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Cloud-Management: Multi-Cloud statt Vendor-Lock-in

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Im Zuge ihrer Digitalisierungsvorhaben treiben viele Unternehmen den Ausbau ihrer Cloud-Umgebungen voran. »manage it« sprach mit Achim Krombach, Solution Architekt beim US-amerikanischen Cloud Service Provider CenturyLink, welche Fallstricke bei der Migration in komplexe Hybrid- und Multi-Cloud-Infrastrukturen lauern – und was Cloud-Application-Management-Plattformen dazu beitragen können, um sich davor zu schützen.


Cloud Services wie Microsoft Office 365, Web-Conferencing über Cisco Webex oder die Anmietung zusätzlicher Rechenleistung von Amazon Web Services (AWS) sind für Mitarbeiter und IT-Abteilungen in vielen Unternehmen heute längst Alltag. Würden Sie das so unterschreiben?

In der Tat, die Implementierung eines weiteren oder mehrerer Cloud-Dienste ist heute Business-as-usual in den Unternehmen. Dabei macht es fast keinen Unterschied mehr, ob wir von KMU oder Konzerneinheiten sprechen oder in welcher Branche wir uns umsehen. Die Cloud-Philosophie ist nicht nur in der Denke, sondern auch in der betrieblichen Praxis der Unternehmen angekommen. Aus guten Gründen. Die Argumentationskette für den IT-Verantwortlichen ist schlüssig. Ich kann Services, die ich benötige, sehr schnell und günstig beziehen und bei Bedarf jederzeit skalieren. Das macht mich enorm flexibel und ich gehe keine finanziellen Risiken ein, was das Vorhalten sowohl personeller wie auch infrastruktureller IT-Ressourcen betrifft. Oder etwas pointierter gesagt: Warum für die Bereitstellung kostenträchtiger innerbetrieblicher Ressourcen, die mich noch dazu langfristig binden, in eine langwierige und aufreibende Budget-Bütt gehen, wenn mir der Cloud-Markt die benötigten Services flexibler und mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis bereithält? Wenig spricht dafür. Ein perfekter Nährboden also für die Proliferation der Cloud-Anwendungen. 


Wie weit sehen Sie diese Proliferation bis heute vorangeschritten und worin sehen Sie derzeit zentrale Herausforderungen für die Unternehmen in ihrer Cloud-Strategie?

Das Tempo, das wir bei der Cloud-Migration beobachten, würde ich generell als hoch bewerten. Von KMU bis Enterprise sehen wir, dass Cloud-Implementierungen unter strategischer Perspektive forciert und tendenziell eher mit steigender Schlagzahl vorangetrieben werden. Viele IT-Abteilungen starteten, wenn wir zurückblicken, zunächst mit einfachen Single Vendor- und Private Clouds. Im Zuge gewachsener Anforderungen und der zunehmenden Anzahl an Cloud-Apps stoßen diese jedoch mehr und mehr an ihre Grenzen. Der naheliegende nächste Schritt ist es also, die Cloud-Umgebung weiter aufzubohren. Entweder, indem zusätzliche Private-Cloud-Ressourcen aufgebaut oder indem Public Clouds eines anderen Anbieters hinzugefügt werden. Damit stehen die Unternehmen zugleich vor der Herausforderung, ihre vorhandenen Private- und Single-Vendor-Clouds in leistungsfähigere, aber auch komplexere Hybrid- und Multi-Cloud-Infrastrukturen zu überführen. Je nach Migrationsansatz entstehen so hoch skalierbare und flexible Hybrid- oder Multi-Clouds, die den Unternehmen eine Reihe von Vorteilen erschließen. Konkret: IT-Teams können damit für jede benötigte Anwendung die am besten geeignete Cloud wählen. Sie öffnen ihren Cloud-Ansatz für künftige Erweiterungen ihrer Cloud-Infrastruktur und steuern der Gefahr der Abhängigkeit von einem Cloud-Provider gezielt gegen. On-Top spricht natürlich auch das betriebswirtschaftliche kleine Einmaleins für die Hybrid- beziehungsweise Multi-Cloud-Variante: Sie können jederzeit Preise und SLA vergleichen und stets den günstigsten Anbieter wählen, sammeln Erfahrungen mit verschiedenen Provider-Modellen und können darüber belastbare Best Practices für die Zukunft entwickeln. Sie dürfen an so eine Aufgabe natürlich nicht blauäugig herangehen und sollten die Komplexität eines solchen Migrationsprojekts niemals unterschätzen. Fallstricke lauern genügend.

 

 


Wo sehen Sie diese Fallstricke?

Generell gilt: Mit jeder weiteren Cloud, mit jeder weiteren Cloud-Applikation wird es schwieriger, den Überblick und die Kontrolle zu behalten. Das gilt sowohl mit Blick auf die Kosten wie auch hinsichtlich der Anzahl und des Mehrwerts der Cloud-Anwendungen. Mit jeder zusätzlichen App, jedem neuen Account und weiteren Policy steigt zwangsläufig auch der administrative Aufwand. Damit nimmt auch das Risiko zu, dass Transparenz und Kontrolle verloren gehen. In der Folge kommt es schneller zu Fehlern in der Konfiguration oder zu Sicherheitslücken. Schlimmstenfalls sind dadurch Compliance und Sicherheit der Daten in der Cloud gefährdet. Unternehmen sind daher gut beraten, sich vor dem Wechsel auf eine Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebung gegen diese Gefahren umfassend zu wappnen. Wir empfehlen, dazu frühzeitig einen erfahrenen Partner mit ins Boot zu nehmen und aufsetzend auf dessen Expertise gemeinsam mit ihm eine durchgängige Management-Plattform zu implementieren. Über eine solche in enger gemeinsamer Abstimmung konzipierte und umgesetzte Plattform lassen sich dann alle aktuellen und künftigen Cloud-Instanzen zentralisiert verwalten. Damit gelingt es, ein langfristig tragfähiges Fundament zu legen, um die im Zuge der Cloud-Migration erzielbaren Effizienz- und Produktivitätssteigerungen auch nachhaltig zu realisieren.


Welche Schlüsselfunktionen muss aus Ihrer Sicht eine derartige Cloud-Management-Plattform erfüllen?

Ich sehe an erster Stelle die Kernfunktion, die Anwendungen in den multiplen Clouds über deren gesamten Lifecycle zu verwalten. Die Plattform muss dafür die angebundenen Clouds und Cloud-Anwendungen automatisch identifizieren und in einer übergreifend einheitlichen, sprich: in einer ganzheitlichen Managementoberfläche mit Echtzeit-Dashboards bündeln. Das Unternehmen erhält dadurch die Möglichkeit, kritische Business-Anwendungen über verschiedene Cloud-Plattformen hinweg effizient zu konfigurieren, automatisiert zu aktualisieren und bedarfsgerecht zu skalieren. Es kann dies unabhängig davon bewerkstelligen, über welche physikalische oder Cloud-basierte Infrastruktur die Anwendungen im Einzelfall bereitgestellt werden. 

Eine so aufgesetzte Cloud-Application-Management-Lösung bietet aber auch noch weitere Ansatzpunkte, um Performance, Auslastung und Abrechnung der Hybrid- oder Multi-Cloud zu überwachen und zu optimieren. Einheitliche Dashboards für AWS, Azure und weitere Cloud-Lösungen vereinfachen es den Verantwortlichen, den Überblick über die Workloads und die auflaufenden Kosten zu behalten. Aussagekräftige Langzeit-Reports zur Cloud-Nutzung lassen sich quasi in Sekundenschnelle generieren. Diese Daten liefern wiederum belastbares Material für die Entwicklung von Best Practices und die Festlegung angemessener Kostengrenzen. Durch das Plus an Transparenz haben die Kunden in der Multi-Cloud-Infrastruktur dazu die Möglichkeit, vergleichbare Services quasi per Mausklick beim jeweils günstigsten Anbieter zu beziehen. Auch das Billing-on-behalf lässt sich komfortabel konsolidieren. Das Unternehmen erhält am Monatsende eine einzige, Vendor-übergreifende Rechnung. Und, worüber wir noch gar nicht gesprochen haben, sind die damit verbundenen, im Regelfall doch ganz erheblichen Arbeitsentlastungen in der Administration der IT-Infrastruktur.


Können Sie dies präzisieren oder haben Sie spezielle Beispiele vor Augen?

Nehmen wir das Beispiel Deployment und Konfiguration. Die Bündelung der Public und Private Clouds in einer einheitlichen Cloud-Management-Oberfläche eröffnet Unternehmen die Perspektive, ihre Einrichtung neuer Clouds in weiten Teilen zu automatisieren. So lässt sich etwa die Bereitstellung von zusätzlichen virtuellen Maschinen, Web-Services und Rollen sehr ökonomisch über Templates automatisieren. Auch in den Bereichen Policy-Enforcement, Monitoring und Compliance-Auditing lassen sich viele Abläufe automatisch abwickeln. Die Cloud-Application-Management-Plattform dient hier als Enabler, den Administrationsaufwand zurückzufahren. 

Oder, weiteres Beispiel, denken Sie an die Einbindung von Managed Services. Eine integrierte Cloud-Management-Plattform liefert dem Unternehmen ein einfach handhabbares und praktisches Self-Service-Portal, das sich hervorragend für die Einbindung von Managed Services des Providers eignet. Unternehmen können dadurch zahlreiche Routineaufgaben wie Monitoring, Patching, Konfiguration oder Remote-Troubleshooting der klassischen IaaS- als auch modernen PaaS-Cloud-Services mit wenigen Klicks an das externe Team ihres Partners auslagern. Dies entlastet nicht nur dauerhaft die eigenen Fachkräfte. Es erlaubt in der Regel auch eine Verbesserung der Servicequalität. Die Rechnung dahinter ist einfach: Zertifizierte Spezialisten im 24/7 besetzten Operating Center des Hosting-Partners können in vielen Bereichen einen Service-Level bereitstellen, der für das Inhouse-Team mit Bordmitteln kaum leistbar ist.

Zusammengefasst möchte ich sagen, Unternehmen sollten ruhig mehr Cloud wagen. Gerade Hybrid- und Multi-Cloud-Modelle eröffnen dabei Unternehmen enorme Chancen, vorhandene Cloud-Infrastrukturen auf einen neuen Level zu heben. Durch die Einbindung verschiedener Cloud-Provider vermeiden sie, sich von einem Anbieter abhängig zu machen. Konkurrenz belebt das Geschäft und Dienste, die das Unternehmen benötigt, unterliegen in einem Hybrid- oder Multi-Cloud-Modell ständig einem gesunden Wettbewerb. Diese kompetitive Komponente – kombiniert mit Preistransparenz – gibt Unternehmen den Hebel an die Hand, sich jederzeit marktgerechte attraktive Konditionen zu sichern. Dabei empfiehlt es sich, wie schon gesagt, mit Blick auf die höhere Komplexität der Infrastruktur frühzeitig erfahrene Partner ins Boot zu holen, um gemeinsam die erforderlichen Tools für ein effizientes Cloud-Management zu implementieren. Nur so lässt sich vom ersten Tag an das volle Potenzial von Azure, AWS und Co. ausschöpfen, ohne Abstriche bei Transparenz, Compliance oder Sicherheit in Kauf nehmen zu müssen.

Herr Krombach, vielen Dank für das Gespräch.


Illustration: © magazinemaker.de

 

 

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Wie lang die guten Vorsätze halten

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»Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung ist schwer« – das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Wie die Statista-Grafik zeigt, hat der deutsche Dichter damit bis heute recht. Laut einer Statista-Umfrage bricht nur jeder Fünfte keine guten Vorsätze für das nächste Jahr. Bei 27 Prozent der Befragten halten diese immerhin mehr als zwei Monate. Bei der Mehrheit der Menschen, insgesamt 36 Prozent, halten die Vorsätze aber nur zwischen einem Tag bis hin zu einem Monat. Bei 3 Prozent der Befragten muss man die Ernsthaftigkeit der Vorsätze arg in Zweifel ziehen: sie gaben an, dass diese bei ihnen nur einige Stunden lang gehalten haben. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20354/zeitraum-den-die-befragten-ihre-guten-vorsaetze-einhalten/

 

Die guten Vorsätze für 2020

Zwar steht erst einmal Weihnachten vor der Tür, doch Silvester naht ebenfalls und damit das neue Jahr. Für viele ein Grund, zu resümieren und zu überlegen, was im kommenden Jahr anders laufen soll. Laut einer Statista-Umfrage fasst jede oder jeder zweite Befragte gute Vorsätze für das kommende Jahr.

Der am häufigsten genannte gute Vorsatz für 2020: Mehr Sport treiben. 52 Prozent der Befragten geben dies an. Auf dem zweiten Rang folgt eine Veränderung des Medienkonsums: 47 Prozent wollen im neuen Jahr weniger Zeit in sozialen Medien verbringen. 39 Prozent geben an, sich gesünder ernähren zu wollen. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20341/umfrage-beliebteste-vorsaetze-fuer-2020/

 

 

Gute Vorsätze bei jungen Leuten – jeder Zweite will weniger digitale Medien nutzen

Offline-Trend steigt in den vergangenen fünf Jahren um 70 Prozent.

 

Offline-Zeiten werden immer beliebter. Als guten Vorsatz für 2019 will jeder Zweite zwischen 14 und 29 Jahren Smartphone, Computer und Internet weniger nutzen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das ein Anstieg um fast 70 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit [1]. Die wichtigsten guten Vorsätze sind nach wie vor Stressabbau und mehr Zeit für Familie und Freunde.

Die Krankenkasse fragte zum fünften Mal in Folge die Nutzung von digitalen Medien ab. Im Jahresvergleich zeigt sich: Seit 2014 ist die Zahl der Menschen, die öfter mal abschalten wollen, gestiegen – von 15 auf 25 Prozent. Bei den jungen Leuten zwischen 14 bis 29 Jahren ist der Offline-Trend besonders deutlich: Jeder Zweite (49 Prozent) plant, den digitalen Medienkonsum 2019 einzuschränken – ein Plus von 69 Prozent im Vergleich zu 2014.

Franziska Kath, Diplom-Psychologin bei der DAK-Gesundheit, bewertet diesen Trend positiv: »Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Schlaf verbessert sich. Und dieser wiederum ist ein entscheidender Faktor, um ausgeglichener, leistungsfähiger und gesünder zu sein.«

 

Weniger Stress, mehr Zeit, keine Zigaretten

Auf Platz eins der guten Vorsätze rangiert erneut der Wunsch nach weniger Stress: 62 Prozent der Deutschen nehmen sich für das neue Jahr vor, Stress abzubauen oder zu vermeiden. Auf Platz zwei folgt im dichten Abstand der Vorsatz, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen (60 Prozent). Dies möchten mit 73 Prozent vor allem Menschen zwischen 30 und 44 Jahren. Klassiker wie mehr Sport und gesündere Ernährung folgen mit 57 und 49 Prozent. Jeder Neunte möchte den Jahreswechsel nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Die DAK-Gesundheit unterstützt dabei mit dem neuen Online-Programm »Nichtraucherhelden«. Dieses flexible Coaching bereitet Schritt für Schritt auf den Rauchstopp vor und begleitet Teilnehmer darüber hinaus drei Monate nach der letzten Zigarette: www.dak.de/nichtraucherhelden

https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/

https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/

 

Jeder Zweite hält lange durch – vier Schritten zum Erfolg

Laut DAK-Umfrage gelang es jedem zweiten Deutschen, seine guten Vorsätze für das neue Jahr vier Monate und länger durchzuhalten (54 Prozent). Vor allem Menschen im Norden (67 Prozent) und in Nordrhein-Westfalen (59 Prozent) blieben lange am Ball.

Diplom-Psychologin Franziska Kath hält den Jahreswechsel für einen guten Zeitpunkt für Veränderungen und rät: »Gehen Sie Ihre Vorsätze am besten mit einem ganz konkreten Plan an. Was möchten Sie ändern und in welcher Zeit?«

Die DAK-Expertin schlägt für eine erfolgreiche Umsetzung vier Schritte vor:

  1. Stellen Sie sich ein Ziel für einen konkreten Zeitraum vor
  2. Malen Sie sich die schönsten Ergebnisse aus
  3. Überlegen Sie, welche Hindernisse eintreten können
  4. Legen Sie fest, wie Sie auf diese Hindernisse reagieren

 

 

Hitliste der guten Vorsätze

 

Gute Vorsätze für 2019 Gute Vorsätze für 2018
Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (62 Prozent) Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (59 Prozent)
Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (60 Prozent) Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (58 Prozent)
Platz 3: Mehr bewegen/Sport (57 Prozent) Platz 3: Mehr bewegen/Sport (53 Prozent)
Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (51 Prozent) Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (48 Prozent)
Platz 5: Gesünder ernähren (49 Prozent) Platz 5: Gesünder ernähren (47 Prozent)
Platz 6: Abnehmen (34 Prozent) Platz 6: Abnehmen (30 Prozent)
Platz 7: Sparsamer sein (32 Prozent) Platz 7: Sparsamer sein (28 Prozent)
Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (25 Prozent) Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (18 Prozent)
Platz 9: Weniger fernsehen (19 Prozent) Platz 9: Weniger fernsehen (15 Prozent)
Platz 10: Weniger Alkohol (16 Prozent) Platz 10: Weniger Alkohol (12 Prozent)
Platz 11: Rauchen aufgeben (11 Prozent) Platz 11: Rauchen aufgeben (9 Prozent)

 

[1] Download der Studie

 

Die guten Job-Vorsätze der Mitarbeiter

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland erkennt im Rückblick auf 2017 noch persönliches Steigerungspotenzial im eigenen Job. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Job-Seite Indeed, für die das Marktforschungsunternehmen respondi 2.944 Menschen in Deutschland befragte. Demnach antworteten 44 Prozent der Befragten, dass sie das Gefühl haben, in 2017 nicht das Maximum aus ihrem Job herausgeholt zu haben. Vor allem 71 Prozent der Azubis sehen Steigerungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer beruflichen Leistung. Immerhin: Zwei Drittel der befragten Beamten glauben sich am Limit, was ihre Arbeit betrifft. Aus dieser Einschätzung leiten zumindest 37 Prozent aller Studienteilnehmer »gute berufliche Vorsätze« für das kommende Jahr ab. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/12203/die-guten-job-vorsaetze-der-deutschen/

 


 

Hier folgt eine Auswahl an Fachbeiträgen, Studien, Stories und Statistiken die zu diesem Thema passen. Geben Sie in der »Artikelsuche…« rechts oben Ihre Suchbegriffe ein und lassen sich überraschen, welche weiteren Treffer Sie auf unserer Webseite finden.

 

Die größten Plastikmüll-Exporteure der Welt

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Wer muss mit dem weltweiten Müll zurechtkommen? Kürzlich hat Malaysia aufgrund neuer Gesetze Plastikmüll in mehrere Länder zurückgeschickt und auch der philippinische Präsident Duterte ließ nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten 1.500 Tonnen Hausmüll zurück nach Kanada schicken.

Das Recycling ausländischer Kunststoffabfälle kann zwar lukrativ sein, doch mangelnde Vorschriften und Aufsicht haben in den Aufnahmeländern zu einer Vielzahl von Problemen geführt. Nach dem Rückzug Chinas aus dem Markt wurde Malaysia einer der größten Plastikmüllimporteure.

Diese Trendwende ist in Japan, den USA und Deutschland zu spüren, die 2018 die größten Exporteure von Plastikschrott und -abfällen waren. Laut Daten der UN-Plattform Comtrade verschiffte Japan im Vorjahr knapp 926.000 Tonnen ins Ausland. Aus den USA wurden mehr als 811.000 Tonnen befördert, in Deutschland waren es 701.000 Tonnen, wie die Grafik von Statista zeigt.

Experten gehen davon aus, dass sich die aus Industrienationen exportierten Plastikmüllströme weiterhin in Länder verlagern, in denen (noch) keine Regulierung besteht. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/18340/die-groessten-plastikmuell-exporteure-der-welt/

 

Einwegbecher: Einmal Plastikmüll to go, bitte

Ein schnell getrunkener Kaffee, dann landet der Becher im Müll: Einwegbecher haben eine besonders schlechte Ökobilanz. Das Umweltbundesamt (UBA) hat deshalb nun in einer aktuellen Studie vorgeschlagen, auf Mehrwegsysteme zu setzen und einen »Litteringfonds« einzurichten, aus dessen Mitteln die Reinigung der vermüllten Umwelt finanziert wird.

In Deutschland werden laut Angaben des UBA jährlich rund 2,8 Milliarden Einwegbecher verbraucht, das entspricht 34 Bechern pro Kopf. 60 Prozent davon sind kunststoffbeschichtete Papierbecher, die anderen 40 Prozent reine Plastikbecher. Hinzu kommen noch einmal 1,3 Milliarden Kunststoffdeckel, wie die Statista-Infografik zeigt.

Für die Umwelt ist das ein großes Problem, da sich die Becher nur schlecht recyceln lassen. Oft werden sie sogar achtlos weggeworfen und verschandeln so Parks und Wälder oder landen im Meer. Dort braucht ein einziger Styroporbecher rund 50 Jahre, um zersetzt zu werden. »Jeder Einwegbecher, der genutzt wird, ist einer zu viel«, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA, in der veröffentlichten Pressemitteilung. Frauke Suhr

https://de.statista.com/infografik/18133/verbrauch-von-einwegbechern-in-deutschland/

 

Plastikmüll: Soviel Einwegplastik fällt in Deutschland an

Zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik landen schätzungsweise pro Jahr in unseren Ozeanen. Und jedes einzelne Gramm Kunststoff, das nicht irgendwann an den Küsten angespült wird, verweilt dort noch Hunderte von Jahren.

