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Darum scheitern IT-Projekte in der Öffentlichen Verwaltung

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Illustration: Absmeier, Yuri_B

Eine unpräzise Formulierung der Projektziele, unklare Kompetenzverteilung und zum Teil eine unzureichende Ausbildung und Fähigkeiten in der Anwendung von Projektmanagement-Methoden sind nach Angaben des Beratungsunternehmens iTSM Group die häufigsten Ursachen für das Scheitern von IT-Projekten in der Öffentlichen Verwaltung. Und ein solches Scheitern ist nicht selten – nach unterschiedlichen Studien wird in diesem Bereich nur jedes zweite Projekt erfolgreich abgeschlossen. Das kürzlich vom Bundesrechnungshof massiv kritisierte Digitalisierungsprojekt der Bundesregierung ist hier also nur der Gipfel des Eisbergs.

 

Präzise Formulierung der Projektziele

Die fehlende Präzision bei der Formulierung der Projektziele führt laut iTSM zum Einen zu Orientierungslosigkeit bei den Projektbeteiligten und zum Anderen zu einem gefährlichen Eigenleben von Teilprojekten, denen ein gemeinsames Ziel fehlt und die sich zum Schluss nicht sinnvoll integrieren lassen. Nachbesserungen, Verzögerungen oder gar das Scheitern des gesamten Projekts sind die Folgen.

 

Unklare Kompetenzverteilung

Ungeklärte oder gar konkurrierende Kompetenzen sind ein weiteres spürbares Problem, wenn unterschiedliche Fachabteilungen oder multiple Behörden in ein Projekt involviert sind. An die Stelle konstruktiver Zusammenarbeit tritt dann häufig die Verfolgung von Partikularinteressen, die ein zielführendes Handeln erschwert. In einer solchen Konstellation erhält im Extremfall jemand Entscheidungskompetenzen, kann diese aber nicht projektübergreifend durchsetzen. So liegt beim Digitalisierungsprojekt des Bundes die Projektleitung beim Innenministerium, das aber kein Weisungsrecht gegenüber anderen beteiligten Ministerien und Dienstleistern hat.

 

Wenig Know-how bei Projektmanagement-Methoden

Auch nicht genügend ausgeprägte Fähigkeiten in der Anwendung von Projektmanagement-Methoden führen nicht selten zu erheblichen Problemen. So werden Projektleiter nach Erkenntnis der Berater vielfach überwiegend aufgrund ihrer fachlichen Expertise ernannt, wobei elementare Fähigkeiten für die Steuerung und Kontrolle von Projekten nicht ausreichend berücksichtigt werden. Solche Projektleiter haben dann in der Regel auch wenig oder keine Erfahrung mit Methodenwerken für das Projektmanagement, das daher ineffizient ist – mit der Folge von Kosten- und Terminüberschreitungen. Insgesamt wird nach der Erfahrung der Berater auch dem Controlling kein angemessener Stellenwert beigemessen. An die Stelle messbarer Kriterien trete zu oft ein diffuses Bauchgefühl bei der Bewertung von Teilergebnissen oder des Projektfortschritts.

 

Notwendige Akzeptanz der Anwender

Doch selbst wenn ein Projekt technisch im gesetzten Kosten- und Zeitrahmen umgesetzt werden kann, ist der Erfolg noch nicht garantiert. Fehlende Akzeptanz bei den Anwendern ist einer der häufigsten Gründe dafür, dass die Projektziele nicht erreicht werden. In einem solchen Fall wurden das interne Projektmarketing und begleitende Change-Management-Aktivitäten vernachlässigt, um die Anwender von Beginn an zu beteiligen, ihnen den Weg zu neuen Technologien transparent zu machen und ihnen auch ihre eigenen Vorteile zu verdeutlichen.

 

»Eine klare strategische Zielsetzung, eine genaue Nutzenbeschreibung und eine solide wirtschaftliche Kalkulation sind die Grundpfeiler eines jeden erfolgreichen IT-Projekts auch in der Öffentlichen Verwaltung«, kommentiert Tobias Beckmann, Head of Digital Services Advisory der iTSM Group. »Ein kompetentes Projektmanagement und der Einsatz etablierter Projektmethoden helfen ebenfalls dabei, Fehlentwicklungen und Verzögerungen zu vermeiden. Zudem müssen Test und Rollout sorgfältig geplant und die Anwender konsequent begleitet werden, um eine reibungslose Überführung in den laufenden Betrieb zu gewährleisten.«

 

 

252 Artikel zu „Projektmanagement“

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Drei Schritte im Kampf gegen Cyberangriffe

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Ob Datenklau, Erpressung oder Betriebsunterbrechung: Kleine Unternehmen sind längst ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Mit drei einfachen Maßnahmen lässt sich allerdings ein Großteil der Angriffe abwehren.

Illustration: Absmeier, Prawny

Cyberattacken sind längst Alltag. Obwohl vielen Unternehmen die Gefahr bewusst ist, unterschätzen gerade Mittelständler das Risiko, Opfer eines Angriffs zu werden. Sie halten sich schlicht für zu klein oder ihre Daten für nicht interessant genug, um ins Fadenkreuz von Hackern zu geraten. Für massenhaft versuchte und ungezielte Attacken spielen Umsatz- oder Mitarbeiterzahlen allerdings genauso wenig eine Rolle wie die Brisanz der gespeicherten Daten. Und auch vermeintlich langweilige Daten haben ihren Wert, wenn sie nach einer Ransomware-Attacke plötzlich gesperrt sind.

Die Angreifer haben allerdings bei KMUs oftmals leichtes Spiel: Aufgrund meist knapper IT-Budgets und dem fehlenden fachlichen Know-how von speziellen Security-Experten ist die IT-Infrastruktur häufig nur unzureichend geschützt. Das kann böse enden, denn der zeitweise Ausfall von Systemen durch Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage kann schwerwiegende Folgen haben. Dazu gehören Vertrauensverlust bei den Kunden, Schaden für Image und Reputation sowie finanzielle Einbußen, sei es durch den Verlust von Daten, den längeren Ausfall von Systemen oder mögliche Bußgelder. Damit dies nicht passiert, sollten Mittelständler eine Reihe von einfachen Maßnahmen ergreifen.

 

Schritt 1: Einschränken des Zugriffs

Hacker werden beim Erraten oder Stehlen von Kennwörtern immer raffinierter. Aus diesem Grund ist eine Multi-Faktor-Authentifizierung sinnvoll, die die Kombination von zwei oder mehr Berechtigungsnachweisen für die Prüfung der Identität nutzt. Damit ist ein Identitätsdiebstahl durch einfachen Passwortklau ausgeschlossen. Eine Multi-Faktor-Authentifizierung kann bestehen aus:

  • einer vierstelligen PIN oder einer geheimen Antwort auf eine Frage,
  • einem eindeutigen Code, der per SMS versendet wird,
  • biometrischen Sensoren wie Netzhautscanner, Gesichtserkennung oder Fingerabdruckscanner (die auch für sich alleine genutzt werden können).

 

Schritt 2: Erkennen und Vermeiden von Bedrohungen

Nach wie vor größtes Einfallstor für Cyberattacken sind E-Mails: Das digitale Postfach ist für viele Unternehmen die wichtigste Schnittstelle zu Kunden und Lieferanten. Kriminelle nutzen aus, dass die elektronische Post samt Anhängen oft gedankenlos geöffnet wird – und legen mit ihren Phishing-Mails und der dahinter versteckten Schadsoftware nicht nur IT-Systeme, sondern ganze Betriebe lahm. Unternehmen sollten deshalb ihre Virenscanner immer auf dem neuesten Stand halten und eine Next-Generation-Antiviren-Lösung nutzen. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Machine Learning erkennt diese Malware wesentlich präziser als ein herkömmliches AV-Tool auf Signaturbasis. Cybersicherheits-Lösungen bieten zudem Firewalls zum Überwachen von Internetverbindungen, blockieren bösartige Websites und schützen den Datenverkehr durch Verschlüsselung.

Allerdings entdecken selbst moderne Systeme nicht jede Schadsoftware – die technischen Hilfsmittel ersetzen deshalb auf keinen Fall den gesunden Menschenverstand. Damit die eigenen Mitarbeiter nicht sorglos auf einen Anhang oder unbekannten Link klicken, sollten Unternehmen sie regelmäßig für die Gefahren sensibilisieren und einige grundlegende Regeln für den Umgang mit E-Mails aufstellen.

 

Schritt 3: Backup-Pläne erstellen

Einen hundertprozentigen Schutz gegen Cyberkriminelle gibt es nicht. Essenziell ist daher ein Backup-System, das die Wiederherstellung von Daten um einiges leichter macht. Im Grunde genommen gibt es zwei Möglichkeiten: mithilfe von Hardware wie einem Speicherlaufwerk oder anhand eines cloudbasierten Speichers auf lokalen Servern. Externe Festplatten sind einfach in der Verwendung, können allerdings verloren gehen oder beschädigt werden. Eine sinnvolle Alternative ist deshalb ein Backup in der Cloud, wo immer die aktuelle Version gespeichert und zudem die Daten mit Hilfe von Verschlüsselungstechnik geschützt werden können.

Wenn Unternehmen die beschriebenen Lösungen nutzen und die Empfehlungen umsetzen, können sie es Kriminellen deutlich schwerer machen, in ihr Netzwerk einzudringen. Sich vor einem Cyberangriff zu schützen, ist immer sehr viel einfacher, als hinterher die Scherben aufzusammeln.

Andreas Scheurle ist OSS Product Specialist Endpoint Security bei Dell Technologies Deutschland

 


 

Immer mehr KMU von Cyberangriffen betroffen

Fehlende Ressourcen sorgen für langfristig höhere Kosten.

Illustration: Absmeier, Pixabay

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) werden immer häufiger Opfer von Cyberangriffen. Aktuelle Studien zeigen zudem, dass die Mehrheit der KMU nicht auf digitale Angriffe vorbereitet ist. Aus diesem Grund haben Sicherheitsforscher von Malwarebytes verschiedene Faktoren analysiert, die sich auf die Cybersicherheit von KMU auswirken, von der Häufigkeit von Vorfällen und Personalengpässen bis hin zu den Kosten, die nach Angriffen entstanden sind [1].

Sichtbarkeit im Internet ist für Unternehmen essenziell wichtig, doch zugleich setzen sie sich dadurch Bedrohungen aus. Online-Händler können beispielsweise durch Angriffe mit Web-Skimming-Taktiken in erstzunehmende Konflikte geraten und schon das einfache Öffnen einer E-Mail kann ein komplettes Unternehmen gefährden.

Wie vorbereitet sind KMU auf Cyberangriffe? Im Folgenden ein aktueller Blick auf die Cyber-Sicherheitslage.

 

Die Hälfte aller KMU von Cyberangriffen betroffen.

  • Im Jahr 2019 verzeichneten Unternehmen mehr Cybervorfälle als im Vorjahr.
  • Der Anteil von kleinen Unternehmen, die von einem oder mehreren Cybervorfällen betroffen waren, ist von 33 Prozent auf 47 Prozent gestiegen.
  • Bei mittelständischen Unternehmen war der Anstieg noch stärker, von 36 Prozent im Jahr 2018 auf 63 Prozent im Jahr 2019.

 

Fehlende Ressourcen.

KMU verfügen in der Regel über weniger Ressourcen für Cybersicherheit, also geringes Budget für Softwarelösungen oder über- beziehungsweise unterforderte IT-Mitarbeiter. Dies kann zu Fahrlässigkeit führen, die letztendlich in eine gestiegene Bedrohungslage mündet.

  • Im Durchschnitt erhält ein KMU bis zu 5.000 Sicherheitswarnungen pro Tag, aber nur 55,6 Prozent dieser Warnungen werden auch analysiert, so Cisco.
  • Laut einem Bericht des Ponemon Institute beklagen 6 von 10 KMU, dass Angriffe auf sie gezielter, intelligenter und schädlicher geworden sind; dennoch haben 47 Prozent von ihnen keinen Plan, wie sie ihre Unternehmen vor Cyberattacken schützen können.
  • 52 Prozent der KMU geben an, keinen internen IT-Fachmann in ihrem Unternehmen zu haben, so der Untangle SMB IT Security Report 2019.
  • Untangle fand auch heraus, dass 48 Prozent der Unternehmen einräumen, dass das begrenzte Budget ein großes Problem darstellt, wenn es um die IT-Sicherheit geht.

 

Enorme Kosten bei Cyberangriffen

  • KMU tragen im Vergleich zu größeren Unternehmen im Vergleich zu ihrer Dimension höhere Kosten, gemäß IBMs Cost of a Data Breach Report.
  • Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 500 und 1.000 haben durchschnittlich 2,65 Millionen US-Dollar an Gesamtkosten zur Bekämpfung von Datenschutzverletzungen aufgewendet.
  • Die Gesamtkosten für Unternehmen mit mehr als 25.000 Mitarbeitern beliefen sich auf durchschnittlich 204 US-Dollar pro Mitarbeiter, während Unternehmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern durchschnittliche Kosten von 3.533 US-Dollar pro Mitarbeiter hatten.

Dabei zeigt sich zudem, dass KMU bei Lösegeldforderungen eher nachgeben, da sie nicht ohne Zugriff auf ihre sensiblen Daten arbeiten und sich die üblichen 8+ Stunden Ausfallzeit leisten können.

 

[1] https://blog.malwarebytes.com/business-2/2019/10/smbs-lack-resources-to-defend-against-cyberattacks-plus-pay-more-in-the-aftermath/ 

 

 


Tipps zum Thema Cybersicherheit: So schützen Sie sich in 10 Schritten vor Hackern

Illustration: Geralt Absmeier

 

Schlagzeilen über verheerende Cyberangriffe werden immer häufiger: Sowohl die Zahl der Sicherheitsverletzungen als auch deren Schweregrad nehmen weiter zu. Eine denkbare Erklärung dafür ist, dass Cyberkriminelle mithilfe neu entwickelter, futuristischer Schadsoftware in bisher unangreifbare Netzwerke eindringen und die meisten Experten ratlos zurücklassen. Das mag zwar in Einzelfällen stimmen, doch sehr viel häufiger geschehen Sicherheitsverletzungen schlicht aufgrund von niedrigschwelligen Sicherheitslücken.

 

Anlässlich des europäischen Aktionsmonats European Cyber Security Month (ECSM) 2018 stellt Destiny Bertucci, Head Geek bei SolarWinds, 10 Best-Practice-Methoden für die IT-Sicherheit vor, die auf einer Analyse von vorgefallenen Datensicherheitsverletzungen basieren. Diese Methoden können in jedem Rechenzentrum implementiert werden und können dabei helfen die Anfälligkeit für Angriffe zu minimieren.

 

  1. Denken Sie an die physische Sicherheit

Laut einer aktuellen IDC-Studie zum Thema IT-Sicherheit sind die eigenen Mitarbeiter nach wie vor der größte Risikofaktor eines Cyberangriffs. Umso wichtiger ist es, sich auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass interne Mitarbeiter geschützte Daten offenlegen – mit oft schwerwiegenden Konsequenzen.

Die erste Verteidigungslinie sollte darin bestehen, den physischen Zugriff auf das Rechenzentrum mithilfe von Sicherheits- und Überwachungstechnologien genau zu kontrollieren. Beispielsweise können Videoanalysetools wie Bewegungsverfolgung und Gesichtserkennung gemeinsam mit der Videoüberwachung eingesetzt werden.

 

  1. Arbeiten Sie mit Sicherheitsberatern

Externe Sicherheitsberater können das Rechenzentrum durch eine professionell entwickelte Sicherheitsstrategie schützen, die an die individuellen Anforderungen des Unternehmens angepasst wurde. Wenn sich diese Spezialisten einzig um das Testen, Überprüfen und Analysieren von Datensicherheitsrisiken kümmern, kann das interne IT-Personal mehr Zeit darauf verwenden, die Leistung des Rechenzentrums zu verwalten und das Endbenutzererlebnis zu verbessern.

 

  1. Überwachen Sie die Ausgangsleistung

Zu den effektivsten Methoden beim Erkennen von Problemen gehört es, die Ausgangsleistung im Rechenzentrum zu identifizieren. Wenn man den »Normalzustand« der Umgebung kennt, fällt jegliche Abweichungen von diesen Werten sofort auf. Damit lassen sich potenzielle Sicherheitsverletzungen möglichst früh erkennen und Probleme nach einem zuvor festgelegten Reaktionsplan beheben.

 

  1. Investieren Sie in SIEM-Lösungen

Sicherheitsinformations- und Ereignisverwaltungstools (SIEM) können ungewöhnliche Verhaltensmuster innerhalb des Rechenzentrums automatisch erkennen und können entsprechend reagieren. Nach einem Vorfall führt das Tool automatisch eine Ermittlung der zugrunde liegenden Ursache des Problems durch, bevor diese Informationen mit früheren Ereignissen korreliert werden, um Muster oder Trends zu erkennen. Mit diesem Wissen wird das Rechenzentrum nicht mehr wiederholt Vorkommnissen aus derselben Quelle zum Opfer fallen.

 

  1. Verwalten Sie Gerätekonfigurationen

Zum Schutz vor Sicherheitsrisiken ist es wichtig, Gerätekonfigurationen regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie aktuell sind und mit den neuesten Branchenrichtlinien und Standards übereinstimmen. Zusätzlich sollten Konfigurationen durch eine regelmäßige Archivierung und den Einsatz wirksamer Änderungskontrollen gesichert werden.

 

  1. Schulen Sie sämtliche Endbenutzer

Um dafür zu sorgen, dass Endbenutzer keine Bedrohung mehr für die Datensicherheit darstellen, sollten Führungskräfte ihre IT-Abteilungen dazu ermutigen, den Rest des Unternehmens zu grundlegenden Sicherheitsprinzipien zu schulen. Maßnahmen wie das Melden verdächtiger E-Mails oder das Rückfragen bei der IT-Abteilung vor einer Softwareinstallation sind sowohl einfach als auch hoch effektiv.

 

  1. Führen Sie eine proaktive Patchverwaltungsstrategie ein

Bei der Sicherheit sollte man immer proaktiv handeln, nicht reaktiv. Das trifft besonders auf die Patchverwaltungsstrategie zu. Mit einer Patchverwaltungssoftware kann man das Patchen von Software zusätzlich automatisieren und vereinfachen.

 

  1. Nutzen Sie Web-Filter

Ransomware-Sites sind eine Falle, in die man schnell tappen kann – und die oft verheerende Konsequenzen nach sich zieht. Sobald ein Rechner mit Ransomware infiziert wurde, kann das gesamte Netzwerk gesperrt werden. Um die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios zu reduzieren, sollten IT-Experten regelmäßig bekannte Ransomware-Sites mithilfe von Webfiltern blockieren – entweder manuell oder mit einem Drittanbieter-Softwaretool.

 

  1. Prüfen Sie Ihre Anti-Malware-Software

Beim Schutz vor Malware ist es wichtig, regelmäßig neu zu überprüfen, ob man über die bestmögliche Software für die spezifischen Anforderungen des Netzwerks verfügt. Zusätzlich sollten Protokolle aktiv sein, die dafür sorgen, dass diese Software niemals versehentlich deaktiviert wird. Daher ist es ratsam, eine Gruppenrichtlinienkontrolle einzurichten, die Endbenutzer und untergeordnete Administratoren daran hindert, die Anti-Malware-Software zu deaktivieren.

 

  1. Sorgen Sie für Verantwortlichkeit

Verantwortung ist das A und O, wenn es darum geht, die vorherigen neun Best Practices einzuhalten. Indem man Einzelpersonen die Verantwortung für bestimmte Aufgaben überträgt, kann jeder seiner individuellen Verantwortung gerecht werden und gleichzeitig auf das gemeinsame Ziel hinarbeiten, das Rechenzentrum vor Sicherheitsbedrohungen zu schützen.

 

385 Artikel zu „Sicherheit KMU“

Crowdlending statt Hausbank: Planungssicherheit und Schnelligkeit sind Top-Faktoren bei KMU-Finanzierung

Oxford Economics-Studie zeigt auf, was KMU zum Plattform-Lending bewegt. Dem Liquiditätsengpass entgegengewirkt: 51 Prozent der deutschen KMU hätten ohne crowdbasierten Kredit geschäftsfördernde Investitionen nicht getätigt, 42 Prozent Gewinnausfälle erlitten und 32 Prozent geschäftliche Chancen verpasst. KMU gehen zielgerichtet zu Crowdlending-Plattformen: Für viele Unternehmen ist der Gang zur Hausbank nicht mehr die attraktivste Option.   Liquidität…

KMU im Fadenkreuz der Cyberkriminellen: Sieben Schritte zur Verbesserung der Cybersicherheit

Zeitmangel oder Unwissenheit: Viele kleine und mittlere Unternehmen sind auf Cyberangriffe nur schlecht vorbereitet. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen des täglichen Geschäftsbetriebs überrascht es nicht, dass das Thema Cybersicherheit auf der Tagesordnung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) häufig auf der Agenda nach unten rutscht. Jedoch mit ernsten Folgen: Wie der Verizon 2016 Data Breach Investigations Report…

Das Einmaleins der IT-Security: 30 Sicherheitstipps für KMU

Bevor Unternehmen ihre IT mit zusätzlichen Tools schützen, gibt es eine ganze Reihe von kleinen, aber effektiven Maßnahmen, die maßgeblich zu erhöhter IT-Sicherheit in Unternehmen beitragen können. Giegerich & Partner, Lösungsanbieter für sichere IT-Netzwerke und Software in Unternehmen, hat eine Liste mit 30 konkreten Handlungsempfehlungen zusammengestellt. Mit den Maßnahmen auf kommunikativer, organisatorischer und technischer Ebene…

KI-basierte Sicherheitstools erhöhen die Komplexität, vermindern aber keine Gefahr

Klassische Sicherheitstools können nur einen Teil der Cyberangriffe verhindern, Anbieter entwickeln deshalb zunehmend KI-gestützte Tools. Allerdings bieten auch sie keine hundertprozentige Sicherheit. Nur die konsequente Isolation aller Gefahren verspricht Erfolg, meint IT-Sicherheitsanbieter Bromium. Angesichts der nach wie vor hohen Gefährdungslage nutzen Unternehmen in der IT verstärkt neue Lösungen. Im Trend liegen vor allem KI (Künstliche…

Vier Erkenntnisse aus einem Jahrzehnt Anwendungssicherheit

Bedrohungen bleiben auf hohem Niveau, aber neue Ansätze können helfen. Bereits seit 2009 veröffentlicht der Anwendungssicherheitsspezialist Veracode jedes Jahr seinen State of Software Security (SoSS) Report. Zur zehnjährigen Ausgabe liegt es da natürlich nahe, einen Vergleich zu ziehen und einen Blick auf die Entwicklungen in der letzten Dekade zu werfen. Zunächst fällt auf, dass die…

Eine PAM-Lösung schließt nicht alle offenen Sicherheitslücken

Privilegierte Konten sind bei Hackern beliebt. Werden sie gekapert, haben Cyberkriminelle freien Zugriff auf sensible Unternehmensdaten. Mit Privileged-Access-Management-Lösungen lässt sich dieses Risiko zwar vermeiden – ein korrumpiertes Endgerät kann trotzdem zum Einfallstor für Angreifer werden.   In den meisten Unternehmen gibt es eine Vielzahl an privilegierten Accounts. Das sind zum Beispiel Administrator-, Service-, Root- oder…

Künstliche Intelligenz in der Cybersicherheit

Warum eine einzige Größe nicht für alle passt – und warum der Mensch im Mittelpunkt eines guten Sicherheitsbetriebs stehen sollte. Das rasante Tempo, mit dem sich die künstliche Intelligenz (KI) in den letzten Jahren entwickelt hat, hat begonnen, in den verschiedensten Bereichen transformative Effekte zu erzielen. In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Cyberangriffe in…

Zögerliche Prozessautomatisierung gefährdet die Netzwerksicherheit

Automatisierung von Sicherheitsprozessen ist eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung digitaler Transformationsinitiativen. Zunehmende Netzwerkkomplexität und mangelnde Kenntnis des Sicherheitsstatus leistet Fehlkonfiguration Vorschub, die Angriffsfläche für Datenschutzverletzungen bieten.   Die von FireMon veröffentlichte Studie mit dem Titel »2019 State of the Firewall« zeigt die größten Herausforderungen auf, denen sich Unternehmen in Sachen Firewall-Management aktuell stellen müssen…

IT-Sicherheitsbudgets sind höher, wenn Top-Tier-Management in Entscheidungen involviert ist

72 Prozent der Führungskräfte in Cybersicherheitsbudgets involviert – und geben dabei mehr aus Kostenfreies Tool nutzen, um Anhaltspunkt für notwendiges Budget zu erhalten   Bei jeweils mehr als der Hälfte der mittelständischen (65 Prozent) und großer (68 Prozent) Unternehmen ist das Top-Tier-Management in die Entscheidungen zum Thema Cybersicherheit involviert [1]. Diese Einbindung korreliert auch in…

Firmeninterne IT-Sicherheitsteams halbieren Kosten eines Sicherheitsvorfalls

Folgekosten von Cyberattacken im Vergleich zum Vorjahr auf 1,41 Millionen US-Dollar gestiegen; mit SOCs nur 675.000 US-Dollar. 34 Prozent der Unternehmen mit Datenschutzbeauftragten, die von einem Datenverstoß betroffen waren, erlitten keine finanziellen Verluste.   Mit der Einführung eines internen IT-Sicherheitsteams lassen sich die durchschnittlichen Kosten eines Cybersicherheitsvorfalls deutlich reduzieren: So schätzen Unternehmen, die über ein…

Viele leitende Angestellte weichen Cybersicherheits-Richtlinien auf oder ignorieren sie

44 Prozent der in einer Studie befragten IT-Security-Experten aus Deutschland sagen, dass leitende Angestellte in ihrem Unternehmen Cybersicherheits-Richtlinien aufweichen oder ignorieren. Dies ist eines der brisantesten Ergebnisse der von Bitdefender veröffentlichten Studie »Hacked Off!« [1]. Dafür wurden im Rahmen einer internationalen Umfrage unter mehr als 6.000 IT-Security-Experten in acht Ländern auch 515 in Deutschland tätige…

State of Cybersecurity Report: Gesteigertes Sicherheitsbewusstsein

Die digitale Transformation treibt Unternehmen dazu, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überdenken. Immer mehr konzentrieren sich IT-Experten auf IoT und Cloud und entwickeln eigene Systeme zum Schutz gegen Cyberbedrohungen.   Der Report »State of Cybersecurity Report 2019« von Wipro Limited unterstreicht die wachsende Bedeutung der Cyberabwehr für Unternehmen, den CISO als neue Rolle im Vorstand und belegt…

Teamarbeit – Welche Typen braucht ein erfolgreiches Team?

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Ein gut funktionierendes Team ist ein Schlüsselfaktor, um Vorhaben zum Erfolg zu führen – das gilt im Sport genauso wie in der Wissenschaft oder Wirtschaft. Millionen brillanter Entwicklungen haben nie den Weg in die Produktion oder den Verkauf gefunden, weil dem genialen Techniker jemand fehlte, der Geldgeber finden, das Management überzeugen oder das Marktpotenzial aufschlüsseln konnte. Aber wie funktionieren Teams? Welchen Einfluss hat die Zusammensetzung der Gruppe? Und welche Persönlichkeitsprofile erweisen sich als besonders wichtig für den Erfolg eines Teams? Talent Management Experte SumTotal hat dieses Thema einmal unter die Lupe genommen und typische Team-Rollen, Persönlichkeitsprofile sowie Tipps zur Motivation dieser Charaktere zusammengestellt.

Illustration: Geralt Absmeier

Effiziente und produktive Teams sind entscheidend dafür, Organisationen langfristig auf Erfolgskurs zu halten. Allerdings entstehen produktive Teams nicht von selbst. Über ihre Zusammensetzung entscheiden neben den fachlichen Fähigkeiten auch die Soft Skills und Persönlichkeitsprofile der einzelnen Mitglieder. Jeder kennt beispielsweise die Situation, wenn in einer Gruppe zu viele »Alpha-Tiere« aufeinandertreffen. Ist in einem Team andererseits niemand bereit, die Verantwortung zu übernehmen und eine Richtung vorzugeben, ist es ebenso schwierig, erfolgreich zu agieren.

Ein extremes Beispiel für die notwendige Kompatibilität einer Gruppe ist die Raumfahrt. Bereits heute arbeiten internationale Teams auf Raumstationen, wie der ISS, auf engstem Raum wochenlang zusammen. Im Jahr 2033 plant die NASA erstmals Raumfahrer auf die rund 400 Millionen Kilometer lange Reise zum Mars zu schicken. Das Zusammenspiel der Astronauten und Forscher auf der mindestens drei Jahre langen Mission ist dabei einer der wichtigsten Faktoren. Aus diesem Grund untersuchte die US-Weltraumbehörde Gruppendynamiken. Unter anderem wurden dazu Test-Gruppen je 45 Tage in einem Simulator isoliert und dabei beobachtet, wie sie mit Arbeitsaufgaben, verzögerter Kommunikation zur Außenwelt, Stress, Schlafmangel und miteinander klarkommen [1]. Die Erkenntnis: Bei erfolgreichen Teams sollten bestimmte Charaktere auf jeden Fall vertreten sein.

Zu der gleichen Erkenntnis kamen bereits frühere Untersuchungen. Der Anthropologe Jeffrey Johnson beobachtete beispielsweise die Dynamik in kleinen Gruppen von 10 bis 28 Personen auf Forschungsstationen in der Antarktis und wertete außerdem Aufzeichnungen von Südpolexpeditionen aus. Dabei stellte er fest, dass Roald Amundsen, der erste Mann, der den Südpol erreichte, ohne seinen humorvollen Koch dort wohl nie angekommen wäre. Koch Lindstrøm konnte immer wieder Spannungen auflösen und die Gruppe zum Weiterziehen bewegen. »Er hat mehr zur norwegischen Polarexpedition beigetragen als jeder andere«, vermerkte Amundsen 1911 in seinem Tagebuch [2].

»Es muss aber nicht gleich eine Südpol- oder Marsmission sein, auf der man positive und negative Gruppendynamik beobachten kann. Egal ob im Sport oder im beruflichen Umfeld zeigt sich in zahlreichen Situationen, dass heterogene Gruppen mit unterschiedlichen Charakteren und Rollen besonders erfolgreich sind«, erklärt Talent Management-Expertin Doris Niederwieser von SumTotal. »Eine Herausforderung dabei, solche Teams zusammenzustellen ist es, dass Menschen dazu neigen, sich in möglichst homogene Untergruppen aufzuspalten – nach dem Motto ›gleich und gleich gesellt sich gern‹. HR-Verantwortliche und Führungskräfte sollten daher versuchen, heterogene Teamzusammensetzungen zu unterstützen, um Synergien zu nutzen. Dies hilft nicht nur dabei passende Talente finden. Auch bei der Mitarbeiterentwicklung unterstützt die Berücksichtigung des Persönlichkeitsprofils dabei, passende Anreize zu setzen.«

 

Typische Rollen und Persönlichkeitsprofile in Teams

Der Team-Chef oder »Anführer«:

Er trägt die Verantwortung und sollte dem Team eine klare Richtung vorgeben, aber auch Hindernisse aus dem Weg räumen, Probleme lösen und bereit sein, die Verantwortung zu übernehmen, falls etwas schief geht. Als Führungspersönlichkeit sollte er die anderen Team-Mitglieder inspirieren können, ihre Leistung einzubringen.

Motivations-Tipp:

Autonomie und die eigenständige Führung seines Teams als Zeichen des Vertrauens der Unternehmensleitung beflügeln den Anführer. Zusätzliche Verantwortung und die Möglichkeit, sich bei neuen Herausforderungen immer wieder zu beweisen, wird er meist positiv aufnehmen.

 

Der »Clown«

»Jede Gruppe braucht einen Clown« – darüber sind sich die NASA und andere Forscher einig. Eine humorvolle und versöhnende Persönlichkeit mit einem offenen Ohr für Persönliches und Probleme im Team kann zum Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Umsetzung einer Aufgabe werden. Sie kann Spannungen lösen und damit den Weg dafür frei machen, dass sich die Aufmerksamkeit wieder auf das gemeinsame Ziel konzentriert. Gemeinsames Lachen oder gemeinschaftliche Unternehmungen neben der eigentlichen Arbeit fördern zudem den Team-Zusammenhalt.

Motivations-Tipp:

Das von Kollegen und Teamleitung entgegengebrachte Vertrauen sowie deren positives Feedback sind eine wichtige Bestätigung für den »Clown«. Teamleitung und Personalverantwortliche sollten ihm die Möglichkeit geben, seine extrovertierte Seite auszuleben, auch wenn dies nicht sofort zielführend erscheint.

