder Kündigungswahrscheinlichkeiten vorauszusagen. Aktuell geht der Trend zu psychologischen Testverfahren: Kandidaten durchlaufen in der Anfangsphase des Bewerbungsprozesses einige Online-Tests. So können Recruiter die Interessenten mit dem größten Potenzial identifizieren und zum Bewerbungsgespräch einladen. Sie müssen sich also nicht mehr nur auf ihr Bauchgefühl verlassen, sondern können HR-Entscheidungen auf Basis von wissenschaftlich fundierten Testergebnissen treffen.
  3. Employee Journey als Erfolgsfaktor 
    Entscheidend ist auch im kommenden Jahr, in allen Phasen der Employee Journey, der »Reise des Mitarbeiters durch das Unternehmen«, für eine gute Kandidaten- und Mitarbeitererfahrung zu sorgen – vom Bewerbungsverfahren über das Onboarding und die Weiterqualifizierung bis hin zum Offboarding. Moderne Software hilft dabei, dies in der Praxis umzusetzen. Sie vernetzt Mitarbeiter, HR-Abteilung und Führungskräfte und ermöglicht schnelle, komfortable Prozesse, die den Arbeitsalltag erleichtern. So können Mitarbeiter zum Beispiel vom Smartphone aus ihr Zeitkonto einsehen und einen Urlaubsantrag stellen. Führungskräfte wiederum können Anträge, Boni oder Weiterbildungen von unterwegs aus bearbeiten.
  4. Leadership 5.0
    Im New-Work-Zeitalter ist eine neue Art von Mitarbeiterführung gefragt. Führungskräfte müssen ihren Teammitgliedern Freiräume geben und Selbstorganisation mithilfe digitaler Tools fördern. Denn nur, wenn Mitarbeiter eigenverantwortlich Entscheidungen treffen können, ist eine Organisation in der Lage, schnell und flexibel – und damit agil – zu agieren. Agilität wiederum spielt eine entscheidende Rolle, um zukunftsfähig zu bleiben und auf einem globalisierten Markt zu bestehen. Führungskräfte müssen dementsprechend geschult werden und Zugang zu Trainingsangeboten haben.
  5. HR-, Geschäfts- und IT-Strategie enger verzahnen 
    Wegen ihrer Schnittstellenfunktion zu den Mitarbeitern ist die Personalabteilung dafür prädestiniert, als Vorreiter der Digitalisierung im Unternehmen zu fungieren. Geht sie mit gutem Beispiel voran und verbessert die Kommunikation mit den Mitarbeitern beispielsweise über digital einsehbare Zeitkonten oder elektronische Urlaubsscheine, werden sich andere Abteilungen mit Veränderungen leichter tun. Mitarbeiter haben dann bereits positive Erfahrungen mit neuen Tools gemacht und stehen dem Wandel positiv gegenüber. Von der Personalabteilung ausgehend sollten Verantwortliche daher einen umfassenden Transformationsplan erarbeiten und HR-, Geschäfts- und IT-Strategie aufeinander ausrichten.

 

Fazit: Der Mensch als Maß aller Dinge
Veränderte Jobprofile, neue Leadership-Ansätze und künstliche Intelligenz in der Personalplanung – HR-Manager müssen sich 2020 einer Reihe von Themen stellen. Eins steht jedoch fest: Die Digitalisierung hin zur Arbeitswelt 5.0 darf nicht um ihrer selbst Willen geschehen. Vielmehr geht es darum gemäß dem Konzept »People-Based HR«, die Bedürfnisse der Menschen hinter dem Arbeitnehmer zu erkennen und HR-Prozesse an diese anzupassen. Denn nur wenn Mitarbeiter Veränderungen annehmen, kann ein echter Mehrwert für das Unternehmen entstehen. Diesen Balance-Akt zu meistern und dabei das gesamte Unternehmen im Transformationsprozess zu begleiten, wird Personalabteilungen in den kommenden Jahren beschäftigen.


Studie: Glückliche Mitarbeiter leisten bessere Arbeit

In keinem anderen europäischen Land geben so viele Menschen an, mit ihrem Job zufrieden zu sein, wie in der Bundesrepublik. Das zeigt die aktuelle Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.« des Personaldienstleisters Robert Half – die neben Deutschland in sieben weiteren Staaten durchgeführt wurde [1].

Deutsche Angestellte arbeiten überwiegend glücklich. Auf einer Glücksskala von 0 bis 100 erreichen sie eine 71,2 und landen damit im europäischen Vergleich auf dem ersten Platz.

Den stärksten Einfluss auf die Zufriedenheit haben drei Faktoren: Das Gefühl persönlicher Freiheit im Job, Stolz für das Unternehmen sowie ein respektvoller und fairer Umgang mit den Mitarbeitern. Das Problem: Rund einem Drittel der Arbeitnehmer fehlen diese wichtigen Werte im Job. Was das für Unternehmen – insbesondere im Hinblick auf die Personalgewinnung – bedeutet, erklärt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half.

 

Fairness und Respekt

Was macht Arbeitnehmer glücklich im Job? Aus 18 Einflüssen auf die Zufriedenheit im Job zeigt die Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.«: Vor allem Fairness und Respekt sind Mitarbeitern wichtig. Ist das erfüllt, geben Arbeitnehmer drei Mal so häufig an, glücklich zu arbeiten. Daran mangelt es aber oft: Nur rund zwei Drittel der Befragten empfinden Respekt und Fairness im Job (67 %).

Freiheit und Identifikation

Ähnlich sieht es bei den Themen »Freiheit« und »Identifikation« aus: Wer das Gefühl hat, bei der Arbeit er selbst sein zu können oder stolz auf seinen Arbeitgeber ist, geht mit einer um 2,4 und 2,3 Mal höheren Wahrscheinlichkeit glücklich zur Arbeit. Doch auch diese beiden Einflüsse sind im Vergleich zu den anderen Faktoren seltener ausgeprägt: Auf ihren Arbeitgeber sind lediglich 60 % stolz und nur 62 % erleben persönliche Freiheit am Arbeitsplatz.

Die Folge: Ein Viertel der Befragten (26 %) erwägt, den Job in den kommenden sechs Monaten zu verlassen. Eine Herausforderung, wie Sven Hennige weiß – und zwar nicht nur für die Mitarbeiter selbst: »Unzufriedenheit am Arbeitsplatz hat auch Nachteile für den Arbeitgeber. Wird sie nicht früh erkannt, leidet die Produktivität und das Engagement des Einzelnen, aber ebenso des Teams darunter. Denn häufig müssen die Kollegen die unerledigten Aufgaben oder mangelnde Ergebnisse des unmotivierten Mitarbeiters kompensieren. Hier sollten Unternehmen dringend handeln.«

 

Job-Zufriedenheit hängt von der Wahl des richtigen Arbeitgebers ab

Weiterhin hat die Studie untersucht, wer für das Glück am Arbeitsplatz verantwortlich ist. Zwar sieht knapp die Hälfte der Befragten (46 %) die Verantwortung gleichermaßen verteilt: Mehr als jeder Dritte erwartet allerdings vom Unternehmen, für das Glück am Arbeitsplatz zu sorgen.

»Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen dazu beitragen, dass die Arbeit zufriedenstellend ist«, meint Sven Hennige. »Beide Seiten sollten wissen, was ihnen wirklich wichtig ist und das auch ehrlich kommunizieren. Einen wichtigen Grundstein für zufriedene Mitarbeiter legen Arbeitgeber deshalb bereits im Rekrutierungsprozess. Indem Unternehmen ihre Anforderungen und Erwartungen von Anfang an klar benennen, fühlen sich Bewerber fair und respektvoll behandelt. Das erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass der richtige Kandidat zusagt. Es führt auch dazu, dass sich der Mitarbeiter schnell wohl fühlt und motivierter, innovativer und produktiver arbeitet«, so Hennige.

 

Frage: Wer trägt Ihrer Ansicht nach die Hauptverantwortung dafür, dass Sie sich bei der Arbeit wohlfühlen?

Die Verantwortung liegt sowohl bei mir als auch beim Arbeitgeber  46 %
Die Verantwortung liegt voll oder größtenteils beim Arbeitgeber  36 %
Die Verantwortung liegt voll oder größtenteils bei mir  18 %
Quelle: Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.« von Robert Half, Befragte: 2.176 Arbeitnehmer in Deutschland, 4. Quartal 2016, Ergebnisse gerundet

 

Die sechs Treiber von Glück am Arbeitsplatz

In der Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.« wurden 18 Einflüsse auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz untersucht. Daraus hat Robert Half sechs übergeordnete Treiber identifiziert, von denen das Glück der Befragten im Job maßgeblich abhängt:

 

  1. Arbeitnehmer und Job müssen gut zueinander passen,
  2. Arbeitnehmer müssen Verantwortung am Arbeitsplatz übernehmen können,
  3. ehrliche Wertschätzung erfahren,
  4. ihre Arbeit als sinnstiftend empfinden,
  5. fair und respektvoll behandelt werden und
  6. ein positives Arbeitsklima vorfinden.

 

Die vollständigen Ergebnisse der Studie können nach Registrierung hier heruntergeladen werden: roberthalf.de/gluecklich-arbeiten

[1] Die von Robert Half entwickelte Studie Work Happy wurde mit Unterstützung von Nic Marks und Happiness Works in 8 Ländern erhoben: Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Niederlande, USA. Die Befragung wurde im dritten Quartal 2016 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 2.167 Arbeitnehmern in Deutschland und mehr als 23.000 Arbeitnehmern weltweit durchgeführt. Robert Half ist ein weltweit tätiger, spezialisierter Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen, IT sowie Assistenz- und kaufmännische Berufe.

 

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Glückliche Mitarbeiter leisten bessere Arbeit

Viele Studien zeigen: Wenn Angestellte gern arbeiten, leisten sie mehr und bessere Qualität:

  • Eine Studie der University of Warwick zeigte, dass glückliche Mitarbeiter bis zu 12 % produktiver sind. [1]
  • Laut der »Towers Watson’s Global Benefits Attitudes«-Befragung war mehr als jeder zweite Mitarbeiter (57 %), der sich über viel Stress beklagte, unmotiviert. [2]
  • Eine Studie von Gallup wies einen Zusammenhang zwischender Motivation und der Produktivität der Mitarbeiter nach:Demzufolge sind engagierte Arbeitnehmer um 21 % produktiver als ihre unmotivierten Kollegen. [3]

 

Das wirkt sich auf die gesamte Teamleistung aus. Laut Nic Marks von Happiness Works gibt es dafür einen einfachen Grund: »Zufriedene Menschen machen sich mehr Gedanken um ihre Arbeit und sie geben sich mehr Mühe. Das hat zur Folge, dass sie schneller bemerken, wenn etwas nicht optimal läuft, und steuern frühzeitig dagegen.«

Gleichzeitig sind glückliche Mitarbeiter auch innovativer und kreativer. Ilona Boniwell, weltweit führende Expertin für positive Psychologie, ergänzt, dass »positive Beziehungen am Arbeitsplatz eine Bereicherung, Dynamik und einen Lerneffekt nach sich ziehen«. Das wiederum fördert das Interesse und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen und neue Ansätze auszuprobieren.

»Daneben beeinflussen positive Beziehungen den Zusammenhalt eines Teams, erhöhen die Mitarbeiterbindung und den Energielevel, reduzieren Kosten und führen zu Zeitersparnissen sowie zu besserem Projekterfolg«, ist die Psychologin Ilona Boniwell überzeugt.

Glückliche Mitarbeiter sind seltener krank

Stress wirkt sich negativ auf das Immunsystem Ihrer Mitarbeiter aus und belastet somit auch Ihr Unternehmen. Mitarbeiter, die chronisch frustriert sind oder an Burn-out leiden, werden häufiger krank und fehlen im Job.

Dagegen sind Mitarbeiter, die mit Freude arbeiten, engagierter und viel gesünder: Sie leiden seltener unter chronischen Gesundheitsproblemen, ernähren sich bewusster und treiben häufiger Sport. Dadurch fehlen sie seltener – und wenn sie doch einmal krank werden, erholen sie sich schneller.

[1] University of Warwick, »Happiness and Productivity«, 2014.
[2] Willis Towers Watson, »Global Benefits Attitudes Survey«, 2014.
[3] Gallup, »State of the Global Workplace: Employee Engagement Insights for Business Leaders Worldwide«, 2013.


362 Artikel zu „Arbeit 2030“

Wie sieht die Arbeitswelt von 2030 aus?

  Die Studie »Realizing 2030: Die Zukunft der Arbeit« benennt die großen Herausforderungen, denen Arbeitnehmer und Unternehmen im nächsten Jahrzehnt gegenüberstehen werden. Chancengleichheit im Beruf, befähigte Mitarbeiter und KI-Kompetenz bestimmen das Arbeitsumfeld von morgen. Aus Sicht des IFTF ergeben sich künftig völlig neue Partnerschaften zwischen Mensch und Maschine.   Dell Technologies hat zusammen mit dem…

Die Zukunft der Arbeit: Innovation im Jahr 2030

Deutschland hat beim Thema Innovation die weltweite Spitzenposition inne: Im Global Innovation Index 2018, der vor wenigen Wochen im Oktober vorgestellt wurde, belegt Deutschland den ersten Platz. Die Innovationsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland und Europa ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Es stellt sich dabei jedoch die Frage, wie diese Innovationsfähigkeit auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann.…

Arbeitswelt 2030: Digitalisierung kostet Arbeitsplätze

Durch Digitalisierung und Roboter werden mehr Jobs verloren gehen als geschaffen werden. Das glauben zumindest 58 Prozent der für den »ZukunftsMonitor« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) befragten Bundesbürger. 80 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass ein Großteil der Routine-Aufgaben im Jahr 2030 nicht mehr von Menschen, sondern von Maschinen oder Computerprogrammen erledigt…

Unsere Arbeitswelten werden sich bis 2030 grundlegend verändern

Wir werden in neuen Berufen und in neuen Branchen arbeiten. Die nächsten fünf bis zehn Jahre werden eine große Herausforderung und eine große Chance sein. Viele Unternehmen gehen die digitale Transformation eher mit nervöser Hand an als mit ambitioniertem Pioniergeist. Beide Reaktionen sind nachvollziehbar: Quantencomputer, autonomes Fahren und smarte Verträge – sie alle werden unseren…

Arbeitswelt 2030: Deutsche rechnen mit starkem Wandel der Arbeitswelt

Durch Digitalisierung und Roboter werden mehr Jobs verloren gehen als geschaffen werden. Das glauben zumindest 58 Prozent der für den »ZukunftsMonitor« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) befragten Bundesbürger. 80 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass ein Großteil der Routine-Aufgaben im Jahr 2030 nicht mehr von Menschen, sondern von Maschinen oder Computerprogrammen erledigt…

Arbeitskräftemangel in 2030 birgt große Gefahr für Wohlstand und Wachstum

Deutschland könnten in 15 Jahren zwischen 5,8 und 7,7 Millionen Arbeitskräfte fehlen. Alle Bundesländer sind davon betroffen, die neuen Bundesländer aber besonders stark. Verlust an Wirtschaftsleistung in 2030 bis zu 550 Milliarden Euro möglich. Vom Babyboom zur Mangelware – der demografische Wandel wird zu einem großen Problem für den deutschen Arbeitsmarkt, denn Fachkräftemangel bremst das…


Facebook und Google führen Liste der größten Passwort-Sünder 2019 an

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Auch Lisa Kudrow, WeWork und Ellen DeGeneres dürfen sich zu den größten Passwort-Sündern des Jahres zählen.

Dashlane veröffentlichte die vierte Auflage der größten Passwort-Sünder. Die Liste hebt berühmte Personen, Organisationen und Unternehmen hervor, die 2019 die größten Sicherheitsfehler im Zusammenhang mit Passwörtern begangen haben.

Mit der Einführung der DSGVO zu Beginn des Jahres, dominierten Regulierungen und Gesetze rund um Datenschutz die politischen und gesellschaftlichen Debatten in Europa. Umso erstaunlicher, dass diese Themen scheinbar an Google und Facebook vorbei gingen, die das Ranking der größten Passwort-Sünder in diesem Jahr anführen. Am Ende sind es die Verbraucher, die unter unzureichenden Sicherheitsbestimmungen leiden, denn sind Benutzerdaten einmal kompromittiert, werden Hacker versuchen mit diesen Daten auch Zugriff auf weitere Konten zu erlangen; ein Domino-Effekt.

Doch es sind nicht nur Unternehmen, die es Hackern leicht machen: Viele Menschen können sich mit der Schauspielerin Lisa Kudrow identifizieren, die es in diesem Jahr mit einem Post auf Instagram auf Dashlanes Liste schaffte. Das Bild zeigte einen Post-It mit ihrem Passwort.

»Passwortsicherheit, die Erstellung und Wiederherstellung von Konten und die Angst vor Datenverstößen, sind Themen, mit denen sich Internetnutzer auseinandersetzten, müssen«, sagt Dashlane-Mitbegründer und CEO Emmanuel Schalit. »Unsere Liste der größten Passwort-Sündern dient als jährliche Erinnerung daran, wie einfach es ist, Fehler im Umgang mit dem Internet zu begehen, unabhängig von Ihrem Status. Die Verwendung eines Passwortmanagers kann dazu beitragen, Sie vor Hacks zu schützen und gleichzeitig Ihr digitales Leben erleichtern.«

 

Dashlanes Passwort-Sünder 2019:

 

  1. Facebook: Ein Datenverstoß jagte in diesem Jahr den nächsten, sodass Facebook selber zugeben musste, dass nicht nur Hunderte von Millionen von Nutzer-Passwörtern zugänglich waren, sondern auch die Privatsphäre von Nutzern verletzt wurde. Der Konzern fragte E-Mail-Passwörter seiner User ab und sammelte die Daten ihrer Kontakte, ohne ihre Zustimmung. Darüber hinaus speicherte Facebook jahrelang Account-Passwörter im Klartext in seinen internen Datenspeichersystemen und verstieß damit gegen die Best-Practice, die von den meisten Unternehmen und Diensten befolgt wird. Erschwerend kommt hinzu, dass das Unternehmen noch in diesem Jahr einen Server ohne Passwortschutz verwendete und so Telefonnummern und Datensätze von über 400 Millionen Nutzern enthüllte. Facebooks Umgang mit Nutzerdaten wird nach diesen Vorfällen noch genauer unter die Lupe genommen werden.
  2. Google: Um nicht von den Verfehlungen seiner Kollegen der FAANG übertroffen zu werden, gestand auch Google ein, die Passwörter für einen Prozentsatz seiner G-Suite-Nutzer versehentlich im Klartext gespeichert zu haben – seit 2005. »Unfälle« wie diese haben erhebliche Auswirkungen auf die Plattformen und ihre Benutzer; Verstöße können jahrelang unentdeckt bleiben, so dass man nie weiß, wann ein Konto möglicherweise gefährdet war. Klartext-Passwörter bieten Cyberkriminellen viele Möglichkeiten – sie können auf Benutzerkonten zugreifen und durch Kreditkartenbetrug oder Identitätsdiebstahl Chaos im digitalen Leben anrichten.
  3. Lisa Kudrow: Die Schauspielerin postete ein Bild auf Instagram auf welchem ihr Computermonitor zu sehen war, inklusive einem Post-It auf dem ihr Passwort deutlich zu lesen war. Doch nicht nur die Reichen und Schönen müssen in sozialen Kanälen darauf achten, was sie mit ihrer Community teilen. Lisa Kudrows Malheur sollte jeden dazu anhalten, keine sensiblen Daten zu teilen und seine Posts genau zu überprüfen, bevor man diese veröffentlicht.
  4. Das Personal des Weißen Hauses: Bereits in drei von vier Rankings vertreten, schafft es auch in diesem Jahr ein Mitarbeiter des Weißen Hauses auf die Liste der größten Passwort-Sünder. Der Kongressabgeordnete Lance Gooden tat es dabei Kanye West gleich und entsperrte sein Handy mit dem Zugangscode »77777777«, perfekt ausgerichtet und bereit für anwesende Kamerateams zur Ausstrahlung im Fernsehen. Gooden ist nicht der einzige Politiker, der Passwortdelikte begangen hat. So wurde berichtet, dass Rudy Guiliani, nachdem er 2017 zum Berater für Cyber-Security ernannt wurde, in einen Apple Store ging, um Hilfe beim Entsperren seines iPhones zu erhalten, nachdem er mehr als zehn Mal das falsche Passwort eingegeben hatte.
  5. WeWork: Während die Debatte darüber, ob WeWork ein Technologieunternehmen ist oder nicht, anhält, ist eines sicher: Ein Technologieunternehmen sollte es besser wissen, als das gleiche unsichere Passwort für sein gesamtes globales WiFi-Netzwerk zu verwenden. Ein leichter Zugang für Cyberkriminelle, zu sämtlichen von Gästen über das Netzwerk ausgetauschte Daten.
  6. Elsevier: Der Verlag, der hinter einer Vielzahl von wissenschaftlichen, technischen und medizinischen Fachzeitschriften steht, ist ein weiteres Beispiel für den unglücklichen Trend der Speicherung von Passwörtern im unter den schlimmsten Passwort-Sündern des Jahres 2019. Elsevier ließ einen für die Öffentlichkeit zugänglichen Server online, der E-Mail-Adressen und Passwörter der Benutzer von Bildungseinrichtungen und Universitäten auf der ganzen Welt enthüllt. Der offene Server erlaubte auch den Zugriff auf Links zum Zurücksetzen von Passwörtern, die erzeugt werden, wenn Benutzer die Änderung von Anmeldedaten anfordern.
  7. Virgin Media UK: Was man nicht tun sollte, nachdem festgestellt wird, dass Passwörter unsicher gespeichert sind? Seine inkorrekten Gegenargumente tweeten. Nachdem ein ethischer Hacker in Großbritannien das Login für sein Virgin-Media-Konto vergessen und die Rücksetzung seines Passworts angefordert hatte, erhielt er sein bisheriges Passwort per E-Mail – ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen keine Benutzerpasswörter verschlüsselt hat. Der Hacker nutzte Twitter, um Virgin Media zu kontaktieren, worauf das Unternehmen antwortete: »Es an dich zu senden ist sicher, da es illegal ist, die Post eines anderen zu öffnen.« Matthew Hughes, Journalist bei The Next Web, sagte dazu: »Ja, weil Kriminelle keine Gesetze brechen, richtig? Warum sollte ich meine Haustür abschließen? Schließlich ist Einbruch illegal. Und vielleicht sollten wir die Polizei abschaffen, da Gesetzesverstöße illegal sind.«
  8. GPS-Tracker von Shenzhen i365 Tech: GPS-Tracker, die Eltern helfen sollen, ihre Kinder zu verfolgen, setzen sie dem Risiko aus, dass die Echtzeit-Ortungsdaten für Fremde zugänglich sind. Einer halben Million Benutzern wurde zudem das leicht zu hackende Standardpasswort »123456« für ihre Geräte zugewiesen. Eine Reihe von Tracker-Modellen wiesen zudem Schwachstellen auf, die es Dritten ermöglichten, den Standort eines Benutzers zu fälschen oder auf das Mikrofon zuzugreifen, um ihn zu belauschen. So viel zur elterlichen Kontrolle.
  9. Ellen DeGeneres: Ein Post zu schlechten Passwortgewohnheiten der beliebten Talkshow-Moderatorin brach zwar keine Rekorde, sollte jedoch jedem Internet-Nutzer eine Lehre sein. Benutze nicht »Passwort« (oder irgendeine Form des Wortes) als Passwort! Nachdem Ellens Instagram kurzzeitig gehackt wurde und den Followern Werbegeschenke anbot, tweetete sie eine Entschuldigung zusammen mit einer schlechten Angewohnheit: »Mein Instagram-Konto wurde gestern Abend gehackt (trotz meines cleveren Passworts »Passwort«)«. Nicht sehr witzig.
  10. Ashleys: Eine vom britischen National Cyber Security Centre veröffentlichte Untersuchung ergab, dass der Name Ashley der am häufigsten verwendete Vorname unter den Top-Hack-Passwörtern ist, so dass jeder, der ihn benutzt, in diesem Jahr die Nummer 10 der Passwort-Sünder belegt.