Dagegen will die EU nun vorgehen und veröffentlicht einen Aktionsplan zur Vermeidung von Einwegplastikprodukten. Konkret sollen dabei Einweggeschirr, Strohhalme, Wattestäbchen und Ballonhalter – Artikel also, die ohnehin ohne Weiteres durch plastikfreie Alternativen ersetzbar wären – verboten werden. Doch auch darüber hinaus gibt es Einwegartikel aus Plastik, die die meisten von uns mindestens einmal täglich benutzen und nach dem Gebrauch auf dem Müll landen. Wie die Grafik zeigt, verschmutzen Einwegflaschen und Strohhalme unsere Ozeane, aufgrund des – im Vergleich zu den von der EU-Kommission ins Visier genommenen Produkten – höheren Verbrauchs, vermutlich in bedeutend größerer Stückzahl. Dabei gibt es sowohl für Einwegflaschen und Zigarettenfilter umweltverträglichere Alternativen. Patrick Wagner

https://de.statista.com/infografik/13999/verbrauch-von-verschiedenen-plastikprodukten/

 


 

Nachhaltigkeit: Die Deutschen befürworten Einwegplastik-Verbot

 

Die EU-Kommission hat Ende Mai eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, um die Verwendung von Einwegkunststoffprodukten zu reduzieren. Mehr als 80 % der Abfälle im Meer sind Plastikmüll, weswegen die Zielsetzung die zehn Produkte umfasst, die am häufigsten an Stränden und im Wasser gefunden werden. Ein Vermarktungsverbot soll etwa für Wattestäbchen, Besteck und Teller gelten. Eine Verbrauchsminderung wird für Lebensmittelverpackungen und Getränkebecher angestrebt. Wie eine Umfrage von Statista in Zusammenarbeit mit YouGov zeigt, trifft dieses mögliche Verbot für bestimmtes Einwegplastik bei den Deutschen auf große Zustimmung. 45 Prozent der Befragten finden den Vorschlag der EU-Kommission sehr gut, weitere 31 Prozent eher gut. Dagegen sind insgesamt lediglich 16 Prozent. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/14452/die-deutschen-befuerworten-einwegplastik-verbot/

https://de.statista.com/infografik/14452/die-deutschen-befuerworten-einwegplastik-verbot/

 


 

Der Trend weg vom Plastikmüll: Die Kunden mögen`s unverpackt

Zahnbürste aus Holz, Müsli im Weck-Glas, Shampoo in Seifenform: In Zeiten von immer größerer Umweltverschmutzung und Plastikmüll wird das Bewusstsein der Bevölkerung geschärft, etwas für die Natur zu tun. Was liegt da näher, als zu versuchen, auf unnütze Einmal-Verpackungen zu verzichten und durch solche zu ersetzen, die der Konsument häufiger verwendet? Diesen Trend haben sich mittlerweile diverse Gründer zu Nutze gemacht und sogenannte Unverpackt-Läden eröffnet. Sie setzen auf Nachhaltigkeit, Bio-Qualität und einen bewussten Umgang mit Konsum.

 

Das Marktforschungsinstitut Splendid Research GmbH geht dieser Sache in seiner repräsentativen Umfrage vom März 2018 auf den Grund. Es hat insgesamt 1.016 Bundesbürger im Alter von 18 bis 69 Jahren online befragt, wie hoch die Akzeptanz solcher Geschäfte ist und welche Gründe es für Zuspruch oder auch Ablehnung selbiger gibt.

Idee vom Unverpackt-Laden begeistert den Großteil der Bevölkerung

Beeindruckendes Ergebnis: Ganze 71 Prozent der Kunden sind begeistert vom Konzept des Unverpackt-Ladens. Gleichwohl haben nur acht Prozent bereits in einem solchen Geschäft eingekauft. »Das Thema birgt somit noch große Möglichkeiten für den Handel«, erläutert Studienleiterin Nadine Corleis. Zumal drei Viertel der Bundesbürger der Verwendung eigener Behältnisse während des Einkaufs offen gegenüberstünden.

Größtes Plus: Vermeidung von Verpackung

Was bewegt die Kunden dazu, in einem Unverpackt-Laden einzukaufen? 73 Prozent gefällt es, dass durch einen solchen Einkauf Verpackungen vermieden werden können und fast genauso viele, 72 Prozent, nennen das Thema Umweltschutz als Grund. Immerhin 27 Prozent gefällt die Vorstellung davon, sich individuelle Zusammenstellungen kaufen zu können, die es sonst nicht im Handel gibt. Ein eher geringerer Teil, 17 Prozent der potenziellen Kunden, gibt an, durch den Einkauf in einem solchen Geschäft keine Großkonzerne unterstützen zu wollen.

Angst vor mangelnder Hygiene hält Kunden vom Einkauf ohne Verpackungen ab

Ablehner gibt es immer: Welche Gründe sprechen gegen einen Unverpackt-Laden? 58 Prozent derjenigen, die sich nicht vorstellen können, dort einzukaufen, nennen als Hauptgrund die vermeintlich mangelnde Hygiene. Immer noch 51 Prozent der Verweigerer geben an, dass die fehlende Präsenz sie davon abhielte, in einem Unverpackt-Geschäft einzukaufen. Das hat für den Handel natürlich ein großes Potenzial: »Im Umkehrschluss hieße das ja, dass diese Menschen in einem solchen Laden kaufen würden, wenn sie einen in der Nähe hätten«, schlussfolgert Corleis.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – das gilt auch beim Einkauf

Was wird am liebsten unverpackt gekauft? Obst, Gemüse und Nüsse teilen sich die ersten drei Plätze – kein Wunder, denn diese Lebensmittel können zum Einen gut und sicher transportiert werden und werden zum Anderen bereits von den bekannten Ketten häufig unverpackt angeboten. Die Konsumenten sind es also schon gewohnt. Joghurt und Honig liegen mit jeweils 22 Prozent auf den letzten Rängen. »In diesen Fällen ist es für die Kunden schwer vorstellbar, die Sachen erst im Laden einzupacken«, erläutert Corleis.

Die vollständige Studie gibt es kostenlos unter www.splendid-research.com/studie-unverpackt-einkaufen

 


 

100 Milliarden Plastiktüten – allein in der EU

Derzeit werden in den Ländern der EU pro Jahr schätzungsweise 100 Milliarden Plastiktüten pro Jahr verbraucht. Zu viel für die Europäische Kommission, die den Verbrauch von Plastiktüten bis 2025 auf 40 pro Jahr und Person reduzieren will. Ein Ziel das Deutschland schon fast erreicht hat, wie die Grafik von Statista zeigt. 2016 wurden hierzulande laut Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung 3,7 Milliarden Plastiktüten verbraucht – das entspricht einem Pro-Kopf-Konsum von 45 Tüten. Auch eine aktuelle Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des Deutschen Verpackungsinstituts unterstreicht, dass Kunststofftragetaschen bei den Verbrauchern nicht unbedingt en vogue. Demnach nutzen 80,4 Prozent der Befragten recyclebare oder wiederverwendbare Tragehilfen wie Papiertüten, Jutebeutel oder Rucksäcke. Nur 4,5 Prozent gaben an, im Laden Plastiktüten zu kaufen. Allerdings scheint das Umweltbewusstsein nicht in allen Altersgruppen gleich stark ausgeprägt zu sein – Verbraucher zwischen 16 und 24 Jahren greifen dreimal häufiger zur Plastiktüte. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/13484/verbrauch-und-nutzung-von-plastiktueten/


 

Abfall: So viel Plastikmüll verursachen die EU-Bürger

Die Bundesbürger produzierten im Jahr 2015 37 kg Plastikverpackungsabfälle pro Einwohner. Wie die Infografik von Statista zeigt, entstehen nur noch in Estland, Luxemburg und Irland mehr Abfälle je Einwohner. Das deutsche Recyclingsystem läuft auf Hochtouren – und muss in Zukunft noch leistungsfähiger werden. Denn wie jetzt bekannt geworden ist, fällt China seit Anfang 2018 als größter Abnehmer deutscher Altkunststoffe aus. Handel und Industrie befürchten schon, dass sie steigende Entgelte an den Grünen Punkt und die übrigen dualen Systeme zahlen müssen, die sich in ihrem Auftrag um die Entsorgung der Altverpackungen kümmern. Experten gehen davon aus, dass die Unternehmen die steigenden Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/12419/so-viel-plastikmuell-verursachen-eu-buerger/

 


 

Die Pkw-Marken mit dem größten CO2-Ausstoß

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Die EU-Staaten haben schärfere Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von neu zugelassenen Pkw festgelegt. Die Grafik zeigt die durchschnittlichen Kohlenstoffdioxid-Emissionen der in Europa verkauften neuen Pkw ausgewählter Marken im Jahr 2018 – und die Differenz zum Grenzwert von 61,8 g/km, der ab 2030 gilt. Die größten Anstrengungen zur Erreichung des neuen Grenzwerts müssen Mercedes, Mazda und Volvo unternehmen. Alle Hersteller müssen in den kommenden 10 Jahren mehr Fahrzeuge mit geringen oder keinen Emissionen verkaufen, um ihren Schnitt insgesamt zu senken. Die Angaben zu den einzelnen Herstellern zeigen die volumengewichteten, durchschnittlichen Emissionen je Marke, bei denen die jeweiligen Zulassungszahlen der Modelle der einzelnen Marken mit in die Erhebung eingeflossen sind. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/15722/co2-ausstoss-von-pkw-marken/

 


Bundesregierung wenig ambitioniert bei CO₂-Bepreisung

Die Bundesregierung hat in ihrem Klimaschutzprogramm 2030 die Einführung einer CO₂-Bepreisung angekündigt. Diese Woche hat nun der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag einem Kompromiss zum Gesetz zugestimmt. Wie die Grafik zeigt, liegt der Einstiegspreis im Jahr 2021 nun bei 25 Euro je Tonne CO₂ (ehemals 10 Euro). Ab 2026 soll der Preis in einem Korridor zwischen 55 und 65 Euro liegen. Umgesetzt werden soll die Bepreisung durch en ab 2021 CO₂-Zertifikate für die Sektoren Wärme und Verkehr ausgegeben werden, die von Unternehmen erworben werden müssen, die Heiz- oder Kraftstoffe vertreiben.

Im Vergleich mit anderen Modellen und Empfehlungen zur CO₂-Bepreisung erscheint das Programm der Regierung immer noch zu wenig ambitioniert. Ein gemeinsames Gutachten (PDF-Download) des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change und des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung empfiehlt für den Wärme- und Verkehrssektor die Einführung eines CO₂-Steuerpfads, der im Jahr 2020 bei 50 Euro je Tonne CO₂ liegen soll und 2030 bis auf 130 Euro je Tonne ansteigen soll. Dies sei notwendig, um die deutschen Klimaschutzziele für das Jahr 2030 erreichen zu können.

Das DIW hat in einem Gutachten für das Bundesumweltministerium ein Modell analysiert (PDF-Download), bei dem die CO₂-Bepreisung im Wärme- und Verkehrssektor von 35 Euro je Tonne im Jahr 2020 auf 180 Euro je Tonne im Jahr 2030 ansteigt. Dafür soll die Energiesteuer auf Kraft- und Heizstoffe entsprechend erhöht werden. Im Jahr 2023 würde die CO₂-Bepreisung bei 80 Euro je Tonne liegen. Das DIW kommt zu dem Schluss, dass selbst 80 Euro je Tonne nicht ausreichen würden, um die notwendige Emissionsreduzierung für die Klimaschutzziele des Jahres 2050 zu erreichen. Hierfür seien »zusätzliche flankierende ordnungspolitische Maßnahmen notwendig«. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/19462/co2-bepreisung-in-deutschland/

 


 

So viel mehr CO₂ stoßen SUVs aus

SUV sind mehrheitlich schwerer, breiter und höher als Limousinen desselben Herstellers. Wie die Grafik zeigt, stoßen sie daher auch mehr CO aus als Limousinen. So kommt ein VW Golf in der Basis-Motorisierung auf eine Emissionsmenge von 2.275 kg pro Jahr. Die SUV-Variante des Golfs, der VW Tiguan, spuckt mit dem schwächsten Motor 2.702 kg CO pro Jahr aus. Die Grafik zeigt zusätzlich die Limousine mit dem 1,5 TSI Blue Motion Motor, die in der Motorleistung in etwa dem SUV entspricht. Sie kommt auf 2.370 kg CO pro Jahr. Die Differenz beträgt also 427 kg bzw. 332 kg CO₂ pro Jahr. Zum Vergleich: für einen CO₂-Ausstoß von 427 kg könnte ein 1-Personen-Haushalt ungefähr ein Jahr lang Strom beziehen.

 

Bei BMW fällt die Differenz zwischen der basismotorisierten Limousine 320i und dem SUV X3 20i XDrive noch höher aus: 569 kg kommen hier an zusätzlichen CO₂-Emissionen pro Jahr zusammen. Zwischen einem Mercedes C 160 und dem SUV GLC 200 4 Matic liegen sogar 663 kg.

 

Für den Vergleich wurde eine jährliche Laufleistung von 20.000 km zu Grunde gelegt. Zudem wurde der Benzinverbrauch laut Hersteller nach dem alten NEFZ Prüfverfahren verwendet. In Kürze werden alle Hersteller verpflichtet sein, Kunden gegenüber den Verbrauch nach dem neuen WLTP-Messverfahren anzugeben. Zur Berechnung der Kfz-Steuer werden jetzt bereits die WLTP-Messwerte herangezogen. Sie fallen durch die realistischeren Messbedingungen höher aus als die Werte nach dem NEFZ-Verfahren. Der tatsächliche CO₂-Ausstoß wird daher über den in der Grafik gezeigten Werten liegen.

 

SUV ist die Abkürzung für »Sport Utility Vehicle«, was so viel wie »Sport- und Nutzfahrzeug« bzw. »Geländewagen« bedeutet. Sie erfreuen sich bei Autofahrern einer immer größeren Beliebtheit: Fahrer haben durch die höhere Sitzposition einen besseren Überblick über den Verkehr und mehr Sitzkomfort. Die Fahrzeuge bieten gegenüber vergleichbaren Limousinen durch ihre größeren Abmessungen auch meist mehr Sicherheit für die Insassen. Für die Umwelt und die Parksituation in Städten sind SUVs jedoch nachteilig. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/19843/jaehrliche-co2-emissionen-von-pkw-im-vergleich/

 


Der Trend zum SUV ist ungebrochen

Schon jetzt wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt fast so viele Sport Utility Vehicles (SUV), vulgo Geländewagen, in Deutschland neuzugelassen wie 2018 – das entspricht einem Plus von rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit ist jetzt schon sicher, dass 2019 ein neues SUV-Rekordjahr werden wird. Eine Bestmarke ist indes schon jetzt gefallen: Der Anteil an den Neuzulassungen beläuft sich aktuell auf 20,7 Prozent und liegt damit 2,4 Prozentpunkte über dem Wert für das gesamte Vorjahr. Hinweise darauf, dass es bald vorbei sein könnte mit dem SUV-Hype gibt es derzeit keine. Im Gegenteil: Die Analysten des Statista Mobility Market Outlooks gehen davon aus, dass der Markt kräftig weiter wächst. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/19572/anzahl-der-neuzulassungen-von-suv-in-deutschland/


 

 


Ökologischer Fußabdruck: Mehr verbrauchen als vorhanden ist

Ab dem 2. August 2017 lebten wir auf Pump. In diesem Fall nicht finanziell, sondern ökologisch. Denn auf dieses Datum fiel 2017 der Tag, an dem wir so viele Ressourcen verbraucht haben, wie die Welt sie uns in einem Jahr zur Verfügung stellt. Das errechnete die NGO Global Footprint Network. Damit fiel der sogenannte Welterschöpfungstag erneut auf einen sechs Tage früheren Termin als im Vorjahr.

Wie die Grafik von Statista zeigt, sind es vor allem die Industrienationen, die die Welt bereits nach sieben Monaten an den Rand ihrer Ressourcen bringt. Auf dem ersten Platz liegt Australien. Die Bevölkerung verbraucht jährlich so viele Ressourcen, dass alle 7,5 Milliarden Erdenbürger bei gleichem Lebensstil 5,2 Planeten wie die Erde bräuchten, um nachhaltig zu leben. Die USA folgt mit fünf knapp dahinter. Ein weltweiter Lebensstil wie in Deutschland würde 3,2 Erden benötigen. Damit fällt der »Erdüberlastungstag« hierzulande schon auf den 24. April.

Derzeit macht der CO2-Ausstoß fast 60 Prozent des ökologischen Fußabdrucks aus. Dabei spielen vor allem die Bereiche Energie, Verkehr und industrielle Landwirtschaft eine Rolle. Bei der Senkung ist zum einen die Politik gefragt, aber auch jeder Einzelne kann entscheiden, ob er jährlich eine Flugreise und mehr antreten muss oder zum Einkaufen mit dem SUV fährt. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/10574/oekologischer-fussabdruck-die-welt-ist-nicht-genug/

 

»Der Verrat an der Natur heißt Humanismus – nicht SUV!«

Zukunftsforscher und Chairman des Zukunftsforschungsinstituts 2b AHEAD ThinkTank Sven Gabor Janszky äußert sich zum Klimastreik und hält Technologie für die einzige Lösung des Klimaproblems.

Im Interview erläutert er, warum er die Zurück-zur-Natur-Bewegung für inhuman hält. Seiner Meinung nach widersprechen aktuelle Forderungen nach Verzicht für das Klima dem humanistischen Gedanken der Freiheit und Gleichheit.

 

Herr Janszky, die ganze Welt redet heute über Greta Thunberg und Fridays-for-future. Geht auch ein Zukunftsforscher zum Klimastreik?

Nein. Ich jedenfalls war nicht da. Vermutlich sind gutmeinende Kollegen von mir dabei gewesen. Aber ich habe die Zeit genutzt, um mich mit Dingen zu beschäftigen, die möglicherweise wirklich unser Klima retten können.

 

Welche Dinge meinen Sie?

Technologie!

 

Technologie? Die meisten Demonstranten würden vermutlich sagen, dass Technologie erst dafür gesorgt hat, dass es unserem Klima schlecht geht. Sie fordern Verbote und Einschränkungen von Technologie.

Genau das ist ja mein Problem mit der Fridays-for-future-Bewegung. Natürlich ist die Rettung unseres Klimas eines der großen Themen unserer Zeit. Da kann kein Zukunftsforscher etwas dagegen haben. Es gehört auf die politische Agenda, und zwar ganz nach oben. Greta Thunberg macht hier einen wirklich professionellen Job. Meinetwegen soll sie gern den Friedensnobelpreis bekommen.

Aber die Art und Weise, wie diese so wichtige Klimafrage derzeit von einer hochideologisierten Anti-Technologiebewegung in Geiselhaft genommen wird, finde ich sehr unseriös. Sogar gefährlich! Denn sie verhindert echte Fortschritte beim Klimaschutz. Und dass Politik und Medien dies täglich nahezu ohne Gegenposition abfeiern, macht mich wirklich wütend.

 

Was meinen Sie mit Anti-Technologiebewegung?

Der ideologische Überbau der heutigen Klima-Proteste besteht aus der Forderung nach Verzicht und Verboten. Verzicht auf Technologie, Verzicht auf Selbstentfaltung, Verzicht auf persönliche Freiheit. Es ist im Kern die »Zurück-zur-Natur-Ideologie« der Spät-68er-Generation, die auch heute noch glaubt, der Gesellschaft ein besseres Bewusstsein lehren zu müssen.

Ich selbst bin die ersten 16 Jahre meines Lebens in der DDR aufgewachsen und bekam ein ideales Bewusstsein gelehrt. Seitdem weiß ich, wie wertvoll die Freiheit ist, dass jeder Mensch sein eigenes Bewusstsein haben darf. Wenn ich in Kommentaren lese, dass jemand ein besseres Bewusstsein für mich gefunden habe und ich einfach nur kein Fleisch essen, kein Flugzeug besteigen und kein Auto fahren darf, dann gehen bei mir die Alarmglocken an.

 

Aber wenn die Zügellosigkeit der Menschen doch die Ressourcen verbraucht und den Planeten zerstört …

… dann muss sich die Technologie eben schneller entwickeln, die Ressourcen neu erschaffen und den Planeten sichern.

 

Das klingt aber eher nach einer utopistischen Hoffnung, als nach einer wissenschaftlichen Strategie. Die Wissenschaftler des Club of Rome rufen doch schon seit 1972 nach den Grenzen des Wachstums.

Ja. Und was ist für das Klima herausgekommen? Nichts! Im Gegenteil! Utopistisch ist doch eher der Versuch, alle Menschen zu Verzicht und Selbstkasteiung agitieren zu wollen. Seien wir doch ehrlich. In Mitteleuropa versucht die Ökobewegung diese Verzichtsstrategie seit 50 Jahren. Ohne zählbares Ergebnis. Im Gegenteil! Der Zustand des Weltklimas wird schlimmer! Da muss man doch jetzt langsam mal auf die Idee kommen, dass nicht die Steigerung der offensichtlich untauglichen »Zurück-zur-Natur«-Strategie zur Rettung der Welt führt, sondern dass wir eine bessere Strategie brauchen.

 

Aber wieso sollte die Rückbesinnung auf unsere natürliche Umwelt falsch sein? Immerhin bietet diese Natur den Lebensraum für all die Menschen. Sie ist die Voraussetzung für alles, ohne Natur wären wir nicht da. Muss sich der Mensch da nicht den Grundregeln der Natur unterordnen?

Nein! Auf keinen Fall. Schauen Sie sich doch die Natur an. Sie ist gewalttätig, ungerecht und inhuman. Ich habe gestern einen Vortrag vor 1.500 Menschen über die Zukunft gehalten. Statistisch gesehen waren darunter einige Menschen, die genetisch angelegte Krankheiten in sich tragen, an denen sie eines Tages sterben werden. Andere sind genetisch kerngesund. Die Natur hat das durch zufällige Mutationen bestimmt. Aber das ist doch höchst unfair.

Einige dieser Menschen haben einen höheren Intelligenzquotienten als die anderen. Falls auch das genetisch angelegt ist, ist auch das höchst unfair. Finden Sie es menschlich, dass wir uns der Unfairness der Natur unterwerfen? Oder finden Sie es menschlich, dass wir Technologie benutzen, um den durch die Natur Benachteiligten die Möglichkeit zu geben, ihre Handicaps zu korrigieren und gleiche Chancen zu haben wie die gesunden Menschen?

 

Die Heilung von Menschen durch Technologie ist ja gar nicht umstritten. Aber der Raubbau an den Klimaressourcen ist doch ein anderes Thema, oder?

Nein, es ist genau das gleiche. Denn die Verzichtsideologie der Klimabewegung sorgt für Ungleichheit unter den Menschen. Was geschieht denn, wenn tatsächlich Technologien wie Flugzeuge und Autos teurer gemacht würden, wie schon verschiedentlich gefordert? Das führt automatisch dazu, dass nur noch die wohlhabenden Reichen fliegen dürfen. Und es führt dazu, dass der Unterschied der Lebenschancen zwischen Europäern und Afrikanern dauerhaft festgeschrieben wird.

Diese Welt hat in den letzten Jahrzehnten großartige Fortschritte gemacht. Die Ungerechtigkeiten zwischen den Menschen wurden drastisch abgebaut. Alle Kennzahlen von sinkender Kindersterblichkeit, längerer Lebenserwartung, weniger Kriegs- und Terrortoten, besserer Ernährung, höherer Bildung, demokratischeren Verhältnissen, etc. sind positiv. All das wurde immer dann erreicht, wenn neue Technologie so kostengünstig wurde, dass sie in allen Ecken der Welt genutzt werden konnte. Ja, dies verbraucht Ressourcen. Aber wir wollen das doch jetzt nicht allen Ernstes zurückdrehen! Was sollte daran zukunftsweisend sein?

Meines Erachtens haben die Forderungen nach Verzicht für den Klimaschutz ein ernsthaftes Problem: Sie sind unmenschlich!

 

Heißt das, sie sehen einen Gegensatz zwischen Klimaschutz und der Menschlichkeit?