 

Der »Spezialist«

In den meisten Teams gibt es mindestens einen oder mehrere Spezialisten. Sie haben bestimmte fachliche oder technische Skills, die für die Aufgabenstellung und Zielsetzung notwendig sind. Eine Herausforderung ist es, dass sie häufig einen Tunnelblick in Bezug auf ihre Expertise haben und manchmal das Gesamtziel der Gruppe aus den Augen verlieren oder ihre Erkenntnisse Fachfremden nicht verständlich und zielgerichtet kommunizieren können.

Motivations-Tipp:

Spezialisten legen großen Wert auf die Wertschätzung ihrer Fachexpertise. Genauso wichtig ist es aber, die Einbindung in die Gruppe mit Blick auf das Gesamtziel zu unterstützen. Neben der Chance, sich fachlich weiterzuentwickeln, können auch Kommunikationstrainings den Spezialisten fördern.

 

Der »Gipfelstürmer«

Dieses Mitarbeiterprofil wünscht sich jeder Personalverantwortliche. Wenn Leistung gefragt ist, krempelt er die Ärmel hoch und bringt Höchstleistungen. Er liebt Herausforderungen, Verantwortung und Eigenständigkeit. Er ist geistig agil und reagiert schnell auf sich wandelnde Anforderungen. Diese Person kann auch Team-Chef sein. In vielen Konstellationen überlässt er die Gesamtführung lieber jemand anderem und konzentriert sich auf die erfolgreiche Umsetzung und konkrete Ergebnisse.

Motivations-Tipp:

Eine regelmäßige Belohnung der Erfolge und seines besonderen Einsatzes helfen dabei, diesen Mitarbeiter zu halten. Er blüht auf, wenn man ihm kontinuierliche Abwechslung durch neue Projekte und Herausforderungen sowie Karriereperspektiven und Entwicklungschancen bietet.

 

Der »Erfahrene«

Durch seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz kann er in vielen Situationen zur Problemlösung beitragen. Er ist häufig ein Ruhepol und Stabilisator im Team und kann ebenfalls die Position der Vertrauensperson einnehmen. Da seine Karriere bereits fortgeschritten ist, teilt er sein Wissen bereitwilliger als andere.

Motivations-Tipp:

Die Wertschätzung seiner Erfahrung und Verlässlichkeit ist ein wichtiges Feedback für diesen Charaktertyp. Entwicklungsmöglichkeiten, etwa eine Funktion als Mentor für neue Mitarbeiter oder eine Schlüsselrolle im Austausch mit anderen Abteilungen, können eine weitere Motivation darstellen.

 

Der »Impulsgeber«

Ein Neuzugang im Team führt immer zu etwas Unruhe und kann die Gruppendynamik verändern – egal, ob es sich um einen neuen Kollegen handelt oder einen Quereinsteiger aus einem anderen Fachbereich des Unternehmens. Er kann aber auch wertvolles Know-how und einen frischen Blickwinkel einbringen, was zu inspirierenden Impulsen für die Gruppe sorgen kann.

Motivations-Tipp:

Ein guter Einarbeitungsplan, gegebenenfalls in Kombination mit einem Mentor, erleichtert den Einstieg. Eine klare Aufgabenstellung im Team und die Vermittlung der übergeordneten Ziele sind ebenso wichtig. Regelmäßiges Feedback, insbesondere im Hinblick auf Leistungs- und Karriereziele, sind ein wichtiger Motivationsfaktor.

 

 

Viele dieser Rollen innerhalb der Gruppe werden von den Mitgliedern selbst zugewiesen. Ein wichtiges Erfolgskriterium ist es, dass diese inoffizielle Rollenverteilung zur offiziellen Funktion der Teammitglieder passt. Die Team-Leitung sollte also auch inoffiziell von der Gruppe als Anführer anerkannt werden, ansonsten sind Spannungen vorprogrammiert.

»Für Personalverantwortliche ist es daher wichtig einschätzen zu können, ob sich das Persönlichkeitsprofil eines Mitarbeiters für seine Team-Funktion eignet«, erklärt Doris Niederwieser. »Genauso wichtig ist die Berücksichtigung des Profils in Bezug auf die Mitarbeiterentwicklung, gezielte Förderung, Motivation und Feedback. Moderne Talent Management Systeme unterstützen den fortlaufenden Dialog und regelmäßiges Feedback, das Entwickeln und Verfolgen von Karrierezielen und den Zugriff auf Lernangebote für den Ausbau der Kompetenzen jedes Mitarbeiters.«

Weitere Informationen zum Thema Talent Management und Mitarbeiterentwicklung finden Sie auch unter: www.sumtotalsystems.de/

 

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[1] https://www.mccormick.northwestern.edu/news/articles/2019/02/northwestern-study-of-analog-crews-in-isolation-reveals-weak-spots-for-mission-to-mars.html
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Adolf_Lindstr %C3 %B8m

 

1612 Artikel zu „Team Erfolg“

Business-App – Mit Reportheld arbeiten dezentrale Teams erfolgreicher zusammen

Trotz moderner Kommunikationsmittel füllen Außendienstmitarbeiter vielfach noch immer Papierformulare aus und senden sie eingescannt ins Büro. Mit der Business-Applikation Reportheld steht jetzt ein mobiles und plattformunabhängiges Tool zur Verfügung, das den Workflow wesentlich effizienter macht. Auch für die Organisation von verteilten Teams ist die App bestens geeignet.

Webauftritt: 9 Eigenschaften von erfolgreichen Performance-Teams

Die Aufstellung von einem Performance-Team ist weitgehend abhängig von der Größe und Komplexität der Organisation, ihrer Webseiten und Applikationen. Aber es gibt eine Reihe von generellen Aufgaben und Zuständigkeiten mit denen man sich immer beim Messen, Testen und Optimieren des Webauftritts befassen sollte. Hierfür braucht man sowohl technisches und analytisches Wissen als auch ein gutes…

Wie Technologie Teams erfolgreich macht

Die erfolgreichsten Teams haben im Vergleich zu weniger erfolgreichen Teams zwei- bis viermal so häufig Zugang zu Collaboration-Technologie und setzen sie auch ein [1]. »Virtuelle Geschäftsumgebungen befinden sich im Wandel. Es ist unerlässlich, dass wir Teams dafür Technologien in den Bereichen Echtzeit-Kommunikation und Collaboration an die Hand geben, um den New Way to Work zu…

Erfolgsfaktoren zum Aufbau und Management von high-performing Teams

In deutschen Büros gibt es noch viel Optimierungspotenzial: In 44 % der Unternehmen ist die Teamleistung einer Robert-Half-Befragung zufolge durchschnittlich oder sogar unterdurchschnittlich. Langfristiges Wachstum können Unternehmen unabhängig von ihrer Größe jedoch nur dann erzielen, wenn ihre wichtigste Ressource – die Mitarbeiter – kontinuierlich Bestleistungen erbringen. Im Sport finden sich dazu zahlreiche Beispiele. Robert Half…

Räuber und Gendarm: Red-Team-Blue-Team-Simulation für die Cybersicherheit

Die Vorteile interner Angriffs- und Verteidigungssimulationen mit Red-Team/Blue-Team-Testing. Immer mehr Unternehmen bereiten ihre IT-Sicherheitsteams mit Simulationen auf anspruchsvolle Gegner vor, um Lücken in bestehenden Sicherheitsstrategien zu finden. Ein Ansatz ist die Durchführung von sogenannten Red-Team/Blue-Team-Tests. Diese Übungen haben ihren Namen von ihren militärischen Vorfahren. Die Idee ist einfach: Eine Gruppe von Sicherheitsprofis – ein rotes…

Effekte moderner Datenplattformen: Erfolgreiche digitale Transformation in der Finanzbranche

Digitale Disruption tritt auf allen Ebenen des Finanzsektors auf. Privatkundenbanken, Versicherer, Investmentfirmen und Vermögensverwalter stehen gleichermaßen unter Druck, rund um die Uhr digitale Dienste bereitzustellen. Anderenfalls riskieren sie, hinter den Wettbewerbern zurückzufallen. Ein überfüllter Markt, neue Technologien und steigende Erwartungen der Verbraucher zwingen die Finanzinstitute, große Veränderungen voranzubringen. Markus Grau, Principal Systems Engineering bei Pure…

Security-Manager haben Schwierigkeiten, ihre Erfolge zu messen und sichtbar zu machen

Leistungskennzahlen der IT-Departments korrelieren nicht immer mit den Unternehmenszielen. Das Messen und Sichtbarmachen der Erfolge ihrer Arbeit stellt CISOs und Security-Verantwortliche vor große Herausforderungen, wie eine aktuelle Befragung des PAM-Spezialisten Thycotic zeigt [1]. Obwohl fast 90 Prozent der IT-Sicherheitsexperten eine Reihe von Key Performance Indicators (KPIs) verfolgen, fällt es mehr als der Hälfte von ihnen…

9 Kennzeichen eines erfolgreichen Workforce Managements

Der moderne Arbeitsplatz befindet sich in einem ständigen Wandel. Das erfolgreiche Management dieser immer schneller voranschreitenden Entwicklungen ist eine Herausforderung für alle Geschäftsbereiche. Dies betrifft nicht nur Abteilungen wie Vertrieb, Finanzen, die allgemeine Geschäftsstrategie und die Geschäftsprozesse, sondern auch das Personalmanagement. Besonders die Integration von Lern- und Talent Management hat sich zu einem zunehmend wichtigen…

Die Überlegenheit der Quantencomputer ist belegt – aber ohne maximale Transparenz in den Datenverkehr wird es nicht erfolgreich sein

  Ron Lifton, Senior Enterprise Solutions Manager bei NETSCOUT kommentiert:   »Obwohl es zweifellos ein enormer Meilenstein ist, dass Google die Überlegenheit der Quantencomputer – die sogenannte Quantum Supremacy – belegen konnte, steht dem Unternehmen noch eine gewaltige Aufgabe bevor. Wenn schnelles und leistungsfähiges Quanten-Computing über die Cloud verfügbar wird, können riesige Datenmengen und Aufgaben…

Firmeninterne IT-Sicherheitsteams halbieren Kosten eines Sicherheitsvorfalls

Folgekosten von Cyberattacken im Vergleich zum Vorjahr auf 1,41 Millionen US-Dollar gestiegen; mit SOCs nur 675.000 US-Dollar. 34 Prozent der Unternehmen mit Datenschutzbeauftragten, die von einem Datenverstoß betroffen waren, erlitten keine finanziellen Verluste.   Mit der Einführung eines internen IT-Sicherheitsteams lassen sich die durchschnittlichen Kosten eines Cybersicherheitsvorfalls deutlich reduzieren: So schätzen Unternehmen, die über ein…

China 2019: Erfolg, Sicherheit und Gesundheit sind die drei wichtigsten Werte der chinesischen Konsumenten

Der Werte-Index China 2019 analysiert erstmalig Diskussionsbeiträge in chinesischen Social-Media-Kanälen. Die Ergebnisse bieten deutschen Unternehmen wichtige Erkenntnisse über die aktuelle Wertewelt der in China lebenden Menschen. Nach der Studie sind für chinesische Internetnutzer Erfolg, Sicherheit und Gesundheit aktuell die drei wichtigsten Werte. Im Vergleich dazu sind es in Deutschland laut dem Werte-Index 2018 die Werte…

Bug-Bounty-Programme erfolgreich aufsetzen, aber wie?

Cyberangriffe beherrschen weiterhin die Schlagzeilen. Nicht zuletzt, weil Datenschutzverletzungen zunehmend schwerwiegende Auswirkungen auf Geschäftsprozesse und Unternehmen haben. Und wo in einem Netzwerk Schwachstellen sind, da werden sie vermutlich auch irgendwann ausgenutzt. Man muss allerdings nicht tatenlos zusehen bis es tatsächlich passiert. Eine Methode, die sich inzwischen etabliert hat, sind sogenannte Bug-Bounty-Programme. Darüber werden erfahrene White-Hat-Hacker…

Sieben Schritte zur erfolgreichen Business Transformation

Für viele Unternehmen ist die Business Transformation eine große Herausforderung. Viele Projekte scheitern gänzlich oder führen nicht zum gewünschten Ergebnis. Die Business Transformation betrifft IT-Infrastrukturen, Prozesse und Mitarbeiter gleichermaßen. Sie zielt in vielen Fällen auf eine Neuordnung von Organisation, Prozessen und Customer Journeys, um Veränderungen im Unternehmen und auf dem Markt umzusetzen. Doch bei der…

Customer Experience wichtiger für erfolgreiche Lieferketten als niedrige Kosten

Was sind die Business Driver für Innovations- und Wettbewerbsstärke in der Supply Chain und welche Prioritäten werden von den Entscheidern gesetzt?   Ein Anbieter von Software und Dienstleistungen für die Lieferkette stellt die Ergebnisse seiner zweiten jährlichen Forschungsstudie im Bericht »Focus on Customer Experience« vor [1]. Die Erhebung informiert über aktuelle Trends, Prioritäten und Investitionen…

»Home is where the server is« – luckycloud gewinnt renommierten eco://award in der Kategorie Hosting

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Der Berliner Cloud-Anbieter luckycloud GmbH ist Sieger des diesjährigen eco-Awards in der Kategorie Hosting. Bereits zum 18. Mal verlieh eine Fachjury den begehrten Preis des Verbands der deutschen Internetwirtschaft (eco) im Rahmen des eco://Kongresses in Köln.

 

luckycloud-Gründer und Geschäftsführer, Luc Mader (re) mit CMO und Compliance Managerin, Nicole Smuga (li) | Quelle: luckycloud GmbH

 

»Home is where the Server is« – lautete die Überschrift über der Kategorie Hosting. »Das wäre wirklich auch ein passender Leitspruch für uns«, stellt luckycloud-Gründer und Geschäftsführer Luc Mader einen Tag nach der Preisverleihung fest. »Denn unsere Mission ist der Schutz der Daten unserer Kunden und zwar kompromisslos mit allem, was dazu zählt. Ein Kriterium sind die ausschließlich deutschen Standorte unserer Server. Die Auszeichnung macht uns daher besonders stolz und glücklich. Denn sie zeigt, dass unsere Mission gegen den Strom zu schwimmen und ein Gegengewicht zu intransparenten Hosting-Angeboten amerikanischer Big Player zu schaffen, nicht nur richtig ist, sondern zu den besten der Branche zählt.« Nicole Smuga, CMO und Compliance Managerin bei luckycloud ergänzt: »Wir fühlen uns einmal mehr bestätigt auf dem richtigen Weg zu sein. Das ist für das gesamte luckycloud-Team eine tolle Motivation und gibt uns zusätzliche Kraft, dem manchmal rauen Gegenwind der Branche Stand zu halten.«

 

luckycloud wurde gegründet, um den Datenschutz der Internetnutzer zu stärken. Als sichere Cloud-Alternative aus Deutschland ermöglicht die Cloud-Hosting-Plattform einen verschlüsselten Datenaustausch und eine sichere Kommunikation – frei von Gedankenmanipulation und Daten-Monetarisierung. Der Fokus liegt auf sicheren, mobilen und kundenorientierten Lösungen mit individuell anpassbaren Verträgen. Hierfür setzt luckycloud ausschließlich auf Open-Source-Software, betreibt eine eigene, hochverfügbare Serverinfrastruktur in Deutschland und verschlüsselt auf Basis der Open-Source-Software Seafile sämtliche Daten clientseitig. Dadurch verbleibt die Schlüsselhoheit 100 %ig beim Nutzer.

 

luckycloud überzeugte, da die hohe Sicherheit und Performanz der Angebote Hand in Hand gehen mit einer hohen Usability, der Gestaltung kundenindividueller Lösungen sowie verbrauchsabhängigen Bepreisungen. Damit erfüllte das Berliner Unternehmen und sein Hosting-Angebot die Bewertungskriterien in einem besonders hohen Maß, u. a.:

  • Benutzerfreundlichkeit/Kundenfreundlichkeit,
  • vielfältige und marktunübliche Services/Paketangebote,
  • genau definierte Mehrwertleistungen,
  • flexible Tarife/Vertragslaufzeiten,
  • Qualitätsnachweise (Gütesiegel, Zertifizierung, Testate),
  • besondere Sicherheitsmerkmale (beispielsweise Datensicherheit, Backup, etc.),
  • Kundenreferenzen,
  • Innovationsfaktor.

 

Bereits seit 18 Jahren zeichnet der Verband der Internetwirtschaft visionäre und innovative Geschäftsmodelle in verschiedenen Kategorien mit dem eco-Award aus. Eine Fachjury bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung oder Politik ernennt die Nominierten. Ausschlaggebend sind neben der Einzigartigkeit und Innovation jeder Einreichung vor allem deren bahnbrechende Reich- und Tragweite für die Branche. Damit zählt der Preis zu den renommiertesten und anerkanntesten Auszeichnungen der Internetwirtschaft. In die Riege der Preisträger reihen sich namhafte Unternehmen genauso wie junge Startups ein.

 

Mehr Informationen: https://luckycloud.de

 

Über luckycloud
Die luckycloud GmbH ist ein deutscher File-Hosting-Dienst mit besonderem Fokus auf Sicherheit, Datenschutz und Verfügbarkeit. Die IT-Infrastruktur ist im alleinigen Besitz des in Berlin ansässigen Unternehmens und befindet sich in Deutschland. Durch das Zero-Knowledge-Cloud-Prinzip und eine 3-fach-Verschlüsselung behalten Nutzer die Hoheit und Souveränität über Ihre Daten. Mit dem konsequenten Einsatz von Open-Source-Software schafft das Unternehmen zudem die nötige Transparenz um die maximale Wahrung der Privatsphäre garantieren zu können.
Mit seinen Angeboten will das Start-up ein Gegengewicht zu dem massenhaften und systematischen Datensammeln großer Internet-Unternehmen setzen und zwar sowohl für private Endkunden als auch für Unternehmen und Organisationen. Zum luckycloud-Portfolio zählen neben dem Storage-Dienst auch die Services Team Manager, der Webmail- und E-Mail-Hosting-Dienst Mail Manager sowie für B2B-Kunden die luckycloud Box und der luckycloud pro DataRoom Manager für Reseller.
Daten unabhängig von Großkonzernen sicher in einer Cloud speichern zu können, war die Gründungsidee von CEO Luc Mader in 2015 und ist bis heute die Maxime des Cloud-Anbieters. Mehrere tausend User nutzen bereits die Dienste von luckycloud, denen durch Bestnoten in verschiedenen Tests schon mehrfach die hohe Qualität attestiert wurden.
https://luckycloud.de

 

Die Zeit der Gründung hat ihre Schreckgespenster

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Jeder Selbstständige weiß es: Gründen ist aufregend – und anstrengend. Wer aber nur »am Machen« ist, hat keine Zeit, sich notwendiges Wissen anzueignen. Darin lauert eine echte Gefahr! Welche Risiken gibt es, die eine Gründung ohne ausreichendes Wissen zum Berufsstand in sich birgt? Bevor dadurch der Traum von der Gründung zum Albtraum wird, ist es ratsam, ein paar einfache Tipps zu beachten.

Illustration: Geralt Absmeier

Etwa alle 20 Minuten wird in Deutschland ein neues Unternehmen gegründet. Viele Gründer brennen für ihre Geschäftsidee und wollen in erster Linie ihr Business möglichst schnell zum Laufen bringen. Das bedeutet, dass sie sehr auf ihr Angebot und dessen Vertrieb fokussiert sind. Gerade am Anfang einer Selbstständigkeit ist es aber wichtig, Wissen zum neuen Berufsstatus zu besitzen. Der bürokratische Aufwand für eine formal korrekte Gründung in Deutschland ist hoch und ein selbstständiger Unternehmer – auch der Solo-Selbstständige oder Freiberufler – hat vorgegebene Pflichten, die es zu erfüllen gilt: Damit im hektischen Gründeralltag keine groben Fehler passieren, die unangenehme Konsequenzen haben können, gibt es ein paar einfache Taktiken bei der Selbstorganisation.

  • Vor der Gründung genug Zeit einplanen und sich über alle relevanten Aspekte der Selbstständigkeit umfassend informieren: Wissensseiten im Internet, Ratgeber, Institutionen und Veranstaltungen rund ums Thema konsultieren.
  • Einbindung smarter Software, die von Anfang an dabei hilft, den Unternehmeralltag professionell zu gestalten.
  • Notwendige Investitionen von Zeit und Geld klären – nicht nur in die eigene Unternehmung, sondern auch in die Entwicklung der eigenen (Unternehmer-) Persönlichkeit.

 

»Wird schon schiefgehen« als Erfolgskonzept?

Oft agieren Einsteiger in der Selbstständigkeit frei nach dem Motto: »einfach mal machen, wird schon schiefgehen…!« Leider geht es dann tatsächlich allzu oft schief: Mehr als 80 Prozent aller Gründungen in Deutschland scheitern innerhalb der ersten drei Jahre. Aktionismus ist also fehl am Platz, wenn es um nachhaltigen Erfolg geht! Schon vor der eigentlichen Gründung ist es deshalb ratsam, sich umfassend über die Selbstständigkeit zu informieren. Dafür stehen neben Fachmagazinen zahlreiche Informationsseiten und Blogs im Internet, Fachmessen und Seminare sowie beratende Institutionen wie die IHKs zur Verfügung. Einen guten Überblick bieten auch die Selbstständigen-Seiten von lexoffice. Gut informiert, gelingt der Start dann professioneller, entspannter und erfolgsversprechender.

 

Buchhaltung und Steuererklärung: Pflichten mit Gruselfaktor?

Kein Selbstständiger genießt den Luxus, sich ausschließlich um sein Angebot oder seine Kunden kümmern zu können. Er muss Produktmanager, Verkäufer und Kaufmann in einem sein, denn auch die Buchhaltung und die Steuern wollen erledigt werden. Wenn nicht, dann meldet sich das Finanzamt und beginnt nach einer gewissen Zeit mit einem Mahnprozess. Wer seine Buchhaltung nicht im Griff hat und keinen Überblick über seine beruflichen Finanzen besitzt, läuft Gefahr, ausstehende Zahlungen nicht leisten zu können. Nur zu gerne wird beispielsweise vergessen, notwendige Rückstellungen zu bilden. Kommt es dann zu einer Steuernachforderung, ist der Schrecken groß. Ist der Betroffene nicht in der Lage, den finanziellen Forderungen des Finanzamtes nachzukommen, ist es fast schon zu spät: Die meisten Gründungen scheitern am fehlenden Geld.

 

Statt im Dunkeln zu tappen: Transparenz dank Software!

Zum professionellen Start in die Selbstständigkeit gehört auch die richtige Ausstattung. Für einen Solopreneur genügen Standardhardware und ausgewählte smarte Software, die ihn möglichst intelligent bei den Aufgaben seines Gründeralltags unterstützt. Über das aktuelle Angebot kann sich jeder schnell online einen Überblick verschaffen; es gibt Lösungen für jeden Geldbeutel. Gerade auch für die unbeliebte Buchhaltung gibt es unkompliziert anzuwendende und kostengünstige Hilfe wie beispielsweise lexoffice von Lexware. Die Software verspricht, die Buchhaltung praktisch von allein zu machen. Besonders effizient wird eine Buchhaltungssoftware in Kombination mit einer Banking App speziell für Selbstständige, wie es zum Beispiel das Kombipaket von Kontist mit lexoffice für Smartphones bietet. Mit einer solchen Lösung hat der junge Gründer das eigene Büro samt Bankdaten stets mobil im Zugriff – inklusive Echtzeitinformationen zum buchhalterischen Status quo seiner Finanzen. So bestens informiert, gelingt auch die Finanzsteuerung des Unternehmens deutlich leichter.

 

Wohlfühlfaktor Sicherheit gegen Aufschieberitis

Selbstständige Unternehmer sind auch nur Menschen – und verhalten sich entsprechend. Das bedeutet, auch sie schieben gerne ihnen Unangenehmes auf die lange Bank. Diese Aufschieberitis (oder auch Prokrastination genannt), hat meist nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit den als sehr negativ erlebten Emotionen rund um das eigene Selbst, das sich bei bestimmten, als schwierig erlebten Aufgaben unzulänglich fühlt. Aufgaben, die man meint, erfolgreich erledigen zu können, stimmen das Selbstbild positiv. Deshalb kümmert sich auch manch ein kreativer Gründer lieber um sein Marketing als mit Zahlenmaterial rund um Einnahmen und Ausgaben zu jonglieren. Aber auch der perfekte Marketingplan gleicht nicht ein Missmanagement in der Buchhaltung aus! Gegen Aufschieberitis hilft nur eines: Das Richtige tun! Das bedeutet: Notwendige Unterstützungsmaßnahmen ergreifen, Transparenz ins Dunkel bringen und das Projekt angehen, bevor es zu spät ist und sich dadurch noch größere Probleme anbahnen könnten. Und schwierig ist das nicht: Mit frei zugänglichem Wissen im Internet, kostengünstigem Equipment und einem Schuss Selbstvertrauen in das eigene unternehmerische Können hat ein Selbstständiger alles an der Hand, um vermeintliche Schreckgespenster aus der Gründungszeit zu verbannen – damit aus dem Traum von der Selbstständigkeit nie ein Albtraum wird.

 

346 Artikel zu „Gründung“

Akademische Ausgründungen brauchen Vorbilder

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schlagen nur selten alternative Karrierewege ein: Viele verfolgen entweder eine akademische Laufbahn oder entscheiden sich nach ihrem Studium für ein namhaftes Unternehmen, um dort Karriere zu machen. Die dritte Option – ein eigenes Start-up zu gründen – ziehen nur wenige in Betracht. Experten machen unter anderem fehlende Vorbilder für die niedrigen Gründungszahlen…

Betriebsgründungen in Deutschland sinken weiterhin – aber nicht in Berlin

In Berlin werden die meisten Betriebe von ausländischen Bürgerinnen und Bürgern gegründet – Bei innovativen Gründungen haben München und Köln die Nase vorn – Bundesweit zuletzt positive Entwicklung bei der Gründung »echter Betriebe« Während das Gründungsgeschehen insgesamt in Deutschland bereits seit sechs Jahren rückläufig ist, wurde der Abwärtstrend in Berlin vorerst gestoppt. Zu diesem Ergebnis…

Job-Motor Gründung: Jedes Start-up beschäftigt im Schnitt 15 Mitarbeiter

Sechs von zehn Start-ups haben im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt. Drei Viertel der Gründer wollen in diesem Jahr zusätzliche Jobs schaffen. Gründer aus der Digitalbranche schaffen in Deutschland Tausende Arbeitsplätze. Im Durchschnitt beschäftigt jedes Start-up in Deutschland aktuell 15 Mitarbeiter. Verglichen mit dem Vorjahr ist die Beschäftigtenzahl pro Start-up damit gestiegen, 2015 wurden erst…

Nur 13 Prozent IKT-Gründungen durch Frauen

Frauen sind unter den Gründern nach wie vor in der Minderheit. Von 2014 auf 2015 ist zwar laut »Deutscher Start-up Monitor« ein leichter Anstieg der Gründerinnenzahl zu erkennen – von 10,7 Prozent aller deutschen Start-up-Gründungen auf 13 Prozent – doch von einem Trend lässt sich auf dieser Basis noch nicht sprechen. Ein Start-up wird dabei…

Zwei Drittel der Lehrer würden Schülern von Start-up-Gründung abraten

■      Gründergeist an Schulen? – Fehlanzeige! ■      Jeder Dritte hält IT-Kenntnisse bei Schulabgängern für nicht wichtig Start-ups haben bei deutschen Lehrern keinen guten Ruf. Rund zwei Drittel (64 Prozent) würden ihren Schülern davon abraten, nach ihrer Ausbildung ein solches, innovatives Unternehmen zu gründen. Gerade einmal jeder vierte Lehrer (24 Prozent) würde eine Gründung empfehlen. Das…

Gründungen: Wenn Frauen sich nicht trauen

Frauen fühlen sich seltener befähigt, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Das geht aus Zahlen hervor, die die OECD in einem aktuellen Bericht veröffentlicht hat. In Deutschland verorten nur 45 Prozent der Männer die nötigen Fähigkeiten bei sich, aber sogar nur 31 Prozent der Frauen. In anderen Ländern fallen die Werte ähnlich aus. Welches Geschlecht mit…

Die erfolgreiche Gründung eines IT-Unternehmens in der Schweiz

Die Zahl der Schweizer Unternehmen wächst langsam, aber stetig. Im zuletzt statistisch abgeschlossenen Jahr 2013 stieg die Zahl der registerpflichtigen Unternehmen um ca. 2 %, wobei die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze – gemessen in Vollzeitäquivalenten – jedoch lediglich um 1,1 % wuchs. Unter den 2013 erfassten 12.440 registerpflichtigen Unternehmen (AG, GmbH, Kollektivgesellschaften und Einzelfirmen…

Positive Gründungskultur trotz fehlender Rahmenbedingungen für schnelles Wachstum

Sechs von zehn jungen Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche haben derzeit eine gute Auftragslage. Ganze 93 Prozent erwarten in den kommenden zwölf Monaten zudem eine positive Auftragsentwicklung. Wermutstropfen: 38 Prozent von ihnen halten schnelles Wachstum in Deutschland aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen nicht für realisierbar. Dies sind zwei zentrale Ergebnisse der Befragung zum »Trendbarometer junge IKT-Wirtschaft 2015«,…

Mehr Bürokratie bedeutet weniger Firmengründungen

Die Zahl der Unternehmensgründungen ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 40 Prozent gesunken und damit regelrecht eingebrochen. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Eine klare Mitschuld für die auch im internationalen Vergleich geringe Zahl an Firmengründungen hierzulande, trägt die Politik, beziehungsweise die erneut wachsende Zahl bürokratischer und administrativer Belastungen. Das ist das…

732 Artikel zu „Start-up“

Start-up-Finanzierung: Berlin hinter London und Paris, München hinter Reykjavik

16,9 Milliarden Euro Risikokapital wurden laut Ernst & Young im ersten Halbjahr 2019 in europäische Start-ups investiert – das entspricht einem Plus von 62 Prozent. Trotz bevorstehendem Brexit flossen allein 5,7 Milliarden Euro in Unternehmen mit Sitz in London. »Der Finanzierungs-Boom für Jungunternehmen hält an«, beobachtet Hubert Barth, Vorsitzender der Geschäftsführung von EY in Deutschland.…

»Nie wieder Start-ups«: Unicorns als Arbeitgeber nicht immer top

Die wertvollsten Start-ups sind nicht immer auch als Arbeitgeber erfolgreich. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse von kununu, der Arbeitgeber-Bewertungsplattform. Die Unterschiede zwischen den Unicorns als Arbeitgeber sind groß. Zwischen dem Rankingführer Celonis und dem Tabellenletzten N26 klafft eine riesige Lücke in der Bewertung und Weiterempfehlungsquote. Start-ups, die von den Investoren mit mindestens einer…

Warum viele Unternehmen wie Start-ups arbeiten wollen

In Zeiten des disruptiven wirtschaftlichen Wandels gelten Start-ups und ihre typischen Merkmale für etablierte Unternehmen als der Heilige Gral. Doch was reizt Konzerne an den hippen Jungunternehmen und brauchen gestandene Unternehmen wirklich mehr Start-up-Spirit? Letztendlich dreht sich alles um den unkonventionellen Geist, mit dem Start-ups agieren. Denn den unausgereiften Produkten stehen oftmals enthusiastische Gründer entgegen,…

Zwischen Gründerfieber und etabliertem Unternehmen: Wann ist ein Start-up erwachsen?