 

 

Passwörter regelmäßig ändern – Tipps für starken Zugangsschutz

Aus Anlass des »Ändere dein Passwort«-Tags am Montag, 1. Februar, hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) die Bürger an wichtige Regeln erinnert, die bei der Wahl starker Passwörter zu beachten sind. Rund 30 Prozent der Internetnutzer suchten sich für den Schutz ihres Zugangs nur eine Folge von sechs oder weniger Zeichen aus, sagte Christoph Meinel, Professor für Internet-Technologien und -Systeme und Direktor des Potsdamer Instituts. Das reiche aber längst nicht aus.

Laut Studien griffen 60 Prozent der Computeranwender beim Erstellen von Passwörtern lediglich auf eine sehr begrenzte Auswahl von Buchstaben und Zahlen zurück, so der Wissenschaftler. Das weltweit am meisten verwendete Passwort ist nach seinen Worten leider immer noch die Ziffernfolge »123456«. Auf den Plätzen zwei und drei rangierten »123456789« und »12345678«. Auf Platz vier folge »password«, auf Platz fünf die Tastenfolge »qwerty«.

»Hacker können einen solch schwachen Zugangsschutz mit automatisierten Methoden innerhalb weniger Sekunden oder Minuten knacken«, berichtete Meinel. Aktuelle Passwort-Crackprogramme könnten in einer Sekunde online etwa 1.500 verschieden Kombinationen durchprobieren.

Der Potsdamer Informatikwissenschaftler beklagte, dass sich die Passwort-Praxis in den vergangenen beiden Jahrzehnten kaum verbessert habe: »Nach wie vor wählt rund die Hälfte der Internetnutzer dasselbe oder ein ähnliches Passwort für sämtliche Seiten, die ein Log-in erfordern«.

Beliebt seien leider kurze und einfache Begriffe – selbst für Zugänge zu sehr privaten Daten und Informationen, kritisierte Meinel. »Weltweit finden sich unter den Top 100 in den verschiedenen Sprachen die gleichen Tastatursequenzen, Liebesbekundungen, Kosenamen und Vornamen sowie Begrüßungsformeln und die jeweilige Schreibweise des Begriffs Passwort«, sagte Meinel.

Hier ein internationaler Überblick über häufig verbreitete, aber für automatisierte Passwort-Cracker leicht zu knackende Passwörter:

– Tastatursequenzen: qwerty (englisch)/qwertz (deutsch)/azerty (französisch), qwertyuiop, 1q2w3e4r, asdf – Liebesbekundungen/Kosenamen: iloveyou, love, mylove, (englisch), jetaime, mamour (französisch), sunshine, liebling – »Passwort« als Passwort: password, letmein (englisch), Passwort (deutsch), motdepasse (französisch), parole (russisch) – Begrüßungsfloskeln: hallo (deutsch), hello (englisch), bonjour (französisch) – Häufige Vornamen: daniel, michael, charlie, jessica, susanne, peter, jennifer – Eigene E-Mail-Adresse oder Nutzername

In der Ausbildung bringt das Institut seinen Studierenden bei, konsequent fünf Grundregeln für sichere, starke Passwörter zu beachten:

  1. Niemals den Nutzernamen, den tatsächlichen Namen, das Geburtsdatum oder andere Informationen, die mit der eigenen Person oder dem genutzten Konto zusammenhängen, als Passwort verwenden
  2. Begriffe vermeiden, die aus einem Wörterbuch stammen (könnten)
  3. Mindestens vier Arten von Schreibweisen verwenden, also groß/klein, Buchstaben, Nummern und Sonderzeichen wie !@# %$*~;.
  4. Dem Passwort eine Länge von mindestens acht Zeichen geben
  5. Niemals dasselbe Passwort für alle Konten verwenden.

Um ein Passwort zu finden, dass man sich leicht merken kann, rät Internetprofessor Meinel, sich einen Satz auszudenken, der Wörter, Zahlen und Zeichensetzung enthält. So wird zum Beispiel aus dem Merksatz »Meistens gehe ich abends um 22:30 Uhr zu Bett!« das Passwort »Mgiau22:30UzB!«. Nehme man aus dem Merksatz den ersten Buchstaben eines jeden Worts, die Zahl und das Satzzeichen und schreibe dies hintereinander auf, ergebe sich ein sehr sicheres Passwort, an das man sich so lange leicht erinnern könne, bis man es schließlich auswendig beherrsche, betont Meinel. Wenn man für verschiedene Konten verschiedene Passwörter nutze, könne man sich ruhig schriftliche Notizen machen und diese ins Portemonnaie stecken. »Aber statt des Passworts sollte man den Merksatz aufschreiben oder – noch besser – einen Hinweis, der an den Merksatz erinnert«, rät der Informatiker.

Onlinekurs zur Internetsicherheit lehrt Details

Wie man sich sicher im Internet bewegen und dort seine Privatsphäre schützen kann, zeigt auch ein neuer Onlinekurs des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Genau einen Tag vor dem »Safer Internet Day« startet der kostenlose Kurs am 8. Februar auf der interaktiven Bildungsplattform openHPI. Den sechswöchigen MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema »Sicherheit im Internet« leitet HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Anmelden kann man sich unter https://open.hpi.de/courses/intsec2016.

 

405 Artikel zu „Passwort Tipps“

3 Tipps zum Welt-Passwort-Tag

Wie jedes Jahr soll der Welt-Passwort-Tag Verbraucher und Unternehmen über das Thema »Passwort-Sicherheit« aufklären. (Nicht nur) Am 02. Mai heißt es also: wie schütze ich meine Passwörter? Passwort-Schutz ist eines der wichtigsten Themen, wenn es um die Sicherheit der eigenen Daten im Netz geht. Dennoch vernachlässigen es viele, die eigenen Passwörter angemessen zu pflegen und…

Fünf Tipps: Passwörter sind wie Unterwäsche

Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung sind der Schlüssel zum Schutz von Nutzerkonten. Ein Anbieter von Software für die Fernwartung und Online Meetings, feiert den weltweiten Passwort-Tag am 5. Mai 2016, mit einer Liste einfacher und bewährter Methoden für das Erstellen von Passwörtern. Zusätzlich zum Erstellen von sicheren Passwörtern rät TeamViewer Nutzern, Zwei-Faktor-Authentifizierung einzusetzen, um eine weitere…

Passwörter: Tipps gegen das Vergessen

■       38 Prozent mussten die Funktion »Passwort vergessen« bei Online-Diensten nutzen. ■       In wenigen Schritten zum sicheren Kennwort. Vergessene Passwörter sind ein ständiges Ärgernis für die Nutzer von Online-Diensten. Allerdings gibt es einfache Methoden, um sich Passwörter besser merken zu können oder diese sicher aufzubewahren. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom mussten 38 Prozent der…

Tipps zum richtigen Umgang mit Passwörtern

Der Hightech-Verband BITKOM fordert angesichts von Berichten über den Diebstahl von 1,2 Milliarden Kennwörtern und Nutzerdaten durch russische Hacker sofortige Aufklärung. »Jeder Internetnutzer muss umgehend erfahren können, ob seine Daten von dem Diebstahl betroffen sind«, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Hier seien sowohl das US-Sicherheitsunternehmen, das den Datendiebstahl aufgedeckt hat, als auch die US-Behörden in…

Tipps zum richtigen Umgang mit Passwörtern

Die meisten Bundesbürger ändern ihre wichtigsten Passwörter und Geheimzahlen viel zu selten. Nur jeder Sechste (16 Prozent) wechselt seine Zugangsdaten und Codes für Online-Konten, E-Mail-Postfächer, Smartphones, Alarmanlagen und Co. mindestens einmal im Quartal. Jeder Vierte (24 Prozent) verändert sie hingegen niemals aus eigener Initiative. Das ergab eine repräsentative Aris-Umfrage im Auftrag des BITKOM [1]. »Bequemlichkeit…

Weihnachten: Tipps für den Kauf von sicherem Spielzeug

Markt von internetfähigem Spielzeug wächst. Europäische Regelungen zur Sicherheit von Spielzeug unzureichend. TÜV-Verband gibt Tipps für den Kauf von sicherem Spielzeug. Weihnachtszeit ist Spielzeugzeit: Der Spielwarenhandel macht 40 Prozent seines Jahresumsatzes im Weihnachtsgeschäft, also in den Monaten November und Dezember. »Der Trend der Vorjahre hat sich noch einmal verstärkt: Kinderspielzeuge werden immer digitaler«, sagt Dr.…

Tipps für sicheres Online-Shopping (nicht nur) in der Weihnachtszeit

Geschenke für Freunde und Familie, Dekorationen für zu Hause: In der Vorweihnachtszeit kaufen viele Menschen online ein. Aber auch Cyberkriminelle greifen jetzt verstärkt in die Trickkiste – zum Beispiel mit Phishing, gefälschten Webshops, Kreditkarten-Betrug oder mittels Apps mit einer Schadsoftware im Gepäck. Die Angreifer setzen häufig darauf, dass betrügerische Transaktionen auf der Kreditkartenabrechnung leicht übersehen…

13 Tipps rund um den Cyber Monday – sicheres Schnäppchenjagen und Daten schützen

Der vorweihnachtliche Shopping-Orkan tobt … Black Friday, Cyber Monday, Black Friday Week und viele ähnliche Kampagnen sollen die Schnäppchenjäger auf Touren bringen. Dabei erfolgen Jahr für Jahr immer mehr Einkäufe online, mit den entsprechenden Folgen für Daten- und IT- Sicherheit. Experten von Palo Alto Networks geben daher 13 Tipps, worauf man für einen sicheren und…

Tipps für sicheres Weihnachts-Shopping im Internet

In der Vorweihnachtszeit hat das Onlineshopping wieder Hochkonjunktur. Viele Verbraucher bestellen Geschenke im Internet oder gehen bei Aktionen des Onlinehandels unter dem Schlagwort »Cyber Monday« oder »Black Friday« auf Schnäppchenjagd. TÜV SÜD gibt einen Überblick, wie man beim Onlineshopping böse Überraschungen vermeidet. »Beim Onlineeinkauf sind günstige Preis oft ein großer Kaufanreiz. In puncto Sicherheit und…

IT-Sicherheit: 4 Tipps gegen interne Risiken

Vielen Unternehmen ist gar nicht klar, wie viele Bedrohungen für die IT-Sicherheit vor allem intern entstehen. Allzu oft können sie nicht ermitteln, worin die Ursache eines Problems genau besteht oder verlieren den Überblick über den Umfang und die Vielzahl der Implikationen, die aus einem IT-Sicherheitsproblem entstehen können. Vor allem interne Risiken sind ein kontinuierliches, sich…

40 Prozent der Unternehmen nutzen unsichere, fehlerbehaftete Passwortspeicherung

Laut einer neuen Umfrage nutzen immerhin rund 60 % der befragten deutschen Unternehmen eine Privileged-Access-Management-Lösung [1]. Im Umkehrschluss setzen damit weiterhin 40 % auf manuelle, unsichere und fehlerbehaftete Verfahren für die Speicherung von privilegierten und administrativen Passwörtern. Der aktuelle »CyberArk Global Advanced Threat Landscape 2019 Report« hat schwerpunktmäßig die Themen Privileged-Access-Management-Strategien und -Lösungen im Unternehmenseinsatz…

Allgemein skeptisch, persönlich optimistisch ins neue Jahr

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Aktuelle Arbeitsmarktstudie: Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer geht von steigenden Arbeitslosenzahlen für 2020 aus, eigene Karrierepläne bleiben aber intakt.

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Die Mehrheit der Deutschen glaubt zwar, dass die Arbeitslosenzahlen im kommenden Jahr 2020 ansteigen werden. Ihre persönlichen beruflichen Ambitionen bleiben davon aber nahezu unberührt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Arbeitsmarktstudie der KÖNIGSTEINER Gruppe für die 1.110 Menschen befragt wurden, die in den nächsten 12 Monaten eigenen Angaben zufolge planen, den Job zu wechseln. Demnach glauben 55 % der Befragten, dass die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland 2020 ansteigen wird und nur 12 %, dass sie im kommenden Jahr weiter sinkt. Von den Skeptikern halten trotzdem zwei Drittel an ihrer persönliche Karriereambition, den Job zu wechseln, fest. Vor allem junge Arbeitnehmer zwischen 18-29 Jahren lassen sich von einer möglichen Rezession auf dem Beschäftigtenmarkt nicht beunruhigen. 43 % von ihnen gehen zwar auch von rückläufigen Zahlen aus, aber nur 20 % überdenken deshalb ihren Wunsch den Arbeitgeber zu wechseln. Etwas anders ist die Situation bei den berufserfahren 40-49-Jährigen von denen 60 % von einer Verschlechterung ausgehen und 36 % daher ihren Entschluss noch einmal auf den Prüfstand stellen.

 

Kündigung nur bei konkreter Alternative

Grundsätzlich ist der Jobwechsel trotzdem eine Entscheidung, die die meisten Studienteilnehmer abgesichert wissen wollen. Denn 80 % von ihnen würden nur dann bei ihrem Arbeitgeber kündigen, wenn ein neuer Job bei einem anderen Unternehmen tatsächlich greifbar ist. Bei der jungen Arbeitsmarktgeneration liegt der entsprechende Anteil gar bei 84 %.

Die Situationen, in denen Menschen einen Wechsel in Betracht ziehen, sind indes vielfältig. Für 74 % ist erhöhter Stress der Auslöser. Ärger mit dem Vorgesetzten lässt 73 % über einen Wechsel nachdenken, während 59 % zu lange Arbeitszeiten in diesem Kontext angeben.

 

»Unsere Studie zeigt, dass vor allem jungen Menschen sehr positiv nach vorne schauen und unabhängig von den derzeit eher schlechten Prognosen von Wirtschaftsexperten an ihrer Karriereplanung arbeiten. Trotzdem ist der Jobwechsel auch immer eine Entscheidung, die abgesichert werden sein sollte. Erst wenn der neue Job sicher ist, wird der aktuelle auch gekündigt. Das gilt auch und gerade für junge Arbeitnehmer,« so Nils Wagener, CEO der KÖNIGSTEINER Gruppe.

 

[1] Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe deutschlandweit 1.110 Arbeitnehmer. Der Zeitraum der repräsentativen Befragung lag im August 2019.

 

Das White Paper zur Studie können Sie sich kostenfrei hier downloaden: https://studien.koenigsteiner.com

 

Nach dem Jobwechsel ist vor dem Jobwechsel

Aktueller Blue-Collar-Kompass: Nichtakademiker bleiben auch nach dem ersten Tag bei einem neuen Arbeitgeber offen für Jobangebote. Fast zwei Drittel (63 %) der nichtakademischen Arbeitnehmer in Deutschland sind auch dann für einen anderen Job offen, wenn sie gerade einen neuen begonnen haben. Das ist ein Ergebnis des aktuellen »Blue-Collar-Kompass«, für den mobileJob.com quartalsweise mehr als 1.000…

Immer dem Geld nach: deutsche Arbeitnehmer erwarten am meisten bei einem Jobwechsel

Geht es dem Arbeitsmarkt gut, steigt die Herausforderung für Arbeitgeber, ihre Angestellten zu halten. Was aber ist deutschen Angestellten bei einem Jobwechsel wichtig? Eine durch das ADP Research Institute initiierte Studie untersucht, warum Arbeitnehmer bei ihrem jetzigen Unternehmen bleiben oder warum sie sich einen neuen Arbeitgeber suchen. Die Aussichten für den hiesigen Arbeitsmarkt sind positiv.…

Beruf & Karriere: Fast jeder Zweite ist reif für den Jobwechsel

Fast jeder Zweite ist reif für den Jobwechsel, wie eine Studie des Personaldienstleisters ManpowerGroup zeigt. Demnach sagen 46 Prozent der Berufstätigen, sie würden ihren Job in den nächsten 12 Monaten gern wechseln. Vor allem eine Position mit besserer Bezahlung lockt die Befragten von ihrem aktuellen Arbeitsplatz hin zu einem neuen Arbeitgeber. Aber auch mangelnde Anerkennung…

Fach- und Führungskräfte: Gründe für den Jobwechsel

Die aktuelle StepStone-Studie zeigt: Wenn Fach- und Führungskräfte sich dazu entscheiden, den Arbeitgeber zu wechseln, geht es vor allem um die persönliche Weiterentwicklung. Im Arbeitsmarkt für Fachkräfte steckt jede Menge Dynamik. Besonders auffällig ist dabei: 87 Prozent aller Fach- und Führungskräfte sind grundsätzlich offen für eine neue Herausforderung. Und auch wenn nicht jeder von ihnen…

Gehaltssteigerung bei Jobwechsel

Wer seinen Job wechselt, kann im Durchschnitt mit einer Gehaltssteigerung von 5 % rechnen. Die Spanne reicht dabei von mindestens 3 % bis über 20 % – und hängt stark von individuellen Faktoren wie Alter, Berufserfahrung, Branche sowie Grad der Verantwortung ab. Das sind die Ergebnisse einer Befragung durch die führende Online-Jobbörse StepStone unter rund…

Arbeiten am Limit: Überlastet und ausgebrannt?

Hoher Zeitdruck und zunehmende Arbeitsverdichtung, aber auch zu viel Arbeit für die eigentlich vereinbarte Arbeitszeit sind Faktoren, die bei vielen Beschäftigten hierzulande zu Überlastung führen. Wie der aktuelle DGB-Report »Arbeiten am Limit« zeigt, geben 10 Prozent der Beschäftigten an, dass sie die Arbeitsmenge sehr häufig nicht in der vorgesehenen Arbeitszeit schaffen [1]. Bei 16 Prozent…

Studie »Karriere-Websites 2019«: Karriere-Websites haben noch viel Luft nach oben

Zum 11. Mal seit 2000 wurden an der Hochschule RheinMain 146 Karriere-Websites bedeutender Arbeitgeber in Deutschland analysiert und bewertet. Dabei zeigt sich ein sehr gemischtes Gesamtbild. Einerseits haben nach der vorliegenden Studie viele Unternehmen ihre Karriereseiten in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Andererseits zeigen sich – gerade bei einem größeren Teil der Arbeitgeber aus Mittelstand,…

Erfolgsrezept Slow Work: Sechs Entschleunigungsstrategien gegen Dauerstress im Job

Achtsamkeitsübungen können das belastende Gefühl von Getriebenheit wirksam verringern und die Produktivität steigern. Das Jahr 2019 neigt sich schon wieder seinem Ende entgegen – und viele Menschen fragen sich, wo die Zeit geblieben ist. Dass der Zeitgeist als immer schnelllebiger empfunden wird, zeichnete sich bereits vor 13 Jahren in einer Studie des Pew Research Centers…

Jahresrückblick 2019: Das enorme Potenzial der digitalen Revolution ausschöpfen

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Bis zum Ende dieses Jahrzehnts werden weltweit rund 50 Milliarden Menschen, Dinge, Bauteile und Prozesse über das Internet verknüpft sein. Daraus ergibt sich ein enormer Markt für digitale Technologien und Dienstleistungen, der gleichzeitig große Chancen für eine gesellschaftliche Teilhabe und Wohlstand bereithält – auch für Deutschland. Wie eine Ende dieses Jahres veröffentlichte gemeinsame Studie von eco und Arthur D. Little gezeigt hat, kann ein flächendeckender Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland bis 2025 über 13 Prozent wachsen lassen. Doch dieses enorme Wertschöpfungspotenzial wird aktuell noch verkannt: Unter den wichtigsten Digitalstandorten der Welt liegt Deutschland weiterhin nur im Mittelfeld. Auch im Jahr 2019 hat die Bundesrepublik die digitale Revolution verpasst.