Ja natürlich. Wir dürfen Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Der Klimawandel ist eine Folge, nicht die Ursache. Das große Problem der Erde ist ihre Überbevölkerung. Viele Menschen verbrauchen viele Ressourcen. Diese Erde und ihr Klima sind nicht für die heutigen 7,7 Milliarden Menschen gemacht. Und schon gar nicht für die 10 Milliarden im Jahr 2050.

Die Natur selbst hat eine klare Regel, wie sie mit problematischer Überbevölkerung umgeht. Diese Regel heißt: Der Stärkere überlebt den Schwächeren. Die Methoden der Natur sind Epidemien, Seuchen und Kriege. Aber in der Historie der Menschheit haben unsere Vorfahren an einem Punkt beschlossen, dass sie diese Unmenschlichkeit der Natur nicht mehr akzeptieren wollten. Sie haben die Menschenwürde erfunden. Jeder Mensch soll gleich sein an Rechten und Chancen! Und sie begannen Technologie zu benutzen, um den Schwachen gleiche Chancen zu geben. Dies war der Zeitpunkt, als sich die Menschen von der Allmacht der Natur losgesagt haben. Sie haben den Humanismus eingeführt, als Gegenentwurf zur Grausamkeit der Natur. Der Humanismus war der Verrat an der Natur, nicht der SUV.

 

Und haben Sie als Zukunftsforscher eine Idee für eine bessere Strategie zur Rettung des Planeten, eine Strategie die Menschlichkeit und Klima vereint?

Technologie! Der einzige Weg, unsere Vorstellung der Menschenwürde für 10 Milliarden Menschen auf dieser Erde umzusetzen besteht darin, die Ressourcen der Natur zu erweitern. Künstlich zu erweitern durch Technologie. Und das ist weder utopisch noch unmöglich. Im Gegenteil. Technologisch gesehen waren wir noch nie so dicht dran, einige der großen Menschheitsprobleme zu lösen: Hunger, Trinkwasser, Energie … und Klima.

 

Über welche Technologien reden Sie gerade?

Es gibt in der Technologie- und Startup-Welt hunderttausende kluge Köpfe, die gerade an solchen Technologien arbeiten. Da sind Re-Use-Technologien für alle Arten von Ressourcen dabei, Cleaning-Technologien für Mikroplastik und die Säuberung der Meere, Wasserentsalzungsanlagen, künstlich hergestelltes Fleisch und Milch, medical food usw. Aber die wichtigsten und grundlegenden Technologien, die geeignet sind, das Klima zu retten, sind Atomenergie, Genetik, Quantencomputer und künstliche Intelligenz.

Interessanterweise sind das alles Technologien, die in Deutschland verpönt sind. Es ist nicht so, dass wir technologisch nicht in der Lage wären, das Klima zu retten. Das Gegenteil ist richtig: Wir haben uns bewusst und wissentlich dagegen entschieden, mit diesen Technologien unsere Erde zu retten. Dies ist das wirkliche Ergebnis dieser Zurück-zur-Natur-Bewegung seit 50 Jahren.

 

Aber Atomkraft wurde ja nicht abgeschafft, um das Klima zu zerstören, sondern um die Menschen vor den Gefahren der Radioaktivität zu schützen!

Ich halte das für ein ideologisch geprägtes Missverständnis. Technologisch betrachtet ist die Atomkraft vermutlich die einzige Energiequelle, die der Menschheit in kurzer Zeit so viel Energie liefern könnte, dass wir die ungewollte Klimaerwärmung über 2 Grad noch aufhalten können. Kluge Technologievordenker wie Bill Gates fordern in all ihren Statements den raschen Ausbau der Atomenergie weltweit. Und warum tun wir das nicht? Weil die Japaner so dumm waren, ein Atomkraftwerk direkt am Meer zu bauen. Weil Frau Merkel einen Wahlsieg der Grünen in Baden-Württemberg verhindern wollte. Und weil wir denken, heutige Nuklearreaktoren hätten immer noch die Sicherheitsprobleme des 1965 entwickelten und 1986 explodierten RBMK-Reaktors von Tschernobyl. Verglichen mit dem Klimawandel sind das ziemlich banale Gründe.

 

Vielleicht auch, weil es weltweit selbst nach Jahrzehnten der Atomkraft keine vernünftige Idee gibt, was wir mit dem auf Ewigkeit tödlich strahlendem Abfall machen sollen?

Richtig. Aber ganz nüchtern betrachtet: Was ist schlimmer? Ist es schlimmer dieses Material irgendwo am Ende der Welt in Sibirien zu vergraben und mit dem Risiko zu leben, dass im schlimmsten Fall dort eine begrenzte Region verstrahlt wird? Oder ist es schlimmer, dass die Klimaerwärmung über 2 Grad die Form des klimaprägenden Golfstroms im Atlantik und des Jetstreams in der Atmosphäre so verändert, dass das Wetter überall auf der Erde verrücktspielt? Aus meiner Sicht ist die Antwort klar: Eine Hauptforderung des Klimastreiks müsste der sofortige, massive Ausbau der Atomenergie sein.

 

Die Forderung nach Ausbau der Atomkraft hatte Greta Thunberg in einem Facebook-Post auch einmal aufgestellt …

… ja, und es hat keine 24 Stunden gedauert, bis die Strippenzieher aus ihrer Eltern- und Großeltern-Generation im Hintergrund diese richtige Forderung gelöscht hatten und Greta plötzlich das Gegenteil behauptete. Das ist ein Grund, warum ich diesem apokalyptischen Hype um den Untergang der Welt nicht viel abgewinnen kann.

Für meinen Geschmack geht es hier zu viel um Ideologie, und nicht um den besten Weg für eine gute Zukunft der Menschheit. Wenn die Fridays-for-Future-Bewegung verhindert, dass wir schnell und entschlossen Zukunftstechnologien entwickeln, dann ist sie nicht die Lösung des Klimaproblems, sondern Teil des Problems.

 

Vielen Dank für das Gespräch.

 

 


134 Artikel zu „co2“

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Konjunkturbarometer Dezember: Gute Aussichten zum Jahresausklang

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Trotz einer geringeren Dynamik setzt sich der Beschäftigungsaufbau unterm Strich fort. »Die Industrieflaute dürfte nur vorübergehend den Arbeitsmarkt belasten, ab Frühjahr sollte die Zahl der Arbeitslosen wieder sinken«, so Simon Junker, Experte für die deutsche Wirtschaft. Die Dienstleistungsbereiche profitieren weiter von der privaten Konsumlaune. Hinzu kommt, dass das kommende Jahr unter guten Vorzeichen startet: Finanzpolitische Maßnahmen kurbeln bereits zum Jahresbeginn die Einkommen der Verbraucherinnen und Verbraucher an, die ihrerseits weiter kräftig konsumieren und damit die konsumnahen Dienstleister anschieben dürften.

 

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  Unternehmen sehen sich heute mit einer Geschäftsumgebung konfrontiert, die durch schnelle Marktveränderungen, die Verbreitung digitaler Technologien und die sich wandelnden Erwartungen von Kunden und Mitarbeitern beeinflusst wird. Diese Entwicklungen wirken sich besonders stark auf die Anforderungen an Führungskräfte aus, die Innovationen in ihren Organisationen vorantreiben und die Belegschaft führen sollen. Wenn die Führungskräfte nicht über…

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Bessere PISA-Leistungen = mehr Wirtschaftskraft?

Bessere PISA-Leistungen könnten zu einem erhöhten Wirtschaftswachstum führen. Zu diesem Schluss kommt eine im Auftrag der Europäischen Kommission verfasste Studie [1]. »Wenn sich ihre (Anmerkung der Redaktion: Die Schüler in Deutschland) Leistungen um 25 PISA-Punkte verbessern, würde die deutsche Wirtschaftskraft langfristig um 7,3 Prozent steigen. Das sind rund 14 Billionen Euro für den Rest des…

Das sind Deutschlands wirtschaftsstärkste Städte

Was macht einen guten Unternehmensstandort aus? Der Städtetest, ein gemeinsames Projekt von WirtschaftsWoche, Immobilienscout24 und dem IW Köln, bewertet deutsche Städte in Hinblick auf das Wachstum, den Arbeits- und den Immobilienmarkt. Im aktuellen Ranking 2019 kommt München auf Platz 1, mit einem Indexwert von 67,9 Punkten. Erlangen steht auf Rang 2 und Stuttgart auf Rang…

Wirtschaftspotenzial von künstlicher Intelligenz: 13 Prozent höheres BIP bis 2025 möglich

Gesamtpotenzial rund 488 Milliarden Euro durch KI für Unternehmen in Deutschland in 2025. eco empfiehlt branchenübergreifend Unternehmen schnelle Einführung von KI. Politik muss neben gezielter Forschung und Entwicklung auch auf leistungsfähige und souveräne digitale Infrastrukturen setzen sowie gesellschaftliche Akzeptanz für KI fördern.   Technologien und Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) haben ein enormes Wirtschaftspotenzial.…

Autonome Landwirtschaft in 2045?

Die Entwicklung und Einführung von Landmaschinen auf hochautomatisiertem bis hin zu fahrerlosem Level wird starke Auswirkungen auf die zukünftige Form der globalen Landwirtschaft haben. Dies wirft zwangsläufig die Frage auf, wie schnell und wann die neuen Technologien den Markt erobern und bestimmen werden. Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE hat in Zusammenarbeit mit der…

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Wirtschaftswachstum sinkt in diesem Jahr auf 0,5 Prozent – Starker Binnenkonsum kann schwache Nachfrage aus dem Ausland noch abfedern – Globale Konflikte und Unsicherheiten lasten auch auf der weltweiten Konjunktur – In Deutschland sollte eine nachhaltige Investitionsagenda den Standort zukunftssicher machen und den sozialen Zusammenhalt stärken   Deutschlands wirtschaftliches Fundament bröckelt bedenklich: Die Produktionsleistung der…

Steigende Ansprüche: Was sich die Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber wünschen

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Die Mehrheit der Berufstätigen wünscht Weiterbildung, Altersvorsorge und gute Arbeitsatmosphäre. Jeder Zweite möchte selbst über Arbeitszeit und Arbeitsort bestimmen.

 

Lebenslanges Lernen, Absicherung im Alter und flexibles Arbeiten: Mitarbeiter stellen an Arbeitgeber steigende Ansprüche. Jeweils drei Viertel der Berufstätigen erwarten, dass das Unternehmen, für das sie arbeiten, Weiterbildungsmaßnahmen (73 Prozent) und betriebliche Zusatzleistungen zur Altersvorsorge (73 Prozent) anbietet. Auf der Wunschliste an dritter Stelle steht eine lockere Arbeitsatmosphäre mit Gemeinschaftsgefühl (71 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.002 Berufstätigen in Deutschland zwischen 16 und 65 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom [1].

»New Work ist das Schlagwort für die Zukunft der Arbeit. Die meisten Berufstätigen geben sich nicht mehr allein damit zufrieden, Karriere zu machen und Geld zu verdienen, sondern stellen den Wunsch nach Selbstverwirklichung und einer ausgewogenen Work-Life-Balance in den Vordergrund«, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

 

Berufstätige setzen Sabbatical, Homeoffice und Betriebs-Kita auf die Wunschliste

Entsprechend wichtig sind den Erwerbstätigen Arbeitsumfeld und Arbeitsorganisation. Zwei Drittel (66 Prozent) wünschen ein Mitspracherecht bei der Ausstattung des Arbeitsplatzes. Dahinter folgt die Möglichkeit für berufliche Auszeiten, etwa Sabbaticals (60 Prozent). Jeder Zweite legt Wert auf flexibles Arbeiten und erwartet Vertrauensarbeitszeit (54 Prozent), Arbeitszeitkonten (53 Prozent), Gleitzeit (51 Prozent) und Homeoffice (49 Prozent). Etwa ebenso viele (48 Prozent) erwarten eine Kita oder andere Art der Kinderbetreuung für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Vier von zehn (38 Prozent) wünschen Mitarbeiter-Events wie Sommerfest und Weihnachtsfeier, jeder Vierte (24 Prozent) Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wie Fitnessstudio oder Massagedienstleistungen, jeder Fünfte (21 Prozent) Spiel- und Unterhaltungsangebote wie Tischkicker oder Spielekonsole. Berg: »Flexibles Arbeiten setzt ein hohes Maß an Selbstorganisation und Selbstdisziplin voraus. Arbeitgeber sind gefordert, ihre Mitarbeiter dabei zu begleiten und Unterstützung anzubieten.«

 

Sechs von zehn Erwerbstätigen wollen überdurchschnittlich verdienen

Neben New-Work-Aspekten spielen die Höhe des Einkommens und geldwerte Zusatzleistungen ebenfalls eine große Rolle. Sechs von zehn Erwerbstätigen erwarten überdurchschnittliche Gehälter (61 Prozent) und ein Jobticket für den öffentlichen Personennahverkehr (59 Prozent). Etwa jeder Zweite setzt voraus, dass bei Smartphone, Tablet oder Notebook die jeweils neueste Gerätegeneration bereitgestellt wird (49 Prozent) und dass technische Dienstgeräte auch privat genutzt werden dürfen (45 Prozent). Jeder Fünfte (19 Prozent) erwartet einen Dienstwagen, jeder Achte (12 Prozent) eine Art Handgeld, also eine einmalige Bonuszahlung bei Stellenantritt, etwa mit Unternehmensanteilen oder Optionen.

 

Jeder Dritte wünscht Gratis-Getränke, jeder Achte kostenfreie Vollverpflegung

Konkrete Ansprüche an die Verpflegung stellt nur eine Minderheit der Berufstätigen. Jeder Dritte (34 Prozent) erwartet, dass der Arbeitgeber Gratis-Getränke bereitstellt. Eine komplett kostenfreie Verpflegung setzt nur jeder Achte (12 Prozent) voraus.

 

[1] Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.002 Berufstätige von 16 bis 65 Jahren telefonisch befragt. Die Fragestellung lautete: »Welche der folgenden Angebote beziehungsweise Leistungen erwarten Sie von einem Arbeitgeber?« Die Befragung ist repräsentativ.

 

201 Artikel zu „Work-Life-Balance“

Länder mit der besten Work-Life-Balance

Die Niederländer bekommen es laut aktueller Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) besonders gut hin, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren. Auch die Italiener schneiden gut ab, wie der Better Life Index für 2019 zeigt. Für diesen hat die Organisation die Balance zwischen Arbeit und Freizeit in den 35 Mitgliedsländern plus Russland,…

Fehlende Work-Life-Balance bremst IT-Karrieren von Frauen aus

Sechs von zehn Digitalunternehmen sehen schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Grund für geringen Frauenanteil in Führungspositionen. Berg: »Flexibles Arbeiten ermöglichen und Kinderbetreuung weiter ausbauen«.   Die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die größte Karrierebremse für Frauen in der Digitalbranche. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 500 Unternehmen…

Work-Life-Balance – Warum Managementberatung und Familie vereinbar sind

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist grundsätzlich und nicht nur in Deutschland ein schwieriges Thema. Gleichzeitig gilt die Management­beratung als eine der Branchen, in denen es besonders schwierig ist, Familie und Beruf in Einklang zu bringen und dabei nicht auf der Strecke zu bleiben. Maßnahmen, mit denen die Balance gelingt.

Work-Life-Balance: Erschöpfung erschwert Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Arbeitsbedingte Erschöpfung hindert bundesweit 41 Prozent der Beschäftigten sehr häufig oder oft daran, sich um private oder familiäre Angelegenheiten zu kümmern. Die Grafik zeigt, welche Belastungsfaktoren im Job bei Arbeitnehmern häufig zu erschöpfungsbedingten Vereinbarkeitsproblemen von Privatleben und Beruf führen. Stärkster Belastungsfaktor ist eine herablassende Behandlung im Job. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Sorgen…

Investieren Unternehmen zu wenig in die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter?

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben – das wünschen sich viele Arbeitnehmer. Für viele sind flexible Arbeitszeiten, Home Office oder Ausgleichstage jedoch ein Wunschtraum, denn die Realität sieht anders aus. Zwar investieren Unternehmen in Tools, die die Produktivität ihrer Mitarbeiter erhöhen sollen – das bestätigen 79 Prozent der Befragten einer weltweiten, unabhängigen Studie von…

Arbeit & Beruf: In diesen Städten ist die Work-Life-Balance am besten

Zwischendurch das Kind aus der Kita abholen, einen Arzttermin wahrnehmen oder zum Sport gehen: Für viele Arbeitnehmer selbstverständlich, wenn die Work-Life-Balance im Unternehmen stimmt. Wo es den Berufstätigen in Deutschland diesbezüglich am besten geht, haben das Karrierenetzwerk Xing und die Bewertungsplattform kununu ermittelt. Eingeflossen sind 65.000 Bewertungen über Arbeitgeber in den 30 größten Städten Deutschlands.…

Work-Life-Balance – Always on oder auch mal off?

Work-Life-Balance bleibt ein heikles Thema für Mobile Enterprise. Enterprise-Mobility-Management-Plattformanbieter wie Samsung und Blackberry werben mit der Möglichkeit, BYOD (Bring your own Device) über virtuell getrennte Nutzerprofile für Privatleben und Geschäft zu ermöglichen. Sie werben auch damit, über diese Lösung die Work-Life-Balance aktiv zu unterstützen. In der Realität einer zunehmend von dringenden Projekten geprägten Arbeitswelt muss…

Work-Life-Balance: Es wird immer schwieriger

Deutsche Arbeitnehmer empfinden es zu einem großen Teil schwieriger, in Berufsleben und Privatleben zurechtzukommen, als vor fünf Jahren. Das legen Zahlen von Ernst & Young nah. In einer Studie befragte das Unternehmen weltweit Vollzeit-Angestellte, ob sie ihr Arbeits- und Privatleben schwieriger empfinden, als vor fünf Jahren. In Deutschland beantworteten dies 49 Prozent mit ja. In…

Warum Beschäftigte nicht im Home Office arbeiten

Viele Jobs, vor allem Büroarbeiten, lassen sich auch von zuhause erledigen – trotzdem ist es noch lange nicht in allen Unternehmen üblich. Vor allem für Familien würde dies aber die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Dabei sind es vor allem Frauen, die am Arbeitsplatz anwesend sein müssen, obwohl technisch nichts gegen eine Ausübung von…

1 Tag Home Office pro Woche = 850 000 Tonnen CO2 weniger

Sicherlich ist längst nicht jeder ein begeisterter Verfechter der Fridays-for-Future-Bewegung. Die damit verbundene enorme mediale Aufmerksamkeit regt allerdings immer mehr Menschen dazu an, einen persönlichen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels zu leisten. Indirekt ist davon auch das Geschäftsleben betroffen, denn wer als umweltbewusster Mensch privat lieber die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, setzt sich vermutlich auch bei…

Der Faktor Mensch: Die Vorteile persönlicher Zusammenarbeit in Zeiten digitaler Kollaborationstools

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foto ergotron LX Tall Pole white dual stacking

Unternehmen investieren bereits seit Jahren massiv in Technologien, wie Kollaborationstools, für die digitale Zusammenarbeit. So erlauben zum Beispiel G-Suite-Apps Teammitgliedern auf der ganzen Welt dasselbe Dokument zu bearbeiten, während der Instant-Messenger-Dienst Slack interne Silos beseitigt und mit seiner Suchfunktion Informationen für andere Abteilungen und Teams leicht zugänglich macht. Und dies sind nur zwei der zahlreichen Kollaborationstools auf dem Markt. Im Bemühen, alles und jeden auf sämtlichen Geräten möglichst schnell und umfangreich miteinander zu verbinden, wurde jedoch ein wichtiger Aspekt der Kollaboration vergessen: die persönliche Zusammenarbeit von Angesicht zu Angesicht.

 

Produktivität und Wohlbefinden durch persönlichen Kontakt

Während alle damit beschäftigt sind, digital zu kollaborieren, entgehen Unternehmen oft die Vorteile der persönlichen Zusammenarbeit – Vorteile, die sich direkt auf die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz auswirken. Menschen sind soziale Wesen, und es gibt keine bessere Möglichkeit für den Aufbau guter Beziehungen als von Angesicht zu Angesicht. Unternehmen wie Google und Apple sind sich dessen bewusst und investieren viel in Arbeitsumgebungen, die Kommunikation und Kollaboration gezielt fördern – ganz nach dem Motto: wenn die Mitarbeiter ins Gespräch kommen, sprudeln die Ideen.

Im Gegensatz dazu, resultieren individuelle Aufgaben häufig in Isolation und können dazu führen, dass Mitarbeiter ihre Ideen mit allen Mitteln gegen Kritik verteidigen. Der Austausch im Team ermöglicht dagegen verschiedene Perspektiven, Meinungen und Vorschläge und damit sachlichere Ergebnisse. Wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos unter 4.000 Angestellten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA gezeigt hat, waren für die zufriedensten Mitarbeiter »Möglichkeiten, in einem kooperativen Team zu arbeiten« der beste Weg, ihre Karriere voranzubringen. Mehr als die Hälfte dieser Mitarbeiter arbeitete jeden Tag in Gruppen von mindestens fünf Personen.

Die Vorteile der persönlichen Zusammenarbeit sind zudem nicht nur rational. Ärzte von der School of Medicine der Universität Stanford fanden heraus, dass unser Körper beim persönlichen Umgang das »Liebeshormon« Oxytocin produziert. Infolgedessen wird Serotonin freigesetzt, das dafür sorgt, dass wir uns glücklich fühlen. Je mehr persönlichen Kontakt wir also mit anderen pflegen, desto wohler fühlen wir uns in der Regel.

Neueste Technologien sind daher nicht die alleinige Antwort für eine effiziente Zusammenarbeit innerhalb von Unternehmen. Es sollten sämtliche verfügbaren Möglichkeiten, von neuer Software bis hin zu vielseitigen Arbeitsplätzen, ausgeschöpft werden, um eine optimale Umgebung für Produktivität und kreative Entfaltung zu schaffen.

 

Produktive Arbeitsumgebungen bereits mit kleinen Hilfsmitteln

Die persönliche Zusammenarbeit ist gut für Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Doch wie viel sollte man investieren und welche Veränderungen sind notwendig? Konferenzfahrräder mit sieben Sitzplätzen mögen für Konzerne wie Google funktionieren. Für die meisten Unternehmen geht es jedoch darum, Mitarbeiter und Technologien effektiver zusammenzubringen. Im Mittelpunkt steht dabei zum Beispiel häufig der Einsatz von Bildschirmen. Präsentationen, Ideensuche, Planung und Problemlösung sind Tätigkeiten, bei der Informationen für alle zugänglich sein müssen, um zusammenarbeiten zu können. Dies ist bereits mit wenigen, kleinen Hilfsmitteln umsetzbar.

Nicht immer muss es der große Konferenzraum und das aufwendig geplante Meeting sein. Gerade bei spontanen Besprechungen im kleinen Kollegenkreis erleichtert zum Beispiel ein verstellbarer Monitorarm mit der Option für mehrere Bildschirme die Kollaboration. Ein Mitarbeiter, der eine Präsentation vor einem kleinen Team hält, kann dann einen Bildschirm zum Beispiel so einstellen, dass dieser in Richtung seiner Kollegen zeigt, während er einen weiteren Bildschirm für sich selbst nutzt. Auf diese Weise ist eine unkomplizierte und schnelle Zusammenarbeit möglich.