»Stimmt, der Kicker wird auch nur noch zu Feiern rausgeholt«, lacht Philipp Lyding. Vor fast sieben Jahren hat er gemeinsam mit Michael Kessler Energieheld gegründet und verantwortet heute alle IT-Entwicklungen des Start-ups. Die Idee damals war sehr simpel: »Wir wollten Hausbesitzern dabei helfen, ihr Haus möglichst energieeffizient zu sanieren. Seitdem hat sich eine Menge getan…

Großunternehmen brauchen mehr Start-up-Mentalität

Trotz stetigen Wachstums wollen Unternehmen weiterhin innovativ bleiben und sich eine gewisse Start-up-Mentalität bewahren. Mit den folgenden vier Maßnahmen kann das bei Unternehmen jeder Größe auch wirklich funktionieren.   Mit der Generation X und den Millenials kommen neue Führungsstile und -Mentalitäten in die Unternehmen. Begriffe wie »agile Projekte«, »Homeoffice« oder »Shared Workspace« gehen immer mehr…

Neue Start-up-Landkarte: Chance für Deutschlands Industrie

KI-Initiative appliedAI präsentiert Datenbank, in der die relevantesten KI-Start-ups gelistet sind. In Deutschland beschäftigen sich immer mehr junge Unternehmen mit künstlicher Intelligenz (KI) – aktuell arbeiten 132 relevante Start-ups in diesem zukunftsträchtigen Bereich. Die KI-Hauptstadt ist Berlin mit 51 (38,6 %) KI-Start-ups, gefolgt von München mit 30 (22,7 %) und Hamburg mit 9 (6,8 %).…

Start-ups: Ohne KI und Datenanalyse kein wirtschaftlicher Erfolg

Gründer sehen herausragende Bedeutung der Technologietrends für die deutsche Wirtschaft. 4 von 10 deutschen Start-ups setzen bereits künstliche Intelligenz ein. Die Start-ups sind sich einig: Ohne künstliche Intelligenz und Datenanalysen ist der wirtschaftliche Erfolg deutscher Unternehmen bedroht. Jeweils 96 Prozent der deutschen Start-ups geben an, dass sowohl künstliche Intelligenz als auch Big Data eine große…

Jedes dritte Start-up verzichtet auf Geld vom Staat

■  Nur zwei Drittel der Gründer haben staatliche Förderung beantragt. ■  Knapp jeder Zweite hat finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Mitteln bekommen.   Ob Gründungsstipendien, staatliche Darlehen oder auch Risikokapital – in Deutschland gibt es inzwischen viel staatliche Unterstützung für Start-ups. Aber nur jeder zweite Gründer (47 Prozent) hat auch mindestens eine Form von finanzieller Hilfe…

Mittelstand hat kaum Kontakt zu Start-ups

■  Zwei Drittel der Mittelständler arbeiten nicht mit Start-ups zusammen. ■  Vor allem Großunternehmen entwickeln gemeinsam mit Start-ups Produkte. ■  Große Mehrheit der Start-ups ist offen für eine Zusammenarbeit. Etablierte Mittelständler kennen den Markt und verfügen über innovative Produkte, junge Start-ups setzen auf frische Ideen und neueste digitale Technologien. Wenn beide zusammenkommen, profitieren davon sowohl…

Digital Witch Project: Digitalisierung ist kein Horror

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Illustration: Absmeier, cfvi

Innere Unruhe? Stress? Schweißausbrüche? Digitalisierung macht Angst – oder mindestens Unbehagen. Angst vor Neuem, Angst vor Aufwand, Angst vor der potenziellen Überwachung oder dem Datendiebstahl. Dazu passt, dass gemäß des Digitalisierungsindexes Mittelstand, einer Studie, die techconsult im Auftrag der Deutschen Telekom durchgeführt hat, über die Hälfte der deutschen Mittelständler Digitalisierung nicht in der Geschäftsstrategie verankert haben. Mit einer anderen Denkweise ist die Digitalisierung aber kein Horror.

 

Unternehmen sind, ob sie wollen oder nicht, schon jetzt Teil der Digitalisierung. Sie ist kein Lifestyle, dem sie sich anschließen können. Sie ist ein Wandel mit globaler Auswirkung, ein Megatrend. Dabei geht es nicht nur um technische Effizienz oder Kosteneinsparung, sondern um ein neu angebrochenes Zeitalter. Es geht darum, in alle Richtungen auszahlende Mehrwerte zu schaffen.

Beispielsweise können Produkte heute im Bruchteil der Zeit eingeführt werden, als das noch vor 50 Jahren der Fall war. Ein kleines Start-up kann sofort die bestehende Logistik einer global vernetzten Welt nutzen und zum Beispiel von einem Tag auf den anderen vom Szenecafé per Tablet T-Shirts mit Logos oder Sprüchen verkaufen. Um Produktion, Druck, Vertrieb kümmern sich andere. Umgekehrt kann sich kein Geschäftsführer, der Unternehmen und Infrastruktur über Jahrzehnte aufgebaut hat, sicher sein, dass nicht ein Mitbewerber auftaucht, der vorhandene Lösungen und Prozesse nutzt, statt sie selber zu entwickeln.

 

Wer hat Angst vorm digitalen Mann?

Damit stellt sich die Frage: Für wen ist die Digitalisierung der größte Horror? Für neue Mitarbeiter nicht! Eventuell müssen sie kleinere technische Umstellungen in Kauf nehmen, aber im Grunde beginnen sie ihre neue Arbeitsstelle ohnehin bei Null. Zugegeben: Langjährige Angestellte tun sich dann etwas schwerer. Sie sind die gleichen Lösungen, Maschinen und Arbeitsprozesse gewohnt und haben das immer so gemacht. Ihnen helfen aber Mitarbeiter, die sich mit dem Neuen beschäftigt und es annehmen. Diese arbeiten in jedem Unternehmen und lassen sich als Multiplikatoren nutzen. Sie finden Veränderungen per se gut und sind neuen Lösungen gegenüber aufgeschlossen und freuen sich, wenn sie ihre Technikaffinität während der Arbeit ausleben dürfen. Es kann sehr hilfreich sein, sie als Vehikel für die Digitalisierung einzusetzen.

Ein wahres Grauen ist die Digitalisierung also hauptsächlich für die Verantwortlichen beziehungsweise die Geschäftsführung: Dieser auferlegte, leidige Prozess bindet Ressourcen, niemand weiß, wohin er führt oder wie er die Zukunft und das Unternehmen beeinflussen wird. Verantwortliche und Geschäftsführer gleichermaßen müssen ihre berufliche Komfortzone verlassen.

Dass dazu der Mut fehlt, ist verständlich, allerdings unnötig. Die Angst vor Digitalisierung ist auf einen von vier Gründen zurückzuführen: »Ich muss etwas ändern«, »wie verändere ich das«, »was passiert, wenn ich das ändere« und vor allem »ich sehe mich nicht in der Lage, das zu ändern und muss mir meine vermeintliche Unfähigkeit eingestehen«. Plötzlich geraten Entscheider in Ohnmacht. Sie stehen vor dem Problem, dass sie auf der einen Seite eine enorme, manchmal unangefochtene Kenntnistiefe von Lösungen, Produkten und Prozessen ihrer Branche haben, aber keine Ahnung von der Digitalisierung. Auf der anderen Seite wird gleichzeitig genau das von ihnen erwartet.

 

Angst vor der Digitalisierung ist schlimmer, als die Digitalisierung selbst

Ein neuer Denkansatz könnte dann sein, dass die Veränderung ohnehin kommt. Wie Unternehmen sie annehmen wollen, das hängt von ihnen ab: Die Digitalisierung ist entweder bequeme Evolution oder unbequeme Revolution. Ja, »ich muss etwas ändern«. Bevor Unternehmen allerdings von einer zu hohen Anzahl an Änderung wie von einer Welle erfasst werden, können sie jeden Tag in kleinen Schritten aktiv an sich arbeiten. Heute HR, morgen Software, übermorgen Produktion. Das Gute daran: Es kann jederzeit nachjustiert werden. Dem Mitbewerb geht es ganz genauso.

Wie Veränderung vollzogen werden, bedarf dann aber ein wenig Planung. Niemandem ist geholfen, wenn der Einkauf jedem Vertriebler ein Tablet zur Verfügung stellt und das dann digitale Transformation nennt. Das ist höchsten digitale Geldverbrennung. Voraussetzung ist eine kluge Ideenfindung, welche Prozesse und Strategien erleichtert werden sollen, wo analog zu digital werden soll und wo digital noch nicht intelligent genug ist. Entscheidend ist nicht die fertige Lösung, sondern in welche Richtung es gehen soll. Eine Anpassung on the job ist wie gesagt jederzeit möglich.

Am Ende bleibt nur der Schrecken, das Entscheider sich eingestehen müssen, nicht ad hoc und immer jede Antwort zu kennen. Die Vogel-Strauß-Taktik hilft hier aber nicht. Tröstend ist immerhin der Fakt, dass es niemandem alleine so geht: Rund 60 Prozent der deutschen Mittelständler sehen sich eher als Nachzügler, denn als Vorreiter der Digitalisierung. Konkreter hilfreich ist aber das gute alte Team-Play. Damit ergibt sich dann gefühlt von allein ein Lösungsansatz: Ein Team kann Ideen zusammentragen und so zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.

 

Über den digitalen Schatten springen

Egal von welchem der vier Gründe sich Unternehmen ausgebremst fühlen, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Die Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten. Die gute: Die Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten. Das bedeutet, es ist nicht zu spät, einfach loszulegen, wenn auch nicht im blinden Aktionismus. Eine durchdachte Struktur ist und bleibt unerlässlich.

Aber es muss eben noch nicht der Masterplan sein. Die Digitalisierung kann individuell und an vielen unterschiedlichen Stellen angepackt werden. Je nach Präferenzen beziehungsweise Unternehmensprioritäten kann das bei den Mitarbeitern, den Lösungen, den Prozessen oder anderen Stellen sein. Hauptsache ist, keine Angst vor dem Wandel zu haben. Schließlich ist die Digitalisierung genau das: ein Wandel. Ein Prozess, Learning by Doing.

Fabian Schütze, COO Tresonus

 

Fabian Schütze ist COO der TRESONUS GmbH und Co. KG. Das Start-up unterstützt seine Kunden mit Schwerpunkt auf Digitalisierung bei der Re-Organisation, Re-Strukturierungen, Kosteneffizienz und beim Markenaufbau. Dabei verbindet es Unternehmensberatung mit Hands-on Marketing sowie PR und begleitet seine Kunden bei der Umsetzung oder setzt die Maßnahmen auf Wunsch direkt um.

Mittelstand kämpft mit dem »Scheinriesen« Digitalisierung

  • Studie »Psychologie der Digitalisierung« untersucht Emotionen, die Digitalisierung bei Entscheidern auslöst und deren Folgen.
  • Innovation Alliance verfolgt das Ziel, die Digitalisierung des Mittelstands voranzutreiben.
  • Partnerverbund will Vorbehalte abbauen und den Mittelstand mit praktikablen Lösungen voranbringen.

Digitalisierung beginnt in den Köpfen der Entscheider. Wer die Digitalisierung vorantreiben will, muss verstehen, was und wie Entscheider denken. Eine Studie der Innovation Alliance ermöglicht genau dies [1]. Sie geht nicht der Frage nach, ob und inwieweit der Mittelstand Aufholbedarf hat, sondern wo mögliche Vorbehalte liegen. Dieser emotionalen Betrachtung haben sich 500 Top-Entscheider aus dem deutschen Mittelstand gestellt.

Die Notwendigkeit und Dringlichkeit zur digitalen Transformation ist dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft bewusst. Aber warum geht es trotzdem nicht richtig voran? Dieser Frage geht die aktuelle Studie »Psychologie der Digitalisierung« der Innovation Alliance auf den Grund. Dafür wurden Entscheider aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern befragt, wie sie sich mit der Digitalisierung fühlen und wo sie sich auf dem Weg zur Digitalisierung einordnen würden.

Insbesondere folgende Ergebnisse sind hervorzuheben:

  • 55 Prozent der Unternehmen stehen noch am Beginn. Nur 12 Prozent sind der Meinung, sie hätten bereits die Hälfte oder mehr des Weges geschafft.
  • Mehr als 75 Prozent sehen Digitalisierung als rationale Pflichtveranstaltung und für fast die Hälfte stellt sie ein Wagnis dar.
  • 30 Prozent der Entscheider verbinden mit der Digitalisierung negative Gefühle, wie »Angst« und »Einsamkeit«.
  • Bei der Umsetzung der Digitalisierung müssen 30 Prozent des Managements interne Widerstände überwinden – in Fachabteilungen ist der Widerstand noch größer.

Zudem empfinden die meisten Befragten die Digitalisierung als große Herausforderung, die – zumindest gefühlt – außergewöhnliche Fähigkeiten von den Mitarbeitern verlangt. Dabei können die Aufgaben, die die Digitalisierung mit sich bringt, von ganz normalen Menschen gemeistert werden.

Hilfe zur Selbsthilfe – die Innovation Alliance zeigt, worauf es ankommt

Die Innovation Alliance ist ein neu gegründetes Bündnis des Technologieanbieters Cisco und elf mittelständischer IT-Unternehmen aus ganz Deutschland. Durch individuelle Beratung, deutschlandweite Präsenz und branchenübergreifendes Know-how soll das für Mittelständler schwer fassbare Mammut-Projekt »Digitalisierung« endlich umsetzbar werden.

»Wir glauben daran, dass Digitalisierung, wenn man sie richtig versteht und pragmatisch einsetzt, eine Riesenchance für Deutschland ist: Sie macht die Produkte intelligenter, die Arbeit effizienter und Firmen schlagkräftiger«, sagt Carsten Heidbrink, Managing Director Mittelstandsvertrieb bei Cisco Deutschland. Denn erst wenn die Einstellung zur Digitalisierung positiv und offen ist, kann diese gelingen.

»Mit der Gründung der Innovation Alliance schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle. Die Mitglieder sind selbst größtenteils Mittelständler und verstehen daher die spezifischen Herausforderungen«, sagt Peter Behnisch, Mitglied der Geschäftsleitung bei Inneo Solutions. »Gleichzeitig entsteht durch die gebündelte Expertise ein umfassendes Kompetenzspektrum, das jeder Herausforderung gerecht wird«, ergänzt Frank Haines, Chief Sales Officer bei Inforsacom Logicalis.

[1] Mehr zur Innovation Alliance finden Sie auf https://www.innovationalliance.de.

Executive Summary – Psychologie der Digitalisierung

Im Mittelstand ist es noch ein weiter Weg vom Kopf bis zum Herz.

»Digitaler Wandel«, »Digitale Transformation«, »Industrie 4.0« – diese und viele weitere Schlagworte sind in Wirtschaft, Medien und Gesellschaft allgegenwärtig. Trotzdem scheint das Thema gerade im deutschen Mittelstand kein Selbstläufer zu sein. Die Innovation Alliance – ein Verbund von Cisco und 11 mittelständischen IT-Unternehmen – hat sich vorgenommen, das zu ändern.

Digitalisierung beginnt in den Köpfen der Entscheider. Wer die Digitalisierung vorantreiben will, muss verstehen, was und wie Entscheider über Digitalisierung denken. Im Rahmen einer Studie der Innovation Alliance zur »Psychologie der Digitalisierung« wurden 500 Entscheider in mittelständischen Unternehmen (> 250 Mitarbeiter) befragt, wie sich Digitalisierung im Unternehmensalltag anfühlt. Denn meist sind die Probleme in den Köpfen größer als die technischen Herausforderungen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

55 Prozent des Mittelstands stehen noch am Beginn des Weges

In den Unternehmen herrscht Realismus: Nur die wenigsten (12 %) sind der Meinung, sie hätten bereits die Hälfte des Weges zur Digitalisierung geschafft. 18 % stehen am Anfang, 37 % haben erste Schritte gewagt und 27 % setzen sich intensiv mit der Digitalisierung auseinander.

Digitalisierungsentscheidungen werden in allen Abteilungen getroffen

Bis vor ein paar Jahren galt noch die einfache Gleichung: Digitalisierung = IT. Die IT-Entscheider stellen mit 21 % noch die größte Gruppe, gefolgt vom Management (15 %) und der Produktion (11 %). Im Marketing werden dagegen nur 3 % aller Digitalisierungsentscheidungen getroffen.

Entscheider fühlen sich mit Digitalisierung nicht wohl – Frauen haben weniger Angst

Die Auseinandersetzung mit Digitalisierung löst beim Menschen unterschiedlichste Gefühle aus. Mehr als 75 % sehen Digitalisierung als rationale Pflichtveranstaltung. Für fast die Hälfte stellt sie ein Wagnis dar und fast jeder dritte Entscheider verbindet mit der Digitalisierung negative Gefühle, wie »Angst« und »Einsamkeit«. Überraschend: Frauen (28 %) in Entscheidungspositionen haben bei der Digitalisierung weniger Angst als Männer (35 %).

Jeder dritte Entscheider fühlt sich allein gelassen

Das Gefühl von Verlassenheit und Angst ist nicht überall gleich weit verbreitet. Die größten Bedenken gibt es in der Produktion (43 %) und im Vertrieb (40 %). Am gelassensten sieht man die Digitalisierung in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Fertigung und HR (je 25 %).

Digitalisierung ist ein Kampf gegen »Das haben wir schon immer so gemacht«

Digitalisierung heißt, vorhandene Systeme und Arbeitsweisen in Frage zu stellen und neue Wege zu gehen. Dafür müssen 29 % des Managements interne Widerstände überwinden. In den Fachabteilungen sind diese größer: In Sales/Marketing kämpfen 49 %, in Finance/Controlling und Produktion je 43 % gegen Hürden.

Digitalisierung ist eine Pflichtveranstaltung

Digitalisierung ist ein Prozess, der mit Verantwortung, Korrektheit, Leistung und Status verbunden wird. Damit diese Pflicht erfüllt werden kann, braucht es aber auch Zuversicht. Diese ist in der Produktion am größten (86 %). Marketing (67 %) und – interessanterweise – die IT (69 %) sind da nicht ganz so zuversichtlich.

Aber: Digitalisierung macht auch Freude

Nach vorne denken, Freude am Neuen haben, die Dinge verändern. Bei IT, HR und Marketing (jeweils mehr als 75 %) löst Digitalisierung besonders positive Emotionen aus. Das Management (68 %) und Controlling (65 %) sehen das Thema naturgemäß etwas nüchterner.

Fazit:

Mittelständische Entscheider empfinden die Digitalisierung als große Herausforderung, die außer- gewöhnliche Fähigkeiten erfordert. Das macht Angst und schürt Unwohlsein. Dabei können die Aufgaben, die die Digitalisierung mit sich bringt, von ganz normalen Menschen gemeistert werden. Die Innovation Alliance möchte diese Unsicherheiten abbauen und Wege aufzeigen, wie die Digitalisierung im Mittelstand gelingen kann.

Über die Innovation Alliance: Die Innovation Alliance ist ein Verbund von Partnern aus der IT-Branche: Cisco als Hersteller von Netzwerk-, Security- und Kommunikationslösungen kooperiert mit 11 ausgewählten Anbietern: Systemhäuser, Software-Entwickler, Managed Services Provider, Reseller, Berater, um das Thema Digitalisierung im Mittelstand zu treiben. So entsteht ein breites Kompetenzspektrum, das jeder Herausforderung gerecht wird. Mit über 40 Standorten deutschlandweit, mehr als 2.000 Mitarbeitern und über 1.000 erfolgreichen Digitalisierungsprojekten ist die Innovation Alliance der größte Ansprechpartner für die Digitalisierung im Mittelstand.

Die Sprecher der Innovation Alliance:

Frank Haines, Inforsacom Logicalis, frank.haines@logicalis.de

Peter Behnisch, Inneo: pbehnisch@inneo.com

Carsten Heidbrink, Cisco: cheidbrink@cisco.com


917 Artikel zu „Digitalisierung Mittelstand“

Wie die Digitalisierung im Mittelstand gelingen kann

Es gibt nach wie vor weit verbreitete Bedenken bei Cloud-Transformation und Automatisierung. Fünf Handlungsempfehlungen helfen Unternehmen bei der Planung ihrer Digitalisierungsvorhaben. Der deutsche Mittelstand beschäftigt sich verstärkt mit der Digitalisierung – zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Digitalisierungsbericht Mittelstand von KfW Research [1]. 30 Prozent der Mittelständler haben ihre Digitalisierungsprojekte erfolgreich abgeschlossen. Das heißt jedoch…

Die Digitalisierung bietet die nächsten großen Chancen für den deutschen Mittelstand

Der Mittelstand bildet seit jeher das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die Liste der Hidden Champions, die in ihrer jeweiligen Nische Weltmarktführer sind, ist lang. Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen mittelständische Unternehmen ihre Geschäftsmodelle beziehungsweise Teile davon, ihre Prozesse und ihre Services digitalisieren. Wie sie dabei idealerweise vorgehen sollten, zeigt die folgende Checkliste.…

Digitalisierung im Mittelstand: Die IT als zentraler Treiber für unternehmerische Wertschöpfung

Um die Digitalisierung im Mittelstand voranzutreiben, muss sich die Rolle der IT und die Sichtweise auf sie in Unternehmen ändern. Zwar gewinnt die Umgebung an Komplexität, doch Prozesse werden insgesamt verschlankt: Statt einer hohen Individualisierung wird heute eine Standardisierung von Software angestrebt. Diese bietet die notwendige Agilität, um den sich ständig verändernden Anforderungen des Marktes…

Schlauer werden immer nur die anderen: Aufruf zu mehr Wissens- und Kulturtransfer bei der Digitalisierung im Mittelstand

Um die Digitalisierung im Mittelstand zu stemmen, braucht es einen Paradigmenwechsel in der Zusammenarbeit zwischen Beratungsdienstleistern und Unternehmen.   Der deutsche Mittelstand und die Digitalisierung – zwei, deren Beziehung noch immer Startschwierigkeiten hat. Grund ist nicht der mangelnde Investitionswille, sondern vor allem zu wenig Fachkräfte und Know-how. Eines ist klar: Eine Lösung muss gefunden werden,…

Neue Mittelstandsstudie zeigt: Digitalisierung zahlt sich aus

38 Prozent der deutschen Mittelständler erzielen schon digitale Dividende. Mittel- bis langfristige Ziele statt kurzfristiger Nutzen überwiegen. Treiber der Digitalisierung sind mehr Umsatz und Gewinn.   Unternehmen müssen sich digital transformieren, fordern Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Die Frage stellt sich jedoch: Bringt Digitalisierung einen nachweisbaren Nutzen? Und wenn ja, welchen? Diesen Fragen ist…

Sieben Digitalisierungsstrategien für den Mittelstand – So können Unternehmen die Vernetzung für sich nutzen

Dank neuer Technologien stellen viele Unternehmen ihre Geschäftsprozesse und -modelle auf den Prüfstand. Wo liegen die größten Chancen, wenn in Zukunft alles mit allem vernetzt ist? Der ERP-Hersteller proALPHA hat die wichtigsten Umsetzungsstrategien zu einer Übersicht zusammengefasst. Die Vernetzung ist das zentrale Element für Digitalisierung und Industrie 4.0. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, unterstützen…

Bitkom bietet Mittelständlern Hilfe bei der Digitalisierung

Kostenloser Leitfaden »In 10 Schritten digital« neu aufgelegt. Lohnt sich Cloud Computing für meinen Betrieb? Welchen konkreten Nutzen habe ich durch die Analyse von Daten? Und wie kann ich mit Start-ups gemeinsam das Produkt von morgen für meine Kunden entwickeln? Solche Fragen stellen sich viele Mittelständler. Dass die Digitalisierung nicht nur international agierende Konzerne betrifft,…

Digitalisierung bei den KMU: Mittelstand 4.0

Die Digitalisierung umfasst immer mehr Wirtschaftsbereiche und ist längst auch im österreichischen Mittelstand angekommen. Wie eine im März 2017 veröffentlichte Erhebung von EY zeigt, tun sich dabei aber deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen auf. So ist der Anteil der Unternehmen, bei denen digitale Technologien eine große Rolle für ihr Geschäftsmodell spielen, in der Finanz-…

Digitalisierung der Produktion und Industrie 4.0 im Fokus – Acht ERP-Trends im Mittelstand 2017

Die Themen »Industrie 4.0« und »Digitalisierung von Geschäftsabläufen« werden den produzierenden Mittelstand im Jahr 2017 weiter massiv beschäftigen: Unternehmen beginnen verstärkt, große Datenmengen mit Hilfe von Business Intelligence zu analysieren, setzen auf das Internet der Dinge und nutzen Cloud-Lösungen sowie mobile Apps. Eine Schlüsselrolle in den mittelständischen Fertigungsunternehmen nimmt dabei das ERP-System als Rückgrat der digitalen Transformation ein. Basierend auf den Ergebnissen von Expertenprognosen, Studien und Trendeinschätzungen sieht proALPHA für 2017 acht entscheidende ERP-Trends im Mittelstand.

91 Prozent der mittelständischen Unternehmen erwarten einen steinigen Weg bei ihrer Digitalisierung

Dennoch sehen Geschäftsführer in der Digitalisierung die Möglichkeit, regulatorische Wachstumsherausforderungen zu überwinden. Eine von Ricoh Europe in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass sich 95 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien erhebliche Geschäftsvorteile von der Digitalisierung erhoffen [1]. Zusätzlich erwarten mittelständische Unternehmen einen Wegfall von Wachstumsbarrieren durch digitalisierte Prozesse. 63 Prozent…

Arbeiten am Limit: Überlastet und ausgebrannt?

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Hoher Zeitdruck und zunehmende Arbeitsverdichtung, aber auch zu viel Arbeit für die eigentlich vereinbarte Arbeitszeit sind Faktoren, die bei vielen Beschäftigten hierzulande zu Überlastung führen. Wie der aktuelle DGB-Report »Arbeiten am Limit« zeigt, geben 10 Prozent der Beschäftigten an, dass sie die Arbeitsmenge sehr häufig nicht in der vorgesehenen Arbeitszeit schaffen [1]. Bei 16 Prozent ist das oft der Fall, bei 55 Prozent selten.

Dass eine zu große Arbeitsmenge auch im Privaten Auswirkungen hat, zeigt die Antwort der Befragten auf die Frage, ob sie sich nach der Arbeit leer und ausgebrannt fühlen. Der Anteil derjenigen, die zustimmen, ist unter denen mit zu hoher Arbeitsmenge deutlich höher als unter denen, deren Arbeitsmenge der Zeit angemessen ist, wie die Grafik von Statista zeigt. Hedda Nier

[1] https://index-gute-arbeit.dgb.de/++co++07123474-1042-11ea-bc98-52540088cada

 

https://de.statista.com/infografik/20231/zusammenhang-von-arbeitsmenge-und-ausgebranntsein/

 

 

REPORT 2019 – ARBEITEN AM LIMIT

Arbeitsintensität ist das Schwerpunktthema der bundesweiten Repräsentativerhebung mit dem DGB-Index Gute Arbeit 2019. Die Ergebnisse der Befragung von mehr als 6.500 zufällig ausgewählten abhängig Beschäftigten zeigen, dass hohe Arbeitsbelastungen in Deutschland weit verbreitet sind. Neben einem hohen Zeitdruck bei der Arbeit und zunehmender Arbeitsverdichtung berichten viele Befragte über quantitative Überlastung.

Jede/r Vierte gibt an, dass die zu bewältigende Arbeitsmenge nicht in der dafür vorgesehenen Zeit zu bewältigen ist. Die Arbeitssituation dieser Gruppe ist durch eine systematische Überlastung gekennzeichnet.

Eine zu hohe Arbeitsmenge steht in engem Zusammenhang mit anderen belastenden Merkmalen der Arbeitssituation: Betroffene lassen häufiger Erholungspausen ausfallen, fühlen sich nach der Arbeit oft erschöpft und schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als Beschäftigte, die nicht von Überlastung betroffen sind.

Überlastungssituationen entstehen häufig aufgrund von Personalknappheit. 38 Prozent der Beschäftigten geben an, dass sie wegen fehlendem Personal mehr Arbeit bewältigen, bzw. länger arbeiten müssen. Diese Gruppe leistet deutlich häufiger Überstunden und macht Abstriche bei der Qualität der Arbeit, um das geforderte Arbeitspensum schaffen zu können.

Anpassungsmöglichkeiten durch einen individuellen Einfluss auf die Arbeitsmenge und Anpassungen der Ziele bei unvorhergesehenen Ereignissen können Instrumente zur Vermeidung von Überlastung sein. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass zwei Drittel der Beschäftigten ihre Arbeitsmenge gar nicht oder nur in geringem Maß beeinflussen können. Flexibilitätspuffer, z.B. eine Anpassung der Arbeitsmenge an veränderte Rahmenbedingungen, stehen nur für die Hälfte der Befragten zur Verfügung.

 

DGB-Index Gute Arbeit – Jahresreport 2019 (PDF, 248 kB)

 

Wodurch entsteht eine hohe quantitative Belastung bei der Arbeit?

Ein wichtiger Faktor ist der Mangel an ausreichendem Personal, sei es auf Grund chronischer Unterbesetzung oder infolge krankheitsbedingter Ausfälle. In der Befragung des DGB-Index Gute Arbeit 2019 gaben insgesamt 38 Prozent aller Befragten an, sehr häufig oder oft wegen fehlendem Personal mehr arbeiten zu müssen. Personalknappheit ist eine weit verbreitete Ursache für Mehrbelastung.
Besonders häufig tritt Mehrarbeit wegen Personalmangel in den Branchen Erziehung und Unterricht, Gastgewerbe sowie im Gesundheitswesen auf (Abb. 14).
Der hohe Frauenanteil in den überproportional betroffenen Branchen ist ein Grund dafür, dass vollzeitbeschäftigte Frauen mit 45 Prozent am häufigsten von Mehrarbeit aufgrund von Personalmangel berichten. Bei vollzeitbeschäftigten Männern liegt der Anteil dagegen bei 35 Prozent.
Personalmangel wird häufig durch Mehrarbeit in Form von Überstunden kompensiert. Dort, wo das Personal knapp ist, leisten fast zwei Drittel aller Beschäftigten Überstunden (Abb. 15). In Arbeitssituationen ohne Personalmangel liegt dieser Anteil bei 37 Prozent.
Durch Überstunden können Beschäftigte versuchen, eine zu hohe Arbeitsbelastung zu bewältigen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an der Qualität der Arbeitsausführung zu sparen. Abstriche bei der Qualität der Arbeit können die für einzelne Arbeitsschritte benötigte Arbeitszeit reduzieren und damit eine Antwort auf eine quantitative Überforderung sein.
Insgesamt gibt etwa ein Viertel aller Befragten an, sehr häufig oder oft Abstriche bei der Qualität der Arbeit zu machen, um das Arbeitspensum bewältigen zu können. Dass die Personalsituation dabei eine Rolle spielt, zeigt der Anteil von 40 Prozent mit Qualitätsabstrichen im Kontext von Personalmangel (Abb. 16).
Qualitätsabstriche sind nicht nur Ausdruck der Überlastung der Beschäftigten. Sie haben auch Konsequenzen für die KundInnen, PatientInnen oder KlientInnen, die die entsprechenden Produkte oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Besonders verbreitet ist dieses Problem zum Beispiel in der Alten- und Krankenpflege, wo die Beschäftigten überdurchschnittlich hohen psychischen und körperlichen Belastungen ausgesetzt sind.

 

 

393 Artikel zu „Arbeit Motivation“

Motivationskrise der Arbeitnehmer

Mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmer ist weniger als 30 Stunden in der Woche produktiv. Wenn Unternehmen für positive Mitarbeitererfahrungen sorgen und die Arbeit ihrer Angestellten wertschätzen, können sie deren Motivationsgrad spürbar steigern. Sage hat eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass 66 Prozent der Angestellten in Unternehmen nur zum Teil oder gar nicht motiviert arbeiten.…

Mitarbeitermotivation: Schlechte Arbeitsatmosphäre und mangelnde interne Kommunikation

Nur jeder dritte Arbeitnehmer in Deutschland würde Freunden und Bekannten seinen aktuellen Arbeitgeber mit großer Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen. Gründe für diese geringe Empfehlungsquote sind unter anderem eine mangelhafte interne Kommunikation und eine schlechte Arbeitsatmosphäre. Zudem wünschen sich die Beschäftigten mehr Entfaltungsmöglichkeiten und kürzere Entscheidungswege. Das ist das Ergebnis einer Netigate-Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit in Deutschland [1]. Die…

Ärger am Arbeitsplatz: Unternehmen haben ein Motivationsproblem

Schlechte Stimmung in deutschen Büros: Nur 19 Prozent der Angestellten empfinden ihren Arbeitsplatz als motivierend. Über zwei Drittel (63 Prozent) der Büroangestellten äußern sich explizit negativ über ihren Arbeitsplatz. Dies ergab eine aktuelle Studie von Sharp Business Systems in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Censuswide [1]. Mangelnden Zusammenhalt unter Kollegen und unzeitgemäße Arbeitsmethoden sehen demnach je…

Mitarbeitermotivation ist treibende Kraft für den Unternehmenserfolg und wichtigster Faktor für Innovationsfähigkeit

Die europaweite »Simply Talent«-Studie [1] zur Mitarbeitermotivation zeigt, dass nicht Vorgesetzte, sondern direkte Kollegen vorrangig für das Engagement von Angestellten am Arbeitsplatz entscheidend sind. Darüber hinaus bietet die Studie speziell für HR-Verantwortliche wichtige Einblicke. Denn die Ergebnisse machen deutlich: für einen überragenden Teil der Befragten entfalten Initiativen aus der Personalabteilung kaum motivationssteigernde Wirkung. Maßnahmen zur…

Motivationskiller für Mitarbeiter

Fehlendes Wissen demotiviert Mitarbeiter. Dieser Überzeugung sind 81 Prozent der deutschen Personaler. Zudem wirkt sich der Mangel an notwendigem Know-how negativ auf die Arbeitsqualität aus. Doch wie können HR-Verantwortliche Abhilfe schaffen? Dieser Frage ist Haufe in seiner aktuellen Studie »HR als Wissensmanager: Strategien für den Unternehmenserfolg« nachgegangen. Gemeinsam mit mifm München wurden über 400 Personaler…

Zeitgemäßer Arbeitsplatz fördert Produktivität und Motivation

Zeitgemäße Arbeitsplätze fördern Produktivität und Motivation – und sind damit zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor geworden. Das ist eine der Kernaussagen einer Umfrage unter 125 Fachbereichsleiter aus mittleren und großen deutschen Unternehmen [1]. Demnach halten 80 Prozent der Manager die Gestaltung der Arbeitsplätze für einen zentralen Produktivitätshebel, drei Viertel sehen zudem einen großen Einfluss auf die…

Teamarbeit – Welche Typen braucht ein erfolgreiches Team?