»Viel ist in Bewegung, doch das Jahr 2019 war in erster Linie von negativ und ängstlich geführten Debatten in der Digitalpolitik geprägt, die häufig zu unausgereiften Regulierungs-Schnellschüssen führten und letztlich die Digitalbranche vor völlig neue Herausforderungen stellten. Nach wie vor fehlt die positive Vision einer gestaltenden Netzpolitik mit einem optimistischen Leitgedanken für die digitale Zukunft für Wirtschaft und Gesellschaft. Deutschland muss jetzt endlich seine Digital-Power aktivieren, bevor es zu spät ist«, sagt der eco Vorstandsvorsitzende Oliver J. Süme.

Doch für die erfolgreiche digitale Transformation und Adaption von wichtigen Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz benötigt die deutsche Wirtschaft auch politischen Rückenwind. Hierfür hat sich der Verband der Internetwirtschaft auch im Jahr 2019 eingesetzt und zahlreiche digitalpolitische Debatten auf nationaler und europäischer Ebene aktiv mitgestaltet: So sind KI, 5G, das Urheberrecht, die Vorratsdatenspeicherung und die Bedeutung digitaler Infrastrukturen nur einige der zentralen Themen, die in diesem Jahr im Fokus des Verbands lagen.

 

Rückblick: Die wichtigsten digitalpolitischen Entwicklungen in 2019

 

2 Jahre NetzDG: Pläne zur Bekämpfung von Hasskriminalität machen uns zu gläsernen Menschen

Rund zwei Jahre nach Einführung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) sehen die Mitte Dezember bekannt gewordenen Pläne des Bundesjustizministeriums eine Ausweitung der gesetzlichen Regulierung vor, die weit über die ursprüngliche Intention hinausgehen. Neben einer Meldepflicht für soziale Netzwerke sollen auch spezielle Regelungen für die Datenerhebung und Weitergabe im Telemediengesetz sowie die Herausgabe von Passwörtern geschaffen werden. Dies bezieht sich nicht nur auf die Anbieter von sozialen Medien, sondern auf alle Dienste, die unter das Telemediengesetz fallen. Hierzu zählen E-Mail-Anbieter, Webseiten- und Forenbetreiber, Online-Shops, Chat- und Messengerdienste sowie Clouddienste. Die Telemediendienste-Betreiber werden damit vor enorme organisatorische und kostenintensive Herausforderungen gestellt, zudem kann die Herausgabe dieser sensiblen personenbezogenen Informationen weitreichende Rückschlüsse auf politische, sexuelle, finanzielle und andere persönliche Interessen der Nutzenden zulassen. Der gläserne Mensch wird damit immer greifbarer.

 

Neuer Medienstaatsvertrag schränkt innovative Medienangebote & Verbraucher ein

Anfang Dezember wurde der Medienstaatsvertrag von den Ministerpräsidenten beschlossen. In Kraft treten wird er voraussichtlich im September 2020. Noch in letzter Minute wurden Änderungen vorgenommen, die die Funktion von Benutzeroberflächen erheblich einschränken. Nutzer von Smart-TVs sollen künftig Überblendungen (zum Beispiel im Rahmen von elektronischen Programmführern) nicht mehr generell autorisieren können. Solche Vorgaben sind weder nutzerfreundlich noch innovationsfördernd. Darüber hinaus drohen Inkonsistenzen mit dem EU-Recht, da das neue Regelwerk nicht im Einklang mit der EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste steht. Dies bestätigt auch ein Rechtsgutachten des Instituts für Europäisches Medienrecht. Damit wurde die Chance verpasst, eine einfache, zukunftsfeste und ausgewogene Medienregulierung zu etablieren.

 

Amtsantritt der neuen EU-Kommission: Europa braucht eine visionäre Agenda

Die neue EU-Kommission startete am 1. Dezember mit ihrer Arbeit, nachdem Ursula von der Leyen bereits im Juli zur Präsidentin gewählt worden war. Die Kommission hat jetzt den wichtigen Auftrag, dem Digitalstandort Europa mit einer visionären digitalen Agenda mehr Dynamik zu geben. Es bleibt abzuwarten, ob von der Leyen wie angekündigt, schon in den ersten 100 Tagen Maßnahmen zur KI auf den Weg bringt. Zudem möchte die Kommissionspräsidentin – voraussichtlich in Zusammenarbeit mit ihrer neuen Digital-Kommissarin Margrethe Vestager – große Digitalunternehmen besteuern, die E-Commerce-Richtlinie erneuern sowie eine »Cyber-Unit« etablieren, um den Informationsaustausch in der EU zu beschleunigen.

 

Neue Anforderungen für Telekommunikationsnetzbetreiber dürfen 5G nicht ausbremsen

Der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes war ein viel diskutiertes Thema in diesem Jahr. Aktuell läuft eine fraktionsübergreifende politische Debatte im Bundestag über die für den 5G-Ausbau erforderlichen Sicherheitsanforderungen und welche Maßstäbe dafür vorgeschrieben werden sollen um den Abhängigkeiten und Sicherheitsbedenken gegenüber Herstellern und Anbietern zu begegnen, damit Deutschland weltweit den Maßstab für sichere 5G-Netze setzt. Dabei hat die Bundesnetzagentur bereits im Oktober einen Entwurf für neue Sicherheitsanforderungen an Telekommunikationsnetzbetreiber veröffentlicht, die sie gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Bundes (BfDI) erarbeitet hat. Mit dem Entwurf hat die Bundesnetzagentur gleichzeitig eine Konsultation gestartet, an der sich eco beteiligt hat.

 

Ruf nach Digitalministerium wird immer lauter

Zuletzt hat Ende November die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer auf dem CDU-Parteitag in Leipzig ein Digitalministerium für Deutschland gefordert. eco befürwortet die Offensive der CDU-Vorsitzenden und fordert seit jeher ein Digitalministerium mit gebündelter Kompetenz und Federführung für alle digitalpolitischen Themen der Bundesregierung.

 

Industriestrategie 2030: Innovationspotenzial aktivieren

Ende November hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier seine »Nationale Industriestrategie 2030« vorgestellt. Die industriepolitischen Herausforderungen der Zukunft, wie die Transformation der Wirtschaft, der zunehmende Fachkräftemangel in Folge des demografischen Wandels und drohende handelspolitische Hemmnisse wurden in der Industriestrategie erkannt. Jetzt muss Deutschland endlich das Innovationspotenzial der Digitalisierung aktivieren und mehr innovative Schlüsseltechnologien wie KI in Industrie und Wirtschaft in die Anwendung bringen. Das volks- und betriebswirtschaftliche Potenzial von Künstlicher Intelligenz ist riesig und darf nicht ungenutzt bleiben.

 

Vorratsdatenspeicherung: Jetzt muss es der EuGH richten

Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung war auch 2019 wieder ein vieldiskutiertes Thema auf nationaler und europäischer Ebene. Das Bundesverwaltungsgericht setzte Ende September das Verfahren, zur von eco unterstützen Klage gegen die Vorratsdatenspeicherung aus und hat in einem Vorabentscheidungsverfahren dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) die Vereinbarkeit der deutschen Vorratsdatenspeicherung mit dem Unionsrecht vorgelegt. Der EuGH wird entscheiden, ob die deutschen Regeln mit der Datenschutzrichtlinie und der EU-Grundrechte-Charta vereinbar sind. Zuletzt hatte der EuGH im Dezember 2016 erklärt, dass eine generelle anlasslose Vorratsdatenspeicherung nicht mit den europäischen Grundrechten vereinbar ist.

 

GAIA-X: Konzeption einer souveränen europäischen Dateninfrastruktur

Datensouveränität und der Zugang zu Daten sind wesentliche Erfolgsfaktoren für eine digitalisierte Wirtschaft. eco unterstützt daher grundsätzlich die Ende September auf dem Digitalgipfel in Dortmund vorgestellten Überlegungen der Bundesregierung hinsichtlich der Konzeption einer leistungsfähigen, sicheren und souveränen europäischen Dateninfrastruktur namens: GAIA-X. Zuverlässige digitale Infrastrukturen sind der Schlüssel für die digitale Souveränität Deutschlands und für ein agiles digitales Ökosystem, in dem Daten vertrauensvoll geteilt sowie innovative Anwendungen entwickelt und auf den Markt gebracht werden.

 

Umsetzung EU-Urheberrecht: Kritik reißt nicht ab

In Kraft getreten ist die neue EU-Richtlinie zum Urheberrecht am 6. Juli 2019. Nun haben die nationalen Gesetzgeber bis zum 7. Juni 2021 Zeit, um sie in die eigenen Gesetze zu überführen. Im Rahmen dieser Umsetzung können viele gravierende Fehler korrigiert werden, die bei der Abfassung der Richtlinie gemacht wurden. Und das ist dringend notwendig: Ansonsten könnte die kulturelle Vielfalt im Netz erheblichen Schaden nehmen. Die Bundesregierung hatte sich in ihrem Koalitionsvertrag ausdrücklich gegen Uploadfilter ausgesprochen und diese als unverhältnismäßig abgelehnt. Auch in der im Zuge der Abstimmung im Rat abgegebenen Erklärung wurde dies bekräftigt. Deutschland darf die eigenen Prinzipien bei der nationalen Umsetzung deshalb nicht über Bord werfen.

 

Was kommt 2020? 25 Jahre eco, 25 Jahre Netz mit Verantwortung

2020 startet das eco Jubiläumsjahr: Vor 25 Jahren taten sich in Köln Visionäre und digitale Pioniere zusammen und gründeten einen Verband, um das Internet der Zukunft aktiv mitzugestalten. Damals wie heute verfolgt eco das Ziel, neue Technologien, Infrastrukturen sowie Märkte zu fördern und die Interessen der Internetwirtschaft gegenüber der Politik und in internationalen Gremien zu vertreten.

Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und die Vernetzung über das Internet haben aber auch Unsicherheiten geschaffen. Wir stellen uns dieser Herausforderung und wollen im Rahmen unseres Jubiläums den Negativdebatten der vergangenen Jahre eine konstruktive Perspektive entgegensetzen. eco ist verlässlicher und verantwortungsvoller Lotse, er unterstützt Unternehmen sowie Politik gleichermaßen dabei das Potenzial der Digitalisierung zu erkennen und optimal auszuschöpfen: eco geht auf Digital Discovery mit der eco Jubiläumskampagne zu 25 Jahren Netz mit Verantwortung.

 

2592 Artikel zu „Digitalisierung Deutschland“

Deutschland bei Digitalisierung nur Durchschnitt

Im EU-Vergleich ist Deutschland in Sachen Digitalisierung nur Mittelmaß. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis des Digital Economy and Society Index (DESI) der EU-Kommission. Der Grad der Digitalisierung variiert in den Mitgliedstaaten der EU stark, dabei gibt es ein Nord-Süd-Gefälle: An der Spitze liegen Finnland (69,9), Schweden (69,5), die Niederlande (68,9) und Dänemark (68,8). Schlusslichter sind Griechenland (38,0), Rumänien (36,5) und Bulgarien (36,2). Durch den Einsatz digitaler Technologien können…

E-Government in der EU: Digitalisierung der Behörden kommt in Deutschland nur langsam voran

57 Prozent der Deutschen nutzen laut Eurostat das Internet zur Interaktion mit staatlichen Stellen und Behörden. Zum Vergleich: 2008 waren es 44 Prozent. E-Government kommt hierzulande also eher langsam voran. Anders sieht das beispielsweise in Dänemark aus. Hier hat sich die Nutzung im selben Zeitraum fast verdoppelt, wie die Grafik zeigt. EU-weit beschaffen sich 52…

Digitalisierung polarisiert Deutschland – 6 unterschiedliche Digitaltypen identifiziert

In einer repräsentativen Studie (»Digitale Nutzung in Deutschland 2018«, Auftraggeber: BVDW [1]) wurden detailliert die Einstellungen und Meinungen der Deutschen Internetnutzer zur allgegenwärtigen Digitalisierung aller Lebensbereiche untersucht. Ebenso ermittelt wurde das Internetverhalten: Nutzungshäufigkeit und -intensität, Social-Media-Affinität sowie die aktive Mitgestaltung im Netz und die Sensibilität in Sachen Datenschutz. Aus diesen und einer großen Zahl weiterer…

Roboter übernehmen Aufgaben, keine Arbeitsplätze: Digitalisierung kostet in Deutschland keine Jobs

Arbeitswelt von morgen erfordert aber neue Fähigkeiten. Roboter übernehmen Aufgaben, keine Arbeitsplätze. Weltweit Planen 86 Prozent der Arbeitgeber, im Zuge der Digitalisierung die Zahl der Arbeitsplätze stabil zu halten oder sogar zu erhöhen. In Deutschland wollen sogar 91 Prozent in den kommenden zwei Jahren so vorgehen Nur acht Prozent meinen hierzulande, dass Jobs verlorengehen. Dies…

Champions: Das sind die Digitalisierungs-Vorreiter in Deutschland

Deutschlands Unternehmen transformieren sich: Eine aktuelle Studie zeichnet 415 »Digital-Champions« als Vorreiter in Sachen Digitalisierung aus [1]. Analysiert wurden rund 10.000 Unternehmen aus gut 50 Branchen. Unter den besten ihrer Branche sind Größen wie die comdirect bank, die Berliner Verkehrsbetriebe und Panasonic, aber auch zahlreiche mittelständische Betriebe.   »Digitalisierung ist weit mehr als das Aufstocken…

Auszeichnung für Deutschlands Digitalisierungselite: Das sind die Gewinner des Digital Leader Award 2017

Bestnoten für erfolgreiche Digitalisierungsprojekte (in alphabetischer Reihenfolge): Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Continental AG, Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH & Co KG, Lufthansa Innovation Hub GmbH, SPIE SAG und Vorwerk International entscheiden die Award-Kategorien für sich. Vier Sonderpreise gingen an Molecular Health GmbH (Disruption), Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD (Innovation), Axel Springer SE (Early Mover), Fußball-Club…

Digitalisierung: Vier von zehn Unternehmen in Deutschland mit negativen Erfahrungen

Jedes sechste Digitalisierungsprojekt ist komplett gescheitert. Jedem dritten Unternehmen sind die Kosten zu hoch. Chefs stellen Kompetenzdefizite der Mitarbeiter fest. Die Digitalisierung ist der Schlüssel zum Erfolg – diese Vorstellung ist in vielen Chefetagen verankert. Der Weg dorthin ist allerdings meist mit Schwierigkeiten verbunden: Die Einführung und die Umsetzung der Digitalisierung in verschiedenen Abteilungen läuft…

Aktionsplan für ein digitales Deutschland: Chancen der Digitalisierung ergreifen – und alle Menschen mitnehmen

Digitale Wirtschaft fördern, Bildung, Arbeitswelt und Sozialsysteme modernisieren und alle Menschen auf dem Weg in die digitale Welt mitnehmen: Zum Bundestagswahljahr 2017 hat der Digitalverband Bitkom einen Aktionsplan für ein digitales Deutschland aufgestellt. Unter der Überschrift »Transformation und Teilhabe« spricht sich der Bitkom für eine digitale Industriepolitik, eine Neuausrichtung der sozialen Marktwirtschaft an der Digitalisierung…

Digitalisierung der Leitbranchen in Deutschland nimmt Fahrt auf

■  In sieben weiteren Städten entstehen Digital Hubs, um die Zusammenarbeit von Großunternehmen, Mittelstand und Start-ups zu unterstützen. ■  Schwerpunkte sind Chemie, Industrie 4.0, InsurTech, Gesundheit, Künstliche Intelligenz, Medien und Smart Systems. ■  Bitkom: Die Hub-Initiative beschleunigt die digitale Transformation.   Von Chemie bis Medien, von Gesundheit bis Industrie 4.0., von Stuttgart bis Dresden, von…

»Digitalisierung muss jetzt Top-Thema für Deutschland werden«

Laut einer aktuellen Studie von Microsoft unter 1.000 kleinen und mittleren Unternehmen blicken 69 Prozent der Firmen zuversichtlich in die Zukunft – und halten sich dennoch bei Zukunftsinvestitionen zurück. Zwar sind Unternehmen durchaus vom Nutzen digitaler Technologien überzeugt, doch bei der Umsetzung herrscht vielfach Unsicherheit, so die Studie [1]. Die Vorstellungen davon, was Digitalisierung für…

Bevölkerung in Deutschland beurteilt Verwaltungsdigitalisierung skeptischer als anderswo in Europa

Aus Sicht der Bürger hinkt die Digitalisierung von Ämtern und Behörden in der Bundesrepublik der Entwicklung in anderen europäischen Ländern hinterher. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos, an der jeweils 1.000 Menschen in Deutschland, Frankreich, Norwegen und Großbritannien teilnahmen. Die von Sopra Steria beauftragte Umfrage offenbart zudem eine Diskrepanz zwischen den…

Deutschland hat Nachholbedarf bei der Digitalisierung

Vor zehn Jahren rief die Bundesregierung die Expertenkommission für Forschung und Innovation, kurz EFI genannt, ins Leben. Seither legt das Gremium jährlich ein Gutachten zu einem bestimmten Thema vor. In diesem Jahr drehte sich alles um »Digitalisierung«. Doch das Ergebnis fiel nicht positiv aus. Tenor der Experten: Der Auftraggeber hat noch Hausaufgaben zu erledigen, wie…

IKT-Branche Spitzenreiter bei der Digitalisierung in Deutschland

IKT einziger aus elf Branchen stark überdurchschnittlich digitalisierter Wirtschaftsbereich. Monitoring Report Wirtschaft DIGITAL 2015 misst Digitalisierungsgrad der gewerblichen Wirtschaft. Die IKT-Branche ist Vorreiter bei der Digitalisierung der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland. Das Digitalisierungsprofil »IKT Digital« zeigt, dass dieser Wirtschaftszweig mit 66 von 100 Indexpunkten den höchsten Digitalisierungsgrad erreicht und damit die digitale Transformation in Deutschland…

Deutschland droht bei Digitalisierung Anschluss zu verpassen

Dem Standort Deutschland droht im Rennen um die Digitalisierung das Nachsehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleisters Accenture. Demnach erreicht die deutsche Volkswirtschaft im Index zur digitalen Durchdringung (Digital Density Index) lediglich einen Wert von 51,9 von 100 möglichen Punkten und landet im Ranking der 17 untersuchten Volkswirtschaften nur…

Home Office? Angestellte arbeiten lieber im Büro als zu Hause

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62 Prozent der Beschäftigten mit Home-Office-Erlaubnis ziehen das Büro als Arbeitsort vor. Mehrheit rechnet mit steigendem Home-Office-Anteil – jeder Zweite fordert gesetzlichen Anspruch.

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Vier von zehn Festangestellten (41 Prozent) dürfen im Home Office arbeiten, aber die meisten lehnen dankend ab: Wenn Mitarbeiter selbst entscheiden dürfen, wo sie arbeiten, wählt eine deutliche Mehrheit das Büro. 62 Prozent der Festangestellten mit Home-Office-Erlaubnis machen davon keinen Gebrauch, während 38 Prozent lieber in den eigenen vier Wänden oder mobil arbeiten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.002 Berufstätigen in Deutschland zwischen 16 und 65 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom [1].

»Viele Arbeitnehmer haben mittlerweile die Wahl, wo sie arbeiten. Anders als man vielleicht meinen könnte, ziehen die meisten Festangestellten das Büro dem eigenen Zuhause vor – aus ganz unterschiedlichen Gründen«, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

 

Die meisten wünschen sozialen Kontakt, einige befürchten Karriereknick

Wer im Home Office arbeiten darf, aber trotzdem lieber ins Büro geht, führt dafür vor allem soziale Gründe an. 59 Prozent sagen, es sei ihnen wichtig, im Team zu arbeiten. 56 Prozent erklären, der direkte persönliche Austausch im Büro sei ihnen wichtig. Auch Arbeitsgewohnheiten spielen für viele eine Rolle. 52 Prozent geben an, dass ihre Arbeitsweise eine persönliche Anwesenheit erfordere. Jeder Fünfte (20 Prozent) sagt, seine Arbeit könne im Home Office nicht erledigt werden und jeder Siebte (15 Prozent) meint, zu Hause nicht produktiv arbeiten zu können. Manche denken bei der Wahl des Arbeitsortes auch an mutmaßliche Karrierechancen. 29 Prozent gehen lieber ins Büro, um im Unternehmen präsent zu sein. Und 11 Prozent geben an, Bedenken zu haben, dass sich fehlende Präsenz negativ auf die Beurteilung durch Vorgesetzte auswirken und etwa bei einer Gehaltsverhandlung nachteilig sein könnte.

»Digitale Technologien machen es möglich, unabhängig von Ort und Zeit zu arbeiten. Aber das flexible Arbeiten erfordert klare Regeln – auf Seiten des Arbeitgebers ist Vertrauen gefragt, auf Seiten des Arbeitnehmers ein hohes Maß an Selbstdisziplin«, sagt Berg.