Darüber hinaus erhöhen Monitorarme den Arbeitskomfort: Flexibles Arbeiten wahlweise im Stehen oder Sitzen sowie eine ergonomische Anpassung des Bildschirms fördern die Gesundheit der Mitarbeiter. Um noch mehr Bewegung in den Arbeitstag zu bringen, unterstützen auch Walking-Meetings an der frischen Luft die Zusammenarbeit. Hier können besonders im Eins-zu-Eins kniffligere Problemstellungen besprochen und kleine Brainstormings abgehalten werden. Der Ortswechsel und der gemeinsame Spaziergang hilft, den Kopf für neue Ideen freizubekommen und fördert zugleich das Teambuilding.

Bereits wenige und sehr einfache Veränderungen schaffen damit eine Arbeitsumgebung, die die persönliche Zusammenarbeit positiv unterstützt. Die Grundlage für die effektive Kollaboration von Mitarbeitern ist eine Kombination aus zwischenmenschlichem Kontakt, der passenden Arbeitsplatzgestaltung und entsprechenden Technologien. Durch die richtige Balance können Unternehmen damit eine Arbeitsumgebung schaffen, die sich durch mehr Produktivität und Motivation der Mitarbeiter auszeichnet.

Frank Knäsche, Country Sales Manager DACH, von Ergotron Deutschland GmbH.

 

259 Artikel zu „Kollaboration“

Digitalisierung und Kollaboration in der Cloud

Warum der Kundenfokus in Zeiten der Digitalisierung überlebensnotwendig ist. Senkung der internen Kosten, lückenlose Nachvollziehbarkeit, Beschleunigung und Standardisierung von Prozessen: Das sind ein paar der Gründe, warum Enterprise-Content-Management-Systeme (ECM) immer häufiger in die Cloud verlegt werden. Der geschäftliche Nutzen dieses Schritts ins digitale Zeitalter ist damit aber nicht ausgeschöpft.   Im Zeitalter der Digitalisierung sei…

Mensch-Roboter-Kollaboration im Contact Center: Einsatz von Sprachbots mit künstlicher Intelligenz

Bereits jeder vierte Bundesbürger kann sich die Nutzung eines Chatbots vorstellen, so die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Darüber hinaus sind Alexa, Cortana und Siri bereits heute häufig genutzte Sprachbots, die uns den Alltag erleichtern. Ebenso sind Sprachbots in der Unternehmenskommunikation auf dem Vormarsch. Immer mehr Unternehmen aus verschiedensten Branchen nutzen…

Open Source: Kollaboration und Transparenz für eine offene Kultur

Die heutige Business-Landschaft ist von schnellen Veränderungen geprägt, nicht zuletzt bedingt durch die Digitale Transformation und neue Technologien. Sie modifizieren die Art, wie Geschäftstätigkeiten ausgeführt oder Services bereitgestellt werden. Digitale Transformation bedeutet aber wesentlich mehr als den Einsatz neuer Tools, es geht dabei auch um die Transformation von Kultur, Werten und Prozessen. Red Hat ist…

Kollaboration in Zeiten der digitalen Transformation

Analysten behaupten, dass mobiles Arbeiten und die damit verbundenen Herausforderungen die Firmen aller Branchen und ihre Strukturen in vielerlei Hinsicht beeinflussen und auch zukünftig verändern werden. Administrationsaufwand und die Betriebskosten steigen. Deshalb müssen sich die Entscheider die Frage stellen, welche Geräte, Funktionen und Apps überhaupt sinnvoll sind und einen Mehrwert bieten. Sie sollten analysieren, welche…

Wie Digitalisierung zum Treiber für Online-Kollaboration wird

Digitalisierung ist mehr als eine Option: Sie ist ein Anpassungsprozess, dem sich alle Unternehmen unterziehen müssen, wenn sie in der heutigen Geschäftswelt überleben wollen. Viele europäische Unternehmen befinden sich bereits in einem großen Wandlungsprozess. Sie stellen ihre Abteilungen und Prozesse auf das digitale Zeitalter um, was ihnen erlaubt, Kosten zu sparen und die Produktivität zu…

Einsatz von Kollaborations- und Kommunikations-Software 2017

Mittelständler investieren in Lösungen und Services zur Steigerung von Produktivität und Transparenz. Die Produktivität eines Unternehmens hängt ganz entscheidend von seiner Fähigkeit ab, das Wissen seiner Mitarbeiter zu teilen, zu fördern und im Sinne der Unternehmensziele nutzbar zu machen. Mit dem Einsatz von »Social Collaboration-« und »Groupware-Tools« bereiten immer mehr mittelständische und große Unternehmen den…

Kollaborationstechnologien: Fünf Regeln für den Unternehmenseinsatz

In den letzten Jahren haben sich verschiedene Kommunikationslösungen zu einer wichtigen Stütze im Unternehmensalltag entwickelt. Regierungsbehörden, Organisationen im Gesundheitswesen, Bildungseinrichtungen, Start-ups und Unternehmen jeder Größenordnung nutzen entsprechende Technologien. Vor allem die Videokollaboration bewährt sich, wenn es darum geht, Reisekosten zu senken, Produktivität zu steigern, Entscheidungsfindungen zu beschleunigen und stärkere, vernetzte Beziehungen zwischen Kollegen, Kunden und…

Zwei von fünf großen Unternehmen weltweit haben keine Kollaborationsstrategie

Gerade einmal sechs von zehn großen Unternehmen weltweit haben eine globale Kollaborationsstrategie definiert – in Deutschland sind es fast sieben von zehn. Deutsche Unternehmen sind globaler und zentralistischer aufgestellt als Unternehmen in anderen Ländern, sie sehen im Rahmen der digitalen Transformation größeres Potenzial einheitlicher Kommunikations- und Kollaborationsstrategien (Unified Communication and Collaboration/UCC) . Web- und multifunktionale…

Kommunikation & Kollaboration: Sicher und effektiv muss nicht umständlich sein

Das Thema Digitalisierung verspricht vor allem der Arbeitswelt eine Menge Vorteile: E-Mails auf allen – auch auf privaten – Geräten, unkompliziertes Teilen von großen Dateien via cloudbasierter Filesharing-Dienste und Zugriff auf alles von überall. Diese schöne neue Welt funktioniert für den nicht IT-affinen Anwender in Unternehmen schnell und reibungslos. Die Verantwortlichen in den Unternehmen haben…

Sicherer Datenaustausch: Kollaborationstools verdrängen die E-Mail

In einem Marktpaper wurde die aktuelle Situation des Datenaustauschs in der fertigenden Industrie, bei Dienstleistern (wie Marketingagenturen, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern), bei Banken und in öffentlichen Verwaltungen unter die Lupe genommen [1]. Befragt wurden CIOs beziehungsweise IT-Leiter in Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern. Als sehr positiv ist dabei der Verbreitungsgrad von Datenverschlüsselungslösungen zu beurteilen.…

Warum Beschäftigte nicht im Home Office arbeiten

Viele Jobs, vor allem Büroarbeiten, lassen sich auch von zuhause erledigen – trotzdem ist es noch lange nicht in allen Unternehmen üblich. Vor allem für Familien würde dies aber die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Dabei sind es vor allem Frauen, die am Arbeitsplatz anwesend sein müssen, obwohl technisch nichts gegen eine Ausübung von…

Das Cyber Security Fairevent in Dortmund – mit neuen Konzepten in die Digitalisierung

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So wie herkömmliche IT-Security-Lösungen in der Zukunft keine Daseinsberechtigung mehr haben werden, hat auch das Cyber Security Fairevent die bisherigen Veranstaltungsformate in Frage gestellt und so ein neues Veranstaltungsformat entwickelt, bewährtes integriert und mit frischen Ideen und intelligenten Impulsen das Fairevent konzipiert.

Eine Erneuerung sind die Solution Panels auf der CSF-Stage und den daran anschließenden Foren Business Solutions & Technical Solutions. Das CSF verspricht seinen Besuchern und Ausstellern ein neues und spannendes Veranstaltungserlebnis sowie eine geballte Wissens- undLösungsvermittlung.

Top Aussteller und Keynote Speaker

Mit dabei auf dem CSF sind führende Cyber Security-Unternehmen und hochkarätige Keynote Speaker aus der Praxis. Diese greifen hochaktuelle Themen auf, die KMU und Enterprise-Unternehmen gleichermaßen aktuelle Bedrohungen aufzeigen sowie Präventivlösungen und Gegenmaßnahmen präsentieren, die alle Unternehmen sicher in die Digitalisierung führen.

Die Keynote Speaker sprechen dabei über Ihre Erfahrungen aus der Technologie-, Versicherungs- und Verlagsbranche, Chemie- und Pharmaindustrie, der Rechtsberatung, dem Bundesverband für IT-Anwender und dem Landekriminalamt NRW.

Die Solution Panels und Foren – der Gewinner ist der Besucher

Auf der CSF-Stage werden die Keynote Speaker und die Solution Panels abwechselnd präsentieren. Ein Solution Panel besteht aus drei Ausstellern, die einem breiten Publikum ihreUnternehmenslösungen präsentieren werden. Die Besucher erhalten so die Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit für ihr Unternehmen die in Frage kommende Lösungen herauszufiltern. Die Foren beherrschen Lösungen und Strategien aus und für die Praxis, die nach den Solution Panels zur Wissensvertiefung besucht werden können.

Mehr erleben – Exponate, Abendveranstaltung & Get-together

Extreme Motorradfahrten, Escape Room, VR-Spiele, knifflige Rätsel – auf ausgewiesenen Erlebnisflächen spielerisch die IT-Sicherheit erleben  und  zur Abrundung des ersten Messetageslädt das CSF die Besucher sowie auch alle Austeller zu der einzigartigen Blue Boy Show ein. Eine beeindruckende Mischung aus rockiger Konzertatmosphäre, erstklassiger Comedy und faszinierenden technischen Effekten sorgt garantiert für Begeisterung. Eine hervorragende Gelegenheit für Networking inklusive Bier und Brez´n.

 

Dortmund | Halle 8 | 04. – 05. März 2020

»manage it« ist Medienpartner des Cyber Security Fairevent

Als Leser von »manage it« – IT-Strategien und Lösungen erhalten Sie
hier ein Gratisticket.

 


Für interessierte Aussteller sind noch Ausstellungspakete vorhanden und können direkt beim Veranstalter angefragt werden.
Mehr zu den ausstellenden Unternehmen, Keynote Speakern, Foren etc. erfahren Sie auf:
www.cybersecurity-fairevent.com
Weitere Informationen und Veröffentlichungen sind im Newsroom zu finden:
https://www.cybersecurity-fairevent.com/newsroom/

 

Bilder: © shutterstock.com; CSF

it-sa 2019 – Sicherheit bis in die Wolken

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Am 10. Oktober war der letzte Tag der mit Abstand wichtigsten IT-Security-Messe Europas, der it-sa. Zum elften Mal trafen sich Aussteller aus aller Welt in Nürnberg, um interessierten Fachbesuchern neueste Produkte und Trends aus der IT-Sicherheit vorzustellen. In erstmals vier Hallen fanden sich insgesamt 753 Aussteller zusammen, um 15 632 Fachbesucher an ihren Ständen zu begrüßen. Wie auch in den letzten Jahren stammte das Publikum aus aller Welt. Besonders bei internationalen Besuchern ist die Messe beliebter geworden. Gut besuchte Hallen, interessierte Besucher und nicht zuletzt engagierte Aussteller hinterließen einen insgesamt äußerst positiven Gesamteindruck bei allen Beteiligten.

Auch in diesem Jahr ließ sich ein Trend hin zu Cloud-basierten Lösungen erkennen: Neben klassischen On-Premises-Lösungen setzen immer mehr Unternehmen auf Cloud-Systeme oder Mischungen aus beiden Welten. Anbieter von IT- und Security-Lösungen haben erkannt, dass hierbei mitunter große Herausforderungen auf die IT-Sicherheit der jeweiligen Unternehmen zukommen und sich darauf eingestellt, indem sie ihre Lösungen auf die Anforderungen einer effektiven Cloud-Sicherheit fokussieren.

Identitäten und Zugriffe verwalten – Risiken minimieren. Der texanische Identity-Access-Governance-Anbieter SailPoint stellte dieses Jahr seine Lösung zur intelligenten Verwaltung von Identitäten vor: Predictive Identity. Diese soll unter anderem Zugriffsrechte von Accounts großer und mittelständischer Unternehmen verwalten, überwachen und gegebenenfalls ändern – und dies alles vorausschauend und autonom. Somit wird die Sicherheit von Unternehmen erhöht während gleichzeitig IT-Sicherheitsabteilungen entlastet werden und sich wieder wichtigeren Problemen und Herausforderungen widmen können. 

Aus dem Bereich Auditing war der Anbieter Netwrix vertreten, der mit seiner Lösung Unternehmen dabei unterstützt, ihren aktuellen Compliance-Status auf Knopfdruck zu verwalten. Darüber hinaus hilft Netwrix‘ Lösung zur Datenklassifikation dabei, unklassifizierte Daten zu finden und zu klassifizieren. Mit dem »Cloud Data Security Report« hat Netwrix außerdem einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, Sicherheitslücken in deutschen und internationalen Unternehmen zu sammeln [1].

Die zur Schweizer Ergon Informatik AG gehörende IT-Innovation Airlock, sorgt mit seinem Secure Access Hub dafür, dass Cloud-Plattformen bestmöglich abgeschirmt und vor unberechtigtem Zugriff geschützt sind. Hierfür ist Airlock eine Partnerschaft mit dem Cloud-Verschlüsselungsexperten eperi und dem deutschen MSP SHE eingegangen.

Immer mehr Unternehmen setzen bei ihren Cloud-Lösungen nicht mehr auf nur einen Anbieter. Sowohl Office 365, Azure, Google als auch AWS werden für Geschäftsanwendungen gemeinsam genutzt – so dass eine Multi Cloud entsteht. Um Anwendungen aber auch Nutzer bestmöglich zu schützen, sind effektive Authentifizierungen unerlässlich. Mit seinem Zero-Trust-Network-Access-Ansatz stellt der Security-Anbieter Zscaler sicher, dass die Nutzer erst dann auf Firmennetzwerke zugreifen können, wenn sie sich authentifiziert haben. 

Im Bereich Internet of Things (IoT) stellte der Visibilty-Experte Forescout ein Update seiner Lösung SilentDefense vor, mit deren Hilfe OT-Systeme geschützt werden. Risiken, die im Netzwerk durch nichtverwaltete IoT-Geräte entstehen, werden von der Lösung gesammelt und nach ihrer Dringlichkeit priorisiert. Ein zentrales Dashboard zeigt dem Nutzer an, wie groß das aktuelle Risiko für das Unternehmen im Moment ist.

Security Awareness und Resilienz in Unternehmen steigern. Mimecast, ein Spezialist für E-Mail-Sicherheit und -Archivierung, stellte auf der it-sa seinen quartalsmäßig erscheinenden E-Mail-Security-Risk-Assessment-Report vor, der auf den Stand der E-Mail-Sicherheit in Unternehmen eingeht. Darüber hinaus sorgt das britische Unternehmen dafür, dass Organisationen selbst im Falle eines Angriffs ihre E-Mail-Kommunikation mit Lieferanten, Partnern und Kunden aufrechterhalten können – und somit wirtschaftlich bleiben.

Doch auch bei den besten Lösungen zur IT-Sicherheit kann mitunter ein falscher Klick genügen, um das gesamte Unternehmensnetzwerk zu gefährden. Damit Mitarbeiter ein besseres Gefühl dafür bekommen, welche Nachrichten und Inhalte gefährlich sein könnten, bietet KnowBe4 eine Security-Awareness-Plattform an. Diese beinhaltet nicht nur Schulungen und Informationsmaterial für Mitarbeiter – auf der it-sa 2019 stellte das amerikanische Unternehmen KnowBe4 sein kostenloses Tool Multi-Factor-Authentication Security Assessment (MASA) vor, das Security-Experten wichtige Informationen zu Schwachstellen in der Multi-Faktor-Authentifizierung von Unternehmen aufzeigt. 

Bestmöglicher Schutz für die Cloud. Mit ihrer Sealed Platform verfolgt die zum TÜV Süd gehörende Firma Uniscon einen Zero-Trust-Ansatz. Hiermit werden selbst höchste Sicherheits- und Compliance-Anforderungen erfüllt, indem nur berechtigte Personen auf gespeicherte Daten zugreifen können, der Zugriff aus dem Rechenzentrum oder von Herstellerseite bleibt ausgeschlossen. Damit ist die Sealed Platform eine geeignete Basis für sicherheitskritische Anwendungen.

Der Experte für Verschlüsselung, Thales, stellte eine Studie vor, die auf einer Umfrage des Ponemon Institute beruht und die aufzeigt, wie schnell die Anzahl der in der Cloud gespeicherten Daten wuchs [2]. Wichtige Sicherheitsmaßnahmen indes gerieten ins Hintertreffen: Während 48 Prozent der Informationen in der Cloud gespeichert werden, gaben nur 32 Prozent der befragten Unternehmen an, die Sicherheit gespeicherter Daten stehe an erster Stelle.

Security-Schwergewicht Check Point war wie auch die letzten Jahre mit einem beeindruckenden Stand vertreten. Wichtigste Neuerungen bei Check Point waren der Launch der Infinity-Security-Plattform. Um besonders guten Schutz vor Gen V Attacken gewährleisten zu können, hat der Security-Anbieter seine Produktpalette im Bereich Cloud ausgeweitet. Mit CloudGuard sollen Malware-Infektionen sowie Account-Übernahmen bestmöglich verhindert werden.

Fazit. Nach einer erfolgreichen it-sa 2019 wird klar, dass IT-Sicherheit einer der zentralen Faktoren für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb ist. Die Migration in die Cloud, sei sie vollständig oder hybrid, ist im vollen Gange während viele Unternehmen immer noch auf On-Premises-Lösungen setzen. Zentrales Thema war – auch über ein Jahr nach ihrem Inkrafttreten – die DSGVO, die von vielen nicht nur als weiteres Regulatorium sondern auch als wichtiger Leitfaden für effektive IT-Sicherheit gesehen wird. Die nächste it-sa wird vom 6. bis 8. Oktober 2020 in Nürnberg stattfinden.


[1] https://www.netwrix.com/2019cloudsecurityreport
[2] https://safenet.gemalto.com/cloud-security-research

 

Illustration: © Framework Wonderland/shutterstock.com; itsa2019

 

1571 Artikel zu „Security Trends“

8 Cybersecurity Trends 2018

Wie können sich Unternehmen besser vor der wachsenden Zahl und der Komplexität an Cyberattacken schützen und sich zugleich für die Chancen der Automatisierung und Digitalisierung der Wirtschaft rüsten? Diese Fragen beleuchtet TÜV Rheinland in seinen »Cybersecurity Trends 2018«, die jetzt zum Download bereitstehen unter https://www.tuv.com/cybersecurity-trends-2018   »Unser Ziel ist, das Bewusstsein für die zunehmenden Cybersecurity-Risiken,…

Security Trends 2017: Worauf sich Privatnutzer und Unternehmen einstellen müssen

Nahezu täglich entdecken Sicherheitsforscher neue Schadsoftware und decken kriminelle Machenschaften auf, mit denen Nutzer sowohl im privaten, als auch geschäftlichen Umfeld zu kämpfen haben. Auch im kommenden Jahr wird die Zahl der virtuellen Bedrohungen aller Erwartungen nach nicht zurückgehen. Malwarebytes sieht für 2017 vier Themen, die insbesondere die Sicherheitsbranche beschäftigen werden: Ransomware Bereits in diesem…

Cloud Trends Report Security prognostiziert 50 % mehr Schwachstellen in Cloud-Infrastrukturen

Trotz wachsender Anzahl an Schwachstellen bei Cloud-Infrastrukturdiensten, Containern und anderen Cloud-Produkten bleibt Cyberhygiene weiterhin größtes Risiko. Die größten Gefahren in Cloud-Infrastrukturen gehen nicht vom Cloud Provider aus, sondern lauern im Unternehmen selbst.   Skybox Security, Anbieter im Cyber Risk Management, gab die Veröffentlichung seines Cloud Trends Report 2019 bekannt. Der Bericht, der vom Team der…

Die Top IT-Security-Trends 2019

Angesichts wachsender Angriffsflächen, zunehmend raffinierter Angriffe und dynamischer Bedrohungslandschaften müssen IT-Abteilungen das Thema IT-Security mit höchster Priorität angehen. Die Security-Experten von Controlware geben Tipps, welche Trends und Entwicklungen in den kommenden Monaten besondere Aufmerksamkeit verdienen.   »Das Jahr 2019 begann mit einer Serie von Datendiebstählen, bei denen Prominente und Politiker gezielt ins Visier genommen wurden…

IT-Trends des Jahres 2019: DSGVO-Compliance, Privacy by Design, Multi-Faktor-Authentifizierung, BYOx-Security und Security-Automation

Studie: Digitalisierung ausbaufähig, intelligente Technologien im Kommen. Ihren Erfolg bei der Digitalisierung stufen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie im Vorjahr durchschnittlich als mittelmäßig ein [1]. Angesichts der großen Anstrengungen in diesem Bereich und der hohen Ausgaben für die Digitalisierung ist diese Bilanz ernüchternd. Als technologischer Trend zeigt sich, dass mehr als zwei…

Cybersecurity-Trends 2018: In fünf Jahren rund 500 vernetzte Geräte in jedem Privathaushalt

Smart Home schon bald Standard. Datensicherheit und Schutz vor »Cybereinbrüchen« hängt hinterher. Unabhängige Prüfungen für vernetzte »smarte« Produkte erforderlich.   Das Smart Home ist längst Realität, aber noch nicht Standard. Experten von TÜV Rheinland gehen davon aus, dass sich das sehr schnell ändern wird: Bereits in fünf Jahren werden sich ihrer Einschätzung nach in jedem…

Cyberkriminelle vs. Abwehrtechnologien – Zehn Security-Trends

Blockchain-Sicherheitstechnologien werden sich durchsetzen. Verschlüsselung wird im Bereich East-West Traffic stark an Bedeutung gewinnen. Serverlose Sicherheits- und Analysefunktionen werden zum Standard für Funktionen wie Virenscans. Anfällige SCADA-Systeme und das IoT werden Sachschäden verursachen. Vorausschauende Sicherheitslösungen werden essenziell. Künstliche Intelligenz treibt neue Sicherheitstechnologien voran. Gewaltige Angriffe werden großen Mobilfunkbetreibern Probleme bereiten. Cloud-Anbieter werden verstärkt zum Ziel…

