Die intelligente Nutzung der immer größer werdenden Datenmengen verändert die deutsche Wirtschaft grundlegend und das Marktvolumen für Big-Data-Lösungen wird laut dem Branchenverband Bitkom im kommenden Jahr bereits bei 13,6 Milliarden Euro liegen. Doch wie gehen deutsche Unternehmen heute mit Big Data um? Die Studie »Smart-Data-Business«, die die Begleitforschung des Technologieprogramms »Smart Data – Innovationen aus Daten« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) kürzlich herausgegeben hat, liefert zehn Thesen zur Nutzung von Smart-Data-Lösungen in Unternehmen und Institutionen.
Dr. Alexander Lenk, Leiter der Smart-Data-Begleitforschung vom FZI Forschungszentrum Informatik: »Das gesellschaftliche und wirtschaftliche Potenzial der intelligenten Nutzung anfallender Daten ist enorm. Die Smart-Data-Studie zeichnet ein klares Bild der Möglichkeiten und Herausforderungen von Big-Data-Technologien für Unternehmen und Institutionen. Wichtigste Erkenntnis: Das größte Potenzial wird derzeit noch in der Optimierung von Geschäftsprozessen gesehen. Die größten Hemmnisse liegen im Datenschutz und in der Datensicherheit. Auch mangelt es in vielen Unternehmen an fachlichem und technischem Know-how. Dabei wird dem Mobilitätssektor das meiste Potenzial zugeschrieben, während im Gesundheitssektor die Herausforderungen am größten sind.«