 

Mehrheit erwartet steigenden Home-Office-Anteil

Doch bei aller Zurückhaltung ist die Mehrheit aller Erwerbstätigen überzeugt, dass sich ortsunabhängiges Arbeiten immer stärker durchsetzen wird. 53 Prozent erwarten, dass der Anteil der Mitarbeiter, die in Unternehmen ganz oder teilweise vom Home Office aus arbeiten, in den kommenden fünf Jahren steigen wird. 41 Prozent erwarten einen konstant bleibenden Anteil. Dass sich der Trend zum Home Office umkehrt und der Anteil wieder zurückgeht, erwartet hingegen niemand.

 

Fast jeder zweite Erwerbstätige fordert gesetzlichen Anspruch auf Home Office

Das Arbeiten fernab des betrieblichen Arbeitsplatzes ist bislang nicht gesondert gesetzlich geregelt. Bei vielen Erwerbstätigen findet die Forderung nach einem Recht auf Home Office Zuspruch. 45 Prozent wünschen einen gesetzlichen Anspruch darauf. »Das ist ein hoher Zustimmungswert, zumal Home Office  längst nicht in allen Berufen möglich ist, wie etwa für Pflegekräfte, Lehrende oder Beschäftigte im Einzelhandel«, sagt Berg. Unabhängig vom Arbeitsort gilt: Der Arbeitgeber muss immer die gesetzlichen Schutzpflichten für Sicherheit und Gesundheit seiner Beschäftigten erfüllen. Auch die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes müssen eingehalten werden, etwa in Bezug auf Höchstarbeitszeit und Ruhezeiten. Wer orts- und zeitflexibel arbeitet, verstößt schnell gegen starre Vorgaben wie den Acht-Stunden-Arbeitstag und die elfstündige Mindestruhezeit. Berg: »Das Arbeitsrecht hinkt in vielen Bereichen den technologischen und kulturellen Entwicklungen hinterher und ist schlichtweg nicht mehr zeitgemäß. Wir müssen diese antiquierten Gesetze schleunigst an das digitale Zeitalter anpassen und für die Beschäftigten mehr Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung ermöglichen, etwa mit einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit an Stelle des Acht-Stunden-Tages.«

[1] Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.002 Berufstätige von 16 bis 65 Jahren telefonisch befragt. Die Befragung ist repräsentativ.

 

341 Artikel zu „Home Office“

Barrieren in der Unternehmenskultur halten vom Home Office ab

Viele Jobs ließen sich zumindest teilweise zu Hause erledigen – was den Beschäftigten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern würde. Dennoch nutzt nur ein Teil von ihnen diese Chance. Woran das liegt, haben Dr. Yvonne Lott, Forscherin am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, und Dr. Anja Abendroth von der Universität Bielefeld untersucht.…

Warum Beschäftigte nicht im Home Office arbeiten

Viele Jobs, vor allem Büroarbeiten, lassen sich auch von zuhause erledigen – trotzdem ist es noch lange nicht in allen Unternehmen üblich. Vor allem für Familien würde dies aber die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Dabei sind es vor allem Frauen, die am Arbeitsplatz anwesend sein müssen, obwohl technisch nichts gegen eine Ausübung von…

1 Tag Home Office pro Woche = 850 000 Tonnen CO2 weniger

Sicherlich ist längst nicht jeder ein begeisterter Verfechter der Fridays-for-Future-Bewegung. Die damit verbundene enorme mediale Aufmerksamkeit regt allerdings immer mehr Menschen dazu an, einen persönlichen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels zu leisten. Indirekt ist davon auch das Geschäftsleben betroffen, denn wer als umweltbewusster Mensch privat lieber die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, setzt sich vermutlich auch bei…

Das Für und Wider von Home Office

Ein paar Stunden oder einen ganzen Tag von zuhause arbeiten – Home Office wird langsam beliebter. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) lag der Anteil der Beschäftigten mit Home-Office-Zeiten 2013 in privatwirtschaftlichen Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten bei 19 Prozent. 2017 waren es 22 Prozent. Wie die Grafik zeigt, gibt…

Wie sicher ist das Home Office? Warum mobiles Arbeiten anfällig für Cyberkriminalität ist

Ortsunabhängiges Arbeiten liegt im Trend. Ob von zu Hause aus oder auf Reisen – mobile Geräte ermöglichen Arbeitnehmern eine noch nie dagewesene Flexibilität. Eine Studie von Avast Business, in welcher Arbeitnehmer von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland befragt wurden, hat ergeben, dass 41 Prozent der Befragten am produktivsten sind, wenn sie von zu…

New Work mit Home Office, Mobilarbeit und flexiblen Arbeitszeiten – brauchen Unternehmen noch ein Büro?

Über die ganze Welt verteilte Standorte und Mitarbeiter, Fortschritte in der Technologie und sich ändernde Einstellungen zur Arbeit führen zu einem grundlegenden Wandel der Arbeitsweise von modernen Arbeitskräften. Das Ergebnis ist ein ständig wachsender Druck auf Unternehmen und IT-Abteilungen, sich an die neue Arbeitsweise der Mitarbeiter anzupassen. Laut einer Studie des UCaaS-Anbieters Fuze unter 6.600…

Top-Leistung: Acht einfache Tricks für konzentriertes Arbeiten im Home Office

Wie können Arbeitnehmer ihre Produktivität auch zu Hause erfolgreich optimieren. Home Office liegt im Trend – laut einer Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) arbeiten inzwischen 38 Prozent aller Beschäftigten teilweise von zu Hause aus. Dank verschiedener Collaboration-Tools ist das ortsunabhängige Arbeiten für fast jeden möglich. Dennoch ist es für das Wohlbefinden der…

Vier von zehn Unternehmen erlauben Arbeit im Home Office

■  39 Prozent lassen Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. ■  Jedes Zweite erwartet steigenden Home-Office-Anteil. ■  Bitkom: Heimarbeit erfordert klare Regeln.   Home Office wird in immer mehr Unternehmen zum Alltag. Vier von zehn Arbeitgebern (39 Prozent) lassen ihre Mitarbeiter ganz oder teilweise von zu Hause aus arbeiten. Innerhalb eines Jahres stieg der Anteil…

Arbeit: Wenige arbeiten im Home Office

Durch die Digitalisierung der Arbeitswelt ist das ortsunabhängige Arbeiten scheinbar auf dem Vormarsch. Vor allem Büroangestellte, deren Arbeitsgerät der Computer oder Laptop ist, können über das Internet auch von zuhause oder aus dem Café arbeiten. Wie unsere Infografik zeigt, ist diese Form der Telearbeit dennoch wenig verbreitet. Gerade mal 16 Prozent der arbeitenden Bevölkerung arbeiten…

Home Office: Keine Angst vor Kontrollverlust

Führungskräfte haben keine Bedenken, im Home Office die Kontrolle über Mitarbeiter zu verlieren. Mitarbeiter schätzen Flexibilität, allerdings fürchtet ein Viertel schlechtere Bewertung im Home Office im Vergleich zu Kollegen, die häufiger im Büro präsent sind. Home Office im Berufsalltag angekommen, Hot-Desk-Konzepte noch am Anfang.   In einer aktuellen Umfrage hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov…

Arbeitswelt: Home Office in Deutschland

IBM ist ein Pionier in Sachen Home Office. Bereits seit 1980 ermöglicht das IT-Unternehmen Mitarbeitern, von zuhause aus zu arbeiten. Entsprechend viel Beachtung fand die Nachricht, dass IBM 2.600 Marketingleute zurück in die Firmen-Büros beordert. Einem »Quartz«-Bericht zufolge hat es außerdem auch in weiteren Abteilungen Umstrukturierungen zu Lasten des örtlich flexiblen Arbeitens gegeben. In Deutschland…

Vier Trends, die ECM und DMS im Jahr 2020 beeinflussen werden

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Illustration: Geralt Absmeier

2019 war ein spannendes Jahr für den Bereich Dokumenten- und Enterprise Content Management (DMS/ECM). Beflügelt von der immer größeren Akzeptanz von Cloud-Lösungen für klassische Geschäftsanwendungen, ergeben sich auch für die Einbindung von Dokumenten-basierten Geschäftsprozessen neue Möglichkeiten und eine wesentlich höhere Flexibilität. ECM und Dokumentenmanagement finden ihren Weg in die Fachabteilungen und werden von diesen aktiv als Arbeitserleichterung angefragt. Eine aktuelle Studie von Bitkom Research bestätigt, dass immer mehr Unternehmen konkrete Investitionen in Enterprise Content Management Software planen – besonders in Bezug auf Erweiterungen und Ersatzlösungen [1]. Bei großen Unternehmen planen 17 Prozent in nächster Zeit ihre bestehende Technologie durch eine neue Lösung zu ersetzen. Im Mittelstand besteht hingegen Nachholbedarf. Bei 23 Prozent der kleineren mittelständischen Unternehmen steht laut Bitkom die Anschaffung der ersten ECM-Lösung noch auf der Agenda.

Der Schweizer Experte Kendox hat vier Trends zusammengefasst, die das Themenfeld ECM und DMS im kommenden Jahr beeinflussen werden und die Unternehmen bei der Anschaffung einer Lösung im Auge behalten sollten:

 

  1. Vernetzung von verteilten Cloud-Lösungen

Der Siegeszug von Cloud-Lösungen in fast alle Geschäftsbereiche ermöglicht neue Strukturen für Anwendungen und Geschäftsprozesse. Statt sich für einen Anbieter oder eine fixe Infrastruktur entscheiden zu müssen, setzen viele Unternehmen auf eine individuelle Auswahl von sogenannten »Best of Breed Services« (also die jeweils besten Lösungen für jeden individuellen Anwendungsbereich), die auf verschiedene Cloud-Infrastrukturen verteilt sind. Dazu gehören beispielsweise Amazon Web Services (AWS), IBM, Microsoft und Google aber auch lokale Rechenzentren. In der Vergangenheit hatte die Entscheidung für verschiedene Lösungen von Spezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet jedoch häufig den Nachteil, dass Informationen und Dokumente in unterschiedlichen Silos vorgehalten wurden. In Zukunft wird es immer mehr darauf ankommen, Best of Breed Services nahtlos und transparent zu verbinden und in durchgängige Prozesse zu integrieren. Bei der Wahl einer Lösung, sollten Unternehmen daher auf jeden Fall darauf achten, dass diese offen und flexibel gestaltet ist und Schnittstellen für die Integration mit wichtigen Geschäftssystemen bietet, damit sich nahtlose Geschäftsprozesse aufsetzen lassen.

 

  1. Hyperautomation und Low-Code-Software

Automatisierung war bereits 2019 ein Trendthema. Hauptaugenmerk bei vielen Unternehmen sind dabei die Entlastung von Fachabteilungen bei Routineaufgaben, Kosteneinsparungen und eine Prozessbeschleunigung. Als Einstieg in dieses Thema wurden daher oftmals besonders zeitaufwändige Einzelprozesse automatisiert. Im Bereich ECM ist der Rechnungseingangsprozess ein solches Beispiel. Bei der Weiterführung dieses Trends werden auch angrenzende Prozesse in den automatisierten Vorgang einbezogen. Zunehmend intelligente Systeme, sowie Funktionen auf Basis künstlicher Intelligenz, ebnen den Weg für eine End-to-End Digitalisierung ganzer Prozessketten. Mit dem »Purchase-to-Pay«-Prozess, also allen Prozessschritten von der Beschaffung bis zur Bezahlung, betrifft das beispielsweise die Einkaufsabteilung. Ein weiteres Beispiel ist die Personalverwaltung, bei der der gesamte Entwicklungszyklus eines Mitarbeiters im Unternehmen in einer digitalen Personalakte abgebildet werden kann.

Um solche Prozesse umzusetzen sind zwei Kriterien besonders wichtig: Zum einen erfordert dies offene Systeme, die Prozessintegrationen auch über die Grenzen einer Cloud ermöglichen – also sowohl die »Cloud-to-Cloud«-Integration als auch die »Cloud-to-On-Premises«-Integration. Zum anderen geht der Trend ganz klar in Richtung neue, interaktionsfähige Softwaresysteme, mit denen Unternehmen die Arbeitsflüsse ohne ständigen externen Support durch einfache Konfiguration selbst gestalten und ausführen können – Stichwort: Low Code.

 

  1. API Readiness und »Headless Systems«

Wie bereits erwähnt, sind offene Systeme die Voraussetzung für die bessere Vernetzung, Integration und Automatisierung von Geschäftsprozessen. Man spricht hier von »API-Readiness«. Schnittstellen sollten also möglichst offen sein, ohne dabei die Sicherheit zu gefährden. Auch eine Standardisierung der Integrationsschnittstellen (APIs) ist dabei ein wichtiges Kriterium. Im Zuge der stärkeren Integration von Systemen ist eine weitere wichtige Entwicklung, dass nicht jede Lösung unbedingt ein eigenes, separates User Interface benötigt. Man spricht dabei von sogenannten »Headless Systems«.

Betrachtet man dabei das Beispiel eines DMS, dann ist dessen Benutzeroberfläche (das Frontend) von den nachgelagerten Dokumenten- und Informationsprozessen im Backend völlig losgelöst. Es kann also entweder ein klassisches DMS-Frontend verwendet werden, genauso gut aber auch das Frontend einer ERP-Anwendung. Das Backend der DMS-Lösung kommuniziert ausschließlich über eine standardisierte API. Alle Daten, Dokumente und Informationen werden über diese Schnittstelle ausgetauscht.

Ziel dieser Systemarchitektur ist es, die Daten und Dokumente sowie die dahinterliegende Logik der Informationsprozesse (etwa Zugriffsberechtigungen, Verknüpfungen zwischen Informationen, Lebenszyklusverwaltung, etc.) in unterschiedlichem Kontext und Prozessen zur Verfügung zu stellen. Der Anwender nutzt also seine meistverwendete Lösungsoberfläche und hat trotzdem Zugriff auf die Informationen aus weiteren wichtigen Geschäftsanwendungen, wo er entsprechende Prozesse anstoßen kann. Besonders wichtig ist dies für die zunehmend mobile Anwendung sowie für ein stärker kollaboratives Arbeiten.

 

  1. Verschmelzung von Collaboration und DMS/ECM

Die Hauptaufgabe von Collaboration Tools ist die Unterstützung der digitalen Zusammenarbeit von zeitlich oder räumlich getrennten Teams und Gruppen. Sie sollen für mehr Flexibilität sowie Geschwindigkeit der Kommunikation sorgen und eine unkomplizierte gemeinsame Ad-hoc-Arbeit an Dokumenten ermöglichen. DMS- und ECM-Systeme sind dagegen vor allem auf die langfristige Verwaltung und Vorhaltung von Inhalten ausgerichtet. Dabei ist auch die Umsetzung von Compliance-Vorgaben, die Rechtskonformität, das Einhalten von Aufbewahrungsfristen und der Schutz vor Manipulation der Daten ein wichtiger Punkt.

Viele Unternehmen haben für beide Anwendungsbereiche Best-of-Breed-Lösungen im Einsatz. Allerdings spielen auch die üblicherweise in ECM/DMS-Systemen vorgehaltenen regulierten Informationen eine zunehmend wichtige Rolle in Ad-hoc-Prozessen und in der direkten Kommunikation zwischen Mitarbeitern sowie mit Kunden und Partnern. Entsprechend erwarten die Anwender heute auch, dass Chat-Verläufe, das Teilen eines Bildschirms oder gleichzeitiges Arbeiten an Dokumenten so in die Infrastruktur eingebunden sind, dass sie auch dabei Zugriff auf die tendenziell eher statischen Informationen haben, die in ECM/DMS-Lösungen vorgehalten werden. Dazu gehören beispielsweise Referenz-Dokumente früherer Vorgänge, verbindliche (regulierte) Checklisten oder archivierte, buchhalterische Dokumente wie Bestellungen, Rechnungen, etc.

 

Wer also in Zukunft die zunehmend kollaborativen Arbeitsprozesse nicht aufhalten und komplizieren möchte, sollte sich mit einer Integration der genannten Systeme beschäftigen.

»Insgesamt lässt sich also festhalten, dass ECM und Dokumentenmanagement dank größerer Flexibilität und Offenheit der Systeme sowie die Verwendung von Cloud-Lösungen wesentlich stärker in systemübergreifende Geschäftsprozesse eingebunden werden kann. Für die Anwender vereinfachen die Integration der Lösungen, sowie die Automatisierung von Prozessen die tägliche Arbeit. Sie müssen zukünftig nicht mehr mit Insellösungen und vielfachen Interfaces zurechtkommen, sondern können aus ihren meistverwendeten Kernsystemen heraus auch auf Inhalte aus anderen Lösungen zugreifen und Geschäftsprozesse anstoßen. Das wird Geschäftsprozesse deutlich vereinfachen und beschleunigen«, resümiert Manfred Terzer, CEO der Kendox AG.

Bei der Wahl von DMS-Systemen sollten Unternehmen daher darauf achten, dass ihr gewähltes System auf modernster Technologie basiert, die eine offene Architektur und Low-Code-Konfigurationsoptionen bietet und sich für mobile Anwendungen eignet. DMS-Systeme älterer Bauart, die lediglich mit einer neuen Web-Oberfläche ausgestattet sind, werden in Zukunft schnell an ihre Grenzen stoßen.

 

[1] https://www.bitkom.org/sites/default/files/2019-10/191021_studie_digital-office-im-mittelstand.pdf

 

44 Artikel zu „ECM DMS“

5 Tipps für ein erfolgreiches DMS-/ECM-Projekt

Wie steht es um die Planung Ihrer digitalen Projekte in 2017: noch bei der Analyse dessen, was gebraucht wird; schon mittendrin im Auswahlprozess oder bereits kurz vor dem Produktivstart? Für alle Phasen gilt: Wer genau weiß, was zu tun ist, kommt einfach besser an sein Ziel. Diese fünf Tipps von Optimal Systems helfen Ihnen dabei,…

Europaweite ECM-Ausschreibung: Kommunale IT-UNION eG (KITU) setzt auf die ELO ECM Suite

  Die ELO Digital Office GmbH hat sich Ende Oktober im Rahmen einer von der KID Magdeburg als Dienstleister der Kommunalen IT-UNION eG (KITU) durchgeführten europaweiten Ausschreibung gegenüber den Mitbewerbern durchgesetzt. Der Hersteller von Software für Enterprise-Content-Management (ECM) hat mit seiner ECM-Suite und der E-Akte das Rennen bei den über 60 Mitgliedern der KITU gemacht.…

ECM-Branche: Steigende Umsätze mit Enterprise-Content-Management-Systemen

■  Anbieter von Enterprise-Content-Management-Lösungen mit Auftrags- und Umsatzanstieg im ersten Halbjahr 2017. ■  ECM-Umsatz macht durchschnittlich 40 Prozent des Gesamtumsatzes aus. ■  Fachkräftemangel bleibt größte Herausforderung.   Die Anbieter von Enterprise-Content-Management-Systemen blicken mit viel Optimismus auf das laufende Jahr. Acht von zehn Unternehmen (80 Prozent) erwarten für die zweite Jahreshälfte steigende Umsätze. 14 Prozent sagen…

Studie: moderne Content-Services-Plattformen statt monolithische ECM-Suites

Profilstudie zur Übernahme neuer Technologien zeigt Bedarf an modernem Enterprise Content Management als Folge beschleunigter Geschäftsprozesse. In einer aktuellen Studie im Auftrag von ASG Technologies hat Forrester Consulting einen steigenden Bedarf an modernen Ansätzen im Enterprise Content Management (ECM) für die schnelllebige und hybride IT-Landschaft festgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Tech-Führungskräfte auf der Suche nach…

Digitalisierung der Geschäftsprozesse – Dank ECM fit für die digitale Transformation

Die Digitalisierung eröffnet ungeahnte Chancen und sorgt für einen radikalen Wandel in Geschäftsleben und Gesellschaft. Traditionelle Geschäftsprozesse werden sukzessive durch digitale ersetzt. Zeichen der Zeit sind der boomende E-Commerce, die Sharing-Economy, autonom fahrende Fahrzeuge oder eine echte Mensch-Roboter-Kooperation im Zuge von Industrie 4.0. Grundlage ist die intelligente digitale Verarbeitung einer schier unendlich wachsenden Menge an Daten.

Social ECM wird als Instrument zur digitalen Transformation verstanden  

Business Manager versprechen sich davon produktiveres Arbeiten und engere Kundenbeziehungen Social ECM schafft die Voraussetzungen für einen vernetzten und kollaborativen Austausch von digitalen Informationen Unter Social ECM verstehen die Unternehmen vor allem eine evolutionäre Weiterentwicklung des Dokumentenmanagements und gleichzeitig ein Instrument zur digitalen Transformation. Sie versprechen sich davon insbesondere ein produktiveres Arbeiten und engere Kundenbeziehungen.…

Mehr digitale Personalakte wagen

Was Unternehmen von der Einführung digitaler Mitarbeiterdokumente abhält. Vielen Unternehmen ist die digitale Archivierung von Belegen wie Rechnungen, Lieferscheinen und Verträgen mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen – mit einer Ausnahme: Bei Mitarbeiterdokumenten schrecken selbst die größten Digitalisierungs-Fans davor zurück. So hat aktuell nur jeder zehnte Kunde der eks informatik eine digitale Personalakte im Einsatz.…

Papierloses Büro: Leitfaden fürs digitale Arbeiten

Nur 4 Prozent der Büroangestellten in Deutschland und Österreich arbeiten papierlos. Dies hat eine aktuelle Studie von Statista im Auftrag von KYOCERA Document Solutions ergeben. So steht die Digitalisierung der Büro- und Geschäftsprozesse in den meisten Unternehmen zwar oben auf der Agenda, es gibt aber viel Luft nach oben. Die Hälfte der Unternehmen verfolgt zwar…

Vendor und Contract Management neu aufgestellt

E.ON Digital Technology setzt beim Lieferantenmanagement auf Agilität. Mit agilen Methoden hat die Digitaltochter des E.ON-Konzerns nicht nur die Kommunikation mit Lieferanten effizienter und transparenter gemacht, sondern auch die interne Zusammenarbeit verbessert. Dabei setzte das Unternehmen auf einen Partner auf Augenhöhe: das auf Netzindustrie spezialisierte Beratungshaus m3 der msg-Gruppe. E.ON Digital Technology (EDT) steuert und…

2020 viel Dynamik im Storage-Umfeld: Container, Analytics und KI zünden die nächste Stufe

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Illustration: Geralt Absmeier

Auch wenn Storage und Data Management sowie die damit verbundene Infrastruktur mittlerweile oft unter »Commodity« eingeordnet wird, so sieht Pure Storage auch in Zukunft hier ein erhebliches Potenzial für Unternehmen und deren Kunden. Für das Jahr 2020 geht Güner Aksoy, Director Central Europe bei Pure Storage von 6 wichtigen Entwicklungen aus, die direkte Auswirklungen auf die Industrie haben werden.