Security-Trends 2018: Der Preis der vernetzten Welt

Angriffe auf kritische Infrastruktur, Ransomware of Things und Politik machende Hacker könnten das Jahr 2018 prägen. Es wird kein leichtes Security-Jahr werden – weder für Unternehmen und Privatanwender noch für Cyberkriminelle. Das prognostiziert der europäische Security-Software-Hersteller ESET in seinem Report »Cybersecurity Trends 2018: The Cost of Our Connected World«. Konzertierte Attacken auf kritische Infrastrukturen, »Kidnapping«…

Safety, Security, Prevoidance: Trendstudie Sicherheit 2027

Konformitätsbewertung in einer digitalisierten und adaptiven Welt. Infolge der Digitalisierung sind in naher Zukunft jegliche Alltagsgegenstände, Infrastruktur und Produktionsmittel miteinander vernetzt. Diese Komplexität der variablen Schnittstellen stellt Anbieter von Sicherheit, insbesondere die TIC-Branche, vor erhebliche Herausforderungen. Die Studie »Sicherheit 2027: Konformitätsbewertung in einer digitalisierten und adaptiven Welt« von 2bAHEAD beschreibt die wichtigsten Veränderungen in den…

Cybersecurity-Trends unter die Lupe genommen

Nachdem im vergangenen Dezember unzählige Prognosen und Trends für das Jahr 2017 in Sachen IT-Sicherheit die Runde gemacht haben, ist es nach vier Monaten im Jahr 2017 Zeit eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Welche Herausforderungen sind aktuell, welche Lösungen sind auf den Weg gebracht und wohin geht die Branche? Thorsten Henning, Senior Systems Engineering Manager…

Die ICT-Security-Trends für 2017

Für den Themenbereich ICT-Security hat die Experton Group einige Schwerpunkte identifiziert, die 2017 eine große Rolle spielen oder an Bedeutung gewinnen werden. Managed Security Services & Consulting Aufgrund des IT-Sicherheitsgesetzes werden die Betreiber kritischer Infrastrukturen dazu gezwungen, ihre Sicherheit nach etablierten Standards auszurichten. Das betrifft indirekt auch die Lieferanten, da ein wichtiger Punkt in den…

9 Cyber-Security-Trends

Erhöhter Anpassungsdruck für bisherige Cyber-Security-Strategien. 2017 im Zeichen der Cloud Security. Paradigmenwechsel erforderlich: Cyber Security muss als Business Enabler gesehen werden, nicht als Kostentreiber. Was sind die Top-Themen der Cyber Security in den nächsten Monaten? Klar ist: Wir gehen einem Zeitalter signifikanter Datenverletzungen entgegen. Konsequenz: Dem Top-Management kommt nach Auffassung von TÜV Rheinland mehr denn…

Security: Fünf Trends in IP-Video, die 2017 eine Rolle spielen werden

Die Anlehnung der Sicherheitsindustrie an die großen Trends der IT-Branche hält auch in 2017 an. Cybersecurity ist das wichtigste Thema, die Möglichkeiten von Deep Learning im Bereich der Videoanalyse stehen im Fokus und »Security as a Service« wird weiter ausgebaut. Traditionell geht es auch 2017 weiterhin um höhere Auflösungen und integrierte Lösungen. Cybersecurity 2016 war…

Trends 2017: Internet Security in Geiselhaft

Bericht zu Bedrohungslage und Internetsicherheit im nächsten Jahr. Welchen Cyber-Bedrohungen werden wir im nächsten Jahr ausgesetzt sein? Wie sicher sind neue Technologien und wie wird das unseren Alltag beeinflussen? Diese und weitere Fragen haben sich Forscher des europäischen Security-Softwareherstellers ESET gestellt. Ihre Schlussfolgerungen sind in das neueste Whitepaper »Trends 2017: Securitiy held ransom« eingeflossen [1].…

Die guten Vorsätze für 2020

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Silvester naht und damit das neue Jahr. Für viele ein Grund, zu resümieren und zu überlegen, was im kommenden Jahr anders laufen soll. Laut einer Statista-Umfrage fasst jede oder jeder zweite Befragte gute Vorsätze für das kommende Jahr.

Der am häufigsten genannte gute Vorsatz für 2020: Mehr Sport treiben. 52 Prozent der Befragten geben dies an. Auf dem zweiten Rang folgt eine Veränderung des Medienkonsums: 47 Prozent wollen im neuen Jahr weniger Zeit in sozialen Medien verbringen. 39 Prozent geben an, sich gesünder ernähren zu wollen. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20341/umfrage-beliebteste-vorsaetze-fuer-2020/

 

Wie lang die guten Vorsätze halten

»Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung ist schwer« – das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Wie die Statista-Grafik zeigt, hat der deutsche Dichter damit bis heute recht. Laut einer Statista-Umfrage bricht nur jeder Fünfte keine guten Vorsätze für das nächste Jahr. Bei 27 Prozent der Befragten halten diese immerhin mehr als zwei Monate. Bei der Mehrheit der Menschen, insgesamt 36 Prozent, halten die Vorsätze aber nur zwischen einem Tag bis hin zu einem Monat. Bei 3 Prozent der Befragten muss man die Ernsthaftigkeit der Vorsätze arg in Zweifel ziehen: sie gaben an, dass diese bei ihnen nur einige Stunden lang gehalten haben. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20354/zeitraum-den-die-befragten-ihre-guten-vorsaetze-einhalten/

 

 

Gute Vorsätze bei jungen Leuten – jeder Zweite will weniger digitale Medien nutzen

Offline-Trend steigt in den vergangenen fünf Jahren um 70 Prozent.

 

Offline-Zeiten werden immer beliebter. Als guten Vorsatz für 2019 will jeder Zweite zwischen 14 und 29 Jahren Smartphone, Computer und Internet weniger nutzen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das ein Anstieg um fast 70 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit [1]. Die wichtigsten guten Vorsätze sind nach wie vor Stressabbau und mehr Zeit für Familie und Freunde.

Die Krankenkasse fragte zum fünften Mal in Folge die Nutzung von digitalen Medien ab. Im Jahresvergleich zeigt sich: Seit 2014 ist die Zahl der Menschen, die öfter mal abschalten wollen, gestiegen – von 15 auf 25 Prozent. Bei den jungen Leuten zwischen 14 bis 29 Jahren ist der Offline-Trend besonders deutlich: Jeder Zweite (49 Prozent) plant, den digitalen Medienkonsum 2019 einzuschränken – ein Plus von 69 Prozent im Vergleich zu 2014.

Franziska Kath, Diplom-Psychologin bei der DAK-Gesundheit, bewertet diesen Trend positiv: »Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Schlaf verbessert sich. Und dieser wiederum ist ein entscheidender Faktor, um ausgeglichener, leistungsfähiger und gesünder zu sein.«

 

Weniger Stress, mehr Zeit, keine Zigaretten

Auf Platz eins der guten Vorsätze rangiert erneut der Wunsch nach weniger Stress: 62 Prozent der Deutschen nehmen sich für das neue Jahr vor, Stress abzubauen oder zu vermeiden. Auf Platz zwei folgt im dichten Abstand der Vorsatz, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen (60 Prozent). Dies möchten mit 73 Prozent vor allem Menschen zwischen 30 und 44 Jahren. Klassiker wie mehr Sport und gesündere Ernährung folgen mit 57 und 49 Prozent. Jeder Neunte möchte den Jahreswechsel nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Die DAK-Gesundheit unterstützt dabei mit dem neuen Online-Programm »Nichtraucherhelden«. Dieses flexible Coaching bereitet Schritt für Schritt auf den Rauchstopp vor und begleitet Teilnehmer darüber hinaus drei Monate nach der letzten Zigarette: www.dak.de/nichtraucherhelden

https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/

https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/

 

Jeder Zweite hält lange durch – vier Schritten zum Erfolg

Laut DAK-Umfrage gelang es jedem zweiten Deutschen, seine guten Vorsätze für das neue Jahr vier Monate und länger durchzuhalten (54 Prozent). Vor allem Menschen im Norden (67 Prozent) und in Nordrhein-Westfalen (59 Prozent) blieben lange am Ball.

Diplom-Psychologin Franziska Kath hält den Jahreswechsel für einen guten Zeitpunkt für Veränderungen und rät: »Gehen Sie Ihre Vorsätze am besten mit einem ganz konkreten Plan an. Was möchten Sie ändern und in welcher Zeit?«

Die DAK-Expertin schlägt für eine erfolgreiche Umsetzung vier Schritte vor:

  1. Stellen Sie sich ein Ziel für einen konkreten Zeitraum vor
  2. Malen Sie sich die schönsten Ergebnisse aus
  3. Überlegen Sie, welche Hindernisse eintreten können
  4. Legen Sie fest, wie Sie auf diese Hindernisse reagieren

 

 

Hitliste der guten Vorsätze

 

Gute Vorsätze für 2019 Gute Vorsätze für 2018
Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (62 Prozent) Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (59 Prozent)
Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (60 Prozent) Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (58 Prozent)
Platz 3: Mehr bewegen/Sport (57 Prozent) Platz 3: Mehr bewegen/Sport (53 Prozent)
Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (51 Prozent) Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (48 Prozent)
Platz 5: Gesünder ernähren (49 Prozent) Platz 5: Gesünder ernähren (47 Prozent)
Platz 6: Abnehmen (34 Prozent) Platz 6: Abnehmen (30 Prozent)
Platz 7: Sparsamer sein (32 Prozent) Platz 7: Sparsamer sein (28 Prozent)
Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (25 Prozent) Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (18 Prozent)
Platz 9: Weniger fernsehen (19 Prozent) Platz 9: Weniger fernsehen (15 Prozent)
Platz 10: Weniger Alkohol (16 Prozent) Platz 10: Weniger Alkohol (12 Prozent)
Platz 11: Rauchen aufgeben (11 Prozent) Platz 11: Rauchen aufgeben (9 Prozent)

 

[1] Download der Studie

 

Die guten Job-Vorsätze der Mitarbeiter

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland erkennt im Rückblick auf 2017 noch persönliches Steigerungspotenzial im eigenen Job. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Job-Seite Indeed, für die das Marktforschungsunternehmen respondi 2.944 Menschen in Deutschland befragte. Demnach antworteten 44 Prozent der Befragten, dass sie das Gefühl haben, in 2017 nicht das Maximum aus ihrem Job herausgeholt zu haben. Vor allem 71 Prozent der Azubis sehen Steigerungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer beruflichen Leistung. Immerhin: Zwei Drittel der befragten Beamten glauben sich am Limit, was ihre Arbeit betrifft. Aus dieser Einschätzung leiten zumindest 37 Prozent aller Studienteilnehmer »gute berufliche Vorsätze« für das kommende Jahr ab. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/12203/die-guten-job-vorsaetze-der-deutschen/

 


 

Hier folgt eine Auswahl an Fachbeiträgen, Studien, Stories und Statistiken die zu diesem Thema passen. Geben Sie in der »Artikelsuche…« rechts oben Ihre Suchbegriffe ein und lassen sich überraschen, welche weiteren Treffer Sie auf unserer Webseite finden.

 

Der Bundeshaushalt 2020

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Der Bundestag stimmt heute über den Bundeshaushalt 2020 ab. Die Ausgaben steigen laut Bundestag auf 362 Milliarden Euro (2019: 356 Mio. Euro). Der größte Teil fließt traditionell an das Ministerium für Arbeit und Soziales: Im kommenden Jahr soll die Summe bei 155,2 Milliarden Euro und damit 6,8 Prozent über der diesjährigen Summe liegen. Die Steigerungen im Etat lassen sich laut Bundestag im Wesentlichen auf an Prognosen angepasste Ansätze für Sozialleistungen zurückführen. Den größten Zuwachs verzeichnet das Bundesamt für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit einem Plus von 29,7 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro. Die größte Kürzung ist mit 4,7 Prozent für das Gesundheitsministerium geplant. Matthias Janson

 

https://de.statista.com/infografik/17436/ausgaben-im-bundeshaushalt-2020-nach-ministerien/

 

Bundeshaushalt enthält erstmals 50 Millionen Euro für Games-Förderung

50 Millionen Euro wurden in den Bundeshalt 2019 für die Einführung einer Games-Förderung eingestellt. »Jetzt muss es darum gehen, das konkrete Förderprogramm schnellstmöglich zu entwickeln und von der EU notifizieren zu lassen«.   Historischer Schritt für die Games-Förderung in Deutschland: Der Bundeshaushalt für 2019 enthält Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro für die Einführung…

Der Bundeshaushalt 2018

Insgesamt sind nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses Ausgaben in Höhe von 343,6 Milliarden Euro geplant. Davon gehen gut 300 Milliarden an die Ministerien. Den größten Posten macht dabei das Ministerium für Arbeit und Soziales mit 139,18 Milliarden Euro aus, wie die Grafik zeigt. Den größten Zuwachs verzeichnet das Innenministerium, wo ab diesem Haushalt der Bereich…

Nachhaltige Investitionsagenda soll deutscher Wirtschaft auf die Sprünge helfen

Wirtschaftswachstum sinkt in diesem Jahr auf 0,5 Prozent – Starker Binnenkonsum kann schwache Nachfrage aus dem Ausland noch abfedern – Globale Konflikte und Unsicherheiten lasten auch auf der weltweiten Konjunktur – In Deutschland sollte eine nachhaltige Investitionsagenda den Standort zukunftssicher machen und den sozialen Zusammenhalt stärken   Deutschlands wirtschaftliches Fundament bröckelt bedenklich: Die Produktionsleistung der…

Steuern sparen mit Smartphone, Notebook & Co.

       Berufstätige können Ausgaben für beruflich genutzte IT-Geräte und Software von der Steuer absetzen.        Ende Juli endet die Abgabefrist für die Einkommensteuererklärung 2018.   Dienst-Mails per Smartphone, Online-Weiterbildung via Notebook oder letzter Feinschliff an der Präsentation fürs nächste Meeting: Wer private IT-Geräte und Software beruflich nutzt, kann die Ausgaben dafür von der Steuer absetzen.…

Das Grundgesetz wird 70

Am 23. Mai 1949 wurde die deutsche Verfassung beschlossen und das Grundgesetz aus der Taufe gehoben. Seitdem hat sich in Deutschland einiges geändert. Männer und Frauen arbeiten heute fast zu gleichen Teilen – um 1950 blieb ein großer Teil der Frauen dagegen noch zuhause am Herd. Die Bevölkerung ist seit 1950 von 51 Millionen Menschen…

Schwarmfinanzierungen nehmen stark zu

Die Schwarmfinanzierung in Deutschland verzeichnet auch nach Einführung des Kleinanleger-Schutzgesetzes ein hohes Wachstum. In den 30 Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes 2015 konnten die Schwarmfinanzierer 279 Millionen Euro vermitteln. In den 30 Monaten davor waren es lediglich 70 Millionen. Das geht aus einer Studie des ifo Instituts und der Universität Bremen für das Bundesfinanzministerium hervor.…

70 Jahre NATO: Was die NATO-Staaten fürs Militär ausgeben

Die Außenminister der Nato-Staaten trafen sich am 3.4.2019 in Washington, um den 70. Jahrestag der Nato-Gründung zu begehen. Zu feiern gibt es für das Bündnis allerdings zurzeit wenig – insbesondere für Mitgliedsland Deutschland nicht. So hat Donald Trump die BRD erneut wegen der aus Sicht der USA zu niedrigen Verteidigungsausgaben gerügt. Wie die Grafik mit…

Wie lassen sich die Abgaben und Umlagen auf Strom sowie Heiz- und Kraftstoffe reformieren?

In Deutschland sind verschiedene Energieträger derzeit unterschiedlich stark mit Abgaben und Umlagen belastet. Dies gilt sowohl in Bezug auf den Energiegehalt als auch auf die mit der Nutzung verbundenen CO2-Emissionen. Dieses Roundup gibt einen systematischen Überblick über bestehende Vorschläge zur Umgestaltung der Belastungen. Sie zielen meist darauf ab, Strom günstiger zu machen und Heiz- und…

Deutschland gibt mehr für Soziales aus als die Nachbarn

In Deutschland gibt der Staat mehr Geld für die soziale Sicherung aus als seine Nachbarländer. Das geht aus neuen Zahlen hervor, die das ifo Institut unter Berufung auf die OECD vorgelegt hat. »Auch die Pläne für den neuen Bundeshaushalt sehen nach wie vor sehr viel Geld für soziale Sicherung vor. Es ist gut, in Not…

Die beliebtesten Fußballvereine Deutschlands

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Fußball ist ein Milliardengeschäft – umso wichtiger für die Vereine, sich beim Marketing gut zu positionieren. Eine Studie der TU Braunschweig untersucht seit 2012, welche Bundesliga-Vereine bei den Fans am besten abschneiden in puncto Bekanntheit, Markeneinstellung und Markenstärke. Befragt wurden für die Ausgabe 2019 mehr als 4.000 Erwachsene zwischen 18 und 69 Jahren.

Demnach ist Borussia Dortmund der beliebteste Verein hierzulande. Vom höchstmöglichen Indexwert 100 erreicht der Verein gut 61 Punkte. Nur in einigen Teilbereichen müssen sich die Gelb-Schwarzen von anderen Clubs geschlagen geben. Auf dem zweiten Rang folgt Borussia Mönchengladbach mit gut 52 Punkten.

Auf dem dritten Rang folgt mit gut 51 Punkten Zweitligist St. Pauli. Der Kiezclub schneidet vor allem bei der Sympathie gut ab und wird in der Studie angeführt als »Paradebeispiel für ein erfolgreiches und konsistentes Markenmanagement sowie eine starke, unverwechselbare Vereinsmarke […], deren positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit losgelöst vom sportlichen Erfolg ist«. Der erfolgreichste Club FC Bayern liegt mit 46,01 Indexpunkten auf Platz 11.Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20315/markenindex-der-bundesliga-fussballvereine/

 

Die wertvollsten Fußballclubs Europas

Ist der Fußball zu kommerziell? Diese Debatte ist hierzulande nach dem Auftritt von Helene Fischer beim DFB-Finale entbrannt. Die Fußballvereine sind milliardenschwere Unternehmen, deren Wert weiterhin steigt, wie die Grafik von Statista zeigt. Beim Champions League-Finale 2017 traten Real Madrid und Juventus Turin gegeneinander an – also ein Spiel mit einem Gesamt-Unternehmenswert von gut vier…

Das kosten die Tickets bei den besten Fußballclubs Europas

Die BBC hat für einen Report die Ticketpreise einer Vielzahl europäischer Fußballclubs verglichen. Betrachtet man die Daten, fällt auf, dass der deutsche Fan noch vergleichsweise günstig wegkommt. Die im Report enthaltenen Bundesliga-Vereine aus München, Dortmund, Leverkusen und Gelsenkirchen nehmen für das günstigste Ticket alle weniger als 17 Euro. Damit ist in viele andere Stadien kein…

Fußballübertragungen: Fußball am liebsten im Free-TV

Wenn am Wochenende die Bundesliga in die neue Saison startet, müssen sich die Fans auf einige Änderungen gefasst machen. Neben neuen Anstoßzeiten – erstmals wird auch in der ersten Liga am Montag gespielt – sorgte im Vorfeld vor allem die Neugestaltung der TV-Übertragungen für Irritationen. So werden erstmals seit dem kurzen Intermezzo von Arena in…

Big Business Bundesliga – Fußballfans im Marketingfokus

Deutsche sehen Bundesliga-Clubs als Wirtschaftsunternehmen – nicht als reine Vereine. Deutschland ist und bleibt Fußballland: Knapp 80 Prozent der Bundesbürger interessieren sich in irgendeiner Form für diesen Sport – optimale Basis für einen gigantischen Markt. Die Umsätze im deutschen Profifußball liegen längst im Milliardenbereich, und das wirkt sich auf die Wahrnehmung aus: Für 74 Prozent…

Social Fanalytics Report – Spanische Fußballfans nutzen am stärksten Social Media in Europa

Über 5.000 Fußballfans in Europa wurden zu ihren Social-Media-Gewohnheiten befragt. Mit 63 % ist Facebook der beliebteste Social-Media-Kanal unter den Fußballfans. In Deutschland ist es ebenfalls Facebook mit 54 %. Spanische Fußballfans zeigen während der Übertragung von Fußballspielen die höchste Aktivität in den sozialen Medien. 49 % der deutschen Fußballfans sind nie während einer Fußball-Live-Übertragung…

Bekanntheit der Bundesliga-Clubs – Bayern München kennt jeder

Die TU Braunschweig hat eine Markenstudie zu den Vereinen der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga in Deutschland erstellt. Die stärksten Marken sind demnach Borussia Dortmund und mit etwas Abstand Borussia Mönchengladbach als großer Gewinner im Ranking, sowie der Rekordmeister FC Bayern München. An Position Vier folgt ein Zweitligist: Der FC St. Pauli. Für die Untersuchung befragte…

FC Bayern München: Ulis Werk und Kalles Beitrag

Als Uli Hoeneß am vergangenen Samstag von Sky-Reporter Patrick Wasserziehr gefragt wurde, was das Wichtigste sei, das er dem FC Bayern gegeben habe, zögerte dieser einen Moment und fragte dann gewohnt unbescheiden: »Haben Sie eine halbe Stunde Zeit?«   Es war ein typischer Hoeneß-Satz, der zwar seine Kritiker im Vorwurf der Arroganz bestärken dürfte, mit…

Der Gewinner der Champions League 2019/20 könnte über 80 Millionen Euro Preisgelder erhalten

Die neue Fußballsaison nimmt gerade richtig an Fahrt auf. Während in den europäischen Topligen schon einige Spiele gespielt wurden, ist in der Champions League gerade erst ein Spieltag vergangen. Schon die Auslosung der Gruppen hatte in Deutschland für viel Aufsehen gesorgt, da Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen relativ schwere Gruppengegner zugelost bekamen. Die anderen beiden…

Welche Digitalmarken die Verbraucher lieben – und welche eher nicht

– Große Technologie- und Digitalmarken zeigen deutliche Unterschiede in puncto Vertrauen, Nutzung und Fanpotenzial – Bereitschaft zu Markenwechseln und Offenheit für No-Name-Produkte und Handelsmarken nehmen zu Große internationale Digitalmarken – wie Amazon, Apple, Facebook, Google oder Netflix – stehen bei den deutschen Verbrauchern hoch im Kurs: ihr Bekanntheitsgrad liegt oft bei über 90 Prozent, bis…

Ranking: Amazon ist die wertvollste Marke der Welt

Amazon ist die wertvollste Marke der Welt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Onlinehändler-Riese seinen Markenwert im Ranking von Kantar Millward Brown um ganze 52 Prozent steigern und damit Google vom Thron stoßen. Im aktuellen Ranking wird der Markenwert von Amazon mit rund 315,5 Milliarden US-Dollar beziffert, wie die Statista-Grafik zeigt. Auf Rang 2 steht…

Stadionbesucher: Zuschauermagnet Bundesliga

Auch wenn in Folge des schwachen Abschneidens deutscher Teams im Europapokal (mit Ausnahme von Eintracht Frankfurt) aktuell vermehrt über die Qualität der Bundesliga diskutiert wird, bleibt die hiesige Fußballliga in Sachen Zuschauerzahl absolute Spitze. Laut einer aktuellen Veröffentlichung des CIES Football Observatory strömten in den Jahren 2013 bis 2018 pro Spiel durchschnittlich 43.302 Zuschauer in…

E-Mobilität: Preisverfall bei Lithium-Ionen-Batterien

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Vor allem bei Elektromobilität kommen sie zum Einsatz: Lithium-Ionen-Batterien verfügen bei kleinster Bauweise über die höchste Energiedichte und sind darum gerade für den Bau von E-Autos interessant. Lithium ist ein begrenzter Rohstoff, trotzdem sind die Preise für die Akkus in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen, wie die Grafik von Statista zeigt. Kostete eine kWh im Jahr 2013 noch 400 Euro, sind es laut Prognose der Beratungsfirma Horváth & Partner im Jahr 2022 nur noch 75 Euro. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20280/preisentwicklung-von-lithium-ionen-batterien/

 

53 Artikel zu „E-Mobilität“

Nutzung von Online-Mobilitätsdiensten: Es ist noch ein langer Weg

19.04.2018: Was die Nutzung von Online-Mobilitätsdiensten angeht, zeigen sich die Menschen in Deutschland im Vergleich zu denen in China noch sehr verhalten. Während es laut des Statista Global Consumer Surveys in China 22,6 Prozent der Befragten waren, die in den vorangegangenen zwölf Monaten keine der Dienste nutzten (wie Fahrscheine kaufen, Taxis buchen oder Autos anmieten),…

Akzeptanz für E-Mobilität: Die Jungen geben Gas

Die Jungen packen’s an: Akzeptanz für E-Mobilität sinkt mit höherem Alter. Autofahrer wollen »grünen« Ladestrom für Elektrofahrzeuge.   Zwei Drittel aller Autofahrer können sich grundsätzlich vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen. Das ergab eine repräsentative Erhebung von Statista im Auftrag der Infineon Technologies AG [1]. Bei den Jüngeren ist die Offenheit für E-Autos stärker ausgeprägt, sie bringen…

Deutsche nutzen Online-Mobilitätsdienste vergleichsweise wenig

Was die Nutzung von Online-Mobilitätsdiensten angeht, zeigen sich die Menschen in Deutschland im Vergleich zu denen in China noch sehr verhalten. Während es laut des Statista Global Consumer Surveys in China 22,6 Prozent der Befragten waren, die in den vorangegangenen zwölf Monaten keine der Dienste nutzten (wie Fahrscheine kaufen, Taxis buchen oder Autos anmieten), waren…

E-Mobilität vor dem Durchbruch: Deutschland bei Technologie Spitze

Großstädte spielen eine immer wichtigere Rolle: strenge Vorgaben für Emissionsbegrenzung verleihen der E-Mobilität einen starken Impuls. Risiko: Versorgung mit Rohstoffen für die Lithium-Ionen-Batterien bleibt schwierig – große Abhängigkeit von China, dem Kongo, Südkorea und Japan. Ladekomfort und Schnellladefähigkeit sind für die Kundenakzeptanz sehr wichtig. »Index Elektromobilität Q1/2017« von Roland Berger und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen…

Verlieren die Weihnachtselfen bald ihren Job?