Ein gut funktionierendes Team ist ein Schlüsselfaktor, um Vorhaben zum Erfolg zu führen – das gilt im Sport genauso wie in der Wissenschaft oder Wirtschaft. Millionen brillanter Entwicklungen haben nie den Weg in die Produktion oder den Verkauf gefunden, weil dem genialen Techniker jemand fehlte, der Geldgeber finden, das Management überzeugen oder das Marktpotenzial aufschlüsseln…

Wachsende Anzahl von Mitarbeitern wird in naher Zukunft einen digitalen Kollegen haben

Zukunft der Arbeit: Unternehmen benötigen Content Intelligence, um die intelligente Prozessautomatisierung voranzutreiben. Eine weltweite Umfrage des Forschungsunternehmens IDC, gesponsort von Abbyy, zeigt das Potenzial von Softwarerobotern, Menschen an ihrem Arbeitsplatz zu unterstützen. Die Ergebnisse zum Arbeitsplatz der Zukunft zeigen, dass Roboter – oder auch digitale Mitarbeiter genannt – bereits jetzt einen wachsenden Anteil an der…

Sichtbare Unternehmenskultur schärft Arbeitgebermarken

Der Kulturkompass trägt dazu bei, dass mehr passende Mitarbeiter und Arbeitgeber zueinanderfinden.   Aktuelle Untersuchungen zeigen: Die Frage, ob ein Unternehmen kulturell zu Jobsuchenden passt, spielt eine entscheidende Rolle für die Arbeitgeberwahl. Die Arbeitgeberbewertungsplattform kununu bringt mit dem Kulturkompass dazu ab sofort ein aussagekräftiges Tool auf den Markt. Mit diesem können Jobsuchende auf einen Blick…

Arbeitszufriedenheit: Jeder dritte Deutsche ist auf Jobsuche

Eine Studie zur Arbeitszufriedenheit, Digitalisierung und beruflicher Weiterbildung in Deutschland. Quo vadis »Arbeiten in Deutschland«? Die bevölkerungsrepräsentative Studie von Avantgarde Experts zur Arbeitszufriedenheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland geht in die vierte Runde. Es zeigt sich ein interessantes Stimmungsbild: Gehalt bleibt der wichtigste Faktor für Jobwechsel und Arbeitszufriedenheit, Weiterbildungen sind besonders zum digitalen Wandel…

Arbeitslosenquote 2019: Klima auf dem Arbeitsmarkt noch gut

Die Zahl der Arbeitslosen ist laut Bundesagentur für Arbeit im Juli leicht auf 2,3 Millionen gestiegen – das entspricht einer Arbeitslosenquote von 5 Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent im Jahresdurchschnitt. Damit bleibt das Klima auf dem Arbeitsmarkt trotz wachsender Konjunktursorgen gut. Im gesamten vergangenen Jahr lag die Arbeitslosenquote auf einem ähnlichen Niveau. Wie die Grafik zeigt…

Diese Fragen sollten sich Mitarbeiter stellen, bevor sie kündigen

Überstunden, fehlende Herausforderungen oder Kollegen, mit denen man nicht klarkommt: Es gibt viele Gründe, warum man manchmal den Job einfach hinschmeißen möchte. In einer aktuellen Umfrage [1] gibt ein Drittel der befragten Arbeitnehmer an, nicht gänzlich zufrieden bei der Arbeit zu sein – für viele ein Grund, sich nach einem neuen Job umzuschauen. Doch die…

Führung in der Arbeitswelt 4.0: Klare Kommunikation und zukunftsfähige IT als die Basis

Tipps für Führungskräfte, wie sie ihre Teams optimal auf innovative Arbeitsmodelle einstellen. Von KI und IoT über Mixed-Reality-Geräte bis hin zu Cloud Computing – die Digitalisierung und disruptive Technologien geben den Takt vor, in dem sich ganze Branchen verändern. Auch für Unternehmensentscheider führt der Wandel in der Arbeitswelt zu neuen Herausforderungen, wenn es darum geht,…

Mitarbeiter wichtigstes Asset in der Personalbilanz

Jedes Unternehmen träumt davon, das Potenzial seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal auszuschöpfen. Für die allermeisten bleibt es aber bei dem Traum. Denn vielen Führungskräften bleibt angesichts der Vielzahl an operativen Aufgaben im Tagesgeschäft nur wenig bis gar keine Zeit, sich mit den grundlegenden Voraussetzungen für die Verwirklichung dieses Traums auseinanderzusetzen. Dazu müssten Sie wissen, wie…

Erwerbslosenquote: Immer weniger Arbeitslose

In Deutschland gibt es immer weniger Arbeitslose. Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Erwerbslosenquote (der Anteil der Arbeitslosen an allen Erwerbspersonen) 2018 im neunten Jahr in Folge gesunken. Von den 15- bis 74-jährigen Erwerbspersonen waren 2018 nur noch 3,4 Prozent ohne Arbeit. Vor zehn Jahren war der Wert noch mehr als doppelt so hoch gewesen,…

Agilisieren leicht gemacht – Effektive Methoden zur Umsetzung neuer Arbeitsformen

Aktuell gibt es kein Vorbeikommen mehr an einem agilen Vorgehen. Dabei dreht sich alles um den Gedanken, neue Services und Produkte nach kürzeren Zyklen für die Kunden bereitzustellen. Der Wettbewerbsvorteil liegt darin, deutlich schneller und flexibler auf veränderte Marktanforderungen zu reagieren. Unternehmen müssen immer stärker neue Trends beachten und sich weg von einer ausschließlichen Standardisierung…

2020: Für Hacker wird es immer einfacher industrielle Netzwerke anzugreifen

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Illustration: Geralt Absmeier

Die Bedrohungslage für OT-Systeme, kritische Infrastrukturen und industrielle Steuerungsanlagen wird sich auch 2020 im Vergleich zu 2019 kontinuierlich weiterentwickeln. Da diese Systeme dem öffentlichen Internet immer stärker ausgesetzt sind, wird es für Hacker immer einfacher, sie anzugreifen. Dies gilt nicht nur für staatlich unterstützte beziehungsweise beauftragte Angreifer, sondern auch für Cyberkriminelle, die in erster Linie finanziell motiviert handeln.

Es ist zu befürchten, dass gerade staatlich gesteuerte Angreifer ihre Ziele genauer auswählen und ihre Spuren besser verwischen werden. Die Fälle, von denen in den Medien berichtet wird, dürften nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Aufgrund der kleinen Stichprobe (2019 gab es lediglich 12 hochkarätige Angriffe weltweit) ist es unmöglich, ein genaues Bild über die tatsächliche Bedrohungslage zu erhalten. Hinzu kommt, dass die Überwachung der Systeme den privaten Betreibern obliegt und diesen steht es oftmals nicht frei, darüber zu berichten, was sie in ihren Netzwerken beobachten. Da nun immer mehr Betreiber anfangen, grundlegende Überwachungslösungen für OT-Netzwerke einzuführen, werden wir mehr bösartige Aktivitäten sehen. Die größten Bedrohungen dürften derzeit bereits unentdeckt in Unternehmensnetzwerken und kritischen Infrastrukturen »schlummern«. Und ein Angreifer, insbesondere wenn es sich dabei um einen Staat handelt, wird seine feindlichen Aktivitäten in fremden Netzwerken nur dann offenbaren, wenn es aus geopolitischer Sicht strategisch sinnvoll ist.

 

Abschied vom CISO

Das »I« in CISO wird in großen Industrieunternehmen verschwinden. Da IT und OT immer mehr als Einheit betrachtet werden, müssen Unternehmen sie entsprechend gemeinsam steuern sowie umfassend und übergreifend sichern. Entsprechend wird (abgesehen vom Finanz- und reinen Dienstleistungssektor) die Idee eines CISOs der Vergangenheit angehören. Der (aktuelle) CISO übernimmt auch die Verantwortung für OT und damit wird die Rolle mehr beinhalten als »nur« die Sicherung von Informationen zu verantworten. Er wird zukünftig die komplette Sicherheitsverantwortung innehaben – inklusive der OT, denn ganz egal wo Technologie im Spiel ist, muss sie gesichert werden.

 

Stromversorgung unter Beschuss

Bereits im letzten Jahr haben wir prognostiziert, dass es weltweit zu keiner einzigen Stunde Ausfallzeit der Stromversorgung infolge von Cyberangriffen kommen wird. Nach heutigem Stand des Wissens trifft dies zu, und wir gehen davon aus, dass dies auch im Jahr 2020 der Fall sein wird. Zwar ist der Energiesektor aufgrund seiner grundsätzlichen Anfälligkeit und exponierten Situation einem enormen Risiko ausgesetzt und wird sicherlich auch 2020 Ziel zahlreicher Attacken sein, aber dennoch werden sich die Betreiber schadlos halten können. So wie beispielsweise ein Versorgungsunternehmen in Salt Lake City, das Anfang des Jahres einen Cyberangriff erleiden musste (der erste »offizielle« Angriff auf ein Versorgungsunternehmen), jedoch gelang es dem Betreiber auch hier, die Energieversorgung sicherzustellen.

 

Ransomware bleibt Thema

Es ist sicherlich keine gewagte Prognose, dass wir eine Zunahme der Übertragung von Ransomware aus dem IT-Netzwerk in die OT-Umgebung sehen werden. Sicherheitsverantwortliche von Produktionsbetrieben sollten sich hierüber ernste Gedanken machen. Wenn IT- und OT-Netzwerke unsegmentiert sind, dann könnte ein Angriff auf die IT leicht auch auf die OT-Umgebung übergreifen (Spillover-Effekt). Dabei sind in aller Regel die Auswirkungen für die OT wesentlich schwerwiegender als für die IT: Es ist wesentlich aufwändiger, eine Produktionslinie wiederherzustellen als die IT-Systeme etwa durch Backups wieder in Gang zu bekommen. Für betroffene Unternehmen stellt sich dann die Frage, wie viel Ausfallzeit sie bereit sind hinzunehmen, um die Zahlung eines Lösegelds zu vermeiden.

 

5G bringt neben Chancen auch Sicherheitsrisiken

Durch den Ausbau der 5G-Infrastruktur werden mehr Assets verbunden, was zu einer größeren Angriffsfläche führt. Immer mehr Städte und Gebäude werden kontinuierlich »smarter«. Die 5G-Konnektivität wird Legacy-Systeme in Städten offenlegen, die damit neuen Bedrohungen ausgesetzt werden, und immer mehr vernetzte Gebäude und Fabriken sind an dieselbe Infrastruktur angebunden. 5G wird damit das Feld der OT-Sicherheit in gleichem Maße vergrößern wie die IT/OT-Konvergenz, die Produktionsstätten und Fabriken großen Bedrohungen aussetzt.

 

Die Cloud stärkt die Sicherheit

Mit der zunehmenden Akzeptanz und Nutzung der Cloud werden auch die Möglichkeiten zunehmen, Kunden-OT-Daten zu bündeln und neu auftretende Bedrohungen schneller zu erkennen und zu adressieren – ohne dabei auf manuelle (und zeitintensive) Sicherheits-Updates angewiesen zu sein.

Dave Weinstein, Mit-Gründer und Chief Security Officer von Claroty

 

675 Artikel zu „Sicherheit 2020“

Cyber-Security: Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

  Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes geben ihre Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020 bekannt. Dabei prognostizieren die Experten zunehmende Gefahren für Unternehmen durch Ransomware-Angriffe, erwarten vermehrt Exploit-Kit-Aktivitäten und VPN-Skandale. Im Folgenden werden sechs Sicherheitsprognosen vorgestellt und in die Entwicklungen der jüngsten Zeit eingeordnet.   Ransomware-Angriffe auf Unternehmen und Regierungen werden dank neu gefundener Schwachstellen zunehmen. Bereits…

Sicherheit und Datenschutz: IT-Prognosen für das Jahr 2020

Der Aufstieg der verwundbaren Maschinen Im Jahr 2020 wird die Robotik-Prozessautomatisierung (RPA) ihren umwälzenden Aufstieg weiter fortsetzen und sich noch stärker in unserem Alltag verankern. Bis Ende 2019 prognostiziert Gartner, dass der Umsatz mit der Robotik-Prozessautomatisierung die 1,3 Milliarden US-Dollar-Marke knacken wird. Für das neue Jahr wird sogar ein noch stärkeres Wachstum erwartet. Allerdings gibt…

Arbeitsmarktstudie 2016: IT-Sicherheit mit größtem Stellenaufbau bis 2020

Der hohe Fachkräftebedarf und die häufige Projektarbeit im Bereich der IT-Sicherheit führt zu einer flexiblen Personalstrategie in deutschen Unternehmen: Neben festangestellten IT-Sicherheitsexperten möchten 56 % der IT-Chefs in den kommenden zwölf Monaten zusätzliche Stellen für Zeitarbeitskräfte oder freiberufliche Mitarbeiter in der IT-Sicherheit schaffen oder vakante Positionen mit ihnen besetzen. Dies geht aus der Studie »IT-Sicherheit…

IT-Sicherheitsausgaben verdoppeln sich bis 2020

Die deutsche Wirtschaft sieht sich zunehmend von Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität bedroht. Dementsprechend werden sich die Ausgaben für IT-Sicherheit und Datenschutz in 2015 weiter erhöhen. Fast die Hälfte der deutschen Firmen (49 Prozent) geht davon aus, dass die Investitionen im nächsten Jahr um 50 Prozent zunehmen werden. Weitere 17 Prozent prognostizieren sogar eine Verdopplung. Im Vergleich…

KI-basierte Sicherheitstools erhöhen die Komplexität, vermindern aber keine Gefahr

Klassische Sicherheitstools können nur einen Teil der Cyberangriffe verhindern, Anbieter entwickeln deshalb zunehmend KI-gestützte Tools. Allerdings bieten auch sie keine hundertprozentige Sicherheit. Nur die konsequente Isolation aller Gefahren verspricht Erfolg, meint IT-Sicherheitsanbieter Bromium. Angesichts der nach wie vor hohen Gefährdungslage nutzen Unternehmen in der IT verstärkt neue Lösungen. Im Trend liegen vor allem KI (Künstliche…

Procurement-Strategie: So stellt sich der Einkauf für 2020 auf

9 Themen, die Procurement- und Supply-Chain-Manager auf der Agenda haben sollten.   Unruhige Zeiten im Welthandel und ein zunehmender Fachkräftemangel: Deutsche Unternehmen stehen im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen, und damit auch das Procurement. Der Software-Anbieter Ivalua hat auf der Basis von Studien und eigenen Projekterfahrungen die wichtigsten Procurement-Themen für das Jahr 2020 identifiziert. Das…

Cyberbedrohungen 2020: Fortgeschrittene KI und intelligente Bedrohungs-Desinformation

Unternehmen die sich proaktiv vor Angriffen schützen wollen, sollten bei ihrer Security-Strategie auf Integration, fortgeschrittene KI und anwendbare Threat Intelligence setzen.   Fortinet hat die Prognosen von FortiGuard Labs zur Bedrohungslandschaft für 2020 veröffentlicht. Die Analysten von Fortinet zeigen darin Methoden, die Cyberkriminelle in der nahen Zukunft voraussichtlich einsetzen werden. Zudem verraten sie wichtige Strategien,…

Individuelle Skalierbarkeit im Fokus: Hierauf sollten Unternehmen in Sachen ERP 2020 vermehrt achten

Worauf wird es hinsichtlich effizienter Geschäftssoftware in den kommenden Monaten ankommen? Immer schnellerer und bequemerer Datenzugriff in Echtzeit ist eines der zentralen Themen, das der ERP-Experte godesys als wichtigen Software-Trend des Jahres 2020 ausgemacht hat. ERP aus der Cloud werde in diesem Zusammenhang aktuell von vielen Unternehmen nachgefragt, eine Entwicklung, die sich künftig weiter verstärken…

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

Die digitale Transformation stellt an jedes Unternehmen – egal welcher Größe oder in welcher Branche – hohe Anforderungen. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Damit genießen all jene Organisationen Wettbewerbsvorteile, die es verstehen, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie immer und überall als…

Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

Von den ersten 5G-Projekten bis zu den Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) – 2019 war für Unternehmen ebenso wie öffentliche Institutionen ein weiteres Jahr mit rasantem Technologiewandel. Aus IT-Sicht gibt es zwei wesentliche Trends, die sich auch im Jahr 2020 fortsetzen werden: On-Premises und Public Cloud nähern sich von der Relevanz an, Cloud wird zum »normalen«…

Technologietrends 2020: Auf dem Weg zu virtuellen Gesellschaften

NTT Ltd. veröffentlichte unter dem Namen »Future Disrupted: 2020« seine Prognosen zu technologischen Trends für das Jahr 2020 [1]. Mit dem Report zeigt der globale Technologiedienstleister auf, welche Technologietrends Unternehmen im nächsten Jahr kennen und welche Schritte sie einleiten müssen, um diese anzugehen, dazu gehört auch mycasino bonus code. Die Experten gehen davon aus, dass…


Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

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Quelle Rittal GmbH & Co. KG

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.

 

Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten erzeugen, prognostizieren die Marktforscher von IDC (International Data Corporation). Gespeichert auf herkömmliche DVDs, wären dies 23 Stapel mit Silberscheiben, die jeweils bis zum Mond reichen. Das jährliche Datenwachstum um durchschnittlich 27 Prozent sorgt auch für steigende Anforderungen an die IT-Infrastruktur.

Da es sich kaum ein Unternehmen leisten kann, die eigenen Datenspeicher jährlich um knapp ein Drittel zu erhöhen, setzen IT-Manager immer häufiger auf IT-Services aus der Cloud. Ob Storage oder Computing, der Trend hin zur Cloud ist längst in Deutschland angekommen: Eine im Sommer 2019 veröffentlichte Umfrage vom ITK-Branchenverband Bitkom und KPMG hat gezeigt, dass bereits drei von vier Unternehmen Cloud-Lösungen nutzen.

Wer Cloud-Lösungen von Drittanbietern nutzt, gibt jedoch ein Stück weit die Kontrolle über seine Unternehmensdaten ab. So ermöglicht beispielsweise der US-amerikanische Cloud-Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data) den Zugriff von US-Behörden auf Daten, die in der Cloud gespeichert sind – sogar wenn lokale Gesetze am Ort des Datenspeichers dies verbieten.

»Wirtschaftliche Erfolge werden in Zukunft nachhaltig sein, wenn sie Schritt halten mit vollständiger Digitalisierung und Integration. Unternehmen werden ihre Daten immer stärker wertschöpfend nutzen – zunehmend in Echtzeit, etwa im Produktionsumfeld«, sagt Dr. Karl-Ulrich Köhler, CEO von Rittal International. »Datensouveränität wird zum kritischen Erfolgsfaktor für internationale Wettbewerbsfähigkeit«, ergänzt Dr. Köhler.

 

Trend #1: Datensouveränität

Der selbstbestimmte Umgang mit Daten wird für Unternehmen somit zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor. Dies gilt für alle Branchen, in denen Datensicherheit großgeschrieben wird und die Analyse dieser Daten entscheidend für den Geschäftserfolg ist – Gesundheitswesen, Mobilität, Banking oder Fertigungsindustrie. Unternehmen stehen vor der Frage, wie sie ihre Daten sicher und effizient verarbeiten können, und ob sie ihr eigenes Rechenzentrum modernisieren, in Edge-Infrastrukturen investieren oder die Cloud nutzen.

Das europäische Digital-Großprojekt Gaia-X, eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), soll im Jahr 2020 starten. Ziel ist der Aufbau einer europäischen Cloud zur sicheren Digitalisierung und Vernetzung der Industrie und als Basis für den Einsatz neuer KI-Anwendungen (Künstliche Intelligenz). Die Fraunhofer Gesellschaft hat in diesem Kontext die Initiative »International Data Spaces« geschaffen. Dieser virtuelle Datenraum ermöglicht Unternehmen den sicheren Datenaustausch. Kompatibilität einer eigenen Lösung mit etablierten (Cloud-) Plattformen (Interoperabilität) ist ebenfalls gegeben.

Das bedeutet: Geographisch verteilte kleinere Rechenzentren mit offenen Cloud-Stacks könnten eine neue Klasse von industriellen Anwendungen schaffen, die direkt am Ort der Datenentstehung eine erste Datenanalyse vornehmen und die Cloud für nachgelagerte Analysen nutzen. Eine Lösung dafür ist ONCITE. Das schlüsselfertige (Plug & Produce) Edge-Cloud-Rechenzentrum speichert und verarbeitet Daten direkt dort, wo sie anfallen, so dass die Unternehmen bei der Vernetzung entlang der gesamten Lieferkette die Datensouveränität behalten.

 

Trend #2: Standardisierung im Datacenter mit OCP

Die schnelle Modernisierung bestehender Rechenzentren wird für Unternehmen immer wichtiger, da das zu verarbeitende Datenvolumen stetig wächst. Wesentliche Anforderungen für den Ausbau sind eine standardisierte Technologie, ein kosteneffizienter Betrieb und eine hohe Skalierbarkeit der Infrastruktur. Die OCP-Technologie (Open Compute Project) mit zentraler Gleichstrom-Verteilung im IT-Rack wird für immer mehr CIOs zu einer interessanten Alternative. Denn: Mit Gleichstromkomponenten ergeben sich neue Potenziale zur Kostenoptimierung. So erfolgt die Energieversorgung aller IT-Komponenten zentral mit n+1-Netzteilen pro Rack. Somit wird eine effiziente Kühlung erreicht, da weniger Netzteile vorhanden sind. Gleichzeitig vereinfachen sich durch die hohe Standardisierung der OCP-Komponenten die Wartung und das Ersatzteilmanagement. Der Effizienzgewinn liegt durchschnittlich bei etwa fünf Prozent des Gesamtstroms.

Rittal rechnet damit, dass sich OCP im Jahr 2020 als durchgängige Systemplattform im Rechenzentrum weiter etablieren wird. Neue OCP-Produkte für die Rack-Kühlung, die Stromversorgung oder das Monitoring werden den schnellen Ausbau mit Gleichstromkomponenten ermöglichen. Außerdem werden neue Produkte das herkömmliche Konzept einer zentralen Notstromversorgung unterstützen, bei dem durch eine zentrale USV die Stromversorgung abgesichert wird. Damit wird es nicht mehr wie bisher notwendig, jedes OCP-Rack mit einer USV auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien abzusichern. Der Vorteil: die Brandlast im OCP-Rechenzentrum wird erheblich reduziert.

 

Trend #3: Wärmerückgewinnung und direkte CPU-Kühlung

Von Rechenzentren werden hohe Energiemengen in Form von Abwärme an die Umwelt abgegeben. Mit Zunahme der Leistungsdichte im Datacenter steigen auch die Wärmemengen, die sich potenziell für andere Zwecke nutzen lassen. Bislang ist die Nutzung der Abwärme jedoch zu teuer, zum Beispiel weil sich selten Abnehmer in unmittelbarer Umgebung des Standortes finden. Auch ist eine Abwärme von 40 Grad, wie sie luftbasierte IT-Kühlsysteme erzeugen, deutlich zu niedrig, um diese wirtschaftlich sinnvoll zu verwenden.

Insbesondere im Bereich High Performance Computing (HPC) erzeugen IT-Racks hohe Wärmelasten, die häufig mehr als 50 kW betragen. Für HPC ist die direkte Prozessorkühlung mit Wasser deutlich effizienter als eine Luftkühlung, sodass Rücklauftemperaturen von 60 bis 65 Grad zur Verfügung stehen. Bei diesen Temperaturen ist beispielsweise die Erwärmung von Brauchwasser möglich oder die Nutzung von Wärmepumpen bis hin zur Einspeisung in ein Fernwärmenetz. CIOs sollten jedoch beachten, dass selbst bei einer direkten CPU-Wasserkühlung nur etwa 80 Prozent der Abwärme aus einem IT-Rack geführt werden kann. Für die restlichen 20 Prozent wird weiterhin eine IT-Kühlung für das Rack benötigt.

Auf dem Digital-Gipfel 2019 der Bundesregierung wurde in der entsprechenden Arbeitsgruppe das Thema Wärmerückgewinnung diskutiert, die hohen Handlungsbedarf aufzeigte. Daher geht Rittal davon aus, dass sich im Jahr 2020 deutlich mehr CIOs damit beschäftigten werden, wie sich die bislang ungenutzte Abwärme des Datacenters wirtschaftlich nutzen lässt.

 

Trend #4: Integration von Multi-Cloud-Umgebungen

Unternehmen benötigen die Sicherheit, dass sie ihre Cloud-Anwendungen auf gängigen Plattformen und in beliebigen Ländern betreiben können. Dafür wird eine Multi-Cloud-Strategie benötigt. Aus Sicht des Managements ist dies eine strategische Entscheidung, die auf der Erkenntnis basiert, dass sich die eigene Organisation zu einem vollständig digitalisierten Unternehmen entwickeln wird.

Exzellenz in der User Experience wird beispielsweise durch geringste Verzögerungszeit mit den entsprechenden Verfügbarkeitszonen (»Availability Zone«) vor Ort gewährleistet. Das heißt: Unternehmen wählen für ihre Dienste je nach Geschäftsanforderungen weltweit eine oder mehrere Verfügbarkeitszonen. Das Einhalten von strengen Datenschutzvorgaben erfolgt zum Beispiel über einen spezialisierten lokalen Anbieter in dem jeweiligen Zielmarkt. Eine anbieteroffene Multi-Cloud-Strategie erlaubt genau das: die Funktionsdichte und Skalierbarkeit von Hyperscalern mit der Datensicherheit von lokalen und spezialisierten Anbietern wie Innovo Cloud sinnvoll zu vereinen. Auf Knopfdruck, in einem Dashboard, mit einem Ansprechpartner, einer Rechnung und in der einen Sekunde, in der die Geschäftsentscheidung fällt.

Das macht Multi-Cloud-Strategien zu einem der Megatrends in den nächsten Jahren. Denn die Wirtschaft wird weitere Schritte der Digitalisierung gehen und mit Cloud-nativen Technologien – für die Cloud-Computing-Architektur konzipierte und entwickelte Anwendungen –, die Geschwindigkeiten der eigenen Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery (CD)-Pipelines weiter steigern. Die Automatisierung der Integrations- und Auslieferungsprozesse ermöglicht dann schnelle, zuverlässige und wiederholbare Bereitstellung von Software (»Deployments«).

 

 

650 Artikel zu „Trends 2020“

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Cloud-Trends 2020 – Wo wohnen die Daten?

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Wide Data, DataOps, Metadaten-Kataloge, Datenkompetenz und Shazamen sind die wichtigsten Trends im kommenden Jahr. Für 2020 hat der Data-Analyst-Spezialist Qlik folgende fünf Trends im Zusammenhang mit Big Data und Analytics identifiziert:   Aus Big Data wird Wide Data Dank skalierbarer Cloud-Lösungen sind in Big-Data-Umgebungen nicht länger die Kapazitätslimits unternehmensinterner IT-Infrastrukturen ein begrenzender Faktor. Die Herausforderung…

Die Trends für Business Intelligence & Big Data 2020

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Automobilproduktion 2020: Die wichtigsten Digitaltrends in der Montage

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Kundenbeziehungsmanagement – Trends für 2020

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Trendstudie »Versicherungen 2020«: Technologischer Wandel bringt neue Produktchancen

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Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

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Illustration: Absmeier, Tumisu

  1. Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen

Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz vernachlässigt allerdings mobile Bedrohungsvektoren. Dazu zählen persönliche Mail-Konten, soziale Netzwerke und andere mobile Messaging-Plattformen wie Secure Messaging Apps und SMS/MMS. Darüber hinaus sind mobile Endgeräte auch aus anderen Gründen für Angreifer interessant. So bieten sie nicht nur neue Zugangswege, sondern sind auch aufgrund der persönlichen Erreichbarkeit und Interaktionsmöglichkeiten sowie ihrer Benutzeroberfläche besonders attraktiv für Hacker. Unternehmen sollten sich darüber im Klaren sein, dass, wenn es in einer Post-Perimeter-Welt zu Social Engineering kommt, E-Mail nicht mehr der einzige und auch nicht der primäre Einfallsvektor für Bedrohungen ist.

 

  1. 2FA ist tot. Lang lebe MFA.

Der Bereich Authentifizierung wird sich 2020 von der 2-Faktor-Authentifizirung hin zu einer Multifaktor-Authentifizierung bewegen, einschließlich der Nutzung von biometrischen Methoden. Die meisten Firmen haben One Time Authorization Codes (OTAC) implementiert, um 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu gewährleisten. Neben Lookout haben weitere Branchenvertreter bereits beobachtet, dass OTAC ins Visier ausgereifter Phishing-Angriffe geraten ist. Um sich vor dem Diebstahl von Zugangsdaten besser zu schützen und Compliance-Anforderungen zu erfüllen, setzen Firmen bei mobilen Endgeräten zunehmend auf MFA und Biometrie. Dieser Ansatz stärkt den Authentifizierungsprozess und verbessert die Benutzererfahrung. Es ist von zentraler Bedeutung, dass insbesondere die mobilen Endgeräte vor einer Kompromittierung geschützt werden.

 

  1. Angreifer werden maschinelles Lernen nutzen, um autonom vorgehen zu können

Ein Beispiel, bei dem Angreifer vermutlich maschinelles Lernen nutzen werden, ist die Durchführung von Phishing-Kampagnen. Phishing wird dank künstlicher Intelligenz noch ansprechender. A/B-Seiten werden mithilfe von KI-basierten Algorithmen getestet, um die Conversion Rates zu verbessern. Und schließlich werden über KI-basierte Algorithmen neue Domains erzeugt und registriert. Diese Verbesserungen erlauben es, Angriffe schneller durchzuführen als die meisten der existierenden Lösungen sie erkennen können.

 

  1. Angriffe bei Wahlen werden sich 2020 auf den Bereich »mobile« konzentrieren

Cyberangriffe haben sich weiterentwickelt, und dabei sind insbesondere mobile Endgeräte aufgrund der persönlichen Erreichbarkeit und Interaktionsmöglichkeiten sowie der Benutzeroberfläche in den Fokus geraten. Das wird bei den Präsidentschaftswahlen in den USA 2020 nicht anders sein. Spear-Phishing-Attacken werden sich nicht mehr auf die traditionellen E-Mail-Phishing-Angriffe beschränken, wie wir sie noch bei den Wahlen im Jahr 2016 beobachten konnten. Fortschrittliche Angriffsmethoden werden sich ebenso gegen verschlüsselte Messaging Apps richten wie gegen soziale Medien, Fake-Anrufe und Sprachnachrichten inklusive. Noch bevor die nächste Wahl beendet ist, werden wir wahrscheinlich irgendeine Form der Datenschutzverletzung als Folge von Social Engineering oder einer mobilen Phishing-Attacke beobachten können. Ganz besonders, weil die Wählerkampagnen bei den US-Präsidentschaftswahlen mobile Endgeräte stark zur Wählermobilisierung nutzen.

 

  1. Partnerschaften sind die neue Konsolidierung

Innerhalb der letzten 10 Jahre hat es in der Sicherheitsindustrie etliche Merger und Akquisitionen gegeben. Dieser Trend wird sich vermutlich fortsetzen. Hersteller werden sich für eine möglichst nahtlose Integration ihrer Lösungen einsetzen, um die Unternehmenssicherheit umfassend zu verbessern. 2020 und in den kommenden Jahren werden wir aber einen neuen Trend beobachten können. Sicherheitsanbieter werden mehr und mehr dazu übergehen, Allianzen mit anderen Anbietern einzugehen. Selbst dann, wenn es sich um Mitbewerber handelt. Diese strategisch ausgerichteten Partnerschaften sollen dazu beitragen, Angriffe im Sinne eines größeren Ganzen besser in den Griff zu bekommen. Eines der Beispiele aus jüngerer Zeit ist die App Defense Alliance, 2019 gegründet mit dem Ziel, Schad-Apps in Google Play auszumerzen. Solche strategischen Allianzen haben zudem einen positiven Effekt für KI-basierende Lösungen. Die profitieren von einem größeren Daten-Pool, um die im maschinellen Lernen eingesetzten Algorithmen zu optimieren.