 

  1. Die Renaissance der Objektspeicherung

Die Objektspeicherung hat ihre Wurzeln als günstige Cold-Storage-Technik abgelegt und sich als neue Form der Primärspeicherung etabliert. Ursprünglich zur Unterstützung der Verwaltung extrem großer Datensätze (über das hinaus, was herkömmliche Dateisysteme bewältigen könnten) konzipiert, hat sich Objektspeicher zum Speicherstandard für Cloud-basierte Anwendungen entwickelt, wegen seiner Fähigkeit, hochparallelen und verteilten Zugriff auf große Datensätze zu unterstützen. Da Anwendungen für Cloud-freundliche Architekturen entwickelt oder neu plattformiert werden, wird Objektspeicher die erste Wahl sein, wenn es darum geht, Anwendungen zu entkoppeln und zu disaggregieren und ihre Rechenressourcen aus einem Pool von gemeinsam genutzten Speichermedien zu beziehen. Dieses Muster hat sich nicht nur in der Entwicklung kundenspezifischer Software, sondern auch bei großen Softwareanbietern wie Splunk und Vertica durchgesetzt.

 

  1. Moderne Analytik startet durch wie eine Rakete.

Um das Wachstum der modernen Analytik zu fördern, sind kostengünstigere Infrastrukturoptionen wie leistungsfähigere CPUs, verbrauchsbasierte Infrastrukturen, die sowohl vor Ort als auch in der Public Cloud verfügbar sind, und kostengünstiger Flash-Speicher erforderlich. Es gibt auch ein signifikantes Wachstum bei den Stream-Analytics-Plattformen, sowohl Open Source (Apache Flink, Apache Beam und Spark Streaming) als auch kommerziell (Splunk DSP), die immer mehr Batch-basierte Verarbeitungsplattformen ersetzen. Moderne Analysen können jetzt mit nativen Cloud-Analysearchitekturen, die aus Stateless-Servern, Containern und leistungsstarken S3-Objektspeichern bestehen, eine größere Reichweite erzielen. Darüber hinaus wird das ungehemmte Wachstum der Datenquellen, einschließlich intelligenter Geräte (Smart Home, Wearables, vernetzte Autos, industrielles Internet etc.), die Einführung moderner Analytik vorantreiben, um mehr Erkenntnisse zu gewinnen.

 

  1. Flash wird dem Unmöglichen mit Next-Gen-Medien wie QLC trotzen.

Seit dessen Einführung beschränkte sich der Einsatz von Flash weitgehend auf Tier-1- und leistungsorientierte Anwendungen. Mit neuen Solid-State-Technologien wie Storage Class Memory (SCM) und QLC, die online bereitgestellt werden und den Speicherplatz schichten, steht Flash nun wirklich davor, völlig neue Datenmengen zu adressieren. Im High-End-Bereich können Shared-Storage-Arrays mit der Kombination aus SCM und Hochgeschwindigkeitsprotokollen wie NVMe-oF nun serverbasierten Speicher ebenso bereitgestellt werden wie Leistung für die latenzempfindlichsten Anwendungen. Diese Reihe von Anwendungen ist eine der letzten Holdouts auf DAS, die nun alle gemeinsamen Datenservices für Shared Storage (Datensicherung, Datenreduktion etc.) erhalten können, nun für die besten Performance- und Rich-Data-Services einsetzbar. Gleichzeitig bringt die bevorstehende Einführung von QLC Flash auf Speicherebenen, die bisher weitgehend auf Festplatte verblieben sind. Diese Kostenreduzierung ermöglicht es allen Anwendungen, die Vorteile von Flash über das Performanceplus hinaus zu nutzen: Einfachheit, Zuverlässigkeit sowie reduzierter Energie- und Platzbedarf im Rechenzentrum.

 

  1. Der KI-Betrieb wird von Beratungsrollen zu automatisierten Maßnahmen übergehen, da Kunden einen freihändigen Ansatz wünschen.

Unternehmen werden offener für KI sein, die Entscheidungen für sie treffen wird. Kunden wollen Richtlinien festlegen und die Anbieter die Richtlinien umsetzen lassen, was teilweise auf den deklarativen Charakter von Kubernetes und Containermanagement zurückzuführen ist. Die Einfachheit der Container wird es Unternehmen ermöglichen, einen Zustand zu definieren, und der Container wird der Katalysator sein. Die Technologie sollte dann Impulse geben und Erkenntnisse in der gesamten Umgebung liefern. KI wird eingesetzt, um effizient herauszufinden, wo das prädiktive Modell schlecht abschneidet, und um Daten für diesen Merkmalsraum zu erweitern. Dies ist entscheidend für KI-Anwendungen wie Anomalie-Erkennung und automatische Ursachenanalyse, um in mehr Kontexten skalierbar und anwendbar zu sein.

 

  1. Container etablieren sich im Mainstream und erfordern dauerhafte Speicheroptionen.

Container wurden entwickelt, um die Bereitstellung von Stateless-Anwendungen so einfach und kosteneffizient wie möglich zu gestalten. Da die Entstehung von Kubernetes und die Unterstützung von Containern durch VMware die Containernutzung in Richtung Mainstream-Anwendungen rasch ausweitet, ist die Bereitstellung von persistentem Speicher für Container von entscheidender Bedeutung, damit Datenbanken und Anwendungen die Plattform für Container neu aufbauen können. 2020 scheint das Jahr zu sein, in dem die meisten Unternehmen ihre privaten und hybriden Cloud-Plattformen über VMs hinaus weiterentwickeln und eine unternehmensweite Containerstrategie implementieren. Hierzu gehört auch der Aufbau einer Speicherbasis, die es geschäftskritischen Stateful-Anwendungen ermöglicht, Container zu nutzen.

 

  1. Achtung Channel: Kunden verlangen ein Abonnement für Innovation mit As-a-Service-Geschäftsmodellen.

As-as-a-Service-Modelle gibt es seit Beginn der Public Cloud. Für die meisten Storage-Konsumenten ist die Hybrid-Cloud die Realität und die Zukunft – und sie wollen das Beste aus beiden Welten herausholen. Dies bedeutet, die Einfachheit und Automatisierung ihrer lokalen Infrastruktur voranzutreiben, um sie wie die Cloud verwalten zu können, und die gleichen Enterprise-Funktionen und -Steuerungsoptionen in der Cloud zu erhalten wie Vor-Ort. Beides ist möglich mit einem flexiblen, abonnementbasierten As-a-Service-Modell. Im Jahr 2020 wird die Nachfrage nach As-a-Service im Storage-Markt steigen. Unternehmen planen mehr Investitionen in OPEX-Modelle, aber erfolgreiche Modelle müssen sowohl die operativen als auch die kaufmännischen Aspekte in Einklang bringen. Aus operativer Sicht sind Standardisierung, On-Demand-Zugriff, API-gesteuerte Verwaltung und grenzenlose Skalierbarkeit wichtige Attribute. Auf der Verbrauchsseite werden Schlüsselmerkmale wie eine nutzungsbasierte Bezahlung sowie eine flexible, bedarfsgerechte Skalierung entscheidend sein. Gleiches gilt für eine unterbrechungsfreie Kundenerfahrung nach dem Evergreen-Modell. Dabei können Dienste im Laufe der Zeit ohne Unterbrechung erweitert oder aktualisiert werden, all dies basierend auf 100-prozentigen OPEX-Servicemodell mit monatlicher Zahlung.

 

248 Artikel zu „Storage Trends“

Storage-Markttrends 2019: Die Public Cloud tappt in die Kostenfalle

Der Storage-Markt ist in Bewegung. Kostenprobleme in der Public Cloud, künstliche Intelligenz und sich selbst verwaltende Service-Dienstleistungen. Die Komplexität von IT-Infrastrukturen und neue Cloud-Technologien werden Hersteller, den Channel und die Kunden zusätzlich vor neue Herausforderungen stellen. In der Einschätzung von Arcserve, einem Anbieter von Datenschutzlösungen, werden vor allem diese drei Trends den Markt für Backup…

IT-Trends 2017 im Storage-Markt : Das bringt das neue Jahr

Ganz wie das Jahr 2016 zu Ende gegangen ist, beginnt das neue: digital. Welche Entwicklungen wir in 2017 für den Storage-Markt erwarten dürfen, hat Dr. Mark Bregmann, Chief Technology Officer bei NetApp, für hier zusammengefasst. Trend 1: Daten sind die neue Währung Dank neuer Arten an Daten werden wir tiefergehende Marktkenntnisse erlangen. Die neue Sicht…

Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.   Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten…

Analyse zeigt internationale Cloud-Trends

Velocity Report präsentiert Ranking der wichtigsten Branchenthemen. Der Velocity Report von O’Reilly Media bietet interessante Erkenntnisse über die Entwicklung von cloudnativen Architekturen und verteilten Systemen. Die Studie basiert auf einer Analyse der eingereichten Themenvorschläge für O’Reilly’s Velocity Conference in Berlin (4. bis 7. November 2019). Die Auswertung beleuchtet, welche Ideen, Verfahren und Technologien an Bedeutung…

Data Center Trends 2019: Wie Unternehmen ihr Rechenzentrum fit für die Zukunft machen

Was sind aktuell die wichtigsten Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Data Center-Modernisierung? Das wollten die Marktanalysten von IDC herausfinden und haben dazu IT- und Fachentscheider aus 210 deutschen Unternehmen befragt. Höhere Produktivität, Konsolidierung von Ressourcen, verbesserte Sicherheit und Compliance – das sind für Unternehmen heute die wichtigsten Gründe, um in neue Data Center-Infrastrukturen zu investieren.…

Neue Storage-Architekturen: Hybrid- und Multi-Cloud-Strategien beschleunigen

Auch wenn alle Welt über Daten und ihre Bedeutung für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität spricht, so fällt es vielen Unternehmen dennoch schwer, dieses Potenzial zu nutzen – und zwar aus einem einfachen Grund: Traditionelle Storage-Anbieter halten sie davon ab, ihr System zu modernisieren, weil sie an herkömmlichen Architekturen mit all ihrer inhärenten Komplexität und Einschränkungen…

In 5 Schritten zum Open Source Software Defined Storage

Die Anforderungen für Speichersysteme sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, Agilität, Flexibilität und die schnelle Bereitstellung von Ressourcen sind in einer bi-modalen IT die großen Herausforderungen. Wir haben heute mit mobilen und IoT-Geräten weitaus mehr Endpunkte, an denen Daten generiert werden, als noch vor einigen Jahren denkbar gewesen wäre. Besonders Videoinhalte verbreiten sich…

Mit dem Einsatz von Containern steigen die Storage-Herausforderungen

Laut einer Gartner Studie wird im Jahr 2020 über die Hälfte der Unternehmen Container-Technologien einsetzen. Kein Wunder, schließlich bieten Container bisher ungekannte Mobilität, Vereinfachung und Effizienz, damit IT-Teams neue Mikroservices und bestehende Anwendungen schnell aufsetzen und aktualisieren können. Wegen ihrer zahlreichen Vorteile werden Container in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle in der IT…

Innovation Alliance: Die Top 5 digitalen Trends für den Mittelstand in 2019

Mittelstand braucht Digitalisierungspartner. Mittelständische Unternehmen in Deutschland ziehen zu wenig wirtschaftlichen Profit aus digitalen Möglichkeiten. Nur etwa jedes fünfte kleine und mittlere Unternehmen beobachtet aktuelle technologische Entwicklungen und schätzt die Auswirkungen auf das eigene Geschäftsmodell ab. Laut Erhebungen des Instituts für Mittelstandsforschung werten lediglich fünf Prozent gesammelte Kundendaten mit Big-Data-Analysen systematisch aus.   Für das…

Die wichtigsten Cloud-Trends 2019

Die Akzeptanz für die Cloud nimmt stetig zu. Doch eine Cloud-Form allein reicht den meisten Unternehmen nicht mehr aus. Viele setzen auf eine Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebung. Verteilte Speicherorte und Datenquellen spielen auch für künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle – ein Top-Thema, das weiter Fahrt aufnehmen wird. Dabei erfordern sowohl KI als auch die Multi Cloud…

Prognosen für 2019: Storage zwischen Cloud, Container und KI

Die Anforderungen an Storage sowie Data Management steigen und verändern sich aktuell rasant. Explodierende Datenvolumina, Trends wie KI und IoT sowie die wachsende Beliebtheit von Cloud-Modellen und IoT-Anwendungen halten die Hersteller auf Trab. Für Pure Storage wagt Güner Aksoy, Regional Sales Director Central Europe, einen Blick auf die Veränderungen im kommenden Jahr.   Beseitigung der…

Top 10 der Strategic Technology Trends

Das Research- und Beratungsunternehmen Gartner hebt die wichtigsten strategischen Technologietrends hervor, die Unternehmen 2019 beachten müssen. Ein strategischer Technologietrend besitzt gemäß der Definition von Gartner erhebliches disruptives Potenzial. Es handelt sich dabei um einen schnell wachsenden Trend mit einer hohen Dynamik, der in den nächsten fünf Jahren Spitzenwerte erreichen wird und der bald breitere Wirkung…

Cloud-Trends 2020 – Wo wohnen die Daten?

In den nächsten zwei Jahren wird es zu massiven Veränderungen in der IT-Infrastruktur kommen. Anwendungen wandern aus dem eigenen Rechenzentrum in die Cloud. Wohin genau, hängt von der konkreten Anwendung ab. Vier Gruppen lassen sich erkennen.   Welche IT-Infrastruktur kommt künftig für welche Daten und Anwendungen zum Einsatz? Welche Vorteile geben den Ausschlag, und welche…

Diese fünf KI-Trends werden das Jahr 2020 prägen

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Illustration: Geralt Absmeier

Das Thema künstliche Intelligenz wird die Unternehmen auch im nächsten Jahr wieder beschäftigen. Die IntraFind Software AG, ein Search-Spezialist, der für seine Lösungen auch KI und modernste Machine-Learning-Verfahren nutzt, sieht dabei fünf zentrale Entwicklungen:

 

  1. Echter Mehrwert von KI wird genutzt. Nach Jahren des KI-Hypes kehrt in das Thema nun langsam Vernunft ein. Immer mehr Unternehmen realisieren, dass die vielen übersteigerten Ankündigungen des Marketings, künstliche Intelligenz könne menschliches Denken ersetzen oder gar übertreffen, völlig unrealistisch waren. Stattdessen erkennen sie nun zunehmend den wahren Mehrwert von KI: die Mitarbeiter durch die Automatisierung von Standard- und Routineaufgaben zu entlasten und ihnen damit mehr Freiraum für Aufgaben zu verschaffen, die ihre natürliche Intelligenz erfordern.

 

  1. Augmentierung wird Realität. Diesen Mehrwert werden Unternehmen an immer mehr Stellen nutzen, um ihre Mitarbeiter zu »augmentieren«, sprich: ihre menschliche durch künstliche Intelligenz zu erweitern. In immer mehr Bereichen werden den Mitarbeitern KI-basierte Softwarelösungen zu ihrer Unterstützung und Entlastung zur Verfügung stehen. Dazu zählen zum Beispiel Lösungen, die juristische Dokumente analysieren und selbstständig die entscheidenden Inhalte extrahieren, so dass die Mitarbeiter seitenlange Dokumente nicht länger manuell durchsuchen müssen.

 

  1. Fachwissen wird demokratisiert. Ein Effekt dieser Augmentierung ist die Demokratisierung von Fachwissen. Durch KI-basierte Software werden Mitarbeiter in die Lage versetzt, auf das in einem Unternehmen vorhandene spezialisierte Fachwissen zuzugreifen. Indem eine solche Software beispielsweise auch neuen Mitarbeitern im Kundensupport die Lösung für technische Probleme rasch zugänglich macht, können diese den Kunden bald ähnlich kompetent und schnell helfen wie ihre erfahrenen Kollegen.

 

  1. Transfer Learning kommt verstärkt zum Einsatz. Ein technischer KI-Trend für das Jahr 2020 ist die zunehmende Verbreitung des sogenannten Transfer Learning. Bei diesem Ansatz werden neuronale Netze, die bereits für einen bestimmten Zweck vortrainiert sind, als Startpunkt für eine andere Aufgabe eingesetzt. Dadurch lässt sich das bereits Gelernte des trainierten Netzes nutzen und das neue Projekt muss nicht bei Null anfangen, wodurch viel Zeit und Aufwand gespart werden kann. Vor allem beim Einsatz von »Big Data«-Modellen für die Lösung von »Small Data«-Problemen verspricht diese Methode Vorteile.

 

  1. KI hilft beim Datenschutz. Nachdem die DSGVO im Mai 2019 ein Jahr in Kraft war, haben die Behörden ihre Zurückhaltung aufgegeben. Sie kündigten an, bei Verstößen verstärkt Strafen zu verhängen und setzten diese Ankündigung auch bereits in die Tat um. Deshalb werden Unternehmen nun verstärkt KI-basierte Softwarelösungen zur Einhaltung der DSGVO und anderer Datenschutzregelungen nutzen. Solche Lösungen ermitteln beispielsweise im Falle eines Auskunftsersuchens die personenbezogenen Daten zu einer ganz bestimmten Person oder finden heraus, wo überall im Unternehmen DSGVO-bezogene Daten liegen.

 

»Dass KI keine Wunderdinge vollbringen kann, hat sich in den Unternehmen herumgesprochen«, sagt Franz Kögl, Vorstand der IntraFind Software AG. »Jetzt gilt es, unsere typischen Absicherungsdenkmuster ad acta zu legen, viel mehr Chancen zu nutzen als ständig Risiken in den Vordergrund zu stellen und endlich damit zu beginnen, die Mehrwerte zu nutzen, die künstliche Intelligenz uns wirklich bieten kann; nämlich Einblicke ermöglichen, die dem menschlichen Auge entgehen würden, die Mitarbeiter von Standardaufgaben entlasten und ihnen den Zugang zu benötigten Informationen erleichtern.«

 

2308 Artikel zu „KI Trends“

KI-Ausblick 2020: Die 5 wichtigsten KI-Trends für Unternehmen

Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und Data Analytics sind inzwischen mehr als bloße Hype-Themen – diese Technologien durchdringen verschiedenste Geschäftsbereiche und beeinflussen unseren Alltag schon heute massiv. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI in fast allen Branchen wachsen neben den Einsatzgebieten auch die Herausforderungen. OpenText zeigt, in welche Richtung die Entwicklung geht und welche Trends…

Trends 2019: Datenvirtualisierung, KI und Cloud

Maschinelles Lernen wird für Unternehmen ein Muss. Interaktive Datenkataloge um nach relevanten Datenbeständen zu suchen. Datenvirtualisierung spielt bei Multi-Location-Cloud-Architekturen eine zunehmend wichtige Rolle.   Denodo, ein Unternehmen im Bereich der Datenvirtualisierung, hat für das Jahr 2019 drei Top-Tech-Trends identifiziert. Neben künstlicher Intelligenz und modernen Datenvirtualisierungs-Tools wird sich auch die Cloud neu erfinden. Maschinelles Lernen für…

New Work, Coworking, Teamcoaching, BGM & Co.: Das sind die Personaltrends der Arbeit 4.0

Neue Formen der Arbeit organisieren die Funktionsweise von Unternehmen neu. Arbeitnehmer verstehen »Arbeit« heute anders als vor ein, zwei Generationen. Das bedeutet neue Anforderungen an die Arbeitsorganisation, an Recruiting-Prozesse und an Führung. Der KVD stellt unterschiedliche Lösungen und Ansätze mit Blick auf Arbeit 4.0 vor – ein weites Feld mit vielen spannenden Ideen.   Neue…

Cloud-Trends für 2017: Heiter und wolkig

Die Top-Level Domain .cloud hat die Gelegenheit genutzt und auf der Cloud Expo 2016 die maßgeblichen Trends für das neue Jahr identifiziert. Im Rahmen zahlreicher Gespräche mit Branchenexperten zeigten sich dabei vor allem drei Entwicklungen, die 2017 wirklich wichtig werden. 2017 im Zeichen der Wolke: Wachstum vor allem bei Hybrid Cloud Erwartungsgemäß wird der Markt…

2020 viel Dynamik im Storage-Umfeld: Container, Analytics und KI zünden die nächste Stufe

Auch wenn Storage und Data Management sowie die damit verbundene Infrastruktur mittlerweile oft unter »Commodity« eingeordnet wird, so sieht Pure Storage auch in Zukunft hier ein erhebliches Potenzial für Unternehmen und deren Kunden. Für das Jahr 2020 geht Güner Aksoy, Director Central Europe bei Pure Storage von 6 wichtigen Entwicklungen aus, die direkte Auswirklungen auf…