Der Umsatz des digitalen Marktes soll in den nächsten Jahren weiter wachsen. Allein in den USA soll er laut Prognosen die 600 Milliarden US-Dollar Marke knacken. Die Wirtschaft wächst, die Menschen leben länger und gesünder und Online-Shopping ist inzwischen gang und gäbe. Aber wie können Anbieter der steigenden Nachfrage gerecht werden? Die Antwort lautet bei…

In drei Schritten zur datengesteuerten Unternehmenskultur

Der Begriff »data-driven« hat sich mittlerweile zu einem wahren Trend entwickelt. Aber was bedeutet das eigentlich? Wie wandeln sich Unternehmen weg von einer instinktiv gesteuerten Kultur hin zu einem Mindset, das auf Daten und Erkenntnissen basiert? Worum es hier geht, sind Daten, mit denen Entscheidungsprozesse gesteuert und verbessert werden können.   Ein derartiger Wandel ist…

CO2-Preis treibt Innovation in Transport und Logistik

  BPW Geschäftsführer Michael Pfeiffer: Transportbranche kann massiv CO2 sparen. Moderne Trailer-Technologien tragen zum Erreichen der Klimaziele bei. Nachhaltigkeitsbericht jetzt online: BPW senkt CO2-Ausstoß um 60 Prozent.   Die BPW Bergische Achsen KG hat ihren CO2-Ausstoß zwischen 2017 und 2018 um 60 Prozent auf 7.855 Tonnen reduziert. Möglich wurde die drastische Emissionseinsparung im Stammwerk durch…

Dell definiert Nachhaltigkeits- und CSR-Ziele bis 2030

Dell Technologies hat sich in seinem Programm Progress Made Real ehrgeizige Ziele für mehr Nachhaltigkeit, Inklusion und unternehmerische Verantwortung gesetzt, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Im Nachfolger von »Legacy of Good« formuliert das Unternehmen seine Visionen für die nächsten zehn Jahre und definiert ein Maßnahmenpaket zur konkreten Umsetzung seines Programms. Die Grundlage…

Logistik-Studie: Online-Händler wollen trotz starkem Preisdruck nachhaltiger werden

  Retouren: 64 Prozent haben noch nie Waren vernichtet Verpackung: 42 Prozent halten Nachhaltigkeit für sehr wichtig Versand: 65 Prozent nutzen mehrere Dienstleister parallel   Bereits zum dritten Mal befragte der Händlerbund in seiner Logistik-Studie 2019 Online-Händler zu den Themen Retouren, Versand und Verpackung. Die Ergebnisse zeigen: Deutlich mehr Online-Händler als 2018 fühlen sich der Nachhaltigkeit verpflichtet.…

Siemens präsentiert Ansatz für ein intelligentes und nachhaltiges Energieökosystem

Siemens Smart Infrastructure zeigt auf der diesjährigen European Utility Week (EUW) in Paris, wie das Unternehmen Energieintelligenz auf der Angebots- und Nachfrageseite vorantreibt. Indem Siemens das Energieökosystems über Gebäude, Industrie und Netze hinweg mitgestaltet, unterstützt es Regierungen, Städte und Unternehmen bei ihren Nachhaltigkeitszielen. Dabei konzentriert sich Siemens auf vier Themen, die auf die Energiewende einzahlen:…

Die Zukunft fährt elektrisch: Energie als wegweisende Ressource des 21. Jahrhunderts

In Zeiten der Fridays-for-Future-Bewegung nimmt das Thema Klimawandel viel Raum in der öffentlichen Debatte ein. Jüngst beschloss die Bundesregierung mit dem Klimapaket eine Festbepreisung auf den Ausstoß von Kohlendioxid, die vorerst vor allen Dingen die Industrie treffen wird. Spätestens jetzt lässt sich die Umstellung hin zu klimafreundlichen Technologien nicht mehr aufhalten. »Ein solch fundamentaler Wandel…

Branchentreff für über 350 Besucher – 11. Controlware Security Day

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Der etablierte Branchentreff hat auch nach elf Jahren nichts von seiner Anziehungskraft verloren: Über 350 Security-Verantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzten den Controlware Security Day 2019, um sich an zwei Tagen im Congress Park Hanau kompakt über die Security-Trends zu informieren und die Weichen für eine erfolgreiche Digitalisierung zu stellen.

Die voranschreitende Digitalisierung verändert Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Märkte. Wer das Potenzial der neuen Technologien voll erschließen will, muss dafür die organisatorischen und technologischen Grundlagen schaffen – und dazu gehört eine sichere, robuste und agile IT«, erklärt Bernd Schwefing, CEO von Controlware. »Auf unserem Controlware Security Day konnten sich die Besucher umfassend darüber informieren, welche Möglichkeiten innovative Lösungen heute bieten und worauf es bei der Planung und Implementierung effektiver Security-Strategien ankommt.«

Vorträge von A wie Authentisierung bis Z wie Zero Trust. Im Mittelpunkt des Controlware Security Days 2019 stand ein breit gefächertes Vortragsprogramm, das mit nahezu 40 Präsentationen die gesamte Bandbreite der Informationssicherheit abdeckte. Die internen und externen Referenten gaben den Teilnehmern unter anderem praxisnahe Tipps und Best Practices für die Absicherung von Cloud- und SD-WAN-Umgebungen an die Hand, informierten über die Umsetzung von Zero-Trust-Modellen und erläuterten die Potenziale von Technologien wie KI und Automatisierung. Während der Vortragspausen bot eine umfangreiche Partnerausstellung den Besuchern Gelegenheit, offene Fragen zu klären, Themen zu vertiefen und konkrete Projekte mit den Vertretern der rund 30 anwesenden Technologiepartner zu erörtern.

 

Im Mittelpunkt des Controlware Security Days 2019 stand ein breit gefächertes Vortragsprogramm mit nahezu 40 Präsentationen.

 

Highlight des Controlware Security Days waren auch in diesem Jahr hochkarätige Keynotes renommierter Gast-Speaker aus allen Bereichen der IT: Chris Boos (Gründer und CEO der Arago GmbH), Ralf Wigand (National IT Compliance Officer Deutschland bei Microsoft), Sven Gábor Jánszky (2b AHEAD ThinkTank) und Sascha Friesike (Professor für Design digitaler Innovationen an der Universität der Künste in Berlin) gaben den Besuchern an zwei Veranstaltungstagen spannende Ausblicke auf die digitalisierte Welt von morgen, räumten mit manchen Security-Mythen auf – und regten zum Nachdenken an. 

»Der Controlware Security Day ist seit über zehn Jahren eine hervorragende Plattform, um sich mit Kollegen und Experten aus der Security-Branche auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln«, berichtet Mario Emig, Head of Information Security Business Development bei Controlware. »Wir freuen uns sehr darauf, unseren Kunden auch in Zukunft bei ihren Projekten zur Seite zu stehen und sie bei der Integration innovativer Themen – etwa im Bereich Cloud Security – zu begleiten.«

Rückschau auf den Presse-Roundtable. Am Vorabend des Controlware Security Days 2019 fand ein Roundtable für Pressevertreter statt. Controlware Geschäftsführer Bernd Schwefing sprach mit Vertretern der Hersteller Check Point, F5 Networks, Fortinet, Lastline, Palo Alto Networks und Radware über die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation. Im Fokus stand dabei die Frage, wie Unternehmen von den Potenzialen der Digitalisierung profitieren, ohne die Sicherheit und Compliance ihrer Systeme zu vernachlässigen – und welche Rolle innovativen Technologien wie künstliche Intelligenz oder Automatisierung im Bereich IT-Security zukommt. Darüber hinaus adressierte die Gesprächsrunde die organisatorischen Weichenstellungen, die für eine erfolgreiche Digitalisierung und Cloud-Integration erforderlich sind. Ein wichtiges Thema war auch der anhaltende Fachkräftemangel in der IT. Dieser gehört, so das Fazit der Diskussionsteilnehmer, zu den zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre. Systemintegratoren und Hersteller müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und nachhaltig in die Ausbildung neuer Fachkräfte investieren.


www.controlware.de
Bilder: © Controlware

E-Mobilität: Eine Million E-Autos bis 2022?

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83.175 reine Elektroautos sind derzeit in Deutschland unterwegs. Das geht aus einer Pressemitteilung des Kraftfahrt-Bundesamts hervor. Obwohl die Zahl der E-Autos damit um über 50 Prozent zugelegt hat, dürfte das Ziel der Bundesregierung, bis 2022 eine Million Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, unerreichbar sein. Ohnehin wäre damit noch nicht viel erreicht. Insgesamt sind derzeit in Deutschland rund 47 Millionen Pkw unterwegs. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/4733/anzahl-von-elektroautos/


E-Mobilität: Preisverfall bei Lithium-Ionen-Batterien

Vor allem bei Elektromobilität kommen sie zum Einsatz: Lithium-Ionen-Batterien verfügen bei kleinster Bauweise über die höchste Energiedichte und sind darum gerade für den Bau von E-Autos interessant. Lithium ist ein begrenzter Rohstoff, trotzdem sind die Preise für die Akkus in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen, wie die Grafik von Statista zeigt. Kostete eine kWh im Jahr 2013 noch 400 Euro, sind es laut Prognose der Beratungsfirma Horváth & Partner im Jahr 2022 nur noch 75 Euro. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20280/preisentwicklung-von-lithium-ionen-batterien/

https://de.statista.com/infografik/20280/preisentwicklung-von-lithium-ionen-batterien/

 

169 Artikel zu „E-Autos“

Alternative Antriebe: E-Autos fahren am günstigsten

Bei der Anschaffung eines Autos spielen die Kosten für Kraftstoff, Versicherung, Wartung etc. eine große Rolle. Abhängig sind sie insbesondere von der gewählten Antriebsart. Insbesondere die Fülle von alternativen Antrieben kann diejenigen Autofahrer verunsichern, die auf konventionelle Technik verzichten wollen. Wie die Infografik von Statista zeigt, sind reine Elektrofahrzeuge nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers…

E-Autos, autonomes Fahren: Was wollen die Deutschen wirklich?

Eine repräsentative Umfrage von puls im Auftrag von mobile.de zeigt: Elektromobilität ist für 38,6 Prozent der Deutschen das wichtigste automobile Trendthema der kommenden fünf Jahre. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen mit einigem Abstand vernetzte Services und autonomes Fahren. Bemerkenswert: Als Treiber der Mobilität der Zukunft liegen IT-Unternehmen wie Google mittlerweile fast gleichauf mit…

Elektroautos smart laden: Apps für Fahrer von E-Autos

Ladestationen sofort finden und mit einem Klick bezahlen – innovative Charging-Apps machen Elektromobilität deutschlandweit ein Stück alltagstauglicher. Das eigene Smartphone ist dazu der Schlüssel: Die Fahrer von E-Autos sehen mit den Charging Apps auf einen Blick, wo sich in ihrer Nähe freie Ladestationen befinden, und können diese einfach und unkompliziert nutzen. Bosch Software Innovations stellt…

Datenkraken lauern überall

Weder die Suchmaschineneingaben noch die Daten des Fitnesstrackers bleiben unbeobachtet, warnen die IT-Sicherheitsexperten der PSW GROUP Consulting (www.psw-consulting.de). »Cookies, IP-Adressen, Suchmaschinen, Drittanbieter-Tracker, sogar Sprachassistenten wie Siri und Alexa: Datenkraken lauern überall und die Datensammelwut vieler Unternehmen ist ungebrochen. Interessiert an Daten ist nahezu jedes Unternehmen: Wer Produkte oder Dienstleistungen verkaufen möchte, optimiert seine Verkaufszahlen durch…

Das sind Deutschlands wirtschaftsstärkste Städte

Was macht einen guten Unternehmensstandort aus? Der Städtetest, ein gemeinsames Projekt von WirtschaftsWoche, Immobilienscout24 und dem IW Köln, bewertet deutsche Städte in Hinblick auf das Wachstum, den Arbeits- und den Immobilienmarkt. Im aktuellen Ranking 2019 kommt München auf Platz 1, mit einem Indexwert von 67,9 Punkten. Erlangen steht auf Rang 2 und Stuttgart auf Rang…

Für die digitale Aufholjagd braucht es mehr als den E-Motor

Im Kanzleramt haben Politik und Automobilbranche am 4. November zusammen einen Gang hochgeschaltet, um die Elektromobilität voranzutreiben. Mit dem Fokus auf die umweltfreundlichere Antriebstechnik wird die deutsche Schlüsselindustrie jedoch nicht zur starken Konkurrenz aufschließen. Denn diese fährt auch datengetrieben schon voraus – wenn auch noch in Sichtweite. Deutschland ist ein Autoland. Traditionell bildet die Automobilindustrie…

Siemens Whitepaper: »Supply CHANCE Management«

Siemens Digital Logistics beleuchtet den Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen und sein Arbeitsumfeld in der Logistik. Neue Formen der Vernetzung von Menschen, Maschinen und Prozessen führen zu neuer Qualität und Performance logistischer Netzwerke. Der IT-Dienstleister Siemens Digital Logistics hat in einem aktuellen Whitepaper den Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen und sein Arbeitsumfeld in…

Die Zukunft fährt elektrisch: Energie als wegweisende Ressource des 21. Jahrhunderts

In Zeiten der Fridays-for-Future-Bewegung nimmt das Thema Klimawandel viel Raum in der öffentlichen Debatte ein. Jüngst beschloss die Bundesregierung mit dem Klimapaket eine Festbepreisung auf den Ausstoß von Kohlendioxid, die vorerst vor allen Dingen die Industrie treffen wird. Spätestens jetzt lässt sich die Umstellung hin zu klimafreundlichen Technologien nicht mehr aufhalten. »Ein solch fundamentaler Wandel…

Frankfurt entwickelt sich zu Europas größtem Wachstumsmarkt für private Konnektivität an der Digital Edge

Studien zeigen, dass Unternehmen auf Interconnection zurückgreifen, um angesichts der dramatisch zunehmenden Datennutzung an der Digital Edge in der digitalen Wirtschaft konkurrenzfähig zu bleiben. Laut der neuesten Ausgabe des Global Interconnection Index (GXI), einer von Equinix jährlich veröffentlichten Marktstudie, wird die private Konnektivität an der Digital Edge jährlich durchschnittlich um 51 % zunehmen und insgesamt…


Respektrente: Das Wort des Jahres 2019

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Das Wort des Jahres 2019 ist »Respektrente«. Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) bekannt gegeben. Das Wort bezeichnet die Einführung einer Grundrente für Personen, die 35 Jahre erwerbstätig waren und dennoch eine Rente unterhalb des Existenzminimums beziehen. Auf dem zweiten Platz liegt die »Rollerchaos«, den dritten vergab die Jury an den Anglizismus »Fridays for future«. Auf dem vierten Platz landete »Schaulästige«.

Seit 1977 kürt die GfdS regelmäßig Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres besonders bestimmt haben. Für die Auswahl ist dabei nicht unbedingt die Häufigkeit der Verwendung ausschlaggebend, sondern eher die Signifikanz und Popularität, so die GfdS. 2017 war das Wort des Jahres »Jamaika-Aus«, wie die Grafik von Statista zeigt. Matthias Janson

[1] https://gfds.de/category/pressemitteilungen/

https://de.statista.com/infografik/7155/wort-des-jahres/

 

Fremdsprachen im Job: Englisch die klare Nummer 1

44 Prozent der deutschen Arbeitnehmer nutzen in ihrem Beruf Fremdsprachen. Die bestimmende Fremdsprache in deutschen Büros ist Englisch, gefolgt von Französisch und Russisch. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Job-Seite Indeed, für die deutschlandweit 2.299 Arbeitnehmer befragt wurden. Demnach benötigen 97 % der Befragten, die in ihrem Job Fremdsprachen benötigen dafür die englische Sprache, 19 % die französische und 12 % die russische. Aufstrebende Business-Sprachen neben Russisch sind Türkisch (8,5 %) sowie Chinesisch mit einem Nutzungsgrad von immerhin noch 4,5 %.

Die häufige Nutzung fremder Sprachen im Arbeitsalltag zeigt: Für viele Arbeitgeber ist es von entscheidender Bedeutung, wie sicher ihre Mitarbeiter vor allem die englische Sprache beherrschen, um so eine intakte interne Kommunikation sicherzustellen. Immerhin mehr als die Hälfte (55 %) gaben in diesem Kontext an, dass sie sich im Englischen sicher fühlen, nur 12,4 % sind sich dagegen unsicher.

Im Auftrag von Indeed befragte das Marktforschungsunternehmen respondi 2.299 Arbeitnehmer in Deutschland zu deren Bedarf an Fremdsprachen im Job. 1.021 der Befragten benötigen Fremdsprachen im Job. Der Befragungszeitraum lag im März 2018. Felix Richter

https://de.statista.com/infografik/13361/fremdsprachen-im-job/

 


 

Digitale Kompetenz: Lebenslanges Lernen muss gelebte Praxis werden

 

■  Berufstätige sehen sich nicht für digitale Arbeitswelt gerüstet

■  Sieben von zehn haben im Job keine Zeit für Weiterbildung.

■  Drei Viertel sehen Digitalkompetenz als neue Kernkompetenz.

■  Digitale Formate wie Lern-Apps machen lebenslanges Lernen leichter.

 

Die meisten Berufstätigen sehen sich nicht optimal für die digitale Arbeitswelt gewappnet. Der Mehrheit fehlt es für Weiterbildungen an Zeit und Angeboten, um im Job mit den Anforderungen der Digitalisierung Schritt halten zu können. Sieben von zehn der abhängig Beschäftigten (72 Prozent) beklagen, dass während der Arbeit keine Zeit für eine Weiterbildung zum Umgang mit neuen, digitalen Technologien bleibt. Sechs von zehn (59 Prozent) sagen, dass ihr Arbeitgeber keine Weiterbildungen zu Digitalthemen anbietet. Und vier von zehn (39 Prozent) erklären, dass ihr Arbeitgeber vermehrt auf neue, digitale Technologien setzt, ohne in die dafür erforderliche Weiterbildung seiner Mitarbeiter zu investieren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom [1].

»Neben der Motivation der Mitarbeiter spielen auch das vorhandene Zeitbudget und das Angebot an Weiterbildungen durch den Arbeitgeber eine entscheidende Rolle. Hier ist vor allem das Management gefordert. Lebenslanges Lernen muss raus aus dem Podiumssprech und rein in die unternehmerische Praxis. Digitalkompetenz gehört dabei in den Mittelpunkt«, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Digitalkompetenz wird zur Kernkompetenz

Drei von vier Erwerbstätigen (77 Prozent) sind der Ansicht, dass Digitalkompetenz für ihren Arbeitsplatz künftig genauso wichtig sein wird wie fachliche oder soziale Kompetenz. 8 Prozent meinen, dass Digitalkompetenz in Zukunft die wichtigste Fähigkeit von Arbeitnehmern sein wird. Berg: »Fragt man Geschäftsführer und Personalentscheider, zeigt sich ein ähnliches Bild. Digitalkompetenz wird in allen Branchen zur Kernkompetenz.« Schon heute sind digitale Technologien im Job nicht mehr wegzudenken. Acht von zehn Erwerbstätigen (80 Prozent) sagen, dass digitale Technologien wie Computer, Internet oder digitale Produktionsmaschinen für ihre tägliche Arbeit eine große Bedeutung haben.

Je nach Thema haben die Erwerbstätigen einen unterschiedlichen Nachholbedarf. Jeder Dritte (32 Prozent) hat bereits eine Weiterbildung zur richtigen Bedienung von Standardprogrammen zum Beispiel von Microsoft, SAP oder Datev gemacht. Jeder Vierte (27 Prozent) dagegen hat dazu noch keine Weiterbildung absolviert, obwohl es im Job hilfreich wäre. Zur allgemeinen Handhabung digitaler Technik hat sich jeder Fünfte (19 Prozent) weitergebildet und ein weiteres Drittel (31 Prozent) hielte das für hilfreich. Seltener bilden sich Erwerbstätige weiter zu Datenschutz im Internet (13 Prozent), Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft (13 Prozent), technischen Grundlagen wie Programmiersprachen (9 Prozent), rechtlichen Grundlagen im Internet wie Urheberrecht (8 Prozent) und richtigem Verhalten in Chats und sozialen Netzwerken (3 Prozent).