 

David Richardson, Senior Director of Product Management bei Lookout

 

677 Artikel zu „Sicherheit 2020“

Cyber-Security: Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

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Sicherheit und Datenschutz: IT-Prognosen für das Jahr 2020

Der Aufstieg der verwundbaren Maschinen Im Jahr 2020 wird die Robotik-Prozessautomatisierung (RPA) ihren umwälzenden Aufstieg weiter fortsetzen und sich noch stärker in unserem Alltag verankern. Bis Ende 2019 prognostiziert Gartner, dass der Umsatz mit der Robotik-Prozessautomatisierung die 1,3 Milliarden US-Dollar-Marke knacken wird. Für das neue Jahr wird sogar ein noch stärkeres Wachstum erwartet. Allerdings gibt…

Arbeitsmarktstudie 2016: IT-Sicherheit mit größtem Stellenaufbau bis 2020

Der hohe Fachkräftebedarf und die häufige Projektarbeit im Bereich der IT-Sicherheit führt zu einer flexiblen Personalstrategie in deutschen Unternehmen: Neben festangestellten IT-Sicherheitsexperten möchten 56 % der IT-Chefs in den kommenden zwölf Monaten zusätzliche Stellen für Zeitarbeitskräfte oder freiberufliche Mitarbeiter in der IT-Sicherheit schaffen oder vakante Positionen mit ihnen besetzen. Dies geht aus der Studie »IT-Sicherheit…

IT-Sicherheitsausgaben verdoppeln sich bis 2020

Die deutsche Wirtschaft sieht sich zunehmend von Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität bedroht. Dementsprechend werden sich die Ausgaben für IT-Sicherheit und Datenschutz in 2015 weiter erhöhen. Fast die Hälfte der deutschen Firmen (49 Prozent) geht davon aus, dass die Investitionen im nächsten Jahr um 50 Prozent zunehmen werden. Weitere 17 Prozent prognostizieren sogar eine Verdopplung. Im Vergleich…

Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.   Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten…

2020: Für Hacker wird es immer einfacher industrielle Netzwerke anzugreifen

Die Bedrohungslage für OT-Systeme, kritische Infrastrukturen und industrielle Steuerungsanlagen wird sich auch 2020 im Vergleich zu 2019 kontinuierlich weiterentwickeln. Da diese Systeme dem öffentlichen Internet immer stärker ausgesetzt sind, wird es für Hacker immer einfacher, sie anzugreifen. Dies gilt nicht nur für staatlich unterstützte beziehungsweise beauftragte Angreifer, sondern auch für Cyberkriminelle, die in erster Linie…

KI-basierte Sicherheitstools erhöhen die Komplexität, vermindern aber keine Gefahr

Klassische Sicherheitstools können nur einen Teil der Cyberangriffe verhindern, Anbieter entwickeln deshalb zunehmend KI-gestützte Tools. Allerdings bieten auch sie keine hundertprozentige Sicherheit. Nur die konsequente Isolation aller Gefahren verspricht Erfolg, meint IT-Sicherheitsanbieter Bromium. Angesichts der nach wie vor hohen Gefährdungslage nutzen Unternehmen in der IT verstärkt neue Lösungen. Im Trend liegen vor allem KI (Künstliche…

Procurement-Strategie: So stellt sich der Einkauf für 2020 auf

9 Themen, die Procurement- und Supply-Chain-Manager auf der Agenda haben sollten.   Unruhige Zeiten im Welthandel und ein zunehmender Fachkräftemangel: Deutsche Unternehmen stehen im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen, und damit auch das Procurement. Der Software-Anbieter Ivalua hat auf der Basis von Studien und eigenen Projekterfahrungen die wichtigsten Procurement-Themen für das Jahr 2020 identifiziert. Das…

Cyberbedrohungen 2020: Fortgeschrittene KI und intelligente Bedrohungs-Desinformation

Unternehmen die sich proaktiv vor Angriffen schützen wollen, sollten bei ihrer Security-Strategie auf Integration, fortgeschrittene KI und anwendbare Threat Intelligence setzen.   Fortinet hat die Prognosen von FortiGuard Labs zur Bedrohungslandschaft für 2020 veröffentlicht. Die Analysten von Fortinet zeigen darin Methoden, die Cyberkriminelle in der nahen Zukunft voraussichtlich einsetzen werden. Zudem verraten sie wichtige Strategien,…

Individuelle Skalierbarkeit im Fokus: Hierauf sollten Unternehmen in Sachen ERP 2020 vermehrt achten

Worauf wird es hinsichtlich effizienter Geschäftssoftware in den kommenden Monaten ankommen? Immer schnellerer und bequemerer Datenzugriff in Echtzeit ist eines der zentralen Themen, das der ERP-Experte godesys als wichtigen Software-Trend des Jahres 2020 ausgemacht hat. ERP aus der Cloud werde in diesem Zusammenhang aktuell von vielen Unternehmen nachgefragt, eine Entwicklung, die sich künftig weiter verstärken…

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

Die digitale Transformation stellt an jedes Unternehmen – egal welcher Größe oder in welcher Branche – hohe Anforderungen. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Damit genießen all jene Organisationen Wettbewerbsvorteile, die es verstehen, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie immer und überall als…

Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

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Technologietrends 2020: Auf dem Weg zu virtuellen Gesellschaften

NTT Ltd. veröffentlichte unter dem Namen »Future Disrupted: 2020« seine Prognosen zu technologischen Trends für das Jahr 2020 [1]. Mit dem Report zeigt der globale Technologiedienstleister auf, welche Technologietrends Unternehmen im nächsten Jahr kennen und welche Schritte sie einleiten müssen, um diese anzugehen, dazu gehört auch mycasino bonus code. Die Experten gehen davon aus, dass…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

»Nightmare Before Christmas« oder wie Sie verhindern, dass Saisonkräfte zum Sicherheitsalbtraum werden

Viele Einzelhändler sind in der Weihnachtszeit mehr denn je auf Saisonkräfte angewiesen. Eine bewährte Praxis. Allerdings ist sich die Branche oftmals nicht ausreichend bewusst, welche Sicherheits- und Datenschutzrisiken sie sich quasi mit einkauft. Im vergangenen Jahr haben Einzelhändler in den USA über 757.000 Zeitarbeiter eingestellt. Auch europäische Unternehmen suchen nicht zuletzt in der Logistik- und…

IT-Vorhersagen für das Jahr 2020 und für 2025

Es ist in der Zukunft ein nahtloser Ansatz zur Verhinderung von Sicherheitsverletzungen durch gestohlene Zugangsdaten, missbrauchte Privilegien oder kompromittierte Fernzugriffe notwendig. Durch erweiterbare Privileged-Access-Management-Plattformen erfahren Organisationen eine einfache Skalierung ihrer Privilege-Security-Programme, um einer veränderten Bedrohungslage für Endpunkt-, Server-, Cloud-, DevOps- und Netzwerk-Umgebungen zu begegnen. Unternehmen brauchen eine erhöhte Visibilität und Kontrolle, um Risikobegrenzung, Compliance-Einhaltung und…

Die größten Cyberangriffe 2019 und was 2020 auf uns zukommt

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Illustration: Geralt Absmeier

2019 war ein weiteres arbeitsreiches Jahr für Hacker. Sie haben erfolgreich Großstädte, Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen auf der ganzen Welt angegriffen. Allein in den letzten Wochen erwog die Stadt Johannesburg, Afrika, ob sie 30.000 Dollar (vier Bitcoin) an Hacker zahlen solle oder nicht. Am Ende zahlte die Stadt nicht. Trotz der Drohung der Hacker, private Daten der Bürger zu veröffentlichen.

 

Werfen wir einen Blick zurück auf einige andere Sicherheitsvorfälle in diesem Jahr:

Im Januar wurde ein Angriff entdeckt bei dem zwei verschiedene Arten von Malware (Vidar und Grandcrab) in Verbindung mit einem Trojaner verwendet wurden um Daten abzuziehen. Ein Szenario in dem es fast immer gelingt, mit den gestohlenen Daten Geld zu machen.

Im März infizierte ein neuer Ransomware-Stamm, LockerGoga, einen der weltweit größten Aluminiumproduzenten, Norsk Hydro. Die Auswirkungen waren schwerwiegend. Die Automatisierung musste effektiv tagelang abgeschaltet werden, und der Konzern war gezwungen auf manuellen Betrieb umzustellen. Das Unternehmen musste Hunderte neuer Computer anschaffen und in Rekordzeit neu aufsetzen. Im April verlautbarte das Unternehmen, dass die Kosten für die durch den Angriff verursachten Schäden bei mindestens 52 Millionen US-Dollar liegen würden.

Im Mai wurde die Stadt Baltimore von Hackern angegriffen. Tausende von städtischen Rechnern waren eingefroren, und es stand eine Lösegeldforderung in Höhe von 76.000 US-Dollar zahlbar in Bitcoins im Raum. Die Stadt zahlte nicht. Der Angriff kostete die Kommune dennoch 18 Millionen US-Dollar. Viele kritische Systeme waren betroffen, die E-Mail-Dienste der Mitarbeiter waren unterbrochen, Wasserabrechnungen blockiert und sogar Immobilientransaktionen ausgesetzt. Zudem entschloss sich die Stadt Anfang Oktober eine Cyberversicherung für 20 Millionen US-Dollar abzuschließen.

Im Sommer litt der Bundesstaat Texas gleich unter einer Welle von Ransomware-Angriffen. Betroffen waren 23 lokale Behörden. Auch hier weigerte sich der Staat zu bezahlen, aber am Ende fielen dennoch Kosten in Höhe von mindestens 12 Millionen US-Dollar an.

Anfang Oktober wurde bekannt, dass zahlreiche Krankenhäuser im Bundesstaat Arkansas von einem massiven Angriff betroffen waren. Der Angriff verschlüsselte Dateien und beschränkte den Zugriff auf Computersysteme im Regional Medical Center von DCH Health Systems, im Northport Medical Center und im Fayette Medical Center. Das medizinische Personal konnte nur noch manuell arbeiten und musste während der Reparatur des IT-Systems auf Papierfassungen statt auf digitale Aufzeichnungen zurückgreifen.

Als Reaktion auf diesen und weitere Vorfälle hat das US-Verteidigungsministerium kürzlich einen mit Spannung erwarteten neuen Entwurf von Cybersicherheitsstandards veröffentlicht, der die Regeln verschärft, an die sich staatliche Vertragspartner zur Abwehr von Hacks halten müssen. Laut FedScoop wird das Verteidigungsministerium voraussichtlich im Januar seinen endgültigen Rahmen für Cybersicherheitsstandards veröffentlichen.

Was uns 2020 erwartet, wird sich zeigen. In der Zwischenzeit haben wir einige der klugen Köpfe bei GlobalSign gebeten, ihre Prognosen mit uns zu teilen.

 

 

#Prediction2020: Mehr private PKIs

Während Unternehmen und geschlossene Interessengemeinschaften bei der starken Authentifizierung von Benutzern und Geräten verstärkt auf PKI setzen, ist mit einer Zunahme privat gehosteter PKIs zu rechnen. Browser und öffentliche Root Stores werden weiterhin als öffentliche Vertrauensgrundlage für externe E-Commerce-Websites (SSL/TLS) dienen, ebenso wie für ausführbare Dateien, die mit externen Anwendungen verknüpft sind (Code Signing) und sichere E-Mails (S/MIME), bei denen Identitäten durch gängige E-Mail-Clients, Browser und Betriebssysteme validiert werden. Es wird jedoch einen zunehmenden Bedarf an »private Trust« geben, um traditionelle wie neuartige Anwendungsbereiche zu unterstützen:

  • Benutzerauthentifizierung für Remote-Zugriff
  • Geräte-Authentifizierung (IoT, Mobile, Computer)
  • DevOps – sowohl SSL als auch Code Signing
  • Digitale Signaturen bei Konsortien, Branchen und Regierungen

Der Trend zu »Cloud Everything« wird dazu führen, dass Cloud-CA-Anbieter private PKIs hosten, um die nötige Kompetenz, die Flexibilität der Zertifikate, niedrige Einstiegskosten und die entsprechende Leistung für Organisationen und private Communities zu gewährleisten.

Lila Kee, GlobalSign General Manager, Amerikas

 

 

#Prediction2020: Die Bedrohung durch Quantencomputing ist (noch) keine echte Gefahr. Ignorieren Sie bis auf Weiteres den Hype.

Unternehmen wie Google sprechen zunehmend über Quantencomputing. Die Realität sieht so aus: Obwohl Quanten Einfluss auf unsere Branche haben, wird das sicherlich nicht 2020 sein, noch im kommenden Jahrzehnt. Es sind noch viele Fragen offen, wie etwa, welcher Algorithmus sich am besten für die Quantenresistenz eignet. Darauf hat bisher niemand eine zufriedenstellende Antwort. Bevor hier kein Branchenkonsens gefunden ist, wird es auch keine Quantenlösungen geben.

Das bedeutet allerdings nicht, dass wir nicht über Quantencomputing nachdenken und welchen Stellenwert es zu einem späteren Zeitpunkt haben könnte. In der Zwischenzeit konzentrieren wir uns jedoch auf Krypto-Agilität. Sie stellt mit größerer Wahrscheinlichkeit ein reales Problem für die Sicherheitsbranche dar.

Lancen LaChance, Vice President, IoT Solutions

 

 

#Prediction2020: Ein globaler Smart Device Hack steht unmittelbar bevor

Weltweit gibt es fast 30 Milliarden aktive IoT-Geräte. Das sind 127 neue Geräte, die pro Sekunde online gehen. Für 2025 sind 75 Milliarden aktiver IoT-Geräte prognostiziert. Die Frage ist nicht, ob sie gehackt werden, sondern wann. Diesen Versuchungen werden die Dark Lords des Dark Web nicht widerstehen.

Dazu noch ein paar potenziell beängstigende Zahlen. 2019 meldete Amazon 100 Millionen verkaufte Alexa Smart Devices. Ähnliche Zahlen liefert Google Home. Noch nicht beängstigend genug? Dazu einige Fakten: Es hat 13 Jahre gedauert bis die Zahl der verkauften Fernseher allein in den USA die 50-Millionen-Marke geknackt hat, während diese Marke bei intelligenten Lautsprechern innerhalb von nur zwei Jahren erreicht war. Es dauerte vier Jahre, bis 50 Millionen Menschen Internetzugang hatten, und zwei Jahre, bis Facebook diese Zahl an Mitgliedern aufweisen konnte.

Die Zahlen zeigen es: Die Welt entwickelt sich in deutlich schnelleren Zyklen weiter. Smart Devices und Social Media sind eng miteinander verflochten, so dass Nutzer, private Haushalte, das Gesundheitswesen, die Finanzbranche, die Fertigungsindustrie und andere Branchen gleichermaßen gefährdet, angreifbar und die Zeit reif für einen weltweiten Hack ist. Man kann sich wünschen, es wäre anders, aber die Dynamik ist zu groß um sie zu ignorieren. Hersteller, Unternehmen und Verbraucher versuchen gegenzusteuern. Aber das passiert nicht schnell und nicht entschieden genug.

Viele dieser Unternehmen leiden selbst unter Budgetkürzungen und Personalmangel im Bereich Cybersicherheit. Unternehmen wie GlobalSign haben begonnen, direkt persönlich mit Kunden zusammenzuarbeiten, um nicht nur einen PKI-Plan, sondern zusätzlich IoT-Pläne zu entwickeln, um die Defizite zu beheben. Dazu gehört auch ein IoT-Entwicklerportal, das die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern/DevOps und Krypto-Experten fördert und Entwicklungen vorantreibt, um die nächste Generation sicherer Smart Devices, Cobots (Kollaborative Roboter) und dergleichen auf den Markt zu bringen.

Ted Hebert, Vice President, Marketing

 

 

#Prediction2020: Das IoT verbucht Erfolge, mangelnde Sicherheit ist aber nach wie vor problematisch.

Das IoT ist durchaus erfolgreich, aber viele Implementierungen verzögern sich aufgrund mangelnder Sicherheit. 2020 werden Cloud Service Provider ihr Augenmerk verstärkt selbst auf diesen Bereich lenken oder mit Sicherheitsanbietern zusammenarbeiten, um ihren Kunden eine sichere Gerätebereitstellung und -verwaltung sowie ein grundsätzlich sicheres IoT-Ökosystem anzubieten.

Ich erwarte, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen für die IoT-Fertigung und Bereitstellung weiterhin in erster Linie von der EU kommen werden, obwohl wir auch in den USA größere Anstrengungen sehen werden. IoT-Angriffe, kompromittierte Geräte und Hacks – das alles wird leider weitergehen. Hinzu kommt, dass die Sicherheitsstandards nicht eingehalten und wir nicht annähernd einen höheren Prozentsatz an sicheren Geräten erreichen werden. Warum? Originalgerätehersteller (OEMs) sind, meistenteils aus Angst vor Umsatzverlusten, nach wie vor nicht bereit, die damit verbundenen Kosten zu tragen oder auf die Verbraucher umzulegen.

Bessere Webanwendungen werden zu einer höheren Akzeptanz von DevOps-Tools führen

Da leistungsfähigere Webanwendungen zu einer komplexen Serviceinfrastruktur führen, werden DevOps-Tools und -Praktiken 2020 weitaus stärker akzeptiert werden als bisher. Dadurch entstehen neue Bedrohungsvektoren, und wir werden 2020 mehr hochkarätige Hacks, Sicherheitslücken und kompromittierte Geräte und Anwendungen sehen. Sicherheit wird für Unternehmen zunehmend zu einem grundlegenden Problem. Einige Firmen werden deshalb verstärkt in einen ganzheitlichen Sicherheitsansatz investieren, zu dem unter anderem die Verschlüsselung aller internen und externen Daten sowohl bei der Übertragung als auch im gespeicherten Zustand gehört. Datensicherheit, Compliance und Governance werden die großen Themen sein, und die Akzeptanz von Lösungen in diesem Bereich wird zunehmen.

Nisarg Desai, Director, IoT Solutions

 

 

#Prediction2020: Das Gesundheitswesen bleibt ein vorrangiges Ziel von Cyberangriffen.

IoT-vernetzte medizinische und medizintechnische Geräte sowie der hohe Wert von personenbezogenen Daten aus elektronischen Patientenakten (ePA) schaffen eine einzigartige und attraktive Angriffsfläche. Für Hacker absolut unwiderstehlich. Der Markt ist lukrativ und er wächst. Forscher und Prognostiker sind sich einig, dass das gesundheitsbezogene IoT weiterhin durch ein rasantes Wachstum gekennzeichnet sein wird.

Aber mehr Geräte führen potenziell zu mehr Angriffen. Laut der Health IT Security »sahen sich die Mehrheit der Gesundheitsorganisationen, IoT-Hersteller und anderer Organisationen, die IoT-Geräte einsetzen, in den letzten 12 Monaten mit einem Cyberangriff mit Schwerpunkt IoT konfrontiert.« Dazu gehören Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, den USA, Japan und China.

Diese Angriffe und die damit verbundenen Folgekosten sorgen dafür, dass die Branche in höchster Alarmbereitschaft ist. Hersteller von Medizinprodukten und Gesundheitsversorgungsunternehmen (GVU) werden verstärkt nach Möglichkeiten suchen, die Angriffsfläche zu reduzieren. Abhilfe schaffen traditionelle PKI-basierte Identitätsplattformen, die einzigartige Geräteidentitäten zur Authentifizierung von Benutzern, Geräten, Netzwerken und Gateways bereitstellen. Erst durch den Aufbau eines Netzwerks aus Identität und Vertrauen haben Hersteller die Möglichkeit, eine sichere und vernetzte Kommunikation zu ermöglichen.

Diane Vautier, IoT Marketing Manager

 

 

#Prediction2020: Das internetweite Ende von TLS 1.0 und TLS 1.1 wird nicht so reibungslos verlaufen wie erhofft

Hoffentlich ist diese Prognose eher Alarmsignal als ein tatsächlich vorausschauender Blick in die Zukunft, aber im vergangenen Frühjahr kündigten einige der führenden Internetunternehmen – Google, Mozilla, Microsoft und Apple – in einer beispiellosen gemeinsamen Verlautbarung an, dass sie die Unterstützung für die inzwischen veralteten TLS-Protokollversionen 1.0 und 1.1 auslaufen lassen würden. Leider bleiben SSL-Nachrichten nicht allzu lange in den Schlagzeilen, und seitdem gab es keine großen Diskussionen zum Thema mehr.

Anfang 2019 unterstützte rund ein Viertel der Alexa Top 100.000 TLS 1.2 noch nicht. Aber es steckt mehr dahinter – Web- und Mobilanwendungen nutzen ebenfalls SSL/TLS. Man darf also davon ausgehen, dass mit dem eigentlichen Abkündigungsdatum Tausende von Websites sowie Apps auf Desktops und Handys nicht mehr funktionieren werden. Die Entscheidung, ältere Protokollversionen auslaufen zu lassen, ist gut und richtig. In der Branche scheint es jedoch dauerhaft einen Mangel an Diskussionen über bevorstehende Technologiewechsel zu geben. Ebenso mangelt es an ausreichendem Willen solche Übergänge reibungslos und benutzerfreundlich zu gestalten. Bleibt zu hoffen, dass es sich hier nicht um ein weiteres Beispiel für diese Haltung handelt.

Weitere Angriffe und RSA-Exploits werden aufgedeckt und vorgestellt

An dieser Stelle ist das einzig gute Argument, das für den RSA-Schlüsselaustausch mit SSL/TLS spricht, die Interoperabilität. Die Allgegenwart des RSA-Krypto-Systems erschwert Neuerungen. Rein aus Best Practice-Sicht betrachtet sollten wir alle einen elliptischen, kurvenbasierten Ansatz verwenden, das heißt ECDHE und ECDSA. Die neueste TLS-Version, TLS 1.3, hat uns die Entscheidung abgenommen, denn diese Version hat den RSA-Schlüsselaustausch insgesamt eliminiert. Das hat einen guten Grund. Das Krypto-System liegt in den letzten Zügen. Letztes Jahr wurden auf verschiedenen Sicherheitskonferenzen mehrere neue Angriffe gegen RSA vorgestellt. Die gesellen sich zu einer ohnehin schon ziemlich umfangreichen Liste früherer Exploits, die bereits adressiert wurden, die man aber mit ein bisschen Finesse weiterhin ausnutzen kann.

Darüber hinaus machen RSA-Schlüsselgrößen die Berechnung teuer. Und da die Schlüssel immer größer werden, steht die durch sie gewonnene zusätzliche Sicherheit in keinem Verhältnis zu den aufgewandten Ressourcen für das Verschlüsseln und Entschlüsseln.

Und kaum ein Krypto-System mag zudem mehr vom (möglichen) Quantencomputing der Zukunft bedroht sein als dieses. Wenn Sie eine Diskussion über Krypto-Agilität führen wollen, bewahren Sie das Quantenkryptographie-Zeug auf, bis Sie eine Alternative zu RSA einsetzen.

Patrick Nohe, Senior Product Marketing Manager

 

 

#Prediction2020: Mehr Hacks bei biometrischen Daten

Hacks, die sich unverschlüsselte Passwörter zunutze machen und bei denen personenbezogenen Daten abgezogen werden, sind für die Betroffenen verheerend. Trotzdem lassen sich solche Angriffe noch verhältnismäßig gut in den Griff bekommen.

In Zukunft werden wir mehr vom Diebstahl biometrischer Daten hören und von den Konsequenzen, die das für Unternehmen und einzelne Benutzer hat. Sind biometrische Daten ein Mal offengelegt, gibt es keinen Weg das rückgängig zu machen. Ein Passwort lässt sich ändern, der eigene Fingerabdruck nicht. Man kann seine E-Mail-Adresse ändern, die eigene Iris nicht. Unternehmen sollten den Zug nicht verpassen und mehr tun. Gerade, wenn es um derart wertvolle und sensible Informationen geht wie biometrische Daten. Das werden auch die Behörden so sehen. Wir werden mit enormen Bußgeldern zu rechnen haben, wenn irgendwo biometrische Daten offengelegt werden und mit den Horrorgeschichten derer, die von solchen Hacks betroffen sind. Es wird immer wichtiger, Daten mit einer Kombination aus zwei oder mehr Faktoren zu schützen: mit einem veränderbaren Passwort oder einer PIN zusätzlich zu den verwendeten unveränderlichen biometrischen Daten.

Lea Toms, Marketing Manager, EMEA

 

678 Artikel zu „Sicherheit 2020“

Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz…

Cyber-Security: Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

  Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes geben ihre Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020 bekannt. Dabei prognostizieren die Experten zunehmende Gefahren für Unternehmen durch Ransomware-Angriffe, erwarten vermehrt Exploit-Kit-Aktivitäten und VPN-Skandale. Im Folgenden werden sechs Sicherheitsprognosen vorgestellt und in die Entwicklungen der jüngsten Zeit eingeordnet.   Ransomware-Angriffe auf Unternehmen und Regierungen werden dank neu gefundener Schwachstellen zunehmen. Bereits…

Sicherheit und Datenschutz: IT-Prognosen für das Jahr 2020

Der Aufstieg der verwundbaren Maschinen Im Jahr 2020 wird die Robotik-Prozessautomatisierung (RPA) ihren umwälzenden Aufstieg weiter fortsetzen und sich noch stärker in unserem Alltag verankern. Bis Ende 2019 prognostiziert Gartner, dass der Umsatz mit der Robotik-Prozessautomatisierung die 1,3 Milliarden US-Dollar-Marke knacken wird. Für das neue Jahr wird sogar ein noch stärkeres Wachstum erwartet. Allerdings gibt…

Arbeitsmarktstudie 2016: IT-Sicherheit mit größtem Stellenaufbau bis 2020

Der hohe Fachkräftebedarf und die häufige Projektarbeit im Bereich der IT-Sicherheit führt zu einer flexiblen Personalstrategie in deutschen Unternehmen: Neben festangestellten IT-Sicherheitsexperten möchten 56 % der IT-Chefs in den kommenden zwölf Monaten zusätzliche Stellen für Zeitarbeitskräfte oder freiberufliche Mitarbeiter in der IT-Sicherheit schaffen oder vakante Positionen mit ihnen besetzen. Dies geht aus der Studie »IT-Sicherheit…

IT-Sicherheitsausgaben verdoppeln sich bis 2020

Die deutsche Wirtschaft sieht sich zunehmend von Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität bedroht. Dementsprechend werden sich die Ausgaben für IT-Sicherheit und Datenschutz in 2015 weiter erhöhen. Fast die Hälfte der deutschen Firmen (49 Prozent) geht davon aus, dass die Investitionen im nächsten Jahr um 50 Prozent zunehmen werden. Weitere 17 Prozent prognostizieren sogar eine Verdopplung. Im Vergleich…

Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.   Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten…

2020: Für Hacker wird es immer einfacher industrielle Netzwerke anzugreifen

Die Bedrohungslage für OT-Systeme, kritische Infrastrukturen und industrielle Steuerungsanlagen wird sich auch 2020 im Vergleich zu 2019 kontinuierlich weiterentwickeln. Da diese Systeme dem öffentlichen Internet immer stärker ausgesetzt sind, wird es für Hacker immer einfacher, sie anzugreifen. Dies gilt nicht nur für staatlich unterstützte beziehungsweise beauftragte Angreifer, sondern auch für Cyberkriminelle, die in erster Linie…

KI-basierte Sicherheitstools erhöhen die Komplexität, vermindern aber keine Gefahr

Klassische Sicherheitstools können nur einen Teil der Cyberangriffe verhindern, Anbieter entwickeln deshalb zunehmend KI-gestützte Tools. Allerdings bieten auch sie keine hundertprozentige Sicherheit. Nur die konsequente Isolation aller Gefahren verspricht Erfolg, meint IT-Sicherheitsanbieter Bromium. Angesichts der nach wie vor hohen Gefährdungslage nutzen Unternehmen in der IT verstärkt neue Lösungen. Im Trend liegen vor allem KI (Künstliche…

Procurement-Strategie: So stellt sich der Einkauf für 2020 auf

9 Themen, die Procurement- und Supply-Chain-Manager auf der Agenda haben sollten.   Unruhige Zeiten im Welthandel und ein zunehmender Fachkräftemangel: Deutsche Unternehmen stehen im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen, und damit auch das Procurement. Der Software-Anbieter Ivalua hat auf der Basis von Studien und eigenen Projekterfahrungen die wichtigsten Procurement-Themen für das Jahr 2020 identifiziert. Das…

Cyberbedrohungen 2020: Fortgeschrittene KI und intelligente Bedrohungs-Desinformation

Unternehmen die sich proaktiv vor Angriffen schützen wollen, sollten bei ihrer Security-Strategie auf Integration, fortgeschrittene KI und anwendbare Threat Intelligence setzen.   Fortinet hat die Prognosen von FortiGuard Labs zur Bedrohungslandschaft für 2020 veröffentlicht. Die Analysten von Fortinet zeigen darin Methoden, die Cyberkriminelle in der nahen Zukunft voraussichtlich einsetzen werden. Zudem verraten sie wichtige Strategien,…

Individuelle Skalierbarkeit im Fokus: Hierauf sollten Unternehmen in Sachen ERP 2020 vermehrt achten

Worauf wird es hinsichtlich effizienter Geschäftssoftware in den kommenden Monaten ankommen? Immer schnellerer und bequemerer Datenzugriff in Echtzeit ist eines der zentralen Themen, das der ERP-Experte godesys als wichtigen Software-Trend des Jahres 2020 ausgemacht hat. ERP aus der Cloud werde in diesem Zusammenhang aktuell von vielen Unternehmen nachgefragt, eine Entwicklung, die sich künftig weiter verstärken…

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

Die digitale Transformation stellt an jedes Unternehmen – egal welcher Größe oder in welcher Branche – hohe Anforderungen. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Damit genießen all jene Organisationen Wettbewerbsvorteile, die es verstehen, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie immer und überall als…

Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

Von den ersten 5G-Projekten bis zu den Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) – 2019 war für Unternehmen ebenso wie öffentliche Institutionen ein weiteres Jahr mit rasantem Technologiewandel. Aus IT-Sicht gibt es zwei wesentliche Trends, die sich auch im Jahr 2020 fortsetzen werden: On-Premises und Public Cloud nähern sich von der Relevanz an, Cloud wird zum »normalen«…

Technologietrends 2020: Auf dem Weg zu virtuellen Gesellschaften

NTT Ltd. veröffentlichte unter dem Namen »Future Disrupted: 2020« seine Prognosen zu technologischen Trends für das Jahr 2020 [1]. Mit dem Report zeigt der globale Technologiedienstleister auf, welche Technologietrends Unternehmen im nächsten Jahr kennen und welche Schritte sie einleiten müssen, um diese anzugehen, dazu gehört auch mycasino bonus code. Die Experten gehen davon aus, dass…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

»Nightmare Before Christmas« oder wie Sie verhindern, dass Saisonkräfte zum Sicherheitsalbtraum werden

Viele Einzelhändler sind in der Weihnachtszeit mehr denn je auf Saisonkräfte angewiesen. Eine bewährte Praxis. Allerdings ist sich die Branche oftmals nicht ausreichend bewusst, welche Sicherheits- und Datenschutzrisiken sie sich quasi mit einkauft. Im vergangenen Jahr haben Einzelhändler in den USA über 757.000 Zeitarbeiter eingestellt. Auch europäische Unternehmen suchen nicht zuletzt in der Logistik- und…

IT-Vorhersagen für das Jahr 2020 und für 2025

Es ist in der Zukunft ein nahtloser Ansatz zur Verhinderung von Sicherheitsverletzungen durch gestohlene Zugangsdaten, missbrauchte Privilegien oder kompromittierte Fernzugriffe notwendig. Durch erweiterbare Privileged-Access-Management-Plattformen erfahren Organisationen eine einfache Skalierung ihrer Privilege-Security-Programme, um einer veränderten Bedrohungslage für Endpunkt-, Server-, Cloud-, DevOps- und Netzwerk-Umgebungen zu begegnen. Unternehmen brauchen eine erhöhte Visibilität und Kontrolle, um Risikobegrenzung, Compliance-Einhaltung und…

2020 wird das Digital Business schneller und flexibler

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Die Digitalisierung 2.0 startet nächstes Jahr endgültig durch. Wir haben sechs Trends zusammengefasst.

Boris Bohn, Michael Rittinghaus, Ingo Ax, Geschäftsführer bei ARITHNEA

Deutsche Unternehmen haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, was ihre digitale Reife angeht. In der Vergangenheit ging es oft um die erstmalige Entwicklung kompletter Plattformen. Diesen ersten Schritt haben die meisten inzwischen gemacht, jetzt geht es um den Ausbau existierender digitaler Angebote. Vor allem wollen Unternehmen als digitales Business noch schneller und flexibler werden und neue Touchpoints einrichten, etwa Live-Chats oder weitere Social-Media-Channels neben Facebook und Linkedin. Wir nennen es die Phase 2.0 der Digitalisierung. Für 2020 haben wir sechs Trends zusammengefasst.

 

Abteilungsgrenzen fallen zugunsten der Kundenzentrierung

Deutschen Firmen fällt es momentan noch schwer, sich kompromisslos auf den Kunden auszurichten. Aber die Nachricht von Amazon & Co ist angekommen: Es geht nicht nur um Prozessdigitalisierung und digitale Verkaufskanäle, sondern es geht darum, das optimale Kundenerlebnis zu schaffen. Dieses Bewusstsein ist inzwischen da, und 2020 werden Taten folgen: Unternehmen werden sich von innen nach außen richten. Sie werden Silos (aka Abteilungen) einreißen und cross-disziplinäre Teams aufbauen, die gemeinsam an einem Entwicklungsstrang arbeiten und die Kundestrategie zu ihrem Produkt oder Service umsetzen. Dann entfalten auch Technologien wie Marketing-Automatisierung ihre ganze Wirkung.