Vier Trends, die ECM und DMS im Jahr 2020 beeinflussen werden

2019 war ein spannendes Jahr für den Bereich Dokumenten- und Enterprise Content Management (DMS/ECM). Beflügelt von der immer größeren Akzeptanz von Cloud-Lösungen für klassische Geschäftsanwendungen, ergeben sich auch für die Einbindung von Dokumenten-basierten Geschäftsprozessen neue Möglichkeiten und eine wesentlich höhere Flexibilität. ECM und Dokumentenmanagement finden ihren Weg in die Fachabteilungen und werden von diesen aktiv…

HR-Trends 2020: Auf dem Weg in die Arbeitswelt 5.0

Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt der Personalarbeit rücken. Desk-Sharing, Crowdworking und Mobility – die Digitalisierung und der technologische Fortschritt verändern unseren Arbeitsalltag rasant. In der Arbeitswelt 5.0 sind wir jedoch noch nicht angelangt. Diese ist automatisiert und maschinenselbstlernend gepaart mit künstlicher Intelligenz (KI). HR-Manager müssen sich jetzt darauf vorbereiten und die Weichen für…

Kampf um Fachkräfte: Arbeitstrends für das Jahr 2020

2019 neigt sich dem Ende. Ein passender Zeitpunkt, um eine Bilanz fürs Jahr zu ziehen, in dem sich in der Arbeitswelt unglaublich viel verändert hat – und darüber nachzudenken, was angesichts aktueller Trends im kommenden Jahr wichtig sein könnte.   Flexibles Arbeiten von überall: Bis 2025 wird Remote Work als Maßnahme gegen die Verkehrsüberlastung in…

IT-Trends 2020: Daten-DNA, Datenschutz, Mikrorechenzentren, Backup-Strategien und Container

Fünf Trends drücken dem kommenden Jahr 2020 aus IT-Sicht einen Stempel auf. Sascha Oehl, Director Technical Sales bei Veritas Technologies, erläutert, inwiefern sich IT-Entscheider verstärkt mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz, der Daten-DNA sowie Edge-Computing und Containern auseinandersetzen müssen.   Automatismen für die Daten-DNA Es ist fast schon so universell gültig wie ein physikalisches Gesetz…

Vier Cloud-ERP-Trends für das Finanzwesen 2020

Von Subscription Economy bis Business Partnering: Diese Themen werden 2020 für Finanzabteilungen, CFO und Manager wichtig. Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen und viele Firmen- und Finanzentscheider fragen sich, worauf sie im kommenden Jahr achten sollten. Oracle möchte bei diesen Überlegungen unterstützen und teilt nun vier Cloud-ERP-Einblicke, die 2020 an Bedeutung gewinnen werden.…

Digitaltrends für 2020

2020 steht vor der Tür und gibt einen willkommenen Orientierungspunkt dafür, welche Trends und Entwicklungen das kommende Jahr entscheidend mitbestimmen werden. Technologien wie künstliche Intelligenz und die Cloud entwickeln sich rasant weiter und werden auch in 2020 zu den dominierenden Themen der Digitalisierung gehören. Doch die Hürden auf dem Weg zur erfolgreichen Implementierung werden dank…

Das sind die Technologie-Trends 2020

Neue Technologien erfordern ein »Internet for the Future«. Apps statt Marken: Kundenloyalität im Wandel. Cybersecurity: Zero Trust und Threat Hunting.   Der Fachkräftemangel verschärft sich weiter, »Intent-based«-Netzwerke verbreiten sich, ein neues Internet am Horizont: Mit dem Ende der »Zehnerjahre« stehen spannende Entwicklungen in der IT an.   Was war das für ein Jahrzehnt: Der weltweite…


Drei Prognosen zur Anwendungssicherheit für 2020

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Das sind die drei wichtigsten Trends im Bereich Anwendungssicherheit für 2020: Steigende Komplexität, Open Source und DevSecOps.

Veracode veröffentlichte vor Kurzem die zehnte Ausgabe ihres jährlich erscheinenden State of the Software Security (SoSS) Reports [1]. In diesem beschreibt der Anwendungssicherheitsspezialist, wie sich die Sicherheit von Software und Applikationen im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat und stellt eine Bilanz zum aktuellen Ist-Stand auf. Doch welche Trends zeichnen sich für die kommenden Jahre ab und auf welche Weise sollten Unternehmen auf die Veränderungen reagieren?

 

  1. Komplexere Applikationen + neue Technologien = höheres Fehlerrisiko

Codes, auf denen Software und Applikationen aufbauen, werden stetig umgeschrieben oder erweitert, da Unternehmen ihre Angebote an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen müssen. Jede neue Veränderung bedeutet aber auch, dass die Applikationen dadurch angreifbar werden. Somit steigt das Risiko, dass sich Fehler und Bugs einschleichen und damit die Sicherheit der jeweiligen Anwendung – oder sogar des Unternehmens – gefährden.

In Zukunft wird mit der steigenden Anzahl an Applikationen, deren wachsender Komplexität, der Verwendung neuer Technologien, wie dem Internet of Things (IoT), und dem Aufkommen immer mehr Kleinstanwendungen, auch die Frage nach der Gewährleistung der Anwendungssicherheit immer drängender. Der aktuelle State of Software Security Report hat ergeben, dass Fehler zwar schnell behoben werden, sobald sie erkannt werden. Doch da viele Fehler unter den Tisch fallen, zieht sich der Zeitraum, nach dem eine Applikation als fehlerfrei gilt, beträchtlich in die Länge.

 

  1. Open Source erfreut sich noch größerer Beliebtheit

Ein weiterer Faktor, den man nicht außer Acht lassen darf, sind Open-Source-Komponenten und Third-Party-Software, auf die sich Unternehmen bei der Entwicklung von Anwendungen stützen. Zukünftig wird sich das Open-Source-Angebot und damit auch dessen Einsatz vergrößern, wohingegen die Nutzung von First-Party-Software weiter sinkt. Es wird unmöglich sein, die Sicherheitsüberprüfung manuell vorzunehmen.

Der Schlüssel ist es, durch Vollautomatisierung die Geschwindigkeit beim Erkennen und Beheben von Fehlern und potenziellen Gefahren und die Quantität von Application Security Testings zu steigern. Je öfter eine App während des gesamten Entwicklungszyklus hinweg auf Fehler geprüft wird, desto schneller und flexibler können Teams folglich in der Behebung ebendieser reagieren.

 

  1. DevSecOps rückt Anwendungssicherheit mehr in den Fokus

Viele Unternehmen wenden zur Optimierung ihrer Softwareentwicklung DevOps an. Dieses Modell hat sich mittlerweile in der IT fest etabliert. Doch kommt beim immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen des klassischen DevOps der Sicherheitsaspekt zu kurz. DevSecOps schließt die Sicherheitsverantwortlichen in die Zusammenarbeit von Operations und Development ebenfalls mit ein und soll gewährleisten, dass während der kurzen Inkremente die fertigen Codes zu jeder Zeit getestet werden können. Für die Zukunft kann ein deutlicher Trend identifiziert werden: Unternehmen planen, dieses Modell in ihre Softwareentwicklung zu implementieren. Doch eine Blaupause – einen Masterplan – für DevSecOps gibt es nicht. Mit dieser Umstellung ist ein Wandel in der Unternehmenskultur und die Umsetzung von bestimmten Entwicklungsprozessen verbunden, wovor sich viele Unternehmen heute immer noch scheuen. 2020 soll das Jahr werden, in dem Entwickler die Sicherheit ihrer Software und Applikationen noch mehr in den Mittelpunkt stellen werden.

 

[1] https://www.veracode.com/state-of-software-security-report

 

72 Artikel zu „Anwendungssicherheit“

Vier Erkenntnisse aus einem Jahrzehnt Anwendungssicherheit

Bedrohungen bleiben auf hohem Niveau, aber neue Ansätze können helfen. Bereits seit 2009 veröffentlicht der Anwendungssicherheitsspezialist Veracode jedes Jahr seinen State of Software Security (SoSS) Report. Zur zehnjährigen Ausgabe liegt es da natürlich nahe, einen Vergleich zu ziehen und einen Blick auf die Entwicklungen in der letzten Dekade zu werfen. Zunächst fällt auf, dass die…

Finanzsektor auf dem vorletzten Platz bei Anwendungssicherheit

67 Prozent aller Finanzanwendungen stellen Risiko dar. Finanzdaten hochattraktives Ziel für Cyberkriminelle.   Banken und andere Finanzinstitutionen haben den Ruf, aufgrund der sensiblen Finanzinformationen, die sie verarbeiten, über ausgereifte Sicherheitsmaßnahmen zu verfügen. Allerdings zeigt der jüngste »State of Software Security Report« von Veracode, dass der Finanzsektor ebenso mit Sicherheit zu kämpfen hat, wie andere Branchen.…

5 vermeidbare Fehler in der Anwendungssicherheit

Die Aktivitäten der IT-Sicherheit erzielen häufig nicht die erwünschten Resultate. Dass in solchen Fällen guter Rat teuer ist, ist eine Binsenweisheit. Denn oftmals sind es relativ simple Dinge, die die effiziente Umsetzung einer Sicherheitsstrategie behindern. Julian Totzek-Hallhuber, Solution Architect bei CA Veracode, nennt fünf vermeidbare Fehler in der Anwendungssicherheit. Keine Risikobewertung von Anwendungen Kunden sollten…

IT-Experten besorgt über die Daten- und Anwendungssicherheit in Cloud-Umgebungen

Daten- und Anwendungssicherheit sowie die Sichtbarkeit des Datenverkehrs sind die größten Probleme beim Einsatz von Public Clouds. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage bei über 350 IT-Professionals in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, die in erster Linie für Cloud-Implementierungen und deren Management verantwortlich [1]. Danach machen sich über 90 Prozent der Befragten Sorgen um…

DevSecOps: Wie sich Microservices auf die Anwendungssicherheit auswirken

Die Architektur von Software verändert sich grundlegend – Microservices sind auf dem Vormarsch. Drei zentrale Herausforderungen, die das für die Anwendungssicherheit mit sich bringt. Microservices sind im Software Development schon seit mehreren Jahren auf dem Vormarsch. Viele kleine Services anstatt einzelner monolithischer Applikationen zu entwickeln, bietet in der Tat zahlreiche Vorzüge. Eine kleine Auswahl der…

Fünf Herausforderungen für die Anwendungssicherheit

Cloud-, Web- und mobile Anwendungen spielen für viele Unternehmen aus den verschiedensten Branchen eine bedeutende Rolle beim Vorantreiben ihrer Innovationsfähigkeit. Mit dem vermehrten Einsatz von miteinander vernetzten Technologien steigt jedoch auch das Risiko für potenzielle Angriffe von Cyberkriminellen, die sich über Sicherheitslücken Zugriff auf die IT-Infrastruktur verschaffen. Leider wird aufgrund der Vielzahl von Applikationen nur…

Die Lieferkette: Immer öfter im Visier der Cyberkriminellen

Da bei größeren Unternehmen inzwischen das IT-Risikobewusstsein wächst und man strengere Maßnahmen zur Absicherung kritischer Daten und Infrastrukturen trifft, konzentrieren Hacker ihre Aufmerksamkeit immer häufiger auf deren Zulieferer, um ihre Ziele zu erreichen. Gegen diese auf das »schwächste Glied« der Kette abzielende Angriffsstrategie hilft nur eine engere Zusammenarbeit unter den involvierten Unternehmen der gesamten Lieferkette.…

Drei Schritte im Kampf gegen Cyberangriffe

Ob Datenklau, Erpressung oder Betriebsunterbrechung: Kleine Unternehmen sind längst ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Mit drei einfachen Maßnahmen lässt sich allerdings ein Großteil der Angriffe abwehren. Cyberattacken sind längst Alltag. Obwohl vielen Unternehmen die Gefahr bewusst ist, unterschätzen gerade Mittelständler das Risiko, Opfer eines Angriffs zu werden. Sie halten sich schlicht für zu klein oder…

KI mit Byte und Siegel? Eine Einschätzung zu den KI-TÜV-Plänen der Bundesregierung

  Jetzt macht Deutschland in künstliche Intelligenz (KI): mit Formularen, Verordnungen und Prüfplaketten. Diesen Eindruck erwecken einige Überschriften der letzten Tage. Die Pläne des sogenannten KI-TÜVs der Bundesregierung machten die Runde. Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales angesiedelt, soll das KI-Observatorium – so die offizielle, etwas altbackene Bezeichnung – das Thema KI voranbringen. Der Zwischenbericht…

Phänomen KI – Hype oder reale Chance für Herausforderungen in der Cybersicherheit?

Die aktuelle Flut an KI-fähigen Geschäftsmodellen und KI-Angeboten sorgt vielerorts für Irritationen, das sich nicht wenige KI-Initiativen – zumindest bis dato – primär als Marketing-Stunts erweisen. Nachdem bei 40 Prozent der selbsternannten »KI-Unternehmen« in Europa entlarvt wurde, dass in ihren Lösungen KI gar nicht zum Einsatz kommt*, ist es verständlich, dass die Versprechen vieler Unternehmen…

Immer mehr KMU von Cyberangriffen betroffen

Fehlende Ressourcen sorgen für langfristig höhere Kosten. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) werden immer häufiger Opfer von Cyberangriffen. Aktuelle Studien zeigen zudem, dass die Mehrheit der KMU nicht auf digitale Angriffe vorbereitet ist. Aus diesem Grund haben Sicherheitsforscher von Malwarebytes verschiedene Faktoren analysiert, die sich auf die Cybersicherheit von KMU auswirken, von der Häufigkeit von…

Vier Trends für 2020: Die Zukunft der IT

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In Sachen IT haben sich 2019 zahlreiche Trends abgezeichnet, die sich im kommenden Jahr fortsetzen werden. Für viele Unternehmen stehen Automatisierungsmaßnahen sowie die konsequente Umsetzung von DevOps auf der To-Do-Liste nach wie vor weit oben. Ram Chakravarti, Chief Technology Officer bei BMC, zeigt, wie Sie 2020 mit entsprechendem Know-how und der richtigen Technologie die entscheidenden Fortschritte erzielen können.

 

Autonomes digitales Unternehmen

Wir kommen dem autonomen digitalen Unternehmen immer näher: Durch technologische Innovationen in den Bereichen AIOps und Edge Computing, die Annäherung zwischen IT-Service- und Betriebsmanagement sowie durch Konzepte wie SecOps und DevOps. Wichtig ist, sich nicht allein auf das Thema Monitoring zu konzentrieren: Unternehmen müssen vor allem dafür sorgen, auf allen Ebenen handlungsfähig zu sein oder zu werden. Das Stichwort heißt Actionability. Es geht darum, auf Erkenntnisse reagieren zu können, Probleme schnell zu beheben und vorherzusehen, wo sie auftreten könnten. Entscheidend ist dabei die Implementierung von Technologien, die entsprechende Erkenntnisse liefern. So erreichen Unternehmen in Sachen Automatisierung ein wettbewerbsfähiges Niveau.

 

Edge Computing und IoT-Lösungen

Partnerschaften werden als Weg zur erfolgreichen Realisierung von Edge Computing und IoT-Lösungen in den nächsten Jahren immer wichtiger. Durch den Einsatz von nahtlos integrierten, Multi-Vendor-Standardlösungen werden Unternehmen mehr Erfolg haben als mit Nischenprodukten aus einer Hand. Letztendlich ist ein effizientes Ökosystem aus integrierten Lösungen erforderlich, denn eine Universallösung gibt es nicht.

 

ITSM & ITOM

Das IT-Service-Management und der IT-Betrieb werden im Jahr 2020 weiter zusammenwachsen. CIOs werden dabei zunehmend auf KI-basierte Technologien setzen. Die Auseinandersetzung mit der Konvergenz verschiedener IT-Abteilungen spielt heute eine entscheidende Rolle – und damit der Abbau von Silos. Um eine umfassende Übersicht über die IT-Landschaft zu erhalten, werden Maßnahmen zur KI-basierten, kognitiven und robotischen Prozessautomatisierung zum Einsatz kommen. Der Endbenutzer-Support und die verwaltete Backend-Infrastruktur werden dadurch enger zusammenwachsen. Schaut man über das traditionelle IT- und Service-Management hinaus, werden Unternehmen in naher Zukunft in der Lage sein, mit vollständig integrierten Lösungen auf den Markt zu gehen, die einen grenzenlosen Betrieb über AppDev, SecOps, ITOps und Service Management hinweg ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wird DevOps noch effizienter, während mit Hilfe von KI, bestehende Fähigkeiten verbessert und neue Fähigkeiten geschaffen werden. Dabei müssen Unternehmen sich nicht selbst um die erforderlichen KI-Lösungen kümmern. Einfacher ist es, auf vorgefertigte KI/ML-Angebote zu setzen, um den Wandel schnell voranzutreiben.

 

AIOps

Die Nachfrage von Unternehmen nach AIOps wird weiter steigen. KI und maschinelles Lernen stellen die Branche immer mehr auf den Kopf. Aufgrund einer zunehmenden Anzahl von Workloads, sowohl in der Public Cloud als auch lokal, und einer zunehmenden Komplexität der Anwendungen werden die Investitionen in AIOps steigen – und sich letztendlich positiv auf die Geschäftsergebnisse auswirken. Die heutigen Herausforderungen machen differenzierte Anbieterlösungen auf Basis von AI/ML und Big Data Analytics erforderlich. Diese können modernen IT-Betrieben dabei helfen, das traditionelle Monitoring hinter sich zu lassen und nicht nur einen umfassenden Einblick in ihre Prozesse zu gewinnen, sondern auch direkt darauf zu reagieren.

 

737 Artikel zu „IT Trends 2020“

HR-Trends 2020: Auf dem Weg in die Arbeitswelt 5.0

Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt der Personalarbeit rücken. Desk-Sharing, Crowdworking und Mobility – die Digitalisierung und der technologische Fortschritt verändern unseren Arbeitsalltag rasant. In der Arbeitswelt 5.0 sind wir jedoch noch nicht angelangt. Diese ist automatisiert und maschinenselbstlernend gepaart mit künstlicher Intelligenz (KI). HR-Manager müssen sich jetzt darauf vorbereiten und die Weichen für…

Kampf um Fachkräfte: Arbeitstrends für das Jahr 2020

2019 neigt sich dem Ende. Ein passender Zeitpunkt, um eine Bilanz fürs Jahr zu ziehen, in dem sich in der Arbeitswelt unglaublich viel verändert hat – und darüber nachzudenken, was angesichts aktueller Trends im kommenden Jahr wichtig sein könnte.   Flexibles Arbeiten von überall: Bis 2025 wird Remote Work als Maßnahme gegen die Verkehrsüberlastung in…

IT-Trends 2020: Daten-DNA, Datenschutz, Mikrorechenzentren, Backup-Strategien und Container

Fünf Trends drücken dem kommenden Jahr 2020 aus IT-Sicht einen Stempel auf. Sascha Oehl, Director Technical Sales bei Veritas Technologies, erläutert, inwiefern sich IT-Entscheider verstärkt mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz, der Daten-DNA sowie Edge-Computing und Containern auseinandersetzen müssen.   Automatismen für die Daten-DNA Es ist fast schon so universell gültig wie ein physikalisches Gesetz…

Digitaltrends für 2020

2020 steht vor der Tür und gibt einen willkommenen Orientierungspunkt dafür, welche Trends und Entwicklungen das kommende Jahr entscheidend mitbestimmen werden. Technologien wie künstliche Intelligenz und die Cloud entwickeln sich rasant weiter und werden auch in 2020 zu den dominierenden Themen der Digitalisierung gehören. Doch die Hürden auf dem Weg zur erfolgreichen Implementierung werden dank…

5 Technologietrends 2020 und ihre Auswirkung auf digitale Infrastrukturen

Die hybride Multi-Cloud, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Datenregulierung und Nachhaltigkeit 2020 sind Schlüsselfaktoren für die digitale Transformation in Unternehmen. Equinix hat seine Prognose der fünf wichtigsten Technologietrends veröffentlicht, die im Jahr 2020 die digitale Transformation von Unternehmen bestimmen werden. Equinix baut bei der Analyse aktueller Trends auf seine weltweite Präsenz in mehr als 50 Märkten sowie…

ERP 2020: Elf Trends, mit denen sich der Mittelstand befassen sollte

Jedes Unternehmen hat seine Besonderheiten – dennoch sind die Herausforderungen ähnlich. Digitalisierung und ERP-Modernisierung zum Beispiel. An diesen 11 Themen kommt kein Mittelständler mehr vorbei. Einige der Trendlisten, die in den kommenden Tagen und Wochen das Licht der Welt erblicken, zeugen vor allem von der sprachlichen Kreativität erfinderischer Berater und Analysten. Ihr praktischer Nutzwert für…

Die Digital-Workspace-Trends 2020

Die Integration von Workspace Management und Endpoint Security wird 2020 eine der wichtigsten Aufgaben für CIOs und CISOs. Im Jahr 2020 rückt Automation bei der Verwaltung von Endgeräten und ihrer Umgebungen immer stärker in den Vordergrund. Gleichzeitig wird das Schaffen einer auf künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) basierenden IT-Security nochmals erheblich an Bedeutung…

IT-Trends 2020: mehr Augenmerk auf Effizienzsteigerung und sinkende Kosten

Ausgaben für Informationstechnologie steigen, mehr Budget für Digitalisierung und intelligente Technologien.   Trotz unsicherer Konjunkturaussichten steigen die IT-Budgets im kommenden Jahr weiter an. Nur wenige Unternehmen kürzen. Die Prognosen für 2021 sind ebenfalls positiv, das zeigen Vorab-Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini. In diesem Jahr nahmen 120 IT- und Fachverantwortliche von Großunternehmen in Deutschland, Österreich und…

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

Die digitale Transformation stellt an jedes Unternehmen – egal welcher Größe oder in welcher Branche – hohe Anforderungen. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Damit genießen all jene Organisationen Wettbewerbsvorteile, die es verstehen, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie immer und überall als…

Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

Von den ersten 5G-Projekten bis zu den Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) – 2019 war für Unternehmen ebenso wie öffentliche Institutionen ein weiteres Jahr mit rasantem Technologiewandel. Aus IT-Sicht gibt es zwei wesentliche Trends, die sich auch im Jahr 2020 fortsetzen werden: On-Premises und Public Cloud nähern sich von der Relevanz an, Cloud wird zum »normalen«…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

Gartner: 9 Top-Trends für die Digital Experience für das Jahr 2020

  Das Research- und Beratungsunternehmen Gartner hat neun Trends für die Digital Experience bestimmt, die Unternehmen im Jahr 2020 auf dem Schirm haben müssen. CIOs sollten diese Trends in ihre strategische Planung für die nächsten 12 Monate aufnehmen, da die Bandbreite der digitalen Touch Points immer größer wird.   Die Digital-Experience-Trends von Gartner lassen sich…

Netzwerke sind gefährdeter denn je – Prognosen für 2020

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       Great Firewall of China – Auswirkungen der Zensur.