 

76 Prozent der Bundesbürger bilden sich privat weiter

Allgemein gibt es ein breites Bewusstsein für die Bedeutung von lebenslangem Lernen im digitalen Zeitalter. Jeweils etwa neun von zehn Bundesbürgern ab 14 Jahren sagen, dass lebenslanges Lernen im Zusammenhang mit Digitalisierung immer wichtiger wird (92 Prozent), Weiterbildungen zu Digitalthemen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen (89 Prozent) und Weiterbildungen zu digitalen Technologien Voraussetzung für Erfolg im Beruf sind (88 Prozent). Die Bereitschaft, sich außerhalb des Jobs weiterzubilden, ist entsprechend groß. Drei Viertel der Bundesbürger (76 Prozent) bilden sich privat weiter. Die populärsten Themen sind Ernährung/Kochen (klassische Lernformate: 36 Prozent; digitale Lernformate: 23 Prozent), Computer-Programme wie Microsoft Office oder Adobe Photoshop (25 Prozent/7Prozent) und Fremdsprachen (20 Prozent/7 Prozent). Im Programmieren bilden sich 4 Prozent klassisch weiter, 2 Prozent nutzen digitale Lernformate.

Dabei unterscheidet sich der Zeitaufwand sehr stark. Pro Woche sind 13 Prozent bereit, bis zu 30 Minuten zu investieren, 27 Prozent bis zu einer Stunde, 21 Prozent bis zu zwei Stunden, 13 Prozent bis zu einen Tag und 2 Prozent mehrere Tage. Jeder Fünfte (20 Prozent) ist dagegen nicht bereit, Zeit in eine private Weiterbildung zu investieren.

Berg sieht hier Potenzial für digitale Lernformate. »Digitale Lernformate wie Online-Tutorials, Lern-Apps fürs Smartphone oder MOOCs sind vielseitig und leicht zugänglich. Sie lassen sich immer und überall nutzen – etwa auf Bahnfahrten, im Wartezimmer oder an der Bushaltestelle. Neue Technologien wie adaptive Learning ermöglichen Inhalte, die genau an den individuellen Wissensstand und Lernfortschritt angepasst sind.«

Das bestätigt auch die Studie: Knapp neun von zehn Nutzern digitaler Lernformate (87 Prozent) sehen den Vorteil, sich immer und überall weiterbilden zu können. Sechs von zehn (59 Prozent) sind überzeugt, mit digitalen Lernformaten schneller und zielgerichteter lernen zu können. 43 Prozent sagen, digitales Lernen macht mehr Spaß als mit klassischen Lernformaten.

 

Weiterbildungsangebote ausbauen

Der Bitkom fordert eine Initiative von Politik und Wirtschaft, um lebenslanges und informelles Lernen zu stärken. In der beruflichen Weiterbildung sollten die Angebote kontinuierlich verbessert und an die sich wandelnden Anforderungen der Digitalisierung angepasst werden. Für Weiterbildungsangebote zu digitalen Kompetenzen sollten staatliche Programme aufgelegt werden. Die Vermittlung von Digitalkompetenz muss zudem über die gesamte Bildungskette hinweg in den Vordergrund rücken. Um die Bereitschaft zu Weiterbildungen zu erhöhen, sollten für Unternehmen und Erwerbstätige gezielt Anreize geschaffen werden, etwa durch Steuererleichterungen. Neben der Politik seien auch die Unternehmen gefordert, betont Berg: »Bei der derzeit allgemein guten Auftragslage versäumen es viele Unternehmen, in das Geschäft und die Mitarbeiter von morgen zu investieren. In Zukunft braucht es vor allem sehr gut qualifizierte Fachkräfte – dafür müssen auch die Unternehmen sorgen.«

 

[1] Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im August 2017 wurden dabei 1.010 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 551 Erwerbstätige beziehungsweise 462 Erwerbstätige in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis sowie 459 Nutzer digitaler Lernformate. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.

 

Smartphones: Lieber up to date als länger haltbar?

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Lange Haltbarkeit wird zwar als Kaufargument angegeben – aber dann nicht ausgenutzt, so eine Studie der TU Berlin.

Mit zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken zählen jedes Jahr Smartphones, Haushaltsgeräte oder Elektronikartikel. Vor allem bei Geschenken aus dem Entertainmentsektor oder der Informations- und Kommunikationstechnologie ersetzt das neue Gerät dabei ein noch funktionsfähiges Gerät. Der Kauf ist nicht aus der Notwendigkeit begründet, ein funktionierendes Gerät zu benutzen, sondern daraus, sich und seinen Liebsten etwas Gutes zu tun. Da ist das Neueste vom Neuen gerade gut genug.

Welchen Einfluss Konsumgewohnheiten auf die Überlebensdauer der Geräte haben, wie wichtig lange Haltbarkeit von Gebrauchsgegenständen im Vergleich zum neuesten technischen Stand ist und welche Rolle die Reparatur von Geräten spielt, damit hat sich eine aktuelle Umfrage beschäftigt. Durchgeführt wurde diese Studie von der TU Berlin und dem Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration unter der Leitung von Prof. Dr. Melanie Jaeger-Erben, Fachgebiet Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung in der Elektronik. Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage wurden 1000 Personen ab 18 Jahren in persönlichen Interviews befragt.

 

»Grund für den Neukauf ist in vielen Fällen nicht das kaputte Altgerät: 67 Prozent der Befragten kaufen ein neues Smartphone und 35 Prozent eine neue Waschmaschine, obwohl das alte Gerät noch funktioniert. Vor allem bei Smartphones gibt es den starken Wunsch, immer up to date zu sein, und die Verlockung vieler neuer Angebote«, so Melanie Jaeger-Erben. Der Nachteil: Moderne Elektronikgeräte werden mit einem hohen Einsatz von Ressourcen und einem erheblichen Ausstoß von Emissionen hergestellt. Je länger sie leben, desto eher rechtfertigen sich diese ökologischen Kosten, desto besser ist die Ökobilanz eines Geräts. Werden Konsument*innen nach ihren Einstellungen und Absichten gefragt, so gibt es durchaus Anlass zur Hoffnung für die Ökobilanz, denn Geräte möglichst lange zu nutzen, ist sozial absolut erwünscht.

 

»Mit 67 Prozent fühlt sich das Gros der Bevölkerung verpflichtet, Geräte möglichst lange zu nutzen. 73 Prozent wollen damit einen Beitrag zur Umwelt leisten und 57 Prozent der Befragten hält Langlebigkeit von Geräten für einen wichtigen gesellschaftlichen Wert«, so die Wissenschaftlerin. Einen kleinen Trend in Richtung längerer Nutzung konnten die Wissenschaftler*innen auch feststellen: So zeigt ein Vergleich mit einer Befragung der TU Berlin von 2017, dass sich die Nutzungsdauer von Smartphones leicht erhöht haben. Wurde ein Smartphone in 2017 noch im Schnitt 2,3 Jahre genutzt sind es nun 2,7 Jahre. »Aber: In der materiellen Kultur unserer Gesellschaft hat Neuheit einen hohen Wert«, weiß Melanie Jaeger-Erben. Ein Trend, der in der Forschung als »Newism« bezeichnet wird. »Viele halten den rasanten Technologiewandel für unvermeidlich und durch die neuesten Geräte können Menschen zeigen, dass sie mithalten können. Diese Orientierung wird durch strukturelle Erleichterungen für den Neukauf und Hemmnisse für die Verlängerung der Nutzung noch verstärkt.« Der Kontext der Handlung und strukturelle Bedingungen entfalten hier einen großen Einfluss: Welche Handlungsweisen werden erleichtert, welche erschwert? Ein neues Smartphone ist beispielsweise bei 37 Prozent der Befragten als Teil eines Vertrags mit dem Netzbetreiber zur Verfügung gestellt worden, ein Drittel hat sich durch ein günstiges Angebot zum Neukauf motivieren lassen.

 

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft noch eine große Lücke. Geräte lange zu behalten und zu nutzen, kann als soziale Norm bezeichnet werden, die aber persönlich noch nicht häufig genug umgesetzt wird. Als vorläufiges Fazit betont Melanie Jaeger-Erben: »Um einen nachhaltigeren Konsum von Elektronikgeräten zu fördern, braucht es keine Appelle an das Gewissen oder Verantwortungsgefühl. Vielmehr gilt es, die Handlungskosten für längere Nutzungsdauern zu verringern. Die Erleichterung von Reparatur sowie bessere und praktischere Möglichkeiten der Pflege und Wartung sind zwei Möglichkeiten unter vielen, Hemmnisse abzubauen und die Wertschätzung des Gebrauchten zu erleichtern.«

 

[1] Mehr Informationen: https://challengeobsolescence.info/en/2019/12/11/nutzungsdauern-zwischen-anspruch-und-wirklichkeit-erste-ergebnisse-einer-neuen-oha-befragung/

 

362 Artikel zu „Nachhaltigkeit“

Dell definiert Nachhaltigkeits- und CSR-Ziele bis 2030

Dell Technologies hat sich in seinem Programm Progress Made Real ehrgeizige Ziele für mehr Nachhaltigkeit, Inklusion und unternehmerische Verantwortung gesetzt, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Im Nachfolger von »Legacy of Good« formuliert das Unternehmen seine Visionen für die nächsten zehn Jahre und definiert ein Maßnahmenpaket zur konkreten Umsetzung seines Programms. Die Grundlage…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

Grüne Energiebilanz: Mit neuem Datenmanagement zu mehr Nachhaltigkeit

Die Liberalisierung des Strommarktes bereitete das Feld für LichtBlick SE, 1998 als Ökostrompionier durchzustarten und die Energiewende voranzutreiben. Mittlerweile gilt das Unternehmen als Marktführer für Ökostrom, der 600.000 Haushalte (über eine Million Verbraucher) versorgt. Mehr als 500 Mitarbeiter sorgen dafür, dass E-Mobilität, intelligente Energieprodukte und vernetzte, digitale Lösungen Synergien und Mehrwert schaffen und grüne Energie…

Produkttransparenz fördert Nachhaltigkeit

71 Prozent der deutschen Verbraucher bevorzugen nachhaltige Produkte, wenn Händler für vollständige Transparenz sorgen. 49 Prozent wären bereit, für nachhaltige Produkte mehr zu bezahlen. inRiver hat 1.506 deutsche Verbraucher im Alter von 16 bis 44 Jahren zum Thema »Nachhaltige Produkte« befragt [1]. Dabei kam heraus, dass das Thema für viele Befragte eine wichtige Rolle spielt:…

Globale Studie: 61 Prozent aller Mitarbeiter sind der Meinung, dass Nachhaltigkeit für moderne Unternehmen verpflichtend ist

46 Prozent der Befragten weltweit möchten nur für Unternehmen arbeiten, die nachhaltige Geschäftspraktiken umsetzen; 61 Prozent sind der Meinung, dass Nachhaltigkeit in Unternehmen obligatorisch ist. 58 Prozent gaben an, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zur Bindung zukünftiger Mitarbeiter ist.   HP stellt eine Studie vor, die die Relevanz nachhaltiger Geschäftspraktiken bei der Rekrutierung, Einstellung und Bindung…

Bei der Beschaffung von IT-Lösungen mehr auf Nachhaltigkeit setzen

Appell: EU und IT-Branche sollen öffentliche Gelder in Höhe von 45 Milliarden Euro für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Das Volumen der öffentlichen Aufträge in der EU wird auf rund 1,8 Billionen Euro pro Jahr geschätzt [1]; ein Teil davon sind Ausgaben für IT-Beschaffung, die bis 2021 eine Summe von 45 Milliarden Euro erreichen sollen. Dieses Investitionsvolumen,…

Grüne Logistik: Wie Transportunternehmen Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil nutzen

41 Prozent der CEOs aus der Transport- und Logistikbranche sind sich sicher: Der Klimawandel beeinflusst das Geschäft und den Wettbewerb maßgeblich [1]. Moderne Anforderungen von Kunden inklusive transparenter, schneller und individueller Auftragsbearbeitung stehen wachsenden Energiepreisen und stetigen Veränderungen auf dem Markt gegenüber. »Der organisatorische Aufwand im Bereich Containerlogistik ist in den letzten Jahren gestiegen«, weiß…

Nachhaltigkeit: Große Zustimmung für Einwegplastik-Verbot

Die EU-Kommission hat Ende Mai eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, um die Verwendung von Einwegkunststoffprodukten zu reduzieren. Mehr als 80 % der Abfälle im Meer sind Plastikmüll, weswegen die Zielsetzung die zehn Produkte umfasst, die am häufigsten an Stränden und im Wasser gefunden werden. Ein Vermarktungsverbot soll etwa für Wattestäbchen, Besteck und Teller gelten. Eine…

Nachhaltigkeit von Rechenzentren

Die Digitalisierung führt zu einem immer höheren Bedarf an Rechenleistung. Rechenzentren sind aber wahre Stromfresser; so steigt deren Energiebedarf in Deutschland kontinuierlich und liegt derzeit bei 12,4 Milliarden kWh. Das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent am gesamten Stromverbrauch. In Ballungsgebieten wie Frankfurt/Main brauchen die Rechenzentren bereits mehr als 20 Prozent des gesamten Stroms. Durch…

Nachhaltigkeit von Rechenzentren: Mehr Transparenz und Zusammenarbeit notwendig

Wenn es um die Umsetzung von nachhaltigen Energiekonzepten geht, ist mehr Transparenz unter den Akteuren der IT-Branche gefragt, um gemeinsam die steigenden CO2-Emissionen bewältigen können. Im Green IT-Report für das Jahr 2017 von Greenpeace [1] mit dem Titel »Clicking Clean: Who is winning the race to build a green internet?« haben zahlreiche große Player gut…

Backup & Recovery: Große Unterschiede bei Nachhaltigkeitsimage der Hersteller

Anwender bewerten Lösungen für das Backup und Recovery und deren Hersteller in einer aktuellen Studie. Auffällig sind die großen Unterschiede in der Bewertung des Aspekts Nachhaltigkeit.   Höchstwertungen wurden beim Thema Innovation erreicht. Mit Spitzenbewertungen von rund 85 Punkten haben die befragten Anwenderunternehmen in dieser Bewertungskategorie fast das Prädikat »sehr gut« vergeben. Dies ist ein…

Neue EU-Richtlinie macht Nachhaltigkeits-Reporting ab 2017 zur Pflicht

Corporate Social Responsibility (CSR)-Richtlinie der EU wird in Deutschland umgesetzt und gilt für Geschäftsjahre nach 2016. Unternehmen müssen eine nichtfinanzielle Erklärung abgeben, die der Prüfungspflicht durch den Aufsichtsrat unterliegt. EY-Studie zeigt Defizite bei Berichterstattung zu Menschenrechten und Korruptionsbekämpfung. Zahl der Nachhaltigkeitsberichte und integrierten Berichte steigt in Deutschland. Kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie Banken und Versicherungen mit mehr…

Smart Cities arbeiten an Indikatoren für Klimawandel, Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit

Gartner-Analysten untersuchen wie IoT-Technologien die Städte transformieren. Bis zum Jahr 2020 wird die Hälfte der Zielsetzungen für Smart Cities Schlüsselindikatoren für Klimawandel, Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit beinhalten, so das IT-Research und Beratungsunternehmen Gartner. Hierfür definieren die Städte neue Ziele und setzen diese in konkrete Programme ein. So entstehen messbare Ergebnisse, um die vereinbarten Ziele zur Reduzierung…

Die guten Vorsätze für 2020

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Silvester naht und damit das neue Jahr. Für viele ein Grund, zu resümieren und zu überlegen, was im kommenden Jahr anders laufen soll. Laut einer Statista-Umfrage fasst jede oder jeder zweite Befragte gute Vorsätze für das kommende Jahr.

Der am häufigsten genannte gute Vorsatz für 2020: Mehr Sport treiben. 52 Prozent der Befragten geben dies an. Auf dem zweiten Rang folgt eine Veränderung des Medienkonsums: 47 Prozent wollen im neuen Jahr weniger Zeit in sozialen Medien verbringen. 39 Prozent geben an, sich gesünder ernähren zu wollen. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20341/umfrage-beliebteste-vorsaetze-fuer-2020/


Neujahrsvorsätze sind sinnlos – Und wie sie dennoch Sinn machen …

»The same procedure as every year« beim TV-Klassiker »Dinner for One«, der jedes Jahr um die Jahreswende mehrfach ausgestrahlt wird, sorgt immer wieder für gute Laune. Lacht man doch über liebe Gewohnheiten und das Unvermögen des Butlers, der auch beim zehnten Mal wieder über das Bärenfell stolpert. Doch wie steht es eigentlich um unsere Gewohnheiten und unsere Fähigkeiten, Neues in Angriff zu nehmen? Die Jahreswende ist die Zeit der »guten Vorsätze«. Gut sind sie in den meisten Fällen nur ein paar Tage, bis man sie gut wieder verdrängt, verschoben oder vergessen hat. Sind also Neujahrsvorsätze sinnlos?

 

Es kommt darauf an, was wir daraus machen.

Warum funktionieren viele Vorsätze nicht? Dafür gibt es zwei Gründe: Grund eins ist, dass es sich bei Vorsätzen selten um Ziele handelt. Etwas mehr Bewegung, aufhören zu rauchen, mehr Zeit mit den Kindern, abnehmen sind die beliebtesten Vorsätze. Und alle haben etwas gemeinsam. Sie sind ungenau, nicht messbar und haben kein Zieldatum. »Ich bin bis zum 31.12. nächsten Jahres mindestens 10 Kilo leichter«, ist genauer und verbindlicher. Doch das alleine ist es nicht. Grund zwei, warum Vorsätze oft nicht funktionieren, ist der Sinn. Das Ziel muss für mich persönlich Sinn ergeben und ich muss einen entscheidenden Vorteil für mich erkennen. Solange wir Zielen nachrennen, die nicht unsere eigenen sind (weil wir meinen, dass man dies von uns erwartet), werden wir sie nur selten erreichen. Die entscheidende Frage ist also »warum und wozu will ich das Ziel erreichen?«

 

Es kommt darauf an, was wir wirklich wollen.

Die Jahreswende ist oft der Zeitpunkt, an dem man kurz inne hält, zurückschaut und einen Blick nach vorne riskiert. Anstatt blindlings in einen Vorsatz zu laufen, wäre es oft sinnvoller, lieber eine ganze Stunde (oder mehr) zu investieren und darüber nachzudenken, was man wirklich (!) will in seinem Leben. Was einem wichtig ist. Viele denken, das sei banal. Absolut nicht. Die wenigsten Menschen wissen genau, was sie im Leben wirklich wollen. Sie gehen arbeiten, weil sie ja müssen und fluchen bereits Sonntagnachmittag darüber, dass morgen schon wieder Montag ist. Doch eigentlich liegt die Verantwortung dafür bei jedem selber. Ja, wir können etwas verändern und nochmals ja, es ist oft nicht einfach. Aber es lohnt sich. Denn wenn man ein Leben lang etwas tut, was einen nicht erfüllt, verkauft man damit die eigene, wertvolle Lebenszeit. Und unsere Lebenszeit ist begrenzt.

 

Der beste Zeitpunkt, um über den Sinn des Lebens nachzudenken

Wir alle haben (statistisch gesehen) nur 30.000 Tage zu leben. Würde es sich hier nicht lohnen, etwas darüber zu sinnieren, was der Sinn des eigenen Lebens wirklich ist? Keine Angst, diese Frage ist nicht nur etwas für studierte Philosophen, sondern praktische Lebenskunst. Denn der Sinn des Lebens ist absolut individuell und einzigartig. Aber ich glaube dennoch nicht, dass der Sinn des Lebens bei jemand darin besteht, täglich 3,5 Stunden fern zu sehen und mit Frauentausch, Dschungelcamp und Bauer sucht Frau den Feierabend zu »feiern«. Wenn wir mal 85 Jahre alt sind, werden wir uns nicht mehr an die ganzen TV-Shows erinnern können, sondern denken – hoffentlich – zurück an viele schöne Momente im Leben. Ein Leben, in dem wir getan haben, was wir wirklich wollten und was uns Spaß gemacht und erfüllt hat. Wann ist also der beste Zeitpunkt, um über den Sinn des Lebens nach- und vorzudenken? Noch ein letzter Tipp: Es muss dafür nicht Silvester sein. Prosit Neujahr! Auf dem Portal www.neujahrsvorsaetze.ch sowie im kostenlos abrufbaren E-Book »Jahresplanung« räumt Stefan Dudas endgültig mit scheiternden Vorsätzen auf.