 

Der CDO geht im CEO auf

Diese Neustrukturierung funktioniert nur, weil Digitalisierung und Kundenzentrierung endlich Chefsache werden. In der Vergangenheit war das Thema oft weiter unten im Unternehmen verankert. Das Ergebnis: CDOs, die gegen Abteilungs-Silos und Wasserfall-Strukturen ankämpfen. »Wir waren noch vor einiger Zeit bei einer Führungskraft, die von Wasserfall auf agil umstellen wollte. Er sagte, er könne alles entscheiden, und wenn nicht, bekäme er innerhalb von fünf Tagen einen Termin beim Chef. Fünf Tage – die Leute hatten noch gar nicht verstanden, was agil bedeutet. Das wird 2020 kaum noch passieren«, so Boris Bohn, Geschäftsführer bei ARITHNEA. Es stoßen immer mehr Menschen in die oberste Führungsebene, die Kundenzentrierung und Digitalisierung als Mindsets adaptiert haben. Sie hinterfragen laufend, ob sie gerade den Kunden in den Mittelpunkt stellen, oder ob sie um sich selbst und ihre Technik kreisen. Diese Veränderung macht die Rolle des CDO obsolet.

 

Die Technologie treibt die Organisation vor sich her

Der zweite Treiber für Kundenzentrierung: die Technologie. Es gibt längst exzellente Plattformen, die die verschiedenen Aspekte einer Customer Journey in einer einheitlichen Kundensicht zusammenbringen. Sie treiben Unternehmen dazu, diese Funktionsweise auch organisatorisch abzubilden. Ingo Ax, ebenfalls ARITHNEA-Geschäftsführer: »Anbieter von Marketing-Tools oder Analysesoftware sind in der Entwicklung meist viel weiter als B2C-Unternehmen. Oft gibt die Nutzung dieser Technologien den Unternehmen eine Art Blaupause, wie sie sich organisatorisch aufstellen müssen. Das kann der entscheidende Kick für strukturelle Veränderungen sein«.

 

Zusammenstellen von Microservices wird wichtiger als selbst zu entwickeln

Technologie, die zweite: Digitale Unternehmenslandschaften bestehen immer öfter aus einem Kernsystem, in das alle weiteren Funktionen per Plugin hinzugefügt werden; seien es Shops, Marketing-Automatisierung, CRM oder Social-Media-Verknüpfungen. Selbst für die kleinsten digitalen Teilbereiche gibt es inzwischen eigene Services und Produkte, etwa Chatbot-Systeme für Webseiten. Statt selbst zu programmieren, geht auch für größere Unternehmen der Trend dahin, die Welt der Microservices zu erkunden. Wer aus dem Wust an Technologien zum richtigen Zeitpunkt die für sich passenden Dienste und Partner auswählt, der wird maximal flexibel und reaktionsschnell.

 

Unternehmenseigene Server verschwinden

Große Server-Infrastrukturen in unternehmenseigenen Räumen verschwinden – die Daten wandern in die Cloud. Selbst in konservativen Branchen wie der Versicherungswirtschaft sehen wir jetzt schon neue Player, die auf Schnelligkeit und Leichtigkeit setzen, wie etwa andsafe. Sie besitzen keine eigene Server-Hardware mehr. Wer Ende 2020 seinen Server-Raum noch nicht zum Getränkelager umfunktioniert hat, der muss aufpassen, dass er nicht abgehängt wird.

 

KI bleibt 2020 im Stadium »Jugend forscht« – noch

»Wir sehen zahllose Möglichkeiten, wie künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann, um für Unternehmen Mehrwert zu generieren. KI kann in kurzer Zeit neue Erkenntnisse gewinnen, für die Menschen Jahre bräuchten. Da probieren wir gerade viel aus«, sagt Michael Rittinghaus, der das Geschäftsführer-Trio bei ARITHNEA komplettiert. KI ist eines der verheißungsvollsten Themen bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Auf ihren Durchbruch müssen wir allerdings noch etwas warten. In drei bis fünf Jahren wird es »KI-as-a-Service« geben, aber noch nicht 2020.

 

Ausblick: Der Begriff »Digitalisierung« schreitet 2020 über seinen Zenit

Die Digitalisierung hat zwar einen Anfang, aber kein Ende. Denn sie ist kein Projekt, sie ist ein Mindset oder, um es dramatischer zu sagen: die neue Funktionsweise der Welt. In einigen Jahren wird keiner mehr von Digitalisierung reden, zum einen weil sich der Begriff abnutzt, zum anderen weil die Digitalisierung analoger Bedürfnisse dann nicht mehr bemerkenswert sein wird. Dann passiert sie einfach, jeden Tag und jede Minute. Die Selbstverständlichkeit von Digitalisierung hat bereits angefangen, der Begriff steht aktuell auf dem Zenit und hat einen wunderbaren Ausblick – auf seinen eigenen Abstieg. Schon 2020 werden wir hören »Digitalisierung? Das ist doch jetzt wirklich vorbei.« Aber wir wissen: Es ist nie vorbei, es ist nur selbstverständlich geworden.

 

1172 Artikel zu „2020“

Die größten Cyberangriffe 2019 und was 2020 auf uns zukommt

2019 war ein weiteres arbeitsreiches Jahr für Hacker. Sie haben erfolgreich Großstädte, Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen auf der ganzen Welt angegriffen. Allein in den letzten Wochen erwog die Stadt Johannesburg, Afrika, ob sie 30.000 Dollar (vier Bitcoin) an Hacker zahlen solle oder nicht. Am Ende zahlte die Stadt nicht. Trotz der Drohung der Hacker,…

Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz…

Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.   Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten…

2020: Für Hacker wird es immer einfacher industrielle Netzwerke anzugreifen

Die Bedrohungslage für OT-Systeme, kritische Infrastrukturen und industrielle Steuerungsanlagen wird sich auch 2020 im Vergleich zu 2019 kontinuierlich weiterentwickeln. Da diese Systeme dem öffentlichen Internet immer stärker ausgesetzt sind, wird es für Hacker immer einfacher, sie anzugreifen. Dies gilt nicht nur für staatlich unterstützte beziehungsweise beauftragte Angreifer, sondern auch für Cyberkriminelle, die in erster Linie…

Cyber-Security: Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

  Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes geben ihre Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020 bekannt. Dabei prognostizieren die Experten zunehmende Gefahren für Unternehmen durch Ransomware-Angriffe, erwarten vermehrt Exploit-Kit-Aktivitäten und VPN-Skandale. Im Folgenden werden sechs Sicherheitsprognosen vorgestellt und in die Entwicklungen der jüngsten Zeit eingeordnet.   Ransomware-Angriffe auf Unternehmen und Regierungen werden dank neu gefundener Schwachstellen zunehmen. Bereits…

Procurement-Strategie: So stellt sich der Einkauf für 2020 auf

9 Themen, die Procurement- und Supply-Chain-Manager auf der Agenda haben sollten.   Unruhige Zeiten im Welthandel und ein zunehmender Fachkräftemangel: Deutsche Unternehmen stehen im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen, und damit auch das Procurement. Der Software-Anbieter Ivalua hat auf der Basis von Studien und eigenen Projekterfahrungen die wichtigsten Procurement-Themen für das Jahr 2020 identifiziert. Das…

Cyberbedrohungen 2020: Fortgeschrittene KI und intelligente Bedrohungs-Desinformation

Unternehmen die sich proaktiv vor Angriffen schützen wollen, sollten bei ihrer Security-Strategie auf Integration, fortgeschrittene KI und anwendbare Threat Intelligence setzen.   Fortinet hat die Prognosen von FortiGuard Labs zur Bedrohungslandschaft für 2020 veröffentlicht. Die Analysten von Fortinet zeigen darin Methoden, die Cyberkriminelle in der nahen Zukunft voraussichtlich einsetzen werden. Zudem verraten sie wichtige Strategien,…

Individuelle Skalierbarkeit im Fokus: Hierauf sollten Unternehmen in Sachen ERP 2020 vermehrt achten

Worauf wird es hinsichtlich effizienter Geschäftssoftware in den kommenden Monaten ankommen? Immer schnellerer und bequemerer Datenzugriff in Echtzeit ist eines der zentralen Themen, das der ERP-Experte godesys als wichtigen Software-Trend des Jahres 2020 ausgemacht hat. ERP aus der Cloud werde in diesem Zusammenhang aktuell von vielen Unternehmen nachgefragt, eine Entwicklung, die sich künftig weiter verstärken…

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

Die digitale Transformation stellt an jedes Unternehmen – egal welcher Größe oder in welcher Branche – hohe Anforderungen. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Damit genießen all jene Organisationen Wettbewerbsvorteile, die es verstehen, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie immer und überall als…

Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

Von den ersten 5G-Projekten bis zu den Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) – 2019 war für Unternehmen ebenso wie öffentliche Institutionen ein weiteres Jahr mit rasantem Technologiewandel. Aus IT-Sicht gibt es zwei wesentliche Trends, die sich auch im Jahr 2020 fortsetzen werden: On-Premises und Public Cloud nähern sich von der Relevanz an, Cloud wird zum »normalen«…

Technologietrends 2020: Auf dem Weg zu virtuellen Gesellschaften

NTT Ltd. veröffentlichte unter dem Namen »Future Disrupted: 2020« seine Prognosen zu technologischen Trends für das Jahr 2020 [1]. Mit dem Report zeigt der globale Technologiedienstleister auf, welche Technologietrends Unternehmen im nächsten Jahr kennen und welche Schritte sie einleiten müssen, um diese anzugehen, dazu gehört auch mycasino bonus code. Die Experten gehen davon aus, dass…

Analytics reicht nicht mehr aus: Top-Trends im Big-Data-Umfeld 2020

Wide Data, DataOps, Metadaten-Kataloge, Datenkompetenz und Shazamen sind die wichtigsten Trends im kommenden Jahr. Für 2020 hat der Data-Analyst-Spezialist Qlik folgende fünf Trends im Zusammenhang mit Big Data und Analytics identifiziert:   Aus Big Data wird Wide Data Dank skalierbarer Cloud-Lösungen sind in Big-Data-Umgebungen nicht länger die Kapazitätslimits unternehmensinterner IT-Infrastrukturen ein begrenzender Faktor. Die Herausforderung…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

IT-Trends 2020: mehr Augenmerk auf Effizienzsteigerung und sinkende Kosten

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Ausgaben für Informationstechnologie steigen, mehr Budget für Digitalisierung und intelligente Technologien.

 

Trotz unsicherer Konjunkturaussichten steigen die IT-Budgets im kommenden Jahr weiter an. Nur wenige Unternehmen kürzen. Die Prognosen für 2021 sind ebenfalls positiv, das zeigen Vorab-Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini. In diesem Jahr nahmen 120 IT- und Fachverantwortliche von Großunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.

Jeder dritte Euro fließt in die Digitalisierung

Insgesamt beabsichtigen fast zwei Drittel (63 Prozent) der Unternehmen im deutschsprachigen Raum ihre IT-Ausgaben zu erhöhen (Vorjahr rund 44 Prozent). Jede vierte Organisation wird das Budget voraussichtlich sogar um mehr als zehn Prozent aufstocken. Die Ausgaben für die Digitalisierung steigen ebenfalls. Sie belaufen sich 2020 auf etwas mehr als ein Drittel des Gesamt-IT-Budgets und sind damit um knapp 11 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

 

Die wichtigsten Anforderungen der Unternehmensleitungen an die IT im kommenden Jahr sind:

  • Digitalisierung weiter ausbauen
  • Effizienz erhöhen
  • Kosten reduzieren
  • Neue innovative IT-Produkte und -Services entwickeln

 

Der Ausbau der Digitalisierung steht für Unternehmen zwar nach wie vor auf Platz 1, allerdings gewinnen Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen erstmals seit 2016 wieder mehr Gewicht. Dr. Sven L. Roth, Head of Business & Technology Solutions, bei Capgemini in Deutschland kommentiert: »In vielen Unternehmen ist die Digitalisierung inzwischen Teil des Tagesgeschäfts, deshalb verlagert sich die Aufmerksamkeit des Managements im Hinblick auf die IT auf andere Themen. Solche Entwicklungen haben wir schon häufiger nach Phasen der Innovation und des Experimentierens beobachtet. Üblich ist auch, dann wieder zu konsolidieren, um finanziellen Freiraum für weitere Neuerungen zu schaffen.«

Höhere Ausgaben für intelligente Technologien

Die anteiligen Ausgaben für intelligente Technologien wie beispielsweise Machine Learning, Predictive Analytics oder Bilderkennung steigen im Durchschnitt von unter 10 auf jetzt rund 14 Prozent des Gesamt-IT-Budgets. Das Thema hat insgesamt gesehen aber nur für weniger als jede zehnte Organisation Priorität. Zu den intensiven Nutzern gehören beispielsweise Unternehmen aus der Automobilbranche, Logistik-Dienstleister und Energieversorger. »Im vergangenen Jahr waren wir überrascht, wie viele Unternehmen sich schon mit diesem recht neuen Bereich beschäftigt haben. Die aktuellen Ergebnisse zeigen aber, dass das offenbar Vorreiter waren. In der breiten Masse steigt die Nutzung intelligenter Technologien kaum, viele evaluieren noch«, erklärt Thomas Heimann, Enterprise Architect Director bei Capgemini & Co-Autor der IT-Trends-Studie.

 

1172 Artikel zu „2020“

Die größten Cyberangriffe 2019 und was 2020 auf uns zukommt

2019 war ein weiteres arbeitsreiches Jahr für Hacker. Sie haben erfolgreich Großstädte, Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen auf der ganzen Welt angegriffen. Allein in den letzten Wochen erwog die Stadt Johannesburg, Afrika, ob sie 30.000 Dollar (vier Bitcoin) an Hacker zahlen solle oder nicht. Am Ende zahlte die Stadt nicht. Trotz der Drohung der Hacker,…

Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz…

Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.   Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten…

2020: Für Hacker wird es immer einfacher industrielle Netzwerke anzugreifen

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ELO ECM-Fachkongress 2020

Am 23. Januar 2020 ist es wieder so weit: ELO Digital Office lädt zum ECM-Fachkongress nach Stuttgart. Die große Jahresauftaktveranstaltung des Softwareherstellers steht 2020 ganz im Zeichen von Automatisierung mit Enterprise-Content-Management und dem Einfluss künstlicher Intelligenz auf Unternehmensprozesse.

Procurement-Strategie: So stellt sich der Einkauf für 2020 auf

9 Themen, die Procurement- und Supply-Chain-Manager auf der Agenda haben sollten.   Unruhige Zeiten im Welthandel und ein zunehmender Fachkräftemangel: Deutsche Unternehmen stehen im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen, und damit auch das Procurement. Der Software-Anbieter Ivalua hat auf der Basis von Studien und eigenen Projekterfahrungen die wichtigsten Procurement-Themen für das Jahr 2020 identifiziert. Das…

Cyberbedrohungen 2020: Fortgeschrittene KI und intelligente Bedrohungs-Desinformation

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Individuelle Skalierbarkeit im Fokus: Hierauf sollten Unternehmen in Sachen ERP 2020 vermehrt achten

Worauf wird es hinsichtlich effizienter Geschäftssoftware in den kommenden Monaten ankommen? Immer schnellerer und bequemerer Datenzugriff in Echtzeit ist eines der zentralen Themen, das der ERP-Experte godesys als wichtigen Software-Trend des Jahres 2020 ausgemacht hat. ERP aus der Cloud werde in diesem Zusammenhang aktuell von vielen Unternehmen nachgefragt, eine Entwicklung, die sich künftig weiter verstärken…

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

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Technologie-Trends 2020: Sechs Empfehlungen für IT-Entscheider

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Technologietrends 2020: Auf dem Weg zu virtuellen Gesellschaften

NTT Ltd. veröffentlichte unter dem Namen »Future Disrupted: 2020« seine Prognosen zu technologischen Trends für das Jahr 2020 [1]. Mit dem Report zeigt der globale Technologiedienstleister auf, welche Technologietrends Unternehmen im nächsten Jahr kennen und welche Schritte sie einleiten müssen, um diese anzugehen, dazu gehört auch mycasino bonus code. Die Experten gehen davon aus, dass…

Analytics reicht nicht mehr aus: Top-Trends im Big-Data-Umfeld 2020

Wide Data, DataOps, Metadaten-Kataloge, Datenkompetenz und Shazamen sind die wichtigsten Trends im kommenden Jahr. Für 2020 hat der Data-Analyst-Spezialist Qlik folgende fünf Trends im Zusammenhang mit Big Data und Analytics identifiziert:   Aus Big Data wird Wide Data Dank skalierbarer Cloud-Lösungen sind in Big-Data-Umgebungen nicht länger die Kapazitätslimits unternehmensinterner IT-Infrastrukturen ein begrenzender Faktor. Die Herausforderung…

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

Die Digital-Workspace-Trends 2020

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Die Integration von Workspace Management und Endpoint Security wird 2020 eine der wichtigsten Aufgaben für CIOs und CISOs.

Illustration: Absmeier, himmlisch

Im Jahr 2020 rückt Automation bei der Verwaltung von Endgeräten und ihrer Umgebungen immer stärker in den Vordergrund. Gleichzeitig wird das Schaffen einer auf künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) basierenden IT-Security nochmals erheblich an Bedeutung gewinnen. Laut Oliver Bendig, CEO bei Matrix42, Spezialist für Digital Workspace Experience, sollten sich Unternehmen mit den folgenden sechs Digital Workspace Trends 2020 beschäftigen:

 

  1. Integration von Workspace Management und Endpoint Security

Die digitale Transformation entwickelt sich in den Unternehmen schneller als das Security-Know-how. Zusätzlich wachsen durch eine zunehmende Agilisierung der IT die Bereiche IT Operations und Endpoint Security im Jahr 2020 immer stärker zusammen. Während jede auf Automatisierung basierende Produktivität in vielen Firmen bereits auf einem hohen Level rangiert, gibt es bei der IT-Sicherheit häufig noch Nachholbedarf. Statistiken wie etwa der Lagebericht zur IT-Sicherheit 2019 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigen, dass eine Aufrüstung im Hinblick auf automatisierte Endpoint Protection unerlässlich ist. Die Integration von Workspace Management und Endpoint Security wird somit für Unternehmen zunehmend wichtiger. Um digitales Arbeiten sicherer zu gestalten, ohne die Produktivität der Mitarbeiter negativ zu beeinträchtigen.

 

  1. Optimierung der Digital Employee Experience

Der Fachkräftemangel nimmt weiter zu – und verschärft der Wettbewerb um gut ausgebildete Mitarbeiter. Ein immer wichtigeres Kriterium, nach dem Fachleute ihren Arbeitgeber auswählen, ist die Digital Employee Experience beziehungsweise das digitale Erlebnis des Mitarbeiters mit seinem Arbeitgeber. Der digitale Arbeitsplatz wird somit zum Wettbewerbsvorteil oder Nachteil im Kampf um Talente. Bereits heute wird die Chance auf eine optimierte Digital Employee Experience mit automatisiertem Onboarding am ersten Arbeitstag eines Mitarbeiters genutzt: Wenn Prozesse an dieser Stelle einfach und angenehm sind, ist ein positiver Start in den neuen Job gewährleistet. Für eine nachhaltig gute Nutzererfahrung greifen Mitarbeiter zu jeder Zeit, von jedem Gerät und von jedem Ort ausnahtlos auf Apps und Daten zu. Im Hintergrund wird digitales Arbeiten quasi unsichtbar für den Mitarbeiter sicher gestaltet, in dem Daten ver- und entschlüsselt werden beziehungsweise Schutz vor Malware über Verhaltensanalysen kontinuierlich sichergestellt wird.

 

  1. AI empowered Workspace

Künstliche Intelligenz und Technologien für maschinelles Lernen verändern moderne Arbeitsplätze. Sie organisieren, strukturieren und automatisieren Prozesse und führen zu einer höheren Effizienz. Im Jahr 2020 kommen Chat-Systeme noch besser in Unternehmen an – so bieten Virtual Support Agents eine besondere Unterstützung für moderne Arbeitsplätze – damit sich Beschäftigte auf kreative und komplexere Aspekte ihrer Arbeit fokussieren können. Zukunftsfähige Chatbots basieren auf künstlicher Intelligenz (KI) und lernen beständig dazu. Virtuelle Assistenten wie die Matrix42-Lösung sind etwa in der Lage, technische Fragen und IT-Service-Anfragen zu beantworten und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Sie unterstützen die IT-Abteilung und steuern Vorgänge intelligent ein. Wichtig: Chatbots sollten nicht nur Lösungsvorschläge entwickeln, sondern diese anschließend auch selbstständig durchführen. Beispielsweise kann ein Virtual Support Agent frühzeitig ein Problem mit dem digitalen Arbeitsplatz erkennen bevor der Anwender dieses wahrnimmt und bereits selbstständig im Hintergrund einen Support Prozess starten beziehungsweise das Problem automatisiert lösen. Zu achten ist bei allen Formen von KI-Lösungen auch auf eine einfache und benutzerfreundliche Mensch-Maschine-Kommunikation, die möglichst menschlich wirkt.

 

  1. Cloud Expense Management

Die Multi-Cloud-Welt mit immer mehr Cloud-Diensten von Hyperscalern wie etwa Microsoft oder Amazon führt zu neuen Herausforderungen, die über die Verwaltung von IT-Umgebungen und Endgeräten hinausgehen. Durch die einfache Bereitstellung von Cloud Workloads kommt es häufig zu einem unkontrollierten »anschwellen« von Cloud Workloads im Unternehmen. Unternehmen brauchen mehr Transparenz, um sämtliche Cloud-Dienste im Blick zu haben und die damit einhergehenden IT-Kosten im Zaum zu halten und ggf. die Lizenzkosten und Cloud Ausgaben optimieren zu können. Für Unterstützung sowie eine höhere Visibilität für IT-Administratoren bei diesem zunehmend komplizierten Unterfangen sorgt ein optimiertes Cloud-Lizenzmanagement, welches sowohl SaaS-Applikationen aber auch Cloud Workloads auf Microsoft Azure oder Amazon AWS kostenseitig optimiert. Die Verantwortlichen müssen wissen, welche Verträge und Lizenzen vorliegen und wo beziehungsweise wie diese genutzt werden. Optionen auf Optimierungen, Verlängerung und Kündigung sollten sie mit einfachen Mitteln und auf Knopfdruck wahrnehmen können.

 

  1. Mixed Workspace

Der Trend zum Outsourcing in die Cloud ist ungebrochen. Jedoch ist dies in einer 365-Grad-Sicht derzeit weder möglich, noch sinnvoll. Meiner Meinung nach ist der richtige Weg »Cloud first« aber nicht »Cloud only« – dies bedeutet, dass vor allem der digitale Arbeitsplatz aus Cloud-Komponenten UND lokal installierten Elementen besteht, wie wir es beispielsweise bei Office365 erleben. Hier kann sowohl der einfache Zugriff auf die Office Apps über den Browser erfolgen, jedoch werden weiterhin auch lokale Office Apps auf PC, Laptop und Smart Device genutzt. Dies wird zunehmend das Nutzungskonzept von Enterprise Applikationen werden. Somit etabliert sich der Mixed Workspace im Jahr 2020 weiterhin als Standard: Hier befinden sich On-Premises-Lösungen und Cloud-Dienste neben browser-basierten, mobilen und virtuellen Applikationen in einer wertschöpfenden Koexistenz. Mit einer nahtlosen User Experience sind Hochverfügbarkeit, synchronisierte Daten sowie einheitliche Designs und Funktionalitäten verbunden.

 

  1. UEBA beyond Security

Die Differenzierung zwischen unbescholtenen Nutzern und Cyberangreifern wird schwieriger. Immer häufiger erlangen letztere Zugriff auf Systeme und tarnen sich als gutwillige User – etwa anhand von Social Engineering und dem Vortäuschen einer digitalen Identität oder mittels entwendeter Zugangsdaten. Haben Cyberkriminelle erst einmal vertrauenswürdigen Zugriff auf eine Umgebung, ist eine Erkennung enorm schwierig. User and Entity Bahavior Analytics (UEBA) gewinnen 2020 folglich erheblich an Bedeutung. Damit wird es auf Basis von Machine Learning (ML) möglich, Hintergründe wie Anwenderverhalten, Aufenthaltsort, Datenkonsum und benutzte Apps in Echtzeit in eine Sicherheitsbewertung einzubeziehen. Anomalien werden erkannt und es können automatisierte Reaktionen erfolgen. UEBA löst ein Problem, noch bevor der Nutzer erkannt hat, dass er ein solches auf dem Endgerät hat. Die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien und Gesetzen ist dabei von Anfang an gewährleistet. Anwender verfügen über ein Recht auf Abschaltung.

 

1174 Artikel zu „2020“

IT-Trends 2020: mehr Augenmerk auf Effizienzsteigerung und sinkende Kosten

Ausgaben für Informationstechnologie steigen, mehr Budget für Digitalisierung und intelligente Technologien.   Trotz unsicherer Konjunkturaussichten steigen die IT-Budgets im kommenden Jahr weiter an. Nur wenige Unternehmen kürzen. Die Prognosen für 2021 sind ebenfalls positiv, das zeigen Vorab-Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini. In diesem Jahr nahmen 120 IT- und Fachverantwortliche von Großunternehmen in Deutschland, Österreich und…

2020 wird das Digital Business schneller und flexibler

Die Digitalisierung 2.0 startet nächstes Jahr endgültig durch. Wir haben sechs Trends zusammengefasst. Deutsche Unternehmen haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, was ihre digitale Reife angeht. In der Vergangenheit ging es oft um die erstmalige Entwicklung kompletter Plattformen. Diesen ersten Schritt haben die meisten inzwischen gemacht, jetzt geht es um den Ausbau existierender…

Die größten Cyberangriffe 2019 und was 2020 auf uns zukommt

2019 war ein weiteres arbeitsreiches Jahr für Hacker. Sie haben erfolgreich Großstädte, Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen auf der ganzen Welt angegriffen. Allein in den letzten Wochen erwog die Stadt Johannesburg, Afrika, ob sie 30.000 Dollar (vier Bitcoin) an Hacker zahlen solle oder nicht. Am Ende zahlte die Stadt nicht. Trotz der Drohung der Hacker,…

Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz…

Rechenzentrum-Trends für 2020: Was gehört auf die Trendliste für 2020?

Wachsende Datenmengen, eine sichere europäische Cloud (Datensouveranität), eine schnelle Modernisierung von Rechenzentren sowie der steigende Energieverbrauch sind aus Sicht von Rittal die IT-/Datacenter-Trends im Jahr 2020. Etwa die Verwendung von OCP-Technologie (Open Compute Project) und Wärmerückgewinnung bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen.   Im Jahr 2025 könnten Menschen und Maschinen bereits 175 Zettabyte an Daten…

2020: Für Hacker wird es immer einfacher industrielle Netzwerke anzugreifen

Die Bedrohungslage für OT-Systeme, kritische Infrastrukturen und industrielle Steuerungsanlagen wird sich auch 2020 im Vergleich zu 2019 kontinuierlich weiterentwickeln. Da diese Systeme dem öffentlichen Internet immer stärker ausgesetzt sind, wird es für Hacker immer einfacher, sie anzugreifen. Dies gilt nicht nur für staatlich unterstützte beziehungsweise beauftragte Angreifer, sondern auch für Cyberkriminelle, die in erster Linie…

Cyber-Security: Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

  Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes geben ihre Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020 bekannt. Dabei prognostizieren die Experten zunehmende Gefahren für Unternehmen durch Ransomware-Angriffe, erwarten vermehrt Exploit-Kit-Aktivitäten und VPN-Skandale. Im Folgenden werden sechs Sicherheitsprognosen vorgestellt und in die Entwicklungen der jüngsten Zeit eingeordnet.   Ransomware-Angriffe auf Unternehmen und Regierungen werden dank neu gefundener Schwachstellen zunehmen. Bereits…

Procurement-Strategie: So stellt sich der Einkauf für 2020 auf

9 Themen, die Procurement- und Supply-Chain-Manager auf der Agenda haben sollten.   Unruhige Zeiten im Welthandel und ein zunehmender Fachkräftemangel: Deutsche Unternehmen stehen im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen, und damit auch das Procurement. Der Software-Anbieter Ivalua hat auf der Basis von Studien und eigenen Projekterfahrungen die wichtigsten Procurement-Themen für das Jahr 2020 identifiziert. Das…

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ERP 2020: Elf Trends, mit denen sich der Mittelstand befassen sollte

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Jedes Unternehmen hat seine Besonderheiten – dennoch sind die Herausforderungen ähnlich. Digitalisierung und ERP-Modernisierung zum Beispiel. An diesen 11 Themen kommt kein Mittelständler mehr vorbei.

Illustration: Absmeier, Louise Hoffmann

Einige der Trendlisten, die in den kommenden Tagen und Wochen das Licht der Welt erblicken, zeugen vor allem von der sprachlichen Kreativität erfinderischer Berater und Analysten. Ihr praktischer Nutzwert für den Mittelstand ist eher begrenzt. Auf der Basis eigener Projekterfahrungen sowie zahlreicher Studien hat der ERP-Hersteller proALPHA elf Trends rund um ERP ermittelt, die für das kommende Jahr relevant werden – oder aktuell bleiben:

 

  1. Big Data und Business Intelligence
    Für immer mehr Unternehmen wird die Nutzung von Big Data zur Top-Priorität. Das zeigt eine Studie des Branchenverbands Bitkom vom April 2019. Der Anteil der Unternehmen, die sich mit diesem Thema befassen, ist von 51 Prozent 2017 auf 59 Prozent in diesem Jahr geklettert. Ein Weckruf für die verbleibenden 40 Prozent. Denn gerade für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) sind umfangreiche Daten und passende Analysemethoden notwendig.
  2. Datenqualität
    Dazu passt der stärkere Fokus auf Datenqualität. Denn mit der verstärkten Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse spüren Unternehmen mehr und mehr die Abhängigkeit von gut gepflegten Daten. Auch Gartner sieht Transparenz als einen wichtigen Trend für 2020, mit einer hohen Datenqualität als Basis. Denn nur mit qualitativ hochwertigen Daten wird die Digitalisierung zum Erfolg.
  3. Automatisierte Prozesse
    Informationen bilden die Basis für automatisierte Prozesse, auch Robotic Process Automation (RPA): Verfahren wie Process Mining machen Abläufe in den Unternehmen sichtbar, mit allen sich bietenden Chancen zur Verbesserung. Prozesse lassen sich dadurch optimieren und vollkommen automatisieren. Rund 70 Prozent der Unternehmen sehen RPA und Process Mining als wichtige Grundlage für ihre Digitalisierung.
  4. IIoT
    Das (Industrial) Internet of Things ist, so die schon erwähnte Bitkom Studie, das zweitwichtigste Technologie-Thema für die deutschen Unternehmen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Maschinen untereinander und mit anderen Systemen kommunizieren können. Der Standard OPC UA over TSN soll den Austausch weiter beflügeln. Angesichts der langen Nutzungszeiten mancher Anlage wird es jedoch noch Jahre dauern, bis alle Geräte im Maschinenpark web-enabled sind. Entsprechend hoch ist der Bedarf an praktischen Alternativlösungen, die etwa mit Hilfe von Minicomputern Maschinen und ERP-Systeme miteinander sprechen lassen.
  5. Verstärkte Integrationsfähigkeit
    Überhaupt steht bei den Unternehmen das Thema Vernetzung und Enterprise Application Integration (EAI) hoch im Kurs. Viele haben in der Vergangenheit nur zu schmerzhaft erfahren, wie unkontrollierbar sich Schnittstellen vermehren können. Daher sind Alternativen wie die Integration Workbench weiter auf dem Vormarsch. Auf der Basis einer Service-orientierten Architektur (SOA) dient hier ein Enterprise Service Bus (ESB) als Bindeglied zwischen allen Anwendungen und Systemen. Mit integrierbaren Systemen schaffen sich Unternehmen eine wichtige Basis auf ihrem Weg hin zur Plattformökonomie.
  6. Die Lösung für Losgröße 1
    Kunden, ob im B2B oder im B2C, wollen immer mehr individualisierte Produkte, sei es der bunte Sportschuh oder die individuell angepasste Maschine. Dieser Wunsch verschafft dem Thema Konfiguratoren Rückenwind: Sie sind das digitale Bindeglied zwischen dem Kundenwunsch und einer Fertigung in kleinen und kleinsten Losgrößen. Auch der VDMA hat Variantenkonfiguratoren als einen der Top 10 Investitionsbereiche des deutschen Maschinenbaus identifiziert. Zwei Jahre zuvor war das Thema noch abgeschlagen auf Platz 18 zu finden.
  7. Service, Service, Service
    Eine wachsende Kundenorientierung zeigt sich auch an anderer Stelle. Der VDMA listet den Service auf Platz 5 der IT-Investitionsbereiche bis 2020. Wichtig für Unternehmen dabei: keine neuen IT-Silos schaffen. Eine nahtlose Integration mit den Daten aus dem Vertrieb, eine vollständige Produkthistorie und direkter Zugriff auf Wartungsanleitungen und Vertragsunterlagen sind entscheidende Voraussetzungen für eine gelungene Digitalisierung im Kundenservice.
  8. Mobiles Arbeiten
    Was das Thema Mobility angeht, hat sich in den letzten Jahren viel getan: Technische Hürden gibt es so gut wie keine mehr. Interne und externe Arbeitsplätze lassen sich heute problemlos digital anbinden – zumindest theoretisch. In der Praxis hapert es noch, wie auch die Studie der Initiative D21 belegt. Demnach verfügen 44 Prozent der Arbeitnehmer über einen Laptop. Bisher schöpfen die Unternehmen die Potenziale des mobilen Arbeitens jedoch noch nicht voll aus, sei es in der Verwaltung oder in der Produktion.
  9. Internationalisierung
    Deutsche Unternehmen setzen trotz zunehmender Risiken und Unsicherheiten im globalen Handel weiter auf eine Internationalisierung ihres Geschäfts. Dies bestätigt eine Studie der Commerzbank. Der Mittelstand sei auf die Unwägbarkeiten durchaus eingestellt und setze, je nach Größe, auf Kernprodukte, den Vertrieb im EU-Binnenmarkt oder auf Innovation und internationale Diversifizierung. Für die ERP-Anbieter bedeutet das, nicht nur Benutzeroberflächen in Landessprache anzubieten. Die Software hat auch lokale Gesetze und Regularien zu berücksichtigen. Außerdem muss sie ein nahtloses Stammdatenmanagement und den Austausch von Bewegungsdaten zwischen der Zentrale und den Niederlassungen ermöglichen.
  10. Anwenderzentrierte Usability
    Apropos Benutzerfreundlichkeit: In der Bitkom Studie »Digital Office im Mittelstand 2019« bestätigten 88 Prozent der befragten Unternehmen unter 500 Mitarbeitern, dass für sie Software-Ergonomie ein äußerst relevanter Trend ist. Entsprechend lassen einige Hersteller ihre Anwender bereits in der Designphase neuer Releases und Branchenlösungen mitbestimmen. Sie beeinflussen so die Benutzerführung schon früh, sowohl bei der Funktionalität als auch durch Visualisierungen über Mockups und Wireframes entscheidend mit, anstatt erst im Rahmen von Pilotinstallationen involviert zu werden und können so ihre Wünsche frühzeitig einbringen.
  11. Cloud im breiten Einsatz
    63 Prozent der deutschen Unternehmen arbeiten aktuell daran, weitere Applikationen in die Cloud zu migrieren, so die Studie IT-Trends 2019 von Capgemini. Dabei, so die schon zitierte Studie des VDMA, geht es primär um Private und kaum um Public Cloud-Angebote. Anlass zum Wechsel liefern für die meisten Unternehmen ganz praktische Gründe: Die begrenzten Ressourcen in der IT gepaart mit einer Zunahme an Cyberangriffen lassen viele umdenken. Wie real und mittelstandsrelevant diese Bedrohung ist, zeigte erst wieder im Oktober ein erpresserischer Hackerangriff auf den Automatisierungsspezialisten Pilz. Daneben lassen auch die Einsparungen bei der Hardware die Cloud-Angebote punkten.