       Splinternet – Russland & Iran bringen Internet unter staatliche Kontrolle.

       Private Backbone-Netzwerke werden leistungsstärker.

       DNS-Chaos im Jahr 2020.

       Backbone-Netzwerke – Datenverkehr konkurriert mit Katzenvideos.

       Cloud wird wichtiger denn je.

 

 

Das Jahr 2019 war geprägt von zahlreichen Ausfällen im Sommer, die die Dienste großer Anbieter wie Google Cloud, WhatsApp, Twitter, Instagram, Facebook, Cloudflare, Reddit und Apple iCloud lahmlegten und Nutzer weltweit betrafen. Auf politischer Ebene sorgten vor allem Russland und der Iran in diesem Jahr mit staatlichen Kontrollen über den Datenverkehr und den Zugang zu Internetdiensten für Gesprächsstoff rund um die Freiheit des Internets. Im Jahr 2020 werden sich viele Trends und Entwicklungen fortsetzen, aber auch neue Problematiken und Ausfälle werden die Online-Welt in Atem halten.

ThousandEyes hat die wichtigsten Prognosen für das kommende Jahr zusammengefasst.

 

  1. Trend des »Splinternet« setzt sich fort

Im Jahr 2019 verabschiedete Russland das Gesetz zum souveränen Internet, um sich digital vom Rest der Welt abkoppeln zu können. Im Iran gab es erst kürzlich einen fast siebentägigen vollständigen Shutdown des Internets. Im kommenden Jahr wird sich dieser Trend eines fragmentierten Internets – des sogenannten Splinternet – beschleunigen. Denn in Zukunft werden immer mehr Länder versuchen, den Zugang zum Internet durch staatliche Kontrolle von Datenverkehrsströmen und internetbasierten Diensten umfassend zu kontrollieren. Länder, die ähnliche Maßnahmen ergreifen könnten, sind beispielsweise die Türkei, Turkmenistan und Saudi-Arabien.

 

  1. Ein chinesischer Internet Service Provider (ISP) wird erhebliche globale Kollateralschäden verursachen

Anders als oft vermutet, isoliert die Great Firewall of China nicht nur Internetnutzer in China vom Rest der Welt. Die Auswirkungen der Zensur der chinesischen Regierung auf das Internet werden im Jahr 2020 durch einen chinesischen ISP demonstriert werden – selbst jenseits der chinesischen Grenzen. Hunderte von Standorten und Services weltweit werden offline geschaltet werden, obwohl die Routing-Richtlinien eigentlich nur für Anwender in China gelten sollten.

 

  1. DNS-Chaos wird für die meisten Ausfälle im Jahr 2020 verantwortlich sein

Ausfälle verschiedener Online-Dienste können im Jahr 2020 viele Ursachen haben, darunter Naturkatastrophen, kriminelle Angriffe oder schlicht menschliche Fehler. Kriminelle Angriffe sind allerdings eine der Hauptursachen für Ausfälle. Das Domain Name System (DNS) ist eine fragile Infrastruktur, der oft zu wenig Beachtung geschenkt wird, die aber in der Vergangenheit oft das Ziel von gewaltigen Angriffen war. DNS-Angriffe wie Dyn hatten in der Vergangenheit einen immensen Radius und führten in der Folge zu weit verbreiteten Ausfällen und hatten verheerende Auswirkungen auf Unternehmen.

Das Border Gateway Protocol (BGP) ist eine weitere Schwachstelle in der Struktur des Internets und war in der Vergangenheit vielfach Angriffen ausgesetzt. Menschliche Fehler wie inkorrekte Eingaben und Tippfehler können auch zu Ausfällen, internen Fehlkonfigurationen oder Infrastrukturausfällen führen und sich auf die Netzwerkebene auswirken. BGP-bezogene Ausfälle verursachten im Jahr 2019 erhebliche Kollateralschäden, was viele ISPs dazu veranlasste, umfassendere Sicherheitsmaßnahmen für das Internet-Routing zu ergreifen. Dies wird dazu führen, dass diese Problematik im Jahr 2020 dramatisch abnimmt. Ebenso ist es dadurch möglich, dass DDoS-Angriffe insgesamt zurückgehen, insbesondere in Europa und den USA. DNS-Dienste, die oft übersehen werden, können in Zukunft die Ursache für größere Ausfälle sein oder zu Dominoeffekten führen und sich über das gesamte Internet ausbreiten.

 

  1. Die Cloud wird wichtiger denn je

Da die Cloud zum neuen digitalen Rechenzentrum geworden und das Internet das neue Netzwerk ist, steigt die Zahl der Unternehmen, die sich auf die Cloud verlassen, von Jahr zu Jahr an. Um Umsätze stabil zu halten, steigt für die weltweit größten Unternehmen aber auch die Notwendigkeit, Ausfälle proaktiv zu verhindern. Eine schnelle Behebung von Service-Ausfällen verbessert die Gesamtqualität und die Performance des Internets und macht die weltweite Konnektivität zuverlässiger denn je.

 

  1. Backbone-Netzwerke werden verstärkt eingesetzt

Mit jedem einzelnen TikTok-Video wächst die Menge des Datenverkehrs im Internet minütlich weiter an. Geschäftlicher Datenverkehr konkurriert mit Katzenvideos in einem Netzwerk, das ursprünglich für andere Datenmengen konzipiert wurde. Der Cloud Performance Report von ThousandEyes hat gezeigt, dass Google Cloud und Microsoft Azure verstärkt ihre eigenen privaten Backbone-Netzwerke nutzen (wobei AWS und IBM diese Möglichkeit auch bieten). In diesem Sinne werden im Jahr 2020 weitere SaaS-Unternehmen und Cloud-basierte Service Provider private Backbone-Netzwerke schaffen, um ihren eigenen Netzwerkverkehr zu optimieren, anstatt sich auf das unvorhersehbare öffentliche Internet zu verlassen.

 

751 Artikel zu „Sicherheit 2020“

Drei Prognosen zur Anwendungssicherheit für 2020

Das sind die drei wichtigsten Trends im Bereich Anwendungssicherheit für 2020: Steigende Komplexität, Open Source und DevSecOps. Veracode veröffentlichte vor Kurzem die zehnte Ausgabe ihres jährlich erscheinenden State of the Software Security (SoSS) Reports [1]. In diesem beschreibt der Anwendungssicherheitsspezialist, wie sich die Sicherheit von Software und Applikationen im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat…

Cybersicherheit und Risikomanagement – Prognosen für 2020

Der ständige, voranschreitende technische Wandel, der vor allem von der digitalen Transformation vorangetrieben wird, bringt zwar viele Vorteile und Innovationen für den Menschen mit sich, jedoch entstehen digitale Risiken, die vor ein paar Jahren noch in weiter Ferne, wenn nicht sogar unbekannt waren. Gerade in Zeiten des Wandels lohnt es sich, den Blick nach vorne…

Neun Prognosen zur Cybersicherheit im Jahr 2020

Egal ob EU-Institutionen, nationale Regierungen, internationale Unternehmen oder auch die Mitglieder der Weltwirtschaftsforums: Als Berater rund um Cybersicherheit ist Greg Day, VP und Chief Security Officer (EMEA) von Palo Alto Networks ein gefragter Experte. Er beantwortet heute eine aktuelle Frage: Wie werden die kommenden Herausforderungen und Chancen für IT-Sicherheit in 2020 aussehen?   KI wird…

2020 zeigt beschleunigte Adoption von gehosteten Sicherheitslösungen

Paneuropäische Studie untersucht physische Sicherheitslösungen und zeigt starkes Marktwachstum; Cloud bietet nachweislich höhere Sicherheit, Kostenvorteile und bessere Funktionalität.   Ein Whitepaper liefert eine detaillierte Marktanalyse zur Haltung von 1.000 IT-Entscheidungsträgern quer durch Europa hinsichtlich Cloud-Adoption und Kaufverhalten in Zusammenhang mit gehosteten physischen Sicherheitslösungen [1]. Die Umfrage wurde von Morphean durchgeführt. Sie beschreibt einen Markt, der…

Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz…

Cyber-Security: Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

  Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes geben ihre Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020 bekannt. Dabei prognostizieren die Experten zunehmende Gefahren für Unternehmen durch Ransomware-Angriffe, erwarten vermehrt Exploit-Kit-Aktivitäten und VPN-Skandale. Im Folgenden werden sechs Sicherheitsprognosen vorgestellt und in die Entwicklungen der jüngsten Zeit eingeordnet.   Ransomware-Angriffe auf Unternehmen und Regierungen werden dank neu gefundener Schwachstellen zunehmen. Bereits…

Sicherheit und Datenschutz: IT-Prognosen für das Jahr 2020

Der Aufstieg der verwundbaren Maschinen Im Jahr 2020 wird die Robotik-Prozessautomatisierung (RPA) ihren umwälzenden Aufstieg weiter fortsetzen und sich noch stärker in unserem Alltag verankern. Bis Ende 2019 prognostiziert Gartner, dass der Umsatz mit der Robotik-Prozessautomatisierung die 1,3 Milliarden US-Dollar-Marke knacken wird. Für das neue Jahr wird sogar ein noch stärkeres Wachstum erwartet. Allerdings gibt…

Unternehmen blicken zuversichtlich auf das Jahr 2020

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Diese Trends zeichnen sich auf dem Arbeitsmarkt für das nächste Jahr ab.

Illustration: Geralt Absmeier

Trotz unsicherer Wirtschaftsprognosen blicken Personalverantwortliche weltweit zuversichtlich ins kommende Jahr. Das Vertrauen in das Unternehmenswachstum bleibt stabil: 96 % der Manager äußern sich positiv über die Wachstumsaussichten für das erste Halbjahr 2020. Das geht aus der aktuellen Arbeitsmarktstudie 2020 des Personaldienstleisters Robert Half hervor, für die mehr als 5.000 CFOs, CIOs und weitere Manager mit Personalverantwortung in 13 Ländern befragt wurden, 702 davon in Deutschland.

Die positive Grundstimmung wird allerdings dadurch getrübt, dass viele Unternehmen ihre eigentliche Wachstumsfähigkeit durch eine drohende Qualifikationslücke beeinträchtigt sehen. Der Personaldienstleister hat für 2020 drei Trends identifiziert, die den Arbeitsmarkt in Deutschland und international bestimmen.

 

Trend Nr. 1: Unternehmenswachstum geht weiter

Die Beurteilung des Unternehmenswachstums fällt nicht nur international positiv aus. Auch in Deutschland sind 95 % der befragten Personalverantwortlichen in Bezug auf die Wachstumsaussichten ihres Unternehmens im ersten Halbjahr 2020 sehr zuversichtlich (53 %) oder ziemlich zuversichtlich (42 %). Hauptgründe für diese gute Einschätzung sind das aktuelle Wirtschaftsklima (53 %), die Besetzung ausgeschriebener Stellen mit geeigneten Mitarbeitern (43 %) und die zunehmende Geschwindigkeit der Digitalisierung (42 %).

Dieser Trend in Deutschland spiegelt sich in den Ergebnissen für andere Regionen wider: In Europa blicken ebenfalls 53 % der Personalverantwortlichen sehr zuversichtlich in die Zukunft. Im asiatisch-pazifischen Raum sind es sogar 57 % und in Südamerika bis zu 70 %.

 

Trend Nr. 2: Einstellungsabsichten und Qualifikationslücke

Einhergehend mit dem erwarteten Unternehmenswachstum möchte gut ein Drittel (37 %) der Unternehmen in Deutschland 2020 die Teams vergrößern. Fast ebenso viele (35 %) planen, frei werdende Stellen wieder zu besetzen. Die Gründe für die Einstellung neuer Mitarbeiter sind das aktuelle Wirtschafts- und Geschäftsklima (47 %), eine erhöhte Arbeitsbelastung (45 %) und die Alterung der Belegschaft (40 %).

Aufgrund all dieser Faktoren befürchten Unternehmen eine Qualifikationslücke. Fast zwei Drittel (63 %) der befragten Manager in Deutschland gehen davon aus, dass ihr Unternehmenswachstum durch mangelndes Know-how beeinträchtigt werden könnte. Diese wird vor allem durch das fehlende Angebot an Fort- und Ausbildungen verstärkt.

Deutschland ist hier nicht allein: Die Herausforderungen im Umgang mit der Digitalisierung und einem Fachkräftemangel, der durch umfassende Aus- und Weiterbildungen gestoppt werden muss, betreffen ebenso die Arbeitsmärkte in Europa, Südamerika und im asiatisch-pazifischen Raum.

»Die Möglichkeit, in Zukunft gefragte Qualifikationen weiter auszubauen, wird für Kandidaten immer wichtiger«, sagt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France. »Arbeitgeber müssen Mitarbeiter und Bewerber mit Potenzial und Veränderungswillen stärker fördern und sie für neue Aufgaben weiterbilden. Diese Notwendigkeit sehen wir nicht nur in Deutschland, sondern weltweit, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.«

 

Trend Nr. 3: Strategische Prioritäten für 2020

Projekte rund um den technologischen Wandel bekommen weiterhin die größte Aufmerksamkeit und Unternehmen investieren in neue Technologien. Manager legen ihren strategischen Fokus im kommenden Jahr auf IT-Sicherheit (35 % in Deutschland; 29 % international), Projekte zur digitalen Transformation (30 %; 27 %) und Kostenmanagement (25 %; 26 %). Ein weiterer Schwerpunkt für Personalverantwortliche ist die Mitarbeitergewinnung und -bindung sowie ihre Weiterbildung (35 %; 29 %). Die Fähigkeit, geeignete Talente anzuziehen, ist und bleibt eine wichtige Determinante und beeinflusst das Geschäftsklima 2020 maßgeblich.

 

»Die Konzentration auf die genannten Faktoren kann als ein Resultat der Digitalisierung gesehen werden«, so Hennige. »Sie schreitet schneller voran als die vorhandenen Qualifikationen der Mitarbeiter. Entsprechend sollte das Mantra für Arbeitgeber im nächsten Jahr lauten: Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung.«

 

719 Artikel zu „Arbeitsmarkt“

Demografischer Wandel auf dem Arbeitsmarkt

Der demografische Wandel hat viele Industrieländer erfasst. Wie die Statista-Grafik aus Basis von Zahlen der International Labour Organization zeigt, sinkt weltweit der Anteil arbeitender und arbeitssuchender Menschen an der Weltbevölkerung immer weiter. Die Gründe für die Entwicklung liegen im Phänomen stagnierender oder rückläufiger Geburtenzahlen bei einer gleichzeitig steigenden Lebenserwartung. Ein immer größerer werdender Teil der…

Arbeitslosenquote 2019: Klima auf dem Arbeitsmarkt noch gut

Die Zahl der Arbeitslosen ist laut Bundesagentur für Arbeit im Juli leicht auf 2,3 Millionen gestiegen – das entspricht einer Arbeitslosenquote von 5 Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent im Jahresdurchschnitt. Damit bleibt das Klima auf dem Arbeitsmarkt trotz wachsender Konjunktursorgen gut. Im gesamten vergangenen Jahr lag die Arbeitslosenquote auf einem ähnlichen Niveau. Wie die Grafik zeigt…

Deutschland für Digitalexperten zweitbeliebtester Arbeitsmarkt der Welt

Lediglich USA sind bei digitalen Fachkräften als Zielland noch beliebter. Berlin liegt nach London und New York auf dem dritten Platz der attraktivsten Städte. Deutschland auch bei internationalen Experten für künstliche Intelligenz sehr beliebt.   Deutschland liegt auf dem zweiten Platz der weltweit beliebtesten Zielländer für hochqualifizierte Digitalfachkräfte und ist damit der attraktivste nicht-englischsprachige Jobstandort…

Befristete Beschäftigung: Befristung als Sprungbrett in den Arbeitsmarkt

Befristete Arbeitsverträge stehen in der Kritik, weil sie den Beschäftigten angeblich keine Sicherheit bieten. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt aber, dass Befristungen jungen Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern. Über die Hälfte der befristet Beschäftigten wechselt innerhalb von drei Jahren sogar auf eine unbefristete Stelle. Viele Beschäftigte mit einem befristeten…

IT-Arbeitsmarkt: IT-Stellen bleiben lange unbesetzt

137 Tage braucht es in Deutschland durchschnittlich, um eine IT-Stelle zu besetzen. Das geht aus Daten hervor, die die Arbeitsagentur für die F.A.Z. zusammengestellt hat. Bei hochqualifizierten Experten beläuft sich die Vakanzzeit sogar auf bis zu 196 Tage. Die Grafik zeigt, wie lange verschieden IT-Stellen im Schnitt unbesetzt bleiben. Wie groß die Zahl der offenen…

IAB-Prognose für 2019: Arbeitsmarkt hält trotz Konjunkturflaute Kurs

Die Zahl der Erwerbstätigen wird 2019 um rund 510.000 auf 45,35 Millionen steigen – ein neuer Rekord. Das geht aus der Arbeitsmarktprognose 2019 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2019 voraussichtlich bei 2,2 Millionen Personen liegen. Das sind rund 140.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2018. Damit wird der…

Arbeitsmarkt: Zahl der offenen Stellen steigt sprunghaft an

Die Zahl der offenen Stellen in Deutschland hat ein Rekordhoch erreicht. Wie das IAB-Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit am 20.2.2019 meldete, gab es trotz Konjunkturschwäche im vierten Quartal 2018 einen neuen Höchstwert von 1,46 Millionen offenen Stellenangeboten. Im Westen waren 1,13 Millionen Stellen frei und im Osten 325.000. »Die Personalnachfrage ist deutlich gestiegen«, sagte IAB-Arbeitsmarktforscher…

Arbeitsmarkt: Immer weniger Hartz-IV-Haushalte

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, die von Jobcentern Arbeitslosengeld II erhalten, ist Medienberichten zufolge im November 2018 erstmals unter die 3-Millionen-Marke gefallen. Wie die Infografik zeigt, sind die Jahresdurchschnittswerte bereits seit 2010 kontinuierlich zurückgegangen. Für das Gesamtjahr 2018 dürfte sich der Schnitt ungefähr bei 3,1 Millionen Hartz-IV-Haushalten einpendeln. »Bedarfsgemeinschaft« ist ein Begriff aus dem deutschen Recht…

Arbeitsmarkt im EU-Vergleich: Deutschland mit zweithöchster Erwerbstätigenquote

Der deutsche Arbeitsmarkt steht im europäischen Vergleich gut da: Vier von fünf Menschen im Alter von 20 bis 64 Jahren gingen 2017 hierzulande einer bezahlten Tätigkeit nach. Mit 79 % verzeichnete Deutschland nach Schweden (82 %) die zweithöchste Erwerbstätigenquote in der Europäischen Union (EU). Auch der Anteil derer, die im Alter zwischen 65 und 69…

Arbeitsmarktaufschwung auch bei schwächerer Konjunktur

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer [1] ist erstmals seit einem halben Jahr wieder gefallen. Im Dezember ging der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) um 0,5 Punkte auf 104,0 Punkte zurück. Deutlich höhere Werte des IAB-Arbeitsmarktbarometers hat es aber seit 2012 nur im vergangenen Winter gegeben. Auch wenn die aktuelle konjunkturelle Abschwächung einen leichten Dämpfer nach…

Technikprognosen für 2020

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Das Head-Geek-Team von SolarWinds stellt zu Jahresbeginn sieben Prognosen auf, die Technikexperten im Jahr 2020 auf ihrer Agenda haben sollten.

 

  1. Im Wandel: Führungskräfte in technologiegestützten Branchen

Führungskräfte arbeiten heute in einer service-dominierten Welt. Die Tage der IT-Investitionsausgaben gehören der Vergangenheit an. Entscheidungen werden nicht mehr im Hinblick auf Jahre oder Quartale getroffen, sondern basierend auf einer schnellen Anpassungsfähigkeit, durch die Führungskräfte in modernen Geschäftsumgebungen wettbewerbsfähig bleiben.

Infolgedessen verändern sich die Zusammenstellung von Führungsriegen. Es gibt immer weniger Vorstandsetagen, in denen ältere Führungskräfte das Sagen haben. Denn zur Führungskompetenz gehören mehr und mehr auch das Know-how und die Fertigkeiten, die für den Erfolg in den heutigen technologiegestützten Branchen so unerlässlich sind. Während sich Führungskräfte 2020 und darüber hinaus weiterentwickeln werden, können wir davon ausgehen, dass Führungsebenen und IT-Abteilungen einander stärker annähern werden, um einen Grundkonsens zu finden und die Organisation erfolgreich zu modernisieren, zu digitalisieren und zu transformieren.