Von Stefan Dudas*

 

* Stefan Dudas ist Business-Experte für Sinngebung. Der Keynote-Speaker, Coach und Autor legt humorvoll und tiefsinnig das Fundament für neue Denk-Ansätze. Sein »suxess-System für sinnbasiertes Management« vermittelt Sinnhaltigkeit in Führung, Kommunikation sowie Motivation. Im Dezember 2017 erscheint sein neues Buch »VOLL SINN – Nur was Sinn macht, kann uns erfüllen«. Weiter Informationen unter www.stefandudas.com

56 Artikel zu „Vorsätze“

Gute Vorsätze bei jungen Leuten – jeder Zweite will weniger digitale Medien nutzen

Offline-Trend steigt in den vergangenen fünf Jahren um 70 Prozent.   Offline-Zeiten werden immer beliebter. Als guten Vorsatz für 2019 will jeder Zweite zwischen 14 und 29 Jahren Smartphone, Computer und Internet weniger nutzen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das ein Anstieg um fast 70 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Befragung im Auftrag der…

Die guten Vorsätze für 2019

Das neue Jahr naht und für viele Menschen bedeutet das: Gute Vorsätze fassen. Laut einer Umfrage von Forsa im Auftrag der DAK-Gesundheit, die jährlich durchgeführt wird, nehmen sich pro Jahr um die 40 Prozent vor, im kommenden Jahr etwas besser zu machen. 2018 waren es 37 Prozent, die Hälfte gibt an, die guten Vorsätze zwei…

Die guten Job-Vorsätze der Mitarbeiter

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland erkennt im Rückblick auf 2017 noch persönliches Steigerungspotenzial im eigenen Job. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Job-Seite Indeed, für die das Marktforschungsunternehmen respondi 2.944 Menschen in Deutschland befragte. Demnach antworteten 44 Prozent der Befragten, dass sie das Gefühl haben, in 2017 nicht das Maximum…

Vorsätze für 2018: Besonders 18- bis 24-Jährige sind ambitioniert

Für das Jahr 2018 haben die Deutschen vor allem die Optimierung des eigenen Körpers im Blick. Diese Zeit kurz vor Ende des Jahres nehmen sich viele Deutsche zum Anlass, Pläne für die kommenden 365 Tage in 2018 zu schmieden. Eine aktuelle YouGov Profiles-Analyse zeigt, was die beliebtesten Vorsätze der Deutschen für 2018 sind und wie…

Gute Vorsätze 2018 – Stress abbauen und mehr Zeit für Familie

DAK-Studie: Verzicht auf Handy, Internet und Fernsehen bleibt Trend. Offline-Trend bei den guten Vorsätzen für 2018: Für das kommende Jahr nimmt sich jeder sechste Deutsche vor, Handy, Computer und Internet weniger zu nutzen. Bei jungen Erwachsenen plant sogar jeder Dritte (34 Prozent) einen Rückzug aus der Onlinewelt. Auf Platz eins der guten Vorsätze steht nach…

Neujahrsvorsätze sind sinnlos – Und wie sie dennoch Sinn machen …

»The same procedure as every year« beim TV-Klassiker »Dinner for One«, der jedes Jahr um die Jahreswende mehrfach ausgestrahlt wird, sorgt immer wieder für gute Laune. Lacht man doch über liebe Gewohnheiten und das Unvermögen des Butlers, der auch beim zehnten Mal wieder über das Bärenfell stolpert. Doch wie steht es eigentlich um unsere Gewohnheiten…

Geld-Vorsätze 2017: Starke regionale Differenzen bei den Geld-Vorhaben im neuen Jahr

Jeder 2. Berliner will künftig mehr vergleichen. Desinteresse in Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen-Anhalt. Schwaben bestätigen Klischee. »Vergleich macht reich«, sagt der Volksmund. Wenn dies stimmt, müsste sich die finanzielle Situation der Berliner 2017 deutlich verbessern. Denn so oft wie in keinem anderen Bundesland lautet der Geld-Vorsatz hier für das neue Jahr: Wir wollen mehr vergleichen, beispielsweise…

IT-Security-Vorsätze für das neue Jahr

Fünf Tipps, die Anwendern 2017 und auch danach viel Ärger ersparen können. Für das neue Jahr sind die Listen mit guten Vorsätzen lang. Ein wichtiger Punkt sollte hierbei die digitale Sicherheit sein. Internetnutzer, die zu leichtfertig mit der Absicherung des eigenen Computers und der Mobilgeräte umgehen, machen es Cyberkriminellen leicht. Ist auf dem PC, Smartphone…

Top 11 der guten Vorsätze 2017 – Jeder Fünfte will weniger online sein

Studie: Verzicht auf Handy oder Internet neuer Trend bei jungen Leuten Neuer Trend bei den guten Vorsätzen für 2017: Immer mehr Menschen wollen offline sein. Für das kommende Jahr nimmt sich jeder fünfte Deutsche vor, das Handy, den Computer oder das Internet weniger zu nutzen. Bei jungen Erwachsenen plant sogar mehr als jeder Dritte (38…

Mit 7 Vorsätzen erschließen Unternehmen 2017 das volle Potenzial ihrer Teams und verringern gleichzeitig Kosten und Komplexität

Guter Vorsatz für 2017: Unternehmen in der digitalen Welt zu Menschlichkeit, Kundenbindung und Produktivität verhelfen Das Jahr geht zu Ende, die Vorbereitungen für den Jahreswechsel und neue Geschäftsmöglichkeiten laufen. Unify, die Tochterfirma von Atos für Kommunikationssoftware und -services, hat daher jetzt sieben Vorsätze für Unternehmen jeder Größe zusammengestellt. Werden sie gefasst und eingehalten, dann können…

Die Top 11 der guten Vorsätze für 2016

Immer mehr Deutsche fassen gute Vorsätze. 2016 wünschen sich die meisten weniger Stress. Zunehmend mehr Menschen starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. In den vergangenen Jahren ist die Zahl derjenigen Personen gestiegen, die nach dem Jahreswechsel mehr für ihre Gesundheit tun wollen. Nach einer aktuellen und repräsentativen DAK-Befragung [1] wünscht sich die Mehrheit der Bevölkerung für 2016…

Die Top Ten der guten Vorsätze für 2015

In schöner Regelmäßigkeit nimmt man sich für das neue Jahr Dinge vor, die man unbedingt ändern möchte. Hier die Top Ten der guten Vorsätze für das Jahr 2015.     Gesünderen Lebensstil verfolgen 45 % Reisen / eine längere Auszeit nehmen 45 % Etwas Neues erlernen 40 % Mehr Zeit mit der Familie verbringen 40 %…

Alle Jahre wieder – diesmal wirklich entspannt ins neue Jahr!

Kurz vor Weihnachten: Schnell die letzten Geschenke besorgen und die letzten Vorbereitungen für das große Fest und den Jahreswechsel treffen. Auch im Job ist oftmals noch einiges zu tun. Zwei Wochen vor Weihnachten fangen viele an, Ordnung zu schaffen. Liegengebliebenes soll noch schnell vorm Jahreswechsel erledigt werden, damit das neue Jahr entspannt beginnen kann. Das…

Für die Display-Generation: 10 Tipps für einen besseren Schlaf

Das blaue Licht der allgegenwärtigen Displays kann den Schlaf beeinflussen. Das blaue Licht, das viele Displays ausstrahlen, steht im Verdacht, die Produktion des Schlafhormons Melatonin zu verhindern, da es dem Tageslicht sehr stark ähnelt. Hinzu kommt, dass das blaue Licht in die Hautschichten eindringt und sie so schneller altern lässt. In Fachkreisen ist dieses Phänomen…

Erfolgsrezept Slow Work: Sechs Entschleunigungsstrategien gegen Dauerstress im Job

Achtsamkeitsübungen können das belastende Gefühl von Getriebenheit wirksam verringern und die Produktivität steigern. Das Jahr 2019 neigt sich schon wieder seinem Ende entgegen – und viele Menschen fragen sich, wo die Zeit geblieben ist. Dass der Zeitgeist als immer schnelllebiger empfunden wird, zeichnete sich bereits vor 13 Jahren in einer Studie des Pew Research Centers…

11 Prozent aller Online-Käufe gehen zurück

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Elf Prozent aller Online-Käufe werden in Deutschland laut einer Bitkom-Studie zurückgeschickt. Frauen lassen Waren eher zum Händler zurückgehen als Männer, Jüngere häufiger als Ältere, wie die Statista-Grafik zeigt. »Im Online-Handel lassen sich Retouren nicht vermeiden. Es handelt sich um ein Verbraucherrecht, wonach Kunden innerhalb bestimmter Fristen vom Vertrag zurücktreten und die Ware zurückschicken können«, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Und weiter: »Für die Anbieter bedeuten Retouren einen entgangenen Umsatz und verursachen Personal- und Prozesskosten. Und für die Umwelt bedeuten sie eine zusätzliche Belastung. Alle können etwas dafür tun, Retouren zu vermeiden. Die Shop-Betreiber durch möglichst authentische und aussagekräftige Produktbeschreibungen und die Verbraucher durch ein bewusstes Einkaufsverhalten.« Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/20102/anteil-der-online-kaeufe-die-in-deutschland-zurueckgeschickt-werden/

 

94 Artikel zu „Retouren“

Vier Wege zu weniger Retouren durch User-Generated Content (UGC)

Trotz aller Innovationen in Sachen E-Commerce, die es Verbrauchern erleichtern, Kaufentscheidungen online zu treffen, ist es immer noch nicht möglich, im Internet einen wirklich realistischen Eindruck von einem Produkt zu vermitteln. Kein Wunder also, dass nach einem Online-Kauf dreimal so viele Produkte zurückgegeben werden, wie im stationären Handel. Ein großes Problem für Händler. Dabei ist…

Warenrücksendungen: Retouren im deutschen Online-Handel

Ohne kostenlose Warenrücksendungen geht gar nichts im Online-Handel. Denn für 77 Prozent der deutschen Verbraucher sind unkomplizierte Retouren ein ziemlich wichtiges Kriterium für die Wahl des Händlers. Das geht aus dem JDA & Centiro Customer Pulse Report 2017 [1]. Etwa jeder dritte Studienteilnehmer schickt pro Jahr mehr als drei Artikel zurück. Meistgenannter Grund ist, dass…

Retouren: Wie fair sind Kunden im Online-Handel?

Im Auftrag der Initiative FairCommerce führte der Händlerbund unter 856 Online-Händlern in Deutschland und Europa eine internationale Studie zu Problemen im Widerrufsrecht durch. Der Gesetzgeber räumt Kunden im Fernabsatzgeschäft umfangreiche Rechte ein. In Sachen Fairness müssen Online-Händler auf ihre Kunden vertrauen und werden regelmäßig bitter enttäuscht. Die Ergebnisse zeigen, wie hart der Missbrauch des Widerrufsrechts…

Online-Shopper: Unkomplizierte Retouren erhöhen die Kundenbindung

79 Prozent informieren sich bei einigen Käufen zunächst über die Retourenbedingungen, bevor sie ihre Bestellung aufgeben. 78 Prozent würden bei einem Händler, der einen einfachen Rückgabeprozess anbietet, mehr einkaufen. 51 Prozent geben an, sich mindestens einmal gegen einen Händler entschieden zu haben, weil der Rückgabeprozess nicht ihren Wünschen entsprach. 34 Prozent wären bereit, für eine…

Studie: Retourenmanagement ist ein wichtiger Teil der Kundenbindung

Eine einfache Retourenabwicklung ist für 75 Prozent der deutschen Kunden ein Grund, Versandhändlern treu zu bleiben – die Mehrheit wünscht sich zudem einen kostenlosen Service. Eine europäische Studie zeigt, wie das Retourenmanagement eines Versandhändlers zur Stärkung der Kundentreue eingesetzt werden kann [1]. Ziel der in Deutschland, Frankreich und UK durchgeführten Studie ist, Transparenz darüber zu…

CO2-Preis treibt Innovation in Transport und Logistik

  BPW Geschäftsführer Michael Pfeiffer: Transportbranche kann massiv CO2 sparen. Moderne Trailer-Technologien tragen zum Erreichen der Klimaziele bei. Nachhaltigkeitsbericht jetzt online: BPW senkt CO2-Ausstoß um 60 Prozent.   Die BPW Bergische Achsen KG hat ihren CO2-Ausstoß zwischen 2017 und 2018 um 60 Prozent auf 7.855 Tonnen reduziert. Möglich wurde die drastische Emissionseinsparung im Stammwerk durch…

Die Top 10 der (Last-minute)-Cybergeschenke zu Weihnachten

Der Weihnachts-Countdown hat begonnen. Wer seine Geschenke für Familie und Freunde nicht schon am Black Friday gekauft hat, für den ist es spätestens jetzt Zeit für einen Einkaufsbummel. Zum Glück muss man sich dafür heute nicht mehr in die überfüllten Läden stürzen, sondern kann das bequem von zuhause aus erledigen. Panda Security gibt zehn Cybergeschenk-Tipps,…

Erneuerbare Energien: Strommix zu 47 % regenerativ

47 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms kommen laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme im laufenden Jahr aus erneuerbaren Quellen. Bis einschließlich Mitte Juli produzierten Wind- und Solaranlagen hierzulande fast 100 Terawattstunden (TWh) Strom. Zum Vergleich: Bei Braun- und Steinkohle waren es 84 TWh. Laut einem Bericht des Handelsblattes ist der Anteil der von Kohlekraftwerken an…

Erneuerbare Energien: Wie grün ist Europas Energie?

Es ist ein Vorhaben für den Klimaschutz: Bis 2020 will die europäische Union (EU) 20 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs aus alternativen Energiequellen wie Wind und Sonne speisen. Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich dafür individuelle Ziele gesteckt. Laut den aktuellsten Eurostat-Daten, die sich auf das Jahr 2017 beziehen, haben bisher aber nur die wenigsten Länder ihr Klima-Ziel erreicht. Schweden, das ehrgeizigste…

Energiewende: Wer beim Ausbau von erneuerbaren Energien führt

Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg sind führend im Bereich Erneuerbarer Energien. Das ist das Ergebnis eines Bundesländervergleichs, der im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) erstellt worden ist. Die beiden Länder unternehmen den Wissenschaftlern zufolge die meisten Anstrengungen zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im Wärmebereich und liegen bei den erreichten Indexpunkten nahezu gleichauf (0,555 und 0,554 von…

Logistik-Studie: Online-Händler wollen trotz starkem Preisdruck nachhaltiger werden

  Retouren: 64 Prozent haben noch nie Waren vernichtet Verpackung: 42 Prozent halten Nachhaltigkeit für sehr wichtig Versand: 65 Prozent nutzen mehrere Dienstleister parallel   Bereits zum dritten Mal befragte der Händlerbund in seiner Logistik-Studie 2019 Online-Händler zu den Themen Retouren, Versand und Verpackung. Die Ergebnisse zeigen: Deutlich mehr Online-Händler als 2018 fühlen sich der Nachhaltigkeit verpflichtet.…

»Künstliche Intelligenz und die Automation des Entscheidens«

Was Technologien aus dem Umfeld künstliche Intelligenz (KI) können und wie sie Entscheidungen unterstützen – darüber berichteten und diskutierten Referenten und Teilnehmer der Fachkonferenz »Künstliche Intelligenz und die Automation des Entscheidens« des MÜNCHNER KREIS e.V. Durchgängiger Tenor: KI-Systeme verändern die Art und Weise, wie Menschen Entscheidungen treffen. Doch die Menschen entscheiden, wie und wofür sie…

Die 7 Sünden des Produktdaten-Managements: Wie sich mangelndes Produktdatenmanagement auf die Customer Experience auswirkt

Produktdaten-Management ist für viele Unternehmen ein heikles Thema. Diverse Herausforderungen wie fehlende Standards oder veraltete Technologien erschweren es ihnen, Produktdaten sauber und fehlerfrei aufzubereiten und auszuspielen. Das kostet Umsatz, denn umfangreiche, strukturierte Daten sind eine Grundvoraussetzung für den Erfolg in der kundenzentrierten Produktkommunikation auf unterschiedlichen Touchpoints . Ein Tool wie ein PIM bringt Transparenz in…

Augmented Reality und E-Commerce – neue Marketing-Potenziale für Videocontent

Bereits heute gibt es viele Unternehmen, die Augmented Reality (AR) im E-Commerce nutzen. Was aber denken Verbraucher über solche Anwendungen? Im Bereich von Unterhaltungsfernsehen, Sport TV oder Shopping zeigen gegenwärtig 40 Prozent der Konsumenten eine große Begeisterung für video-triggered AR. Dabei handelt es sich um eine Variante von AR, bei der der Nutzer seine Smartphone-…

E-Mobilität: So kommt der Ladesäulen-Ausbau voran

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Laut Klimaschutzprogramm soll es in Deutschland bis 2030 eine Million öffentliche Ladesäulen für E-Autos geben. Wie die Grafik auf Basis von Daten der European Alternative Fuels Observatory zeigt, gibt es hierzulande derzeit rund 33.000 Ladesäulen. Rund 4.300 davon (13,2 Prozent) sind sogenannte Schnellladesäulen mit einer Leistung von über 22 kW. Auf einen Autobahnabschnitt von 100 Kilometern Länge kommen lediglich 34 solcher Schnellladesäulen. Die Zahlen zeigen, dass der Ausbau schneller vorankommen sollte, damit Autofahrer dazu motiviert werden, von einem Fahrzeug mit konventionellem Kraftstoff auf einen elektrisch angetriebenen Pkw umzusteigen. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/19834/anzahl-der-ladesaeulen-fuer-e-autos-in-deutschland/

 


 

E-Mobilität: Eine Million E-Autos bis 2022?

83.175 reine Elektroautos sind derzeit in Deutschland unterwegs. Das geht aus einer Pressemitteilung des Kraftfahrt-Bundesamts hervor. Obwohl die Zahl der E-Autos damit um über 50 Prozent zugelegt hat, dürfte das Ziel der Bundesregierung, bis 2022 eine Million Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, unerreichbar sein. Ohnehin wäre damit noch nicht viel erreicht. Insgesamt sind derzeit in Deutschland rund 47 Millionen Pkw unterwegs. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/4733/anzahl-von-elektroautos/

 


E-Mobilität: Preisverfall bei Lithium-Ionen-Batterien

Vor allem bei Elektromobilität kommen sie zum Einsatz: Lithium-Ionen-Batterien verfügen bei kleinster Bauweise über die höchste Energiedichte und sind darum gerade für den Bau von E-Autos interessant. Lithium ist ein begrenzter Rohstoff, trotzdem sind die Preise für die Akkus in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen, wie die Grafik von Statista zeigt. Kostete eine kWh im Jahr 2013 noch 400 Euro, sind es laut Prognose der Beratungsfirma Horváth & Partner im Jahr 2022 nur noch 75 Euro. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/20280/preisentwicklung-von-lithium-ionen-batterien/

https://de.statista.com/infografik/20280/preisentwicklung-von-lithium-ionen-batterien/

 

53 Artikel zu „E-Mobilität“

Nutzung von Online-Mobilitätsdiensten: Es ist noch ein langer Weg

19.04.2018: Was die Nutzung von Online-Mobilitätsdiensten angeht, zeigen sich die Menschen in Deutschland im Vergleich zu denen in China noch sehr verhalten. Während es laut des Statista Global Consumer Surveys in China 22,6 Prozent der Befragten waren, die in den vorangegangenen zwölf Monaten keine der Dienste nutzten (wie Fahrscheine kaufen, Taxis buchen oder Autos anmieten),…

Akzeptanz für E-Mobilität: Die Jungen geben Gas

Die Jungen packen’s an: Akzeptanz für E-Mobilität sinkt mit höherem Alter. Autofahrer wollen »grünen« Ladestrom für Elektrofahrzeuge.   Zwei Drittel aller Autofahrer können sich grundsätzlich vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen. Das ergab eine repräsentative Erhebung von Statista im Auftrag der Infineon Technologies AG [1]. Bei den Jüngeren ist die Offenheit für E-Autos stärker ausgeprägt, sie bringen…

Deutsche nutzen Online-Mobilitätsdienste vergleichsweise wenig

Was die Nutzung von Online-Mobilitätsdiensten angeht, zeigen sich die Menschen in Deutschland im Vergleich zu denen in China noch sehr verhalten. Während es laut des Statista Global Consumer Surveys in China 22,6 Prozent der Befragten waren, die in den vorangegangenen zwölf Monaten keine der Dienste nutzten (wie Fahrscheine kaufen, Taxis buchen oder Autos anmieten), waren…

E-Mobilität vor dem Durchbruch: Deutschland bei Technologie Spitze

Großstädte spielen eine immer wichtigere Rolle: strenge Vorgaben für Emissionsbegrenzung verleihen der E-Mobilität einen starken Impuls. Risiko: Versorgung mit Rohstoffen für die Lithium-Ionen-Batterien bleibt schwierig – große Abhängigkeit von China, dem Kongo, Südkorea und Japan. Ladekomfort und Schnellladefähigkeit sind für die Kundenakzeptanz sehr wichtig. »Index Elektromobilität Q1/2017« von Roland Berger und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen…

Verlieren die Weihnachtselfen bald ihren Job?

Der Umsatz des digitalen Marktes soll in den nächsten Jahren weiter wachsen. Allein in den USA soll er laut Prognosen die 600 Milliarden US-Dollar Marke knacken. Die Wirtschaft wächst, die Menschen leben länger und gesünder und Online-Shopping ist inzwischen gang und gäbe. Aber wie können Anbieter der steigenden Nachfrage gerecht werden? Die Antwort lautet bei…

In drei Schritten zur datengesteuerten Unternehmenskultur

Der Begriff »data-driven« hat sich mittlerweile zu einem wahren Trend entwickelt. Aber was bedeutet das eigentlich? Wie wandeln sich Unternehmen weg von einer instinktiv gesteuerten Kultur hin zu einem Mindset, das auf Daten und Erkenntnissen basiert? Worum es hier geht, sind Daten, mit denen Entscheidungsprozesse gesteuert und verbessert werden können.   Ein derartiger Wandel ist…

CO2-Preis treibt Innovation in Transport und Logistik

  BPW Geschäftsführer Michael Pfeiffer: Transportbranche kann massiv CO2 sparen. Moderne Trailer-Technologien tragen zum Erreichen der Klimaziele bei. Nachhaltigkeitsbericht jetzt online: BPW senkt CO2-Ausstoß um 60 Prozent.   Die BPW Bergische Achsen KG hat ihren CO2-Ausstoß zwischen 2017 und 2018 um 60 Prozent auf 7.855 Tonnen reduziert. Möglich wurde die drastische Emissionseinsparung im Stammwerk durch…

Dell definiert Nachhaltigkeits- und CSR-Ziele bis 2030

Dell Technologies hat sich in seinem Programm Progress Made Real ehrgeizige Ziele für mehr Nachhaltigkeit, Inklusion und unternehmerische Verantwortung gesetzt, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Im Nachfolger von »Legacy of Good« formuliert das Unternehmen seine Visionen für die nächsten zehn Jahre und definiert ein Maßnahmenpaket zur konkreten Umsetzung seines Programms. Die Grundlage…

Logistik-Studie: Online-Händler wollen trotz starkem Preisdruck nachhaltiger werden

  Retouren: 64 Prozent haben noch nie Waren vernichtet Verpackung: 42 Prozent halten Nachhaltigkeit für sehr wichtig Versand: 65 Prozent nutzen mehrere Dienstleister parallel   Bereits zum dritten Mal befragte der Händlerbund in seiner Logistik-Studie 2019 Online-Händler zu den Themen Retouren, Versand und Verpackung. Die Ergebnisse zeigen: Deutlich mehr Online-Händler als 2018 fühlen sich der Nachhaltigkeit verpflichtet.…

Siemens präsentiert Ansatz für ein intelligentes und nachhaltiges Energieökosystem

Siemens Smart Infrastructure zeigt auf der diesjährigen European Utility Week (EUW) in Paris, wie das Unternehmen Energieintelligenz auf der Angebots- und Nachfrageseite vorantreibt. Indem Siemens das Energieökosystems über Gebäude, Industrie und Netze hinweg mitgestaltet, unterstützt es Regierungen, Städte und Unternehmen bei ihren Nachhaltigkeitszielen. Dabei konzentriert sich Siemens auf vier Themen, die auf die Energiewende einzahlen:…

Die Zukunft fährt elektrisch: Energie als wegweisende Ressource des 21. Jahrhunderts

In Zeiten der Fridays-for-Future-Bewegung nimmt das Thema Klimawandel viel Raum in der öffentlichen Debatte ein. Jüngst beschloss die Bundesregierung mit dem Klimapaket eine Festbepreisung auf den Ausstoß von Kohlendioxid, die vorerst vor allen Dingen die Industrie treffen wird. Spätestens jetzt lässt sich die Umstellung hin zu klimafreundlichen Technologien nicht mehr aufhalten. »Ein solch fundamentaler Wandel…

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