 

Zwei weitere Themen, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen, befinden sich auch 2020 noch im Aufbau. Zwar sagen laut Bitkom 78 Prozent, dass KI als Technologie für den künftigen weltweiten Erfolg deutscher Unternehmen entscheidend ist. Jedoch lediglich 12 Prozent nutzen die Technologien bereits oder planen einen Einsatz. proALPHA rät dem Mittelstand, bei diesen Themen weiter am Ball zu bleiben. Denn alle Experten sind sich einig: Bots & Co. werden sich mehr und mehr durchsetzen.

Dagegen sollten sie sich mit der Plattformökonomie schon heute auseinandersetzen. Zwar werden Plattformen 2020 noch nicht flächendeckend vorhanden sein. Dennoch geht es darum, frühzeitig die passenden Grundlagen zu schaffen.

 

Individuelle Skalierbarkeit im Fokus: Hierauf sollten Unternehmen in Sachen ERP 2020 vermehrt achten

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Sicherheitsprognosen für das Jahr 2020

Mobile wird zum meist genutzten Angriffsvektor bei Phishing-Angriffen Phishing-Versuche, die sich gegen mobile Endgeräte richten und es auf die Zugangsdaten der Benutzer abgesehen haben, werden gegenüber traditionellen E-Mail-basierten Angriffen zunehmen. Traditionelle E-Mail-Sicherheitslösungen blockieren potenzielle Phishing-E-Mails und böswillig veränderte URLs. Eine Methode, die sich eignet, um Unternehmenskonten vor der Übernahme durch Angreifer zu schützen. Dieser Ansatz…

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Die Bedrohungslage für OT-Systeme, kritische Infrastrukturen und industrielle Steuerungsanlagen wird sich auch 2020 im Vergleich zu 2019 kontinuierlich weiterentwickeln. Da diese Systeme dem öffentlichen Internet immer stärker ausgesetzt sind, wird es für Hacker immer einfacher, sie anzugreifen. Dies gilt nicht nur für staatlich unterstützte beziehungsweise beauftragte Angreifer, sondern auch für Cyberkriminelle, die in erster Linie…

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Sicherheit und Datenschutz: IT-Prognosen für das Jahr 2020

Der Aufstieg der verwundbaren Maschinen Im Jahr 2020 wird die Robotik-Prozessautomatisierung (RPA) ihren umwälzenden Aufstieg weiter fortsetzen und sich noch stärker in unserem Alltag verankern. Bis Ende 2019 prognostiziert Gartner, dass der Umsatz mit der Robotik-Prozessautomatisierung die 1,3 Milliarden US-Dollar-Marke knacken wird. Für das neue Jahr wird sogar ein noch stärkeres Wachstum erwartet. Allerdings gibt…


KI-Ausblick 2020: Die 5 wichtigsten KI-Trends für Unternehmen

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https://pixabay.com/de/

Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und Data Analytics sind inzwischen mehr als bloße Hype-Themen – diese Technologien durchdringen verschiedenste Geschäftsbereiche und beeinflussen unseren Alltag schon heute massiv. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI in fast allen Branchen wachsen neben den Einsatzgebieten auch die Herausforderungen.

OpenText zeigt, in welche Richtung die Entwicklung geht und welche Trends das Jahr 2020 prägen.

 

KI-Implementierungen verdoppeln sich: In allen Bereichen

Daten bestimmen auch 2020 die Zukunft. Und künstliche Intelligenz wird breiter als bisher genutzt werden, um die mit Daten verbundenen Herausforderungen zu meistern. Grundlage dafür ist die notwendige Vorarbeit, die Verwendung der richtigen Daten und der passenden KI-Plattform. Ist dies gegeben, können KI-Lösungen in den folgenden vier Bereichen ihr Potenzial nächstes Jahr besonders entfalten:

  • Einzelhandel: KI hat das Potenzial die Umsätze durch Cross-Selling zu maximieren, indem hyperpersonalisierte Inhalte durch intelligente Empfehlungen bereitstellt werden. Durch Predictive Maintenance haben die Hersteller die Möglichkeit, die Nutzungsdauer der Geräte zu maximieren und kostspielige Ausfallzeiten zu reduzieren.
  • Immobilien: KI kann verwendet werden, um massive Datenmengen über Hausverkäufe, Schulbezirke, Transport- und Verkehrsmuster zu analysieren. Auch der zukünftige Wert von Häusern und die Kosten pro Quadratmeter können genauer prognostiziert werden.
  • HR: In der Personalabteilung und im Personalwesen wird die KI den Rekrutierungsprozess beschleunigen, indem sie die Auswahl der besten Kandidaten 15-mal schneller durchführt als ein Mensch.
  • Gesundheitswesen: Die KI wird bei der medizinischen, rechtlichen und regulatorischen Überprüfung von Pharmaunternehmen helfen. So werden die Entwicklung und Vermarktung neuer Medikamente überprüft und mit allen gesetzlichen Anforderungen abgeglichen.
  • Finanzbranche: Erfassung von Vertragspartnern und -daten aus dem laufenden Schriftverkehr, egal ob E-Mail oder Brief. Zusammenführung und Zusammenfassung von Kundengesprächen mit Abgleich von Pflichtenheften für die Kundendialogführung.

 

Verbesserung beim Datenschutz

Während Verordnungen, wie die DSGVO bereits etabliert sind, wird es in 2020 und darüber hinaus weiterhin neue regulatorische Entwicklungen rund um den Datenschutz geben. Obwohl diese Vorschriften alle unterschiedlich sind, haben sie eine Gemeinsamkeit: den Verbrauchern das Recht zu geben, zu erfahren, wie und welche Art von personenbezogenen Daten erhoben wurden. Sie haben die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten, sollte eine Verletzung dieser Rechte stattfinden. Bislang haben sich Unternehmen darauf konzentriert, bereits strukturierte Daten entsprechend zu kennzeichnen und zu ordnen. Jedoch müssen Unternehmen verstehen, dass sie auch unstrukturierte Informationen, wie gescannte Textdokumente, erfassen und schützen müssen. Vor allem auf archivierte Daten müssen Unternehmen ein besonderes Augenmerk legen. KI-gestützte Lösungen werden dazu beitragen diese sensiblen Daten zu lokalisieren und sie entsprechend zu verwalten.

 

Intelligente Enterprise Prozesse 

Die Digitalisierung wird durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in laufenden Prozessen weiter angetrieben. Angefangen mit der erweiterten Erfassung von Informationen aus unstrukturierten Dokumenten, über die Einbindung in die jeweiligen Business-Prozesse bis zu auf intelligenten Triggern basierende Reports.

 

Vom Bot zum virtuellen Begleiter

Kunden erwarten in vielen Bereichen Antworten auf ihre Fragen in Echtzeit. Deshalb hat die Chatbot-Technologie die Chance, noch vielseitiger eigesetzt zu werden. Mit ihren erweiterten kontextbezogenen Fähigkeiten können sie sich als bevorzugte digitale Schnittstelle durchsetzen. Die menschliche Interaktion wird mehr denn je von Chatbots dominiert sein. Jedes Unternehmen, das einen verbraucherorientierten Ansatz verfolgt, muss eine solche menschenähnliche KI implementieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus kann der Chatbot in vielen Bereichen am Arbeitsplatz behilflich sein: Sei es bei HR und Rekrutierung, Training (über Wissensassistenten), Bestellungsprozesse oder der Steigerung der Effizienz (virtueller Assistent).

 

Systematische Verzerrung der KI minimieren

Unternehmen müssen in Zukunft Ihre Strategie anpassen, um systematische Verzerrung seitens KI zu verringern. Eine Verzerrung in der KI kann beispielsweise aus der Übertragung von Annahmen und Vorurteilen der Entwickler und User entstehen. Datenproben, die in die KI eingebettet werden, müssen deshalb besonders robust sein, damit die Subjektivität minimiert und vertrauenswürdige Erkenntnisse erlangt werden können. Ist die Datenerhebung zu selektiv, spiegelt sie nicht die Realität wider. Was wiederum zum Scheitern oder der Nichteinhaltung von Qualitätsanforderungen führen kann. Um also solche Verzerrungen zu erkennen, müssen Maschinen getestet, KI-Modelle umfassend trainiert werden und es braucht Mechanismen und Möglichkeiten der Kontrolle.

Zach Jarvinen, Head of Technology Strategy AI and Analytics, OpenText

 

2455 Artikel zu „KI Zukunft“

Kundenservice der Zukunft: Drei Tipps für die Suche nach dem idealen KI-Chatbot

So können Unternehmen mithilfe von smarten digitalen Assistenten das nächste Level im Kundenservice erreichen.   Künstliche Intelligenz (KI) durchdringt die technologischen Lösungsangebote für fast jeden Einsatzbereich. Mittlerweile sind KI-Anwendungen auch im Kundenservice der Unternehmen angekommen. Mithilfe von KI-Chatbots können Hersteller und Händler in Zeiten der Digitalisierung an jedem Punkt der dynamischen Customer Journey mit seinen…

Der Bot: KI ist die Zukunft des Energiehandels

Künstliche Intelligenz ist eine der meistdiskutierten Trends in der Energiebranche. Sie wurde bereits für unterschiedliche Anwendungen implementiert: Von der Optimierung der Netzleistung über die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden bis hin zur präventiven Wartung, um Ausfälle zu vermeiden, noch bevor sie auftreten. Aber ist KI im Energiehandel wirklich notwendig?   Bislang waren Energiehändler mit aus…

Intelligente Zukunft? – Grundlegendes zum Thema KI

»Fortschritt funktioniert nicht ohne Veränderung und wer nicht in der Lage ist seine Meinung zu ändern, verändert gar nichts.« Zitat von George Bernard Shaw   Das trifft mit Bestimmtheit auf das Thema Digitalisierung zu. Dabei machen die deutschen Unternehmen keine schlechte Figur, wie eine Studie aus der zweiten Jahreshälfte, durchgeführt von IDC im Auftrag von…

Flexibler Arbeitsplatz der Zukunft: Coworking-Spaces fördern Austausch und Vernetzung

Der Trend zu Gemeinschaftsbüros hält ungebrochen weiter an. Immer mehr Unternehmen setzen heutzutage auf sogenanntes Coworking. Bei diesem Konzept arbeiten Start-ups, Kreative und auch immer mehr internationale Unternehmen in großen Räumen zusammen und teilen sich einen Arbeitsplatz. Der Trend dieser Arbeitsform hat seinen Ursprung in den USA und kam vor einigen Jahren nach Europa, wo…

Vier Skills für den CFO der Zukunft

Diese vier Fähigkeiten helfen dem CFO zum strategischen Partner der Geschäftsführung zu werden – und zum nächsten Anwärter auf den Chefsessel. Dynamischere Märkte mit völlig neuen Geschäftsmodellen setzen CEOs unter Druck, Entscheidungen schneller, globaler und datengestützt zu treffen. Alleine kann kein CEO diese Aufgabe nicht mehr stemmen – er wird den CFO fortan noch stärker…

Kinder fit für die digitale Zukunft machen

Medienkompetenz und IT-Kenntnisse bei Kindern fördern. Umfrage: Nur 13 % sind der Meinung, dass Kinder ausreichend auf die digitalisierte Arbeitswelt vorbereitet sind. eco Beschwerdestelle bekämpft seit über 15 Jahren erfolgreich illegale Internetinhalte. Kinder sind die Zukunft und die Zukunft ist digital. Die rasante Entwicklung des Internet und der Digitalisierung stellt Kinder, Eltern und Pädagogen vor…

Mehr Technologieeinsatz im Unterricht könnte die berufliche Zukunft der Kinder verbessern

Europäische Studie zu technologiespezifischen Lehrinhalten im Bildungswesen deckt Verbesserungspotenzial auf. 73 Prozent wünschen sich, dass sich Unternehmen bei der Implementierung von IT und Geräten stärker einbringen. Mehr als die Hälfte plädiert für einen vermehrten Einsatz von Laptops und Tablets. Eltern fordern mehr Technologie und IT-Expertise an deutschen Schulen. Whiteboard ersetzt Tafel, ein Laptop das Rechenheft:…

Ohne Innovationen riskieren Handelsunternehmen ihre Zukunft

Im internationalen Vergleich mit den USA und UK hinken deutsche Handelsunternehmen bei der Adaption von Innovationen meist drei bis fünf Jahre hinterher. So werden Innovationen erst mit großer Zeitverzögerung umgesetzt oder es kommt gar zum Scheitern. In der Praxis lassen sich dafür insbesondere hausgemachte Ursachen beobachten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Management- und…

KI mit Byte und Siegel? Eine Einschätzung zu den KI-TÜV-Plänen der Bundesregierung

  Jetzt macht Deutschland in künstliche Intelligenz (KI): mit Formularen, Verordnungen und Prüfplaketten. Diesen Eindruck erwecken einige Überschriften der letzten Tage. Die Pläne des sogenannten KI-TÜVs der Bundesregierung machten die Runde. Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales angesiedelt, soll das KI-Observatorium – so die offizielle, etwas altbackene Bezeichnung – das Thema KI voranbringen. Der Zwischenbericht…

Mittelstand: Wie kleine und mittlere Unternehmen von KI profitieren können

Künstliche Intelligenz (KI) wird aktuell heiß diskutiert. Experten gehen davon aus, dass in dieser Technologie enormes Wachstumspotenzial liegt. Nicht nur für große Konzerne, auch für kleine und mittlere Unternehmen kann es sich lohnen, in KI zu investieren. Welche Möglichkeiten die künstliche Intelligenz Mittelständlern bei ihren Geschäftsprozessen und ihrer Wettbewerbsfähigkeit bietet, zeigt Christina Müller, Expertin von…

Phänomen KI – Hype oder reale Chance für Herausforderungen in der Cybersicherheit?

Die aktuelle Flut an KI-fähigen Geschäftsmodellen und KI-Angeboten sorgt vielerorts für Irritationen, das sich nicht wenige KI-Initiativen – zumindest bis dato – primär als Marketing-Stunts erweisen. Nachdem bei 40 Prozent der selbsternannten »KI-Unternehmen« in Europa entlarvt wurde, dass in ihren Lösungen KI gar nicht zum Einsatz kommt*, ist es verständlich, dass die Versprechen vieler Unternehmen…

Cyberbedrohungen 2020: Fortgeschrittene KI und intelligente Bedrohungs-Desinformation

Unternehmen die sich proaktiv vor Angriffen schützen wollen, sollten bei ihrer Security-Strategie auf Integration, fortgeschrittene KI und anwendbare Threat Intelligence setzen.   Fortinet hat die Prognosen von FortiGuard Labs zur Bedrohungslandschaft für 2020 veröffentlicht. Die Analysten von Fortinet zeigen darin Methoden, die Cyberkriminelle in der nahen Zukunft voraussichtlich einsetzen werden. Zudem verraten sie wichtige Strategien,…

Kommt jetzt die Persönlichkeitsanalyse mit KI?

Mit künstlicher Intelligenz (KI) kann man heute Informationen aus Hirnscans ableiten, die früher undenkbar waren. Forscher können beispielsweise vorhersagen, wie jemand bei einem Persönlichkeitstest abschneiden wird. Das haben bereits mehrere Studien gezeigt. Auch individuelle Prognosen für das Auftreten und die zukünftige Entwicklung von psychischen Krankheiten scheinen möglich. Die Neurowissenschaftler Simon Eickhoff und Robert Langner vom…

Wachsende Anzahl von Mitarbeitern wird in naher Zukunft einen digitalen Kollegen haben

Zukunft der Arbeit: Unternehmen benötigen Content Intelligence, um die intelligente Prozessautomatisierung voranzutreiben. Eine weltweite Umfrage des Forschungsunternehmens IDC, gesponsort von Abbyy, zeigt das Potenzial von Softwarerobotern, Menschen an ihrem Arbeitsplatz zu unterstützen. Die Ergebnisse zum Arbeitsplatz der Zukunft zeigen, dass Roboter – oder auch digitale Mitarbeiter genannt – bereits jetzt einen wachsenden Anteil an der…

Zukunftsweisende Aufgabe des CIO: Digitalisierung im Unternehmen vorantreiben

Die Rolle des IT-Verantwortlichen hat eine Evolution hinter sich: Früher war er ausschließlich dafür zuständig, dass die Informationstechnik funktioniert und die Systemlandschaft sicher ist. Heute übernimmt er als Chief Information Officer (CIO) die strategische und operative Führung der Informationstechnik. Dabei hat er eine neue und zukunftsweisende Aufgabe: die Digitalisierung im Unternehmen vorantreiben. Um das zu…

Die Zukunft der Digital Experience: e-Spirit launcht Hybrid CMS

Interaktion mit Unternehmen und Marken, so wie sich es die Kunden heute wünschen! Mit dem erweiterten FirstSpirit Hybrid CMS (headless+) können Unternehmen ihre Zielgruppen weltweit an allen Touchpoints und in allen Sprachen begeistern – schnell, individuell, erfolgreich. e-Spirit, Hersteller der FirstSpirit Digital Experience Platform (DXP), hat sein funktionell stark erweitertes, hybrides (headless+) Content-Management-System (CMS) gelauncht…

Trend Radar: KI ist gewinnbringend, braucht aber einen strategischen Ansatz

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Nach dem erfolgreichen KI-Start folgt jetzt die Kopfarbeit.

Wie weit sind Unternehmen mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz? In welchen Bereichen können sie KI schon heute gewinnbringend einsetzen? Wie wichtig ist ein strategischer Ansatz?

 

Im Rahmen des Pega Trend Radar hat Pegasystems den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in deutschen Unternehmen beleuchtet. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen den allgemeinen globalen Trend: KI setzt die Mehrzahl der Unternehmen zunehmend ein, allen voran für die Datenanalyse innerhalb von Big-Data-Projekten (67 %), im Bereich der Kundeninteraktion (58 %) und für die Prozessautomatisierung (55 %).

Als Embedded-System, also Bestandteil eigener Produkte, nutzen rund 24 % die KI-Technologie, so die Aussagen der befragten IT-Verantwortlichen. Neben dem operativen Einsatz setzen etwa 33 % der Unternehmen KI auch für den strategischen Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle im Rahmen einer umfassenden Digitalen Transformation ein.

Unterm Strich berichten die Befragten durchwegs von positiven Auswirkungen der KI. Einhergehend mit den Nutzungsbereichen gaben 38 % an, völlig neue Einblicke in Daten gewonnen zu haben; sogar 57 % konnten Prozesse deutlich optimieren und Arbeitsabläufe spürbar verbessern. Begleitende positive Effekte sind die allgemeine Steigerung der Produktivität in den Bereichen, in denen KI eingesetzt wird, und die Entlastung der Mitarbeiter. Allerdings konnten auch 9 % der Befragten keine positiven Auswirkungen wahrnehmen.

»Unsere Momentaufnahme zeigt, dass Unternehmen die KI-Technologie schon heute durchaus gewinnbringend einsetzen können«, erklärt Dr. Kay Knoche, Solution Consultant Next Best Action Marketing bei Pegasystems. »Nicht in allen, aber in vielen Bereichen stellt sich ein punktueller Nutzen ein, der auch einen positiven betriebswirtschaftlichen Impact hat. Das reicht aber noch nicht, denn das Potenzial von KI ist deutlich größer.«

KI für abgegrenzte Projekte zu nutzen, ist ein erster und wichtiger Schritt, denn damit lernen Unternehmen, mit der Technologie umzugehen und das wahre Potenzial für ihre Zwecke zu definieren. »KI ist aber kein Sprint, sondern ein Marathon, deshalb muss der zweite Schritt eine strategische Tragweite haben«, unterstreicht Knoche. »Die Entwicklung einer detaillierten Roadmap ist dazu unabdingbar.« Pegasystems rät zur folgenden Vorgehensweise:

 

Schritt eins: Das Verständnis.

KI ist kein Allheilmittel. Sie ist auch keine homogene Technologie, deshalb gibt es auch nicht »die« KI. Experten unterscheiden zum Beispiel zwischen der »schwachen« und der »starken« KI. Die schwache KI wird genutzt, um intelligente Entscheidungen für spezielle Teilbereiche wie die Prozessautomatisierung zu treffen und lässt sich, entsprechend den Berichten der Befragten, durchaus gewinnbringend einsetzen. Die starke KI soll menschliche Intelligenz nachahmen, steckt aber noch in den Kinderschuhen.

 

Schritt zwei: Das Ziel.

Zu welchem Zweck soll KI eingesetzt werden? Von der prädiktiven Instandhaltung in der Produktion über die Abwehr von Cyberangriffen in der IT bis hin zu digitalen Chatbots in der Kundeninteraktion gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Angesichts der Fülle von Möglichkeiten sollten Unternehmen alle Aspekte und Szenarien sorgfältig analysieren und priorisieren – unter Durchführbarkeits-, Nutzen-, aber auch unter Budget-Gesichtspunkten.

 

Schritt drei: Die Strategie.

Auf der Grundlage der Analyse aller Teilbereiche entwickeln Unternehmen die KI-Gesamtstrategie, die alle definierten KI-Projekte integriert, unter anderem als Bestandteil einer Digitalen-Transformations-Strategie.

 

Schritt vier: Die Akteure.

Wie bei der digitalen Transformation kann es vorteilhaft sein, die Position eines Hauptverantwortlichen für die unternehmensweite KI-Implementierung zu schaffen. Desweiteren sollten abteilungsübergreifende KI-Teams eingerichtet werden, die sowohl über IT- als auch Fachabteilungs-Know-how verfügen und entsprechende Synergien nutzen. Essenziell ist auch, Geschäftsleitung oder Vorstand zu beteiligen. Nicht zuletzt ist es wichtig, den richtigen externen Partner zu identifizieren, der über umfassende KI-Expertise verfügt.

 

Schritt fünf: Die Feinheiten.

Wie immer liegt der Teufel im Detail: Stehen ausreichend Daten zur Verfügung? Ohne Big Data ist der Einsatz von KI zwar nicht immer zielführend. Andererseits ist es besser, KI mit weniger Daten zu betreiben als gar nicht. Werden alle regulatorischen oder Compliance-Aspekte berücksichtigt? Wie sieht es mit der Benutzerfreundlichkeit neuer Lösungen aus? Wurden Mitarbeiter auf KI vorbereitet und entsprechend geschult? Ist die Anwendung von KI für die Außenwelt transparent? Welche Auswirkung hat der KI-Einsatz auf die Veränderung von Arbeitsprofilen und wie gehen Unternehmen damit um?

 

Lage, Prozesse zu optimieren, sondern auch Kunden besser zu betreuen, neue Zielmärkte zu adressieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen«, betont Knoche. »Dieses disruptive Potenzial ist allerdings nur unter der Voraussetzung nutzbar, dass Unternehmen den Einsatz von KI sorgfältig planen. Damit haben sie die Chance, nicht nur Synergien zu nutzen, sondern eine ganz neue Ebene der Veränderung gestalten zu können.«

 

[1] Die Analyse von Pegasystems beruht auf den Ergebnissen mehrerer Fokusgruppen-Gesprächen und den zusätzlichen qualitativen Befragungen von 48 IT-Verantwortlichen deutscher Unternehmen aus allen Branchen.
Der Pega Trend Radar beleuchtet regelmäßig unterschiedliche IT- und Markttrends. Grundlage der Analysen sind qualitative Befragungen, quantitative Studien sowie Fokusgruppen-Gespräche.

 

1828 Artikel zu „KI Einsatz“

Deutsche Unternehmen sind europaweit Spitzenreiter beim KI-Einsatz für mehr Kundennähe

Über 90 Prozent der befragten Studienteilnehmer in Europa nutzen künstliche Intelligenz für alle Stationen der Customer Journey. 82 Prozent der Befragten in Europa können die Menge an Kundenanrufen durch künstliche Intelligenz besser meistern.   Fast zwei Drittel der deutschen Unternehmen (65 Prozent) haben künstliche Intelligenz (KI) hauptsächlich eingeführt, um die Kundennähe zu verbessern. Investitionen in…

Fünf Voraussetzungen für die Optimierung des KI-Einsatzes

Künstliche Intelligenz ist weder Allheilsbringer noch Weltuntergang, sondern eine ausgereifte Technologie, die Unternehmen schon heute nutzbringend einsetzen können. Experten KI-gesteuerter Cognitive-Insights-Lösungen erläutern, welche Voraussetzungen dafür zu beachten sind.   Wahrnehmungen von KI gehen weit auseinander. Während die einen darin eine Bedrohung sehen, betonen andere die damit verbundenen Vorteile. Tatsache ist, dass KI, erfolgreich angewendet, in…

Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Erkennung und Reaktion auf Cryptojacking – Risiken nicht unterschätzen

Da digitale Währungen auch bei Cyberkriminellen immer beliebter werden, fallen mehr und mehr IT-Nutzer dem Cryptojacking zum Opfer. Dabei wird fremde Computerleistung für das »Schürfen« digitaler Währungen abgeschöpft. In letzter Zeit sind große, namhafte Unternehmen wie Tesla und Youtube Opfer von Cryptomining-Malware geworden. Branchen wie der Bildungs- und Gesundheitssektor sind besonders anfällig, wobei 85 Prozent…

Mehr Technologieeinsatz im Unterricht könnte die berufliche Zukunft der Kinder verbessern

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KI-Ausblick 2020: Die 5 wichtigsten KI-Trends für Unternehmen

Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und Data Analytics sind inzwischen mehr als bloße Hype-Themen – diese Technologien durchdringen verschiedenste Geschäftsbereiche und beeinflussen unseren Alltag schon heute massiv. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI in fast allen Branchen wachsen neben den Einsatzgebieten auch die Herausforderungen. OpenText zeigt, in welche Richtung die Entwicklung geht und welche Trends…

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KI-basierte Sicherheitstools erhöhen die Komplexität, vermindern aber keine Gefahr

Klassische Sicherheitstools können nur einen Teil der Cyberangriffe verhindern, Anbieter entwickeln deshalb zunehmend KI-gestützte Tools. Allerdings bieten auch sie keine hundertprozentige Sicherheit. Nur die konsequente Isolation aller Gefahren verspricht Erfolg, meint IT-Sicherheitsanbieter Bromium. Angesichts der nach wie vor hohen Gefährdungslage nutzen Unternehmen in der IT verstärkt neue Lösungen. Im Trend liegen vor allem KI (Künstliche…

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Informationen intelligent verarbeiten dank KI-Technologie

Tagtäglich erreichen Unternehmen unzählige Dokumente, sei es auf Papier oder in digitaler Form. Die darin enthaltenen Informationen gilt es zu digitalisieren und schnell an nachgelagerte Systeme und Prozesse zu übergeben. Doch wie können unstrukturierte Informationen und Daten komfortabel erfasst und verfügbar gemacht werden? Intelligente Erfassungssysteme mit moderner KI-Technologie schaffen hier Abhilfe.

Cyberbedrohungen 2020: Fortgeschrittene KI und intelligente Bedrohungs-Desinformation

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Manager stehen dem Einsatz künstlicher Intelligenz positiv gegenüber

Vorteile und Chancen durch KI werden vor allem von Managern der Generation Y gesehen. Keine Angst vor Jobverlusten, aber Veränderung der eigenen Führungsrolle erwartet. Dreiviertel der Führungskräfte im Raum D-A-CH begegnen Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) in ihren Unternehmen positiv und aufgeschlossen, wie das neue Manager-Barometer 2019/2020 von Odgers Berndtson ergeben hat. Dabei werden die größten…

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Case Study: Nearshoring-Services für Softwareanbieter von SAP-Banking-Lösungen

Transparente Mittelverwendung und Abrechnungen sowie mitarbeiterorientierte Personalpolitik fördern langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit. iBS setzt bei Softwareentwicklung und Softwarewartung auf Ressourcen von IT-Impulse.   Die iBS, Hersteller von SAP-basierter Standardsoftware für den Bereich Banking, nutzt seit 2010 bei der Softwareentwicklung Ressourcen des Nearshoring-Dienstleisters IT-Impulse. Angesichts des Mangels an IT-Experten in den Bereichen SAP und Banking sowie eines…

Datenintegration als Grundlage KI-gestützter Planungssysteme – Marktreife KI-Lösungen

Künstliche Intelligenz (KI) lebt von großen Datenmengen. Für die zunehmende Unterstützung von Planungs-, Budgetierungs- und Controllingprozessen durch Advanced Analytics und KI-Lösungen sind leistungsfähige Datenmanagement- und Integrationsszenarien eine unabdingbare Voraussetzung. Die Jedox AG nutzt den  Data Hub ihrer CPM-Softwareplattform für neue KI-Applikationen. Pilotkunden berichten vom erfolgreichen Einsatz der Jedox KI-Engine.

Dell definiert Nachhaltigkeits- und CSR-Ziele bis 2030

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Dell Technologies hat sich in seinem Programm Progress Made Real ehrgeizige Ziele für mehr Nachhaltigkeit, Inklusion und unternehmerische Verantwortung gesetzt, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Im Nachfolger von »Legacy of Good« formuliert das Unternehmen seine Visionen für die nächsten zehn Jahre und definiert ein Maßnahmenpaket zur konkreten Umsetzung seines Programms.

screen (c) dell ziele 2030

Die Grundlage für »Progress Made Real« bilden das breite Technologieportfolio und die langjährige Expertise von Dell Technologies, mit deren Hilfe das Unternehmen einen Beitrag für einen besseren Schutz der Umwelt, mehr Inklusion und den Abbau von Vorurteilen sowie die Verbesserung sozialer und wirtschaftlicher Lebensbedingungen leisten will. Das Maßnahmenpaket umfasst folgende Punkte:

Förderung von mehr Nachhaltigkeit

  • Für jedes neue Produkt, das ein Kunde bei Dell Technologies erwirbt, soll ein gleichwertiges Produkt recycelt werden.
  • Das Konzept der Kreislaufwirtschaft wird massiv ausgebaut – über die Hälfte aller Produktkomponenten soll bis 2030 aus recycelten oder erneuerbaren Materialien stammen.
  • Alle Verpackungen sollen bis zum Ende des Jahrzehnts zu 100 % aus recycelten oder erneuerbaren Materialien bestehen.
  • Für alle Angestellten in der Lieferkette wird ein Trainings- und Förderprogramm bereitgestellt.
  • Es gibt klar definierte Ziele zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen für alle Betriebsanlagen, die sich über die komplette Lieferkette bis hin zur Nutzung der Produkte beim Kunden erstrecken: Bis 2030 sollen die Emissionen pro Tochtergesellschaft um 60 % gesenkt werden.