In der Vergangenheit redeten Technikexperten und Führungskräfte oft aneinander vorbei. Durch diesen Mangel an Verständnis ist eine zusätzliche Komplexität hinzugekommen, was wiederum für Unternehmen mit dem Wunsch, sich zu modernisieren, zu kostspieligen Missverständnissen geführt hat. Führungsetagen, die sich weiterentwickelt haben, erkennen diese Herausforderung und begreifen sie als Chance, die Sprachbarriere zwischen IT und Führungskräften abzubauen.

Solche Führungskräfte suchen nach Mentoring-Möglichkeiten mit Technikexperten, um letztlich Technologien optimaler für ihr Geschäft einsetzen zu können. Die Umgestaltung des Dialogs mit der IT-Abteilung bedeutet, dass die Führungsebene den technischen Jargon nicht mehr analysieren und übertragen muss. Und so kann eine effektive Zusammenarbeit in Richtung eines gemeinsamen Ziels entstehen: der Verbesserung der Unternehmensleistung.

Leon Adato, Head Geek

 

  1. Mit IT-Betriebsmanagement Silos aufbrechen

Multi-Cloud und Multi-Premises werden auch 2020 die IT-Realität dominieren. Die allgegenwärtige, abteilungsübergreifende Nutzung von IT in Unternehmen erfordert zwingend eine Auflösung von Silos. Technikexperten aus unterschiedlichen Teams müssen zusammenarbeiten, um Unternehmensziele wie Produktivität und Leistung zu unterstützen. Hinzu kommt die Schwierigkeit der Verwaltung extrem verteilter umgebungsübergreifender Anwendungen und Infrastrukturen.

Technikexperten werden der Ausbreitung der unterschiedlichsten Tools verschiedenster Anbieter überdrüssig und streben stattdessen integrierte Lösungen an, mit denen sie Umgebungen innerhalb ihrer Firewall sowie als Hybrid- und Public-Cloud-Umgebungen verwalten können. Um moderne Multi-Cloud- und Multi-Premises-Architekturen zu unterstützen, müssen Einblicke zentralisiert werden – mit einer integrierten Ansicht, die Abhängigkeiten und Beziehungen zwischen Anwendungen und der Infrastruktur, von der sie abhängen, aufzeigt. Nur dann können Technikexperten nicht nur die Leistungsmessdaten über das gesamte Unternehmen hinweg verstehen, sondern auch eine gemeinsame IT-Sprache sprechen und ehemals isolierte Funktionen zusammenführen.

Sacha Dawes, Director, Product Marketing

 

  1. APM – zum ersten Mal seit 30 Jahren

Obwohl es Application-Performance-Management-Tools (APM) seit den 1990er Jahren gibt, zählen sie immer noch zu den meistunterschätzten Programmen in der Technologiebranche. 2020 wird sich dies ändern. Unternehmen setzen die Hybrid Cloud ein und nutzen dabei dynamische Technologien zur Erstellung neuer Anwendungsfunktionen. Diese Änderungen bei der Anwendungsbereitstellung bieten tagtäglich mehr Flexibilität, Agilität und Skalierbarkeit. Gleichzeitig machen sie jedoch traditionelle Überwachungstechniken schwieriger – manchmal unmöglich, während das Unternehmen gleichzeitig sogar mehr Leistung erwartet.

Wir stehen in Sachen APM vor einem Scheideweg. Und 2020 haben wir die seltene Chance, mit aktuellen technischen Veränderungen Schritt zu halten und die Kontrolle über die Überwachung der Anwendungsbereitstellung zurückzugewinnen. Technikexperten werden sich allein auf die Infrastrukturleistung konzentrieren, um mit erweiterten Erfolgskennzahlen auch die echten Erfahrungen der Endbenutzer mit einzubeziehen. Für viele Techniker beginnt dieser Prozess mit einem einfachen Perspektivenwechsel: Es geht darum, wie ein Endanwender zu denken, um wie ein weiser Administrator zu überwachen. Wenn die Einführung der APM-Grundsätze erneut in den Vordergrund gerückt wird, bietet dies Unternehmen einen Lichtblick: Innovationsfreiheit. Sowie die Möglichkeit, fruchtbare Gespräche mit dem CIO zu führen – Gespräche, in denen Technikexperten die Geschäftsführung über neue Wege, Kunden glücklich zu machen, aufklären können.

Kundenorientierung und Endbenutzererlebnisse werden für Unternehmen im kommenden Jahr (und darüber hinaus) weiterhin Priorität haben. Dabei werden die Unternehmen APM-Tools einsetzen, um sich weiterzuentwickeln, innovationsfähig zu sein und umfassendere Unternehmensziele zu erreichen – was letztlich zu einer besseren Umsetzung und der entsprechenden Qualifikation führt.

Patrick Hubbard, Head Geek

 

  1. Schluss mit gegenseitigen Schuldzuweisungen beim Thema Sicherheit – mit MSSPs

Der nächste Schritt bei der Einführung verwalteter Dienste oder eines MSP-Anbieters besteht 2020 darin, einen MSSP (Managed Security Services Provider, Anbieter für verwaltete Sicherheitsdienste) hinzuzuziehen. MSSPs sind besonders geeignet für Unternehmen mit knappem Budget, wenigen Mitarbeitern oder geringen Ressourcen zur Aufrechterhaltung einer effektiven Cybersicherheit. Der Einsatz eines MSSP macht Schluss mit den gegenseitigen internen Schuldzuweisungen, auch unter Technikexperten, und verschiebt die Verantwortung im Fall von Datensicherheitsnotfällen.

2019 kam es zu nie dagewesenen Krisenfällen im Bereich der Cybersicherheit: Von Datenschutzverletzungen bei Capital One, über Ransomware-Angriffe auf Krankenhäuser und Regierungsstellen bis hin zu Angriffen auf die Lieferkette bei Asus und vieles mehr. Im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass jede Organisation anfällig für Angriffe sein kann. Das macht es umso wichtiger, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen. Wenn etwas schief geht, können es sich Unternehmen nicht leisten, sich gegenseitig die Schuld für ihre Sicherheitsfehler zuzuschieben. Und hier kommt ein MSSP ins Spiel.

Für das Outsourcing der Verantwortung für die Cybersicherheit an einen MSSP gibt es viele gute Gründe. Hierzu gehören etwa der Fokus speziell auf Sicherheit, Zugriff auf ausgebildetes Personal rund um die Uhr, Zugang zu Tools, die normalerweise teurer sind als andere IT-Lösungen, sowie die Flexibilität, spezialisierte Dienste in Anspruch zu nehmen, um Compliance-Vorschriften einzuhalten. Aus diesen Gründen werden wir auch 2020 beobachten können, dass mehr und mehr Unternehmen MSSPs einbeziehen. Diejenigen, die am meisten von MSSPs profitieren werden, sind Unternehmen, die, wenn etwas schiefläuft, mehr Verantwortung für ihre Datensicherheit übernehmen und nicht nach einem Sündenbock suchen.

Sascha Giese, Head Geek

 

  1. Zurück zu den Wurzeln: Notfälle durch gute Cyberhygiene vermeiden

Egal, ob es um Spear-Phishing, Malware oder Ransomware geht: Kriminelle finden neue Wege, Unternehmen anzugreifen und ihre Sicherheit zu gefährden. 2020 werden Unternehmen erkennen, dass es, um diese Bedrohungen abzuwehren und Schwachstellen wie einfach erreichbare Ziele zu vermeiden, notwendig ist, Best Practices für gute Cyberhygiene ebenso Priorität zu geben wie Schulungen für alle – von Berufseinsteigern bis hin zu Führungskräften der obersten Ebene. Hierzu gehören einfache Best Practices für Mitarbeiter, von der Nutzung von Passwort-Managern und Tools zur Vermeidung von Kontoübernahmen über das Befolgen der 3-2-1-Backup-Regel (drei Kopien eines Datensatzes in zwei unterschiedlichen Formaten und eine Kopie muss offsite gespeichert werden) hin zu wichtigen Endbenutzerschulungen, um Ransomware und Phishing-Angriffe zu vermeiden.

Im kommenden Jahr rechne ich auch mit einer Weiterentwicklung, was unsere Einstellung zur Cybersicherheit angeht: weg von einem eher auf Hardwaresicherheit ausgelegten Ansatz und hin zu einem umfassenderen Fokus auf die digitale Sicherheit. So kann auch das riesige Volumen an persönlichen Daten berücksichtigt werden, das online existiert und möglicherweise gehackt oder anderweitig gefährdet werden könnte. Es lässt sich bereits feststellen, dass beim Thema Sicherheit und dem Blick von Technikexperten auf diese sich verändernde Landschaft sicherheitsbasierte Kompetenzen mehr und mehr im Mittelpunkt stehen. Der aktuelle SolarWinds IT Trends Report 2019: Skills for Tech Pros of Tomorrow (Das Know-how der Technikexperten von morgen) zeigte, dass 54 Prozent der Teilnehmer in den nächsten drei bis fünf Jahren planen ihre Fähigkeiten in puncto Sicherheitsmanagement auszuweiten.

Hacker, Viren und intelligente Malware sind Teil der feindseligen Cybersicherheitslandschaft von heute. Durch gute Cyberhygiene können sich Unternehmen besser auf solche Sicherheitsbedrohungen vorbereiten und sie entsprechend verhindern.

Thomas LaRock, Head Geek

 

  1. 2020: Am 5G-Scheideweg

2020 wird einen entscheidenden Wendepunkt darstellen, während Chiphersteller und Internet Service Provider (ISP) gleichermaßen dem Pfad zu einer breit angelegten 5G-Einführung folgen. Wir werden bestimmte Auswirkungen auf die Gesellschaft feststellen, wie etwa verbesserte Anwendungsleistung und die Ermöglichung neuer Technologien für IoT. Gleichzeitig können wir davon ausgehen, dass führende ISP-Unternehmen wie Time Warner ihr Portfolio radikal umstellen werden, während Telekommunikationsfirmen wie Verizon weiterhin in 5G-Ausstattung investieren werden.

5G ist im Kommen. Und auch wenn es den Anschein haben mag, die nächste Generation drahtloser Technologie brächte nichts außer Geschwindigkeit, Reaktionsschnelligkeit und die notwendige Reichweite, um die volle Funktionsfähigkeit aufkommender Technologietrends freizusetzen, wird sie auch nie dagewesene Problembereiche mit sich bringen, für die es aktuell keine Lösung gibt.

2019 brachten Smartphone-Hersteller wie Samsung und ZTE 5G-Handsets auf den Markt. Benutzer konnten jedoch nur an der Oberfläche des Potenzials von 5G kratzen, denn Telekommunikationsunternehmen und Netzwerkfirmen bauen noch immer an der Infrastruktur, um die umfassendere Abdeckung dieser Technologie der nächsten Generation zu unterstützen. Verbraucher, die Anwendungen auf einem »5G light«-Netzwerk (wie das 5Ge-Netzwerk von AT&T) ausführen, erleben unter Umständen stockende Konnektivitätswechsel zwischen unterschiedlichen Geschwindigkeiten, was zu geringerer oder unberechenbarer Leistung für Apps führt, die ausgehend von umfassend verfügbaren Netzwerken mit hoher Leistung entwickelt wurden. Gleichzeitig werden Überwachungsanwendungen, die in zunehmend fragmentierten Netzwerken ausgeführt werden, noch wichtiger, weshalb Entwickler Anwendungen für alle Konnektivitätsgeschwindigkeiten optimieren müssen. Die Möglichkeit zur Messung der Netzwerkleistung muss ebenfalls gegeben sein, damit weitere Markteinführungen von 5G-Infrastrukturen die Latenzerwartungen erfüllen.

Patrick Hubbard, Head Geek

 

  1. Unternehmen orientieren sich an Smart City

Beim digitalen Wandel gibt es Parallelen zwischen Smart Citys und Unternehmen. Sowohl intelligente Städte als auch innovative Unternehmen nutzen Technologien als Motor des Wandels. Angesichts der steigenden Nachfrage nach digitalen Erlebnissen im Jahr 2020 werden Unternehmen begreifen, dass es von einer Smart City noch mehr zu lernen gibt.

Smart Citys setzen Technologien ein, um Dienste effektiver bereitzustellen und letztlich den Bürgern ein besseres Lebensumfeld zu bieten. Dasselbe gilt für Unternehmen, die versuchen, die Lieferkette ihrer Kunden zu entwirren oder dafür zu sorgen, dass eine technische Anlage effizienter läuft. Städte stehen aber ebenfalls vor den Herausforderungen der Komplexität, alternder benutzerdefinierter Anwendungen, überfälliger Infrastruktur-Upgrades… also allem, womit etablierte Unternehmen zu tun haben, und vieles mehr. Manche argumentieren jedoch, eine Smart City wandelt sich bereits schneller als ein Unternehmen, führt Smart-City-Mobilitätslösungen ein, von denen die Bürger profitieren, und entwickelt privat-öffentliche Partnerschaften, um Innovationen voranzubringen. Smart Citys lernen hinzu und machen letztlich Fortschritte in Bereichen, die Unternehmen gerne angehen möchten. Die Untersuchungen, Experimente, Daten und Best Practices, die durch diese Anstrengungen im Bereich Smart City entstehen, können sehr hilfreich sein, wenn Unternehmen ihren Kurs für eine Unternehmenstransformation und technologische Modernisierung festlegen.

Patrick Hubbard, Head Geek

 

740 Artikel zu „Trends 2020“

HR-Trends 2020: Auf dem Weg in die Arbeitswelt 5.0

Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt der Personalarbeit rücken. Desk-Sharing, Crowdworking und Mobility – die Digitalisierung und der technologische Fortschritt verändern unseren Arbeitsalltag rasant. In der Arbeitswelt 5.0 sind wir jedoch noch nicht angelangt. Diese ist automatisiert und maschinenselbstlernend gepaart mit künstlicher Intelligenz (KI). HR-Manager müssen sich jetzt darauf vorbereiten und die Weichen für…

IT-Trends 2020: Daten-DNA, Datenschutz, Mikrorechenzentren, Backup-Strategien und Container

Fünf Trends drücken dem kommenden Jahr 2020 aus IT-Sicht einen Stempel auf. Sascha Oehl, Director Technical Sales bei Veritas Technologies, erläutert, inwiefern sich IT-Entscheider verstärkt mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz, der Daten-DNA sowie Edge-Computing und Containern auseinandersetzen müssen.   Automatismen für die Daten-DNA Es ist fast schon so universell gültig wie ein physikalisches Gesetz…

Das sind die Technologie-Trends 2020

Neue Technologien erfordern ein »Internet for the Future«. Apps statt Marken: Kundenloyalität im Wandel. Cybersecurity: Zero Trust und Threat Hunting.   Der Fachkräftemangel verschärft sich weiter, »Intent-based«-Netzwerke verbreiten sich, ein neues Internet am Horizont: Mit dem Ende der »Zehnerjahre« stehen spannende Entwicklungen in der IT an.   Was war das für ein Jahrzehnt: Der weltweite…

Drei Kommunikationstrends 2020

2020 wird ein wichtiges Jahr für viele Unternehmen, das über Erfolg oder Misserfolg entscheiden könnte. In Zeiten eher schleppender Wirtschaftsentwicklung ist es umso wichtiger, dass Unternehmensentscheider Wege finden, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen zu steigern und schnell neue Chancen im Bereich Digitalisierung für ihre Geschäftsmodelle zu nutzen. Treiber und Erfolgsfaktor für viele aktuelle Innovationen und Entwicklungen…

5 Technologietrends 2020 und ihre Auswirkung auf digitale Infrastrukturen

Die hybride Multi-Cloud, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Datenregulierung und Nachhaltigkeit 2020 sind Schlüsselfaktoren für die digitale Transformation in Unternehmen. Equinix hat seine Prognose der fünf wichtigsten Technologietrends veröffentlicht, die im Jahr 2020 die digitale Transformation von Unternehmen bestimmen werden. Equinix baut bei der Analyse aktueller Trends auf seine weltweite Präsenz in mehr als 50 Märkten sowie…

Trends 2020: Hyperautomation und Smart Contracts als Game Changer

Mit dem stetigen Voranschreiten der digitalen Transformation in der Wirtschaft haben neue Technologien zur Automatisierung und Prozessoptimierung erfolgreich Einzug in Unternehmen gehalten. Der erste Schritt ist somit vollzogen, es müssen jedoch weitere Blickwinkel miteinbezogen werden, um den Weg der digitalen Transformation weiter erfolgreich zu beschreiten. Die Gartner Group hat in ihrem Thesenpapier »Top 10 Strategic…

Die Digital-Workspace-Trends 2020

Die Integration von Workspace Management und Endpoint Security wird 2020 eine der wichtigsten Aufgaben für CIOs und CISOs. Im Jahr 2020 rückt Automation bei der Verwaltung von Endgeräten und ihrer Umgebungen immer stärker in den Vordergrund. Gleichzeitig wird das Schaffen einer auf künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) basierenden IT-Security nochmals erheblich an Bedeutung…

IT-Trends 2020: mehr Augenmerk auf Effizienzsteigerung und sinkende Kosten

Ausgaben für Informationstechnologie steigen, mehr Budget für Digitalisierung und intelligente Technologien.   Trotz unsicherer Konjunkturaussichten steigen die IT-Budgets im kommenden Jahr weiter an. Nur wenige Unternehmen kürzen. Die Prognosen für 2021 sind ebenfalls positiv, das zeigen Vorab-Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini. In diesem Jahr nahmen 120 IT- und Fachverantwortliche von Großunternehmen in Deutschland, Österreich und…

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

Die digitale Transformation stellt an jedes Unternehmen – egal welcher Größe oder in welcher Branche – hohe Anforderungen. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Damit genießen all jene Organisationen Wettbewerbsvorteile, die es verstehen, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie immer und überall als…

Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

Von den ersten 5G-Projekten bis zu den Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) – 2019 war für Unternehmen ebenso wie öffentliche Institutionen ein weiteres Jahr mit rasantem Technologiewandel. Aus IT-Sicht gibt es zwei wesentliche Trends, die sich auch im Jahr 2020 fortsetzen werden: On-Premises und Public Cloud nähern sich von der Relevanz an, Cloud wird zum »normalen«…

Technologietrends 2020: Auf dem Weg zu virtuellen Gesellschaften

NTT Ltd. veröffentlichte unter dem Namen »Future Disrupted: 2020« seine Prognosen zu technologischen Trends für das Jahr 2020 [1]. Mit dem Report zeigt der globale Technologiedienstleister auf, welche Technologietrends Unternehmen im nächsten Jahr kennen und welche Schritte sie einleiten müssen, um diese anzugehen, dazu gehört auch mycasino bonus code. Die Experten gehen davon aus, dass…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

Cloud-Trends 2020 – Wo wohnen die Daten?

In den nächsten zwei Jahren wird es zu massiven Veränderungen in der IT-Infrastruktur kommen. Anwendungen wandern aus dem eigenen Rechenzentrum in die Cloud. Wohin genau, hängt von der konkreten Anwendung ab. Vier Gruppen lassen sich erkennen.   Welche IT-Infrastruktur kommt künftig für welche Daten und Anwendungen zum Einsatz? Welche Vorteile geben den Ausschlag, und welche…

IT-Trends 2020: CIOs und CTOs erwarten wachsende IT-Teams in den nächsten fünf Jahren

Die Konkurrenz um die besten IT-Mitarbeiter wird sich in der Schweiz in den nächsten fünf Jahren weiter verstärken. Laut einer Studie [1] gehen zwei Drittel der Schweizer CIOs und CTOs (66 %) von einem Wachstum ihrer IT-Teams um bis zu 30 % bis zum Jahr 2020 aus. Gleichzeitig glaubt ein Großteil der IT-Verantwortlichen, dass es…

Vier Trends für 2020: Die Zukunft der IT

In Sachen IT haben sich 2019 zahlreiche Trends abgezeichnet, die sich im kommenden Jahr fortsetzen werden. Für viele Unternehmen stehen Automatisierungsmaßnahen sowie die konsequente Umsetzung von DevOps auf der To-Do-Liste nach wie vor weit oben. Ram Chakravarti, Chief Technology Officer bei BMC, zeigt, wie Sie 2020 mit entsprechendem Know-how und der richtigen Technologie die entscheidenden…

Diese fünf KI-Trends werden das Jahr 2020 prägen

Das Thema künstliche Intelligenz wird die Unternehmen auch im nächsten Jahr wieder beschäftigen. Die IntraFind Software AG, ein Search-Spezialist, der für seine Lösungen auch KI und modernste Machine-Learning-Verfahren nutzt, sieht dabei fünf zentrale Entwicklungen:   Echter Mehrwert von KI wird genutzt. Nach Jahren des KI-Hypes kehrt in das Thema nun langsam Vernunft ein. Immer mehr…

Vier Trends, die ECM und DMS im Jahr 2020 beeinflussen werden

2019 war ein spannendes Jahr für den Bereich Dokumenten- und Enterprise Content Management (DMS/ECM). Beflügelt von der immer größeren Akzeptanz von Cloud-Lösungen für klassische Geschäftsanwendungen, ergeben sich auch für die Einbindung von Dokumenten-basierten Geschäftsprozessen neue Möglichkeiten und eine wesentlich höhere Flexibilität. ECM und Dokumentenmanagement finden ihren Weg in die Fachabteilungen und werden von diesen aktiv…

 

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