Kultivierung von Inklusion

  • Dell Technologies will Frauen noch besser fördern, so dass sie bis 2030 50 % der weltweiten Belegschaft des Unternehmens und 40 % der globalen Führungskräfte ausmachen.
  • 95 % aller Mitarbeiter sollen jährlich zum Umgang mit unbewussten Vorurteilen, Belästigungen und anderen diskriminierenden Aspekten sowie deren Vermeidung geschult werden.

Verbesserung sozialer und wirtschaftlicher Lebensbedingungen mit Hilfe von Technologie

  • Durch das Bereitstellen von Technologie und Expertise will Dell Technologies weltweit den Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung sowie die wirtschaftlichen Möglichkeiten von Menschen verbessern.
  • In diesem Rahmen werden auch 1.000 gemeinnützige Organisationen bei der Digitalisierung unterstützt.
  • Ziel ist es zudem, dass sich 75 % der Mitarbeiter bei gemeinnützigen Spendenaktionen und der Freiwilligenarbeit für die verschiedensten Communities engagieren.

Die vollständige Liste der Ziele für 2030 findet sich unter delltechnologies.com/2030goals.

 

Gemeinsam mit Kunden und Partnern den Fortschritt beschleunigen

Bei der Festlegung seiner Ziele bis 2030 hat Dell Technologies mehrere Quellen herangezogen: allen voran die Wünsche und Bedürfnisse der eigenen Kunden, aber auch unabhängige Organisationen, darunter die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Zudem wurden die Mitarbeiter von Dell Technologies befragt und um ihre Einschätzung zu den wichtigsten Themen und Chancen in ihrer täglichen Arbeit und der Welt gebeten.

Technologien wie Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz ermöglichen enorme Fortschritte, die dabei verwendeten Daten müssen jedoch transparent und nachvollziehbar eingesetzt werden. Dell Technologies verpflichtet sich, über die gesetzlichen Vorschriften hinaus die Themen Datenschutz und Compliance für Kunden und Geschäftspartner noch transparenter zu gestalten. Dazu hat das Unternehmen die Roadmap 2030 Progress Made Real Public Policy entwickelt.

»Unsere Fähigkeit, die Macht der Daten zu erschließen, wird die Menschheit in den nächsten zehn Jahren stärker voranbringen als jede andere Kraft«, erklärt Michael Dell, Chairman und CEO von Dell Technologies. »Wir sind entschlossen, diese Macht allen Gemeinschaften auf der ganzen Welt umfassend zugänglich zu machen, damit wir gemeinsam vorankommen.«

»Wir haben die große Verantwortung, die ganze Kraft von Dell Technologies dafür einzusetzen, Leben und Gesellschaft zum Besseren zu verändern«, sagt Karen Quintos, Chief Customer Officer bei Dell Technologies. »Durch die Kombination unseres Technologieportfolios, unserer globalen Reichweite, unserer Teammitglieder und unserer Kundenpartnerschaften können wir erhebliche positive Auswirkungen erzielen. Unsere Agenda für 2030 ist umfassend und tief im gesamten Unternehmen verankert. Diese hoch gesteckten Ziele spornen uns an, weit über einen schrittweisen Wandel hinauszugehen. In einigen Fällen arbeiten wir noch daran herauszufinden, wie wir dorthin gelangen werden – aber wir wissen, dass bedeutende Veränderungen und Innovationen immer mit großem Engagement beginnen.«

Zusätzliche Informationen

 

348 Artikel zu „Nachhaltigkeit“

IT-Trends 2020: Hybrid Cloud, Predictive Data Analytics und Nachhaltigkeit bestimmen die Agenda

Zum Ende des Jahres wird es Zeit, die Technologien und Ansätze ins Auge zu fassen, die 2020 die Unternehmens-IT beeinflussen werden. Sage hat fünf Trends identifiziert, mit denen sich Entscheider und Entwickler vermehrt beschäftigen sollten, um Effizienz und Wettbewerbsstärke voranzutreiben. Hybrid Cloud, Data Analytics, DevOps, energieeffiziente Software und Security by Design sind, so Oliver Henrich,…

Grüne Energiebilanz: Mit neuem Datenmanagement zu mehr Nachhaltigkeit

Die Liberalisierung des Strommarktes bereitete das Feld für LichtBlick SE, 1998 als Ökostrompionier durchzustarten und die Energiewende voranzutreiben. Mittlerweile gilt das Unternehmen als Marktführer für Ökostrom, der 600.000 Haushalte (über eine Million Verbraucher) versorgt. Mehr als 500 Mitarbeiter sorgen dafür, dass E-Mobilität, intelligente Energieprodukte und vernetzte, digitale Lösungen Synergien und Mehrwert schaffen und grüne Energie…

Produkttransparenz fördert Nachhaltigkeit

71 Prozent der deutschen Verbraucher bevorzugen nachhaltige Produkte, wenn Händler für vollständige Transparenz sorgen. 49 Prozent wären bereit, für nachhaltige Produkte mehr zu bezahlen. inRiver hat 1.506 deutsche Verbraucher im Alter von 16 bis 44 Jahren zum Thema »Nachhaltige Produkte« befragt [1]. Dabei kam heraus, dass das Thema für viele Befragte eine wichtige Rolle spielt:…

Globale Studie: 61 Prozent aller Mitarbeiter sind der Meinung, dass Nachhaltigkeit für moderne Unternehmen verpflichtend ist

46 Prozent der Befragten weltweit möchten nur für Unternehmen arbeiten, die nachhaltige Geschäftspraktiken umsetzen; 61 Prozent sind der Meinung, dass Nachhaltigkeit in Unternehmen obligatorisch ist. 58 Prozent gaben an, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zur Bindung zukünftiger Mitarbeiter ist.   HP stellt eine Studie vor, die die Relevanz nachhaltiger Geschäftspraktiken bei der Rekrutierung, Einstellung und Bindung…

Bei der Beschaffung von IT-Lösungen mehr auf Nachhaltigkeit setzen

Appell: EU und IT-Branche sollen öffentliche Gelder in Höhe von 45 Milliarden Euro für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Das Volumen der öffentlichen Aufträge in der EU wird auf rund 1,8 Billionen Euro pro Jahr geschätzt [1]; ein Teil davon sind Ausgaben für IT-Beschaffung, die bis 2021 eine Summe von 45 Milliarden Euro erreichen sollen. Dieses Investitionsvolumen,…

Grüne Logistik: Wie Transportunternehmen Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil nutzen

41 Prozent der CEOs aus der Transport- und Logistikbranche sind sich sicher: Der Klimawandel beeinflusst das Geschäft und den Wettbewerb maßgeblich [1]. Moderne Anforderungen von Kunden inklusive transparenter, schneller und individueller Auftragsbearbeitung stehen wachsenden Energiepreisen und stetigen Veränderungen auf dem Markt gegenüber. »Der organisatorische Aufwand im Bereich Containerlogistik ist in den letzten Jahren gestiegen«, weiß…

Nachhaltigkeit: Große Zustimmung für Einwegplastik-Verbot

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Nachhaltigkeit von Rechenzentren

Die Digitalisierung führt zu einem immer höheren Bedarf an Rechenleistung. Rechenzentren sind aber wahre Stromfresser; so steigt deren Energiebedarf in Deutschland kontinuierlich und liegt derzeit bei 12,4 Milliarden kWh. Das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent am gesamten Stromverbrauch. In Ballungsgebieten wie Frankfurt/Main brauchen die Rechenzentren bereits mehr als 20 Prozent des gesamten Stroms. Durch…

Nachhaltigkeit von Rechenzentren: Mehr Transparenz und Zusammenarbeit notwendig

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Backup & Recovery: Große Unterschiede bei Nachhaltigkeitsimage der Hersteller

Anwender bewerten Lösungen für das Backup und Recovery und deren Hersteller in einer aktuellen Studie. Auffällig sind die großen Unterschiede in der Bewertung des Aspekts Nachhaltigkeit.   Höchstwertungen wurden beim Thema Innovation erreicht. Mit Spitzenbewertungen von rund 85 Punkten haben die befragten Anwenderunternehmen in dieser Bewertungskategorie fast das Prädikat »sehr gut« vergeben. Dies ist ein…

Neue EU-Richtlinie macht Nachhaltigkeits-Reporting ab 2017 zur Pflicht

Corporate Social Responsibility (CSR)-Richtlinie der EU wird in Deutschland umgesetzt und gilt für Geschäftsjahre nach 2016. Unternehmen müssen eine nichtfinanzielle Erklärung abgeben, die der Prüfungspflicht durch den Aufsichtsrat unterliegt. EY-Studie zeigt Defizite bei Berichterstattung zu Menschenrechten und Korruptionsbekämpfung. Zahl der Nachhaltigkeitsberichte und integrierten Berichte steigt in Deutschland. Kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie Banken und Versicherungen mit mehr…

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Der Weihnachts-Countdown hat begonnen. Wer seine Geschenke für Familie und Freunde nicht schon am Black Friday gekauft hat, für den ist es spätestens jetzt Zeit für einen Einkaufsbummel. Zum Glück muss man sich dafür heute nicht mehr in die überfüllten Läden stürzen, sondern kann das bequem von zuhause aus erledigen. Panda Security gibt zehn Cybergeschenk-Tipps, die per Mausklick bestellt werden können. 

 

  1. Geschenkgutscheine
    Auch wenn es nicht das persönlichste Geschenk ist, so müssen Gutscheine zumindest nicht umgetauscht werden. Viele Beschenkte finden es sinnvoll, ein Produkt nach eigener Vorliebe auszuwählen.
  2. Spenden für einen guten Zweck
    Oft besitzen die Liebsten schon alles, was sie sich wünschen. Eine Spende für einen guten Zweck ist dagegen ein Geschenk, das nicht nur dem Beschenkten ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sondern auch jemandem in Not hilft.
  3. Streaming Dienste
    In der kalten Jahreszeit werden besonders gerne Filme und Serien gestreamt. Für alle, die noch keinen Zugang zu Netflix und Co. haben, ist ein Abo für einen Streaming-Dienst ein schönes Geschenk, das man im echten Leben auch gemeinsam genießen kann.
  4. Domain
    Viele kreative Menschen teilen gerne ihre Erlebnisse auf persönlichen Blogs, denn heutzutage ist es nicht schwierig, sich eine eigene Website aufzubauen. Eine personalisierte Domain ist ein schönes und nicht allzu teures Geschenk, um potenziellen Bloggern eine Freude zu machen.
  5. Erlebnis-Gutscheine
    Weinverkostungen, Reitausflüge und andere Outdoor-Aktivitäten sind ganz besondere Erlebnisse, die man mit einem einfachen Klick online kaufen kann. Digital bestellt, ist ein Erlebnisgutschein in der Umsetzung ein tolles Geschenk für Abenteurer.
  6. Magazin-Abonnements 
    Inzwischen gibt es für viele Zeitungen und Magazine Online-Abonnements. Das ideale Geschenk für alle, die viel unterwegs sind und gerne lesen.
  7. Kryptowährung
    Für technisch versierte Nutzer sind Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin oder Peercoin eine lustige und oft auch nützliche Geschenkidee.
  8. Videospiele
    Zahlreiche Videospiele sind online erhältlich und zudem oft ein wenig günstiger als im stationären Handel. Eine praktische Geschenkidee für Videospiel-Fans.
  9. Konzert E-Tickets
    Ein Konzertbesuch beim Lieblingsmusiker ist für viele Menschen ein begehrtes Geschenk. Sogar VIP- sowie Meet-and-Greet-Tickets lassen sich inzwischen online als E-Ticket erwerben.
  10. Online-Schutz
    Zu guter Letzt ist auch eine Sicherheitssoftware, wie zum Beispiel Panda Dome, ein Geschenk mit Mehrwert. Was zunächst seltsam klingt, erspart in Wirklichkeit vielen Nutzern eine Menge Ärger mit Cyberkriminellen und gewährleistet Sicherheit beim Surfen im Netz.

 

185 Artikel zu „Geschenke“

Die Bedeutung von Produktinformationen für gelungene Geschenke

Wer Geschenke im Internet bestellt, der ist darauf angewiesen, dass die bestellten Produkte auch exakt den Erwartungen entsprechen. Denn Retouren und Neubestellungen kosten Zeit und Nerven. Eine neue Studie von inRiver, einem Anbieter im Bereich Product Information Management (PIM), deckt auf, dass online bestellte Produkte längst nicht immer den Erwartungen der Käufer entsprechen [1]. Mehr…

Wo die Deutschen ihre Weihnachtsgeschenke kaufen 2018

Heiligabend naht und damit auch der Geschenkekauf: Wie eine aktuelle Statista-Umfrage zeigt, ist dabei der Online-Shop für die Befragten der bevorzugte Einkaufsort. Allerdings profitiert auch der stationäre Handel vom Weihnachtsgeschäft. 70 Prozent kaufen ihre Geschenke im Geschäft, 49 Prozent gehen am liebsten in Kaufhäuser. Aber auch die Weihnachtsmärkte sind beliebt – so kauft jeder Vierte…

Social-Engineering-Angriffe zur Vorweihnachtszeit: Wenn der Chef Geschenke macht

Starker Anstieg von Geschenkgutschein-Betrug mit CEO-Identitätsdiebstahl. Zur Vorweihnachtszeit verzeichnet das Sicherheitsteam von Barracuda Networks aktuell einen starken Anstieg von Geschenkgutschein-Betrug durch Social-Engineering-Angriffe: Hierbei stehlen Cyberkriminelle gezielt die Identität von CEOs oder Führungskräften und weisen Angestellte an, digitale Geschenkgutscheine für die Belegschaft zu kaufen und ihnen zuzuschicken, oder erschleichen Kreditkarteninformationen. Bei Mitarbeitergutscheinen zwischen 50 und 100…

Jeder Dritte will ungeliebte Weihnachtsgeschenke im Netz versilbern

■   Drei von vier Onlinern kaufen Gebrauchtwaren im Netz. ■   74 Prozent der Internetnutzer haben online schon Waren privat verkauft. ■   Ausgediente Bücher werden am häufigsten gekauft. Um ungeliebte Weihnachtsgeschenke loszuwerden, setzen viele Deutsche auf Online-Marktplätze oder Auktionsplattformen. Fast jeder dritte Internetnutzer (31 Prozent) plant, unpassende Geschenke dort wieder zu Geld zu machen. Das ist…

Schlechter Kundenservice beim Geschenkeumtausch vermiest vielen die Weihnachtszeit

Lange Wartezeiten am Telefon und Unternehmen, die nicht helfen: Schlechter Kundenservice sorgt beim Geschenkeumtausch für große Frustration. Weltweit wurden über 4.400 Personen dazu befragt, wie sie den Kundenservice beim Umtausch von Weihnachtsgeschenken wahrnehmen. Die Umfrage wurde im Auftrag von IFS durch das Marktforschungsunternehmens YouGov durchgeführt.   Weihnachtsgeschenke können sich zu Zeitfressern entwickeln Die Weihnachtszeit bringt…

Weihnachten 2017: Die beliebtesten Weihnachtsgeschenke

Es bleibt nicht mehr viel Zeit noch Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Oft fehlt es an Ideen oder Inspiration. Eine Umfrage der GfK zeigt, was in diesem Jahr bei den Bundesbürgern unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. Bücher, Spielwaren und Bekleidung sind am beliebtesten, aber auch Gutscheine und Bargeld werden gerne verschenkt. Wie die Grafik von Statista zeigt,…

Am liebsten Online: Acht von zehn Deutschen kaufen ihre Weihnachtsgeschenke im Netz

In den Supermärkten finden sich bereits seit einigen Monaten die ersten Lebkuchen, Nikoläuse und Zimtsterne in den Regalen – ein klares Zeichen dafür, dass die Weihnachtszeit unmittelbar bevorsteht. Höchste Zeit also, sich Gedanken über Weihnachtsgeschenke zu machen. Den Gang ins Geschäft wollen die meisten Deutschen dabei allerdings vermeiden: Acht von zehn planen, ihre Geschenke online…

Bequemlichkeit vs. Einkaufsspaß: Darauf legen die Deutschen beim Geschenkekauf wert

  Webshop oder Warenhaus? In Sachen Weihnachtsshopping sind Deutschlands Konsumenten pragmatisch. Denn beides hat seine Vor- und Nachteile. Wo die Deutschen ihre Geschenke in diesem Jahr einkaufen und auf was sie dabei Wert legen, zeigt eine aktuelle Studie. Online- und Offlineshopping sind gleich auf – auch wenn es um die Weihnachtsgeschenke geht. Das zeigt die…

Jeder Dritte will Weihnachtsgeschenke im Web weiterverkaufen

Vor allem Jüngere wollen unpassende Geschenke im Internet veräußern. Jeder Vierte nutzt dazu Online-Plattformen, 7 Prozent verwenden Flohmarkt- oder Kleinanzeigen-Apps. Bitkom gibt Tipps zum privaten Online-Verkauf. Knapp jeder Dritte (29 Prozent) will in diesem Jahr Geschenke, die ihm nicht gefallen, online verkaufen. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Im letzten…

Lernspiele und Tablets beliebte Weihnachtsgeschenke für Kinder

Jeder Siebte, der Kinder beschenkt, greift zu Lernspielen für PC, Konsole oder Tablet. Jeder Elfte verschenkt Spiel- und Lern-Tablets. Digitale Funktionen ergänzen klassisches Spielzeug. Viele Kinder dürfen sich in diesem Jahr nicht nur über klassisches Spielzeug, sondern auch über digitale Weihnachtsgeschenke freuen. Jeder siebte Bundesbürger (14 Prozent), der in diesem Jahr Kinder bis zwölf Jahre…

Geschenkekauf im Web beliebt wie nie

Sieben von zehn Internetnutzern wollen Weihnachtsgeschenke online kaufen. Mehr als jeder Vierte plant, Geschenke ausschließlich im Internet zu bestellen. Gründe für Online-Shopping sind Komfort und einfacher Preisvergleich. Höchste Zeit sich um die Weihnachtsgeschenke zu kümmern. 69 Prozent der Internetnutzer ab 14 Jahren wollen in diesem Jahr ihre Geschenke im Internet kaufen. Das hat eine repräsentative…

Cyberkriminelle freuen sich auf Geschenke unter dem Weihnachtsbaum

Streaming-Sticks, Drohnen und Smart-Home-Produkte können sich ganz schnell gegen die Beschenkten wenden. Studie zu »Most Hackable Gifts« zeigt die Risiken vernetzter Weihnachtsgeschenke. Wenn die Temperaturen fallen und hoffentlich der erste Schnee die Straßen überzieht, beginnt die Zeit der hektischen Betriebsamkeit in den Einkaufsmeilen dieser Welt und den glühenden Servern bei Online-Händlern. Auch dieses Jahr sind…

Sicherheitsgefahr: Intelligente Spielzeuge sind riskante Geschenke

Heutzutage surfen Kinder bereits in einem sehr jungen Alter im Internet und nutzen Gadgets. Es gibt viele Kleinkinder, die Spielzeugautos und Barbie-Puppen gegen Tablets und mobile Geräte eintauschen. Tatsächlich spielen laut einer Studie sieben Prozent der Kinder unter vier Jahren mit Tablets und schauen sich ihre Lieblings-TV-Sendungen darauf an, bevor sie schlafen gehen. Diese Spielzeuge…

Tipps: Jeder Vierte will Weihnachtsgeschenke online weiterverkaufen

■      18 Prozent setzen auf Web-Plattformen, 9 Prozent nutzen Smartphone-Apps. ■      Vor allem Jüngere wollen die unpassenden Präsente im Internet zu Geld machen. ■      Bitkom-Tipps zum Online-Verkauf. Wenn unterm Weihnachtsbaum schon wieder Socken liegen oder eine DVD, die nicht den eigenen Geschmack trifft, werden viele Beschenkte zu Händlern. Jeder Vierte ab 14 Jahren (25 Prozent)…

Digitale Weihnachtsgeschenke liegen voll im Trend

■   Gutscheine oder Guthaben für Online-Angebote werden immer beliebter. ■   Spitzenreiter bei digitalen Präsenten sind Computer- und Videospiele. ■   Starker Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren auch bei Hörbuch-CDs. Fünf von sechs Bundesbürgern (84 Prozent) verschenken in diesem Jahr zu Weihnachten digitale Geschenke. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Zu den…

Weniger Geld für Weihnachtsgeschenke, aber mehr Spenden

Für Geschenke werden die Deutschen dieses Jahr durchschnittlich 274 Euro ausgeben. Das sind 4 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Laut einer aktuellen GfK-Umfrage kann der Handel daraus mit einem Umsatzvolumen für Geschenke von rund 14,3 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft rechnen. Das bedeutet ein Minus von knapp 5 Prozent. Dafür spenden die Deutschen in diesem…

Trends 2020: Hyperautomation und Smart Contracts als Game Changer

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Mit dem stetigen Voranschreiten der digitalen Transformation in der Wirtschaft haben neue Technologien zur Automatisierung und Prozessoptimierung erfolgreich Einzug in Unternehmen gehalten. Der erste Schritt ist somit vollzogen, es müssen jedoch weitere Blickwinkel miteinbezogen werden, um den Weg der digitalen Transformation weiter erfolgreich zu beschreiten.

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Die Gartner Group hat in ihrem Thesenpapier »Top 10 Strategic Technology Trends for 2020« die Top-Trends für das Jahr 2020 beschrieben, die Unternehmensvorstände beachten sollten. Folgende drei Top-Trends lassen sich aus Perspektive eines Business-Process-Cloud-Anbieters wie Fabasoft für 2020 ausmachen: »Hyperautomation«, »Transparenz und Nachvollziehbarkeit« und »Smart Contracts«.

 

Hyperautomation

Unter dem Begriff »Automation« ist nicht nur die herkömmliche Automatisierung von Aufgaben und Tätigkeiten zu verstehen. »Hyperautomation« ist vielmehr die Kombination von mehrfachem Machine Learning, von vorgefertigter (meist betriebswirtschaftlicher) Software und von Automatisierungswerkzeugen, welche die Arbeit im weitesten Sinne autonom leisten. Nicht nur die Angebotspalette an entsprechenden Werkzeugen ist gemeint, sondern auch sämtliche Schritte, die sie erledigen: entdecken, analysieren, entwerfen, automatisieren, messen, überwachen und neubewerten.

Laut Gartner ist die Anpassung der Workflows an die Anforderungen der jeweiligen Organisation, an wechselnde Marktbedingungen und an den jeweiligen Wettbewerb von großer Bedeutung. In modernen Cloud-Lösungen für das Business Process Management (BPM) wird heute dazu eine leistungsfähige und anpassbare Workflow Engine verwendet, die alle diese Schritte erledigen kann. Die Agilität der gesamten Belegschaft, ihre Produktivität sowie Effizienz werden durch eine Business Process Cloud gefördert.

 

Transparenz und Nachvollziehbarkeit

Die Einhaltung der Gesetze für Datenschutz, Datensicherheit und ethisches Verhalten von Organisationen dringt immer weiter in das Bewusstsein breiter Nutzergruppen vor, von Individuen über Organisationen bis hin zu Regierungsbehörden. Die Konsumenten fordern das Selbstbestimmungsrecht über ihre als wertvoll erkannten Daten. Gesetze wie die DSGVO zwingen Organisationen und Unternehmen dazu, sich um diese Belange zu kümmern und die Vorgaben umzusetzen, denn sonst drohen Strafen.

In jüngster Zeit ist erkannt worden, dass die Erklärbarkeit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit nicht nur Datennutzung und Geschäftsprozesse betrifft, sondern auch für im Hintergrund laufende Technologien. Werden beispielsweise KI-Modelle eingebettet, so müssen für diese, ebenso wie für die Organisation, ethische und rechtliche sowie Governance-Grundsätze gelten, die durchgesetzt und überwacht werden können und müssen.

Seriöse Cloud-Service-Anbieter, die sich auf die Digitalisierung von Geschäftsprozessen fokussiert haben, legen seit Beginn an großen Wert auf Datensicherheit, Datenschutz und umfassende Nutzungseinstellungen für Kunden, um für größtmögliche Transparenz zu sorgen. Dadurch werden Kunden darin unterstützt, frei über ihre Daten bestimmen zu können und diese entsprechend der gesetzlichen Vorgaben sicher zu verwalten.

 

Smart Contracts

Unter »Smart Contracts« ist nicht nur ein Nutzwert der Blockchain-Technologie im Besonderen zu verstehen. Der Begriff fasst vielmehr den digitalen Lebenszyklus eines Vertrags zusammen, von der Ausverhandlung bis zur Kontrolle und Verifikation der Erfüllung von Vertragspflichten. Blockchain ist die technische Umsetzung des Prinzips des verteilten Grundbuchs (Distributed Ledger). Dieses Grundbuch hält alle relevanten Ereignisse fest, die mit der Erfüllung eines Vertrages verknüpft sind, und zwar auf fälschungssichere Weise. Nur jemand mit befugtem Zugriff kann solche Vertragsinformationen einsehen, so dass ipso facto ein Vertrauensmodell in dieser verteilten Architektur geschaffen wird. Dabei müssen sich die beteiligten Parteien nicht einmal gegenseitig kennen oder einander vertrauen – sie vertrauen der Richtigkeit der Angaben des Vertrags. Durch Programmcode o.ä. können Änderungen an der Blockchain (Ereignisse usw.) weitere Aktionen auslösen, etwa die Überweisung eines geschuldeten Betrags.

Kunden müssen nicht auf die Reife dieser Technologie warten. Smart Contracts lassen sich bereits heute ohne Blockchain-Technologie umsetzen. In State-of-the-art-Vertragsmanagementlösungen müssen sich alle an einem Vertrag Beteiligten legitimieren und ihren Datenzugriff beglaubigen. Dadurch ist die Vertrauensgrundlage gegeben. Zudem sind alle Dokumente, die mit einem Vertrag verknüpft sind, revisionssicher abgelegt. Das ermöglicht die Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Ereignisse, der damit verknüpften Aktionen und die Benennung von Verantwortlichen. Moderne Vertragsmanagement-Lösungen erlauben das Modellieren der Vertragsrechte und -Pflichten, die automatisiert überprüft und durchgesetzt werden können. Nutzwerte wie beispielsweise die Nachvollziehbarkeit in der Überwachung einer Kühlkette einer Lebensmittellieferung oder der Nachweis der Echtheit von Autoersatzteilen (anstelle gefälschter Artikel) gehören zu den Vorteilen, die revisionssicheres Vertragsmanagement bietet.

Andreas Dangl

Andreas Dangl ist Business Unit Executive für Cloud-Services bei Fabasoft. In seiner Funktion ist er für die strategische Positionierung der Fabasoft Cloud zuständig. Darüber hinaus berät und unterstützt er Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen bei der Einführung von Cloud-Lösungen. www.fabasoft.com

 

Insight-Engines-Trends 2020: Transformationsmotor mit »Human Touch«

Die digitale Transformation stellt an jedes Unternehmen – egal welcher Größe oder in welcher Branche – hohe Anforderungen. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Damit genießen all jene Organisationen Wettbewerbsvorteile, die es verstehen, ihre Daten so aufzubereiten, dass sie immer und überall als…

Sechs Fragen rund um Multi-Cloud – Vorteile und Herausforderungen

Viele Unternehmen nutzen mehr als einen Public-Cloud-Anbieter. Man spricht hier von »Multi-Cloud«, als Abgrenzung zur Hybrid-Cloud. Was steckt hinter dem Trend? Welche Auswirkungen hat dies auf ein Unternehmen? Wann sollte mehr als eine Public Cloud genutzt werden und wann ist dies zu vermeiden? Rubrik, Anbieter von Multi-Cloud Data-Control, liefert heute Antworten auf sechs der häufigsten…

Smart Contracts: Blockchain zu recht gehypt?

Welche Alternativen schon heute den Vertrieb digitalisieren. Das neue IT-Thema Blockchain hält die Techbranche auf Trab, denn die verteilte, dezentrale Datenbank aus Blöcken gilt derzeit als unhackbar: Viele verschiedene Server berechnen und verifizieren Algorithmen zum Speichern sowie Hochladen der Informationen – und erlauben es allen Nutzern des Netzwerks, sämtliche Historien von Änderungen oder Anpassungen einer…

Smart Contracts verändern die Automobilindustrie – Luxusausstattung auf Abruf?

Weg vom eigenen Auto, hin zum Wagen für alle – eine Studie der PwC zur Share Economy [1] prognostiziert eine rückläufige Zahl an Autobesitzern bei steigender Nutzung von Alternativen wie Fahrzeugvermietungen oder Car-Sharing-Angeboten. Jedoch betrachten Verbraucher bisher mangelnden Komfort und fehlenden Datenschutz als größten Nachteil beim Gebrauch von geteilten oder geliehenen Autos. Mit dem Einzug…

Versicherungsabschluss per Smartphone ist noch die Ausnahme

 Nur 5 Prozent der Bundesbürger haben auf dem Handy schon einmal eine Versicherung abgeschlossen. Vor allem Jüngere stehen dem aber aufgeschlossen gegenüber. Bitkom: On-Demand-Versicherungen ermöglichen neue Geschäftsmodelle.   Nur eine kleine Minderheit der Bundesbürger hat für den Abschluss einer Versicherung schon einmal das Smartphone genutzt – künftig könnte dieser Vertriebsweg für die Anbieter aber von…

Sechs Fragen rund um Multi-Cloud – Vorteile und Herausforderungen

Viele Unternehmen nutzen mehr als einen Public-Cloud-Anbieter. Man spricht hier von »Multi-Cloud«, als Abgrenzung zur Hybrid-Cloud. Was steckt hinter dem Trend? Welche Auswirkungen hat dies auf ein Unternehmen? Wann sollte mehr als eine Public Cloud genutzt werden und wann ist dies zu vermeiden? Rubrik, Anbieter von Multi-Cloud Data-Control, liefert heute Antworten auf sechs der häufigsten…

Für die digitale Aufholjagd braucht es mehr als den E-Motor

Im Kanzleramt haben Politik und Automobilbranche am 4. November zusammen einen Gang hochgeschaltet, um die Elektromobilität voranzutreiben. Mit dem Fokus auf die umweltfreundlichere Antriebstechnik wird die deutsche Schlüsselindustrie jedoch nicht zur starken Konkurrenz aufschließen. Denn diese fährt auch datengetrieben schon voraus – wenn auch noch in Sichtweite. Deutschland ist ein Autoland. Traditionell bildet die Automobilindustrie…

Vendor und Contract Management neu aufgestellt

E.ON Digital Technology setzt beim Lieferantenmanagement auf Agilität. Mit agilen Methoden hat die Digitaltochter des E.ON-Konzerns nicht nur die Kommunikation mit Lieferanten effizienter und transparenter gemacht, sondern auch die interne Zusammenarbeit verbessert. Dabei setzte das Unternehmen auf einen Partner auf Augenhöhe: das auf Netzindustrie spezialisierte Beratungshaus m3 der msg-Gruppe. E.ON Digital Technology (EDT) steuert und…

Deutsche Wirtschaft hinkt bei Blockchain hinterher

Während der Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr zeigte sich, dass Deutschland momentan im viel zitierten Lieblingssport nur noch zum unteren Durchschnitt gehört. Neue Ansätze sollen die entstandene Lücke zur Weltspitze wieder schließen. Ähnlich verhält es sich im Bereich Wirtschaft: Was beispielsweise das Thema Blockchain betrifft, gilt es für die Bundesrepublik noch einiges nachzuholen. Nur knapp zwei…

Bitcoin verbraucht mehr Strom als die Schweiz

Der Bitcoin verbraucht laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index aktuell rund 60 Terawattstunden Strom pro Jahr. Das ist mehr als beispielsweise die Schweiz oder Irland. Von 219 der im CIA Factbook gelisteten Länder und Gebiete verbrauchen nur 42 mehr als die Digitalwährung. Deutschland liegt in diesem Ranking mit 537 Terawattstunden auf Platz sechs hinter China,…

Automobilindustrie auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen und automatisierten Prozessen – Im Zentrum steht das Kundenerlebnis

Der Automobilsektor steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Nur mit neuen Geschäftsmodellen und -prozessen kann es den Herstellern und Vertragshändlern gelingen, ihre Kunden wertschöpfend zu begleiten. Die künftigen Wachstumspotenziale der Automobilindustrie liegen im digitalen Ökosystem rund um die Mobilität